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...
Die Konzentration der Alkalischen Phosphatase im Blut wird meist bei Verdacht auf Leber-, Gallenwegs- oder Knochenkrankheiten bestimmt. Bei Verschlüssen der Gallenwege findet man die höchsten Werte, bei Erkrankungen der Leber findet man weniger starke Erhöhungen. Auch Erkrankungen der Knochen können Ursache einer Erhöhung sein. Bei Kindern und in der Schwangerschaft findet man auch normalerweise höhere AP-Spiegel.
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Wann bestimmt man die AP?
Vor allem bei Verdacht auf Lebererkrankungen oder Erkrankungen des ableitenden Gallengangsystems und bei Verdacht auf Knochenerkrankungen.
Und zur Beobachtung des Verlaufs dieser Erkrankungen.

Was sind AP-Isoenzyme?

Unter AP-Isoenzymen versteht man im Gegensatz zur Gesamt-AP die einzelnen Alkalischen Phosphatasen, also die Leber-AP, die Knochen-AP, die Dünndarm-AP und die Plazenta-AP. Je nach Methode lassen sich noch einige andere Untergruppen unterscheiden.
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Referenzbereich:
Gesamt AP : Männer und Frauen über 17.LJ 30 - 120 U/l
Knochen AP: unter 61 U/l
*Werte sind stark methodenabhängig. Dem Befund beigefügte
Referenzwertangaben beachten. Angaben für sog. IFCC-Methode,
durchgeführt bei 37°C.
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Alkalische Phosphatase - ?bersicht

Hier geht es um die Hypophosphatasie als Krankheit:
Die Krankheit

Fehldiagnosen zur Hypophosphatasie:
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Mögliche Fehldiagnosen der HPP sind:
Osteoporose, Rachitis, Phosphatdiabetes, Arthrose, Arthritis, Osteogenesis Imperfecta, Muskelschwund, Knochenkrebs, Fibromyalgie, Morbus Bechterew, Zöliakie usw.
...

Grüsse,
Oregano
 
alkalische phosphatase erhöht

Hallo!

Was hat es zu sagen, wenn die Alkalische Phosphatase erhöht ist. Der Wert liegt bei 114?

Ich habe Erbrechen, Übelkeit und furchtbare Kopfschmerzen. Seitlich und im Nacken.

Wer weiß Rat?

Plueschi
 
Hallo Plueschratte,

welchen Referenzwert gibt das Labor denn an?

... Normalwerte
Die Referenz- bzw. Normwerte für alkalische Phosphatase werden von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie (DGKC) angegeben mit:

Männer: 44-175 U/Liter
Frauen: 55-147 U/Liter (bis 50 Jahre) bzw. 60-170 U/Liter (über 50 Jahre oder bei Übergewicht)

Bei Kindern ist der Wert sehr stark vom Alter abhängig. ...
MedizInfo®: Labormedizin: Alkalische Phosphatase

Deine Symptome könnten auch von einer Entzündung im Gehirn kommen. Genauso aber auch von einem Darmvirus oder -bakterium. Oder von einem unverträglichen Essen, oder oder ... Warst Du damit schon beim Arzt?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
alkalische phosphatase erhöht

Hallo!

Was hat es zu sagen, wenn die Alkalische Phosphatase erhöht ist. Der Wert liegt bei 114?

Ich habe Erbrechen, Übelkeit und furchtbare Kopfschmerzen. Seitlich und im Nacken.

Wer weiß Rat?

Plueschi

Hallo Plueschi,

wenn keine Bauchschmerzen vorhanden sind, sondern "nur" obige Symptome, die schlimm sein können, liest es sich wie Migräne.
Ähnliches habe ich auch manchmal, besonders bei Vitamin D Einnahme.
Nimmst Du dahingehend irgendetwas ein?

Der AP Wert liegt ja noch im Normbereich; wenn er weit darüber liegt und Bauchschmerzen vorhanden sind, könnte es auf die Gallenblase hindeuten. Um dies abzuschätzen benötigst Du dann Entzündungswerte CRP, Bilirubin- und Leberwerte (und einen Arzt!)

Gute Besserung von Kayen
 
Hallo Kayen!

CRP ist nicht erhöht. Leber ist: GPT: 50, GOT: 50, GGT: 40. Der Referenzbereich des Labors liegt zwischen 70 - 105 für AP.

Das ganze ist angefangen, als ich am Dienstag noch mal die hochdosierten Vitalstoffe meines Arztes genommen habe... Die Frage ist eben, ob viele Vitalstoffe auf einmal (300 mg B1, 1500 Vitamin C, Vitamin A, Leinöl, borretschöl, Fischöl, Kalium, Magnesium, Vitamin E, Vitamin D ---- )...Schwermetalle aufwuseln. Ich habe jetzt dreimal versucht, den Plan umzusetzen. Ich soll morgens 24 hochdosierte Stoffe nehem. Das funktiniert irgendwie gar nicht.

Mir geht es hundeelend seit der letzten Vitalstoffdröhnung.

Kann ich den Therapieplan nicht mal einfach anhängen, auch wenn Name und Arzt drin stehen und einer von Euch löscht den dann gleich wieder???

Plueschi
 
Hallo Plueschratte,

ich würde es einmal mit Einschleichen versuchen, anstatt dir gleich die volle Dröhnung zu geben. ;)

Mit Entgiftungserscheinungen/Heilkrisen hat man in der Anfangsphase bei vielen Heilmitteln zu kämpfen, sogar bei Antibiotika - wenn sie denn noch wirken sollten. Durch das Einschleichen lässt du dem Körper genügend Zeit, freiwerdende Giftstoffe und Bakterientrümmer auszuscheiden und vermeidest so einen Giftstau.

Gute Besserung! :)
 
Das ganze ist angefangen, als ich am Dienstag noch mal die hochdosierten Vitalstoffe meines Arztes genommen habe... Die Frage ist eben, ob viele Vitalstoffe auf einmal (300 mg B1, 1500 Vitamin C, Vitamin A, Leinöl, borretschöl, Fischöl, Kalium, Magnesium, Vitamin E, Vitamin D ---- )...Schwermetalle aufwuseln. Ich habe jetzt dreimal versucht, den Plan umzusetzen. Ich soll morgens 24 hochdosierte Stoffe nehem. Das funktiniert irgendwie gar nicht.
24 hochdosierte Stoffe?!?!

Dann wundert es mich nicht, wenn es Dir nicht gut geht.
Was ist das für ein Arzt?
Allein schon 200 mg B1 sind extrem viel, genauso wie 1500 mg Vitamin C sehr viel sind und beim Rest fehlen ja leider die Angaben.

Ich würde das sein lassen, wenn es Dir davon so schlecht geht.
Ich halte es für Unfug, wenn man so viel auf einmal nimmt.

Womöglich hat Dir der Arzt die Substanzen verkauft und verdient dabei noch dran?

Allein schon, wenn man hochdosiert Zink einnimmt, kann die Alkalische Phoshatase in die Höhe gehen. Du nimmst aber mehrere hochdosierte Substanzen auf einmal.
Wenn die Alk. Phosphatase hochgeht, ist oft die Galle beteiligt.
Gallenverschlüsse und Gallenkoliken lassen diesen Wert ansteigen.
Vielleicht hast Du etwas mit der Galle? Gehe ggf. zum Notarzt, wenn die Beschwerden schlimm sind.
 
Hallo Margie!

vielen Dank für deine Antwort. Der Arzt ist ein Allgemeinmediziner, der sich auf seltene Erkrankungen spezialisiert hat. Wir haben dort jetzt insgesamt 1.800 Euro für Blutwerte ausgegeben. Es wurde eine Mitochondriendysfunktion festgestellt, daher soll ich die ganzen Vitalstoffe nehmen. Problem ist aber glaube ich die Schwermetallbelastung im Hintergrund. Viele Heilpraktiker, die ich die letzten Tage angerufen habe und die sich mit Schwermetallen befassen, meinten, dass Vitalstoffe die Schwermetalle richtig aufwirbeln.

Hier noch mal die ganze Liste der Vitalstoffe:
600 mg alpha Lipon
300 mg Milgamma Protect B 1
Vitamin C 1500 mg
Vitamin A 3 mg
Vitamin D 3.000 I.E.
B-Komplex hochdosiert
Sanomit Q10
Pro Basan complete
Flohsamenschalen
SElen 300 mcg
Zink 15 mg
Bor 3 mg
Chrom 200 mcg
Kalium 300 mcg
Magnesium 300 mg
Omega 3 16 ml
Leinöl
Borretschöl
Tocomin 30 ml
1500 Tryptophan (habe das Gefühl davon steigt Histamin)
Asparaginsäure 1 g
Arginin 11 g
Citrullin, obwohl Wert im Blut gar nicht vermindert, 500 mg.

Das ist allein die Dosierung für morgens, abends das gleiche noch einmal.

Mir geht es jedenfall grottenschlecht seitdem ich das alles nehme.

Plueschi
 
Mit 3000 mg Tryptophan nimmst du die 6-fache Menge der empfohlenen Tagesdosis ein. Möglicherweise reicht das schon für ein Serotoninsyndrom:

https://de.wikipedia.org/wiki/Serotoninsyndrom

In dem Artikel ist auch eine Tabelle mit Mitteln, die ebenfalls in den Serotoninhaushalt eingreifen und nicht kombiniert werden sollten.
 
Du nimmst 2 x 11 GRAMM Arginin?
Wieso so viel davon?

Auch 2 x 1 Gramm Asparaginsäure erscheinen mir relativ viel zu sein.

Und 2 x 3mg Vitamin A sind auch sehr viel. Vitamin A wird gespeichert und eine Überdosis schadet der Leber.
Vielleicht sind auch davon die Leberwerte etwas erhöht?

2 x 300 mg B1 ist auch extrem viel.

Selen mit 2 x 300 µg finde ich ist auch sehr hoch dosiert.
Dr. Daunderer hat vor zuviel Selen stets gewarnt. Ich nehme 1 bis 2 mal pro Woche 75µg.

Auch sind 2 x 3000µg Vitamin D eine hohe Dosis.
2 x 1500 mg Vitamin C ist auch eine hohe Dosis.

Einzig bei Mg, bei Kalium und bei Zink würde ich die Dosis noch tolerieren können, vorausgesetzt Du hast gute Nieren. Doch dürfte die Nierenfunktion bei dieser Menge an Substanzen schon arg leiden.

Omega 3 16 ml
Leinöl
Borretschöl
Tocomin
Öle sind für eine evtl. schwache Leber überhaupt nicht gut verträglich.
In Fischölpräparaten wird klar gewarnt vor einer Einnahme, wenn die Leberfunktion nicht gut ist.

1500 Tryptophan (habe das Gefühl davon steigt Histamin)
Dass Histamin ansteigen kann, halte ich für denkbar.
Aber auch noch wegen der vielen anderen Substanzen.

Alpha-Liponsäure veträgt nicht jeder. Ich vertrug sie nicht.

Pro basan complete enthält auch nochmals B-Vitamine und Du nimmst auch noch einen B-Komplex hochdosiert und B1 noch zusätzlich hochdosiert.

Also ich bin echt schockiert von diesen Mengen.

Citrullin, obwohl Wert im Blut gar nicht vermindert, 500 mg.
Hat denn der Arzt das Blut nach dem Zentrifugieren und abpippettieren auch gefroren an das Labor gesandt?
Da sehe ich eine große Fehlerquelle in der Bestimmung von Aminosäuren im Blut.
Womöglich werden dann Laborfehler therapiert??


Der Arzt ist ein Allgemeinmediziner, der sich auf seltene Erkrankungen spezialisiert hat. Wir haben dort jetzt insgesamt 1.800 Euro für Blutwerte ausgegeben.
Du hast also nur vom Arzt und nicht vom Labor eine Rechnung bekommen?
1800 Euro? Ich würde so viel nie aus eigener Tasche bezahlen.
Und die Präparate kosten doch auch noch viel Geld, oder?

Ich finde, die Dosierungen sind einfach maßlos übertrieben.
Wenn Du alles auf einmal einnimmst, so kannst Du nicht einmal feststellen, wenn Du etwas davon nicht verträgst. Nicht jeder Mensch verträgt das alles.
Ich hätte bei mir die größten Zweifel, dass ich das vertrage.

Zum einen machen Überdosierungen ja auch Symptome. Vitamin A und Öle schaden der Leber.
Hochdosierte B-Vitamine können neurologische Überdosierungssymptome verursachen. Das habe ich selbst schon erlebt, als ich ein hochdosiertes B-Präparat vom Neurologen verordnet bekam.

Ich kann nachvollziehen, dass es Dir mit dieser Menge an Substanzen schlechter geht als vorher.
Nicht mal ein gesunder Mensch wird das vertragen.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte ich nicht mal kurz das Gutachten zur Mitofunktion einstellen?

Von Euch kann es ja gleich jemand löschen. Ich habe leider keinen Scanner und bekomme meinen Namen noch den Namen des Arztes gelöscht.

Was meint ihr?

plueschi
 
Plüschi, Du könntest den Namen selbst mit einem Kuli übermalen, damit man nichts sieht.
Ich habe Dein Gutachten hier schon gesehen, konnte damit aber null anfangen, sonst
hätte ich etwas dazu geschrieben; außerdem ist das hier nicht der passende Thread;
Du könntest es dann dort posten, wo Du es schon einmal gepostet hast.
Vielleicht kann jemand anderes dann interpretieren; habe soetwas in der Form noch nie gesehen.

Ansonsten fange klein an z.B. mit Zink, Magnesium und ein wenig Vitamin C (vielleicht 100 mg) Dosierlöffel in der Ascorbinsäuredose.

Margies Entrüstung kann ich gut nachvollziehen und liebe Plüschi, Du kennst Deine Reaktionen, zwinker.
 
Hallo Margie!

Ich habe noch etwas vergessen. Da ich aufgrund von Ohnmachtsanfällen zu dem Arzt gegangen bin und er bisher nicht genau weiß, ob es von Mitodysfunktion, fehlenden Vitalstoffen oder Borrelien kommt, nehme ich seit Oktober immer wieder Tavor, ca. 1 mg über den Tag verteilt, damit ich die Ohnmachtsgefühle nicht so spüre. Anschließend habe ich aber oft Panik davon.

Sorry, das wäre wichtig gewesen. habe ich total vergessen.

Plueschi
 
Hallo Kayen,

ich habe das Gutachten für Mito per mail bekommen. WEnn ich es ausdrucke, mit Kulli den Namen schwärze, kann ich es ja nicht einscannen....grins
 
Hallo Plueschratte,

Du könntest das Gutachten abfotografieren und vorher den Namen mit einem Papier unsichtbar machen und dann hier als Anhang einstellen.

Im übrigen schließe ich mich Margie und Kayen an: solche Mengen verträgt ein Gesunder ja kaum oder nicht. Wie soll dann ein geschädigter Organismus damit klarkommen?
Vielleicht ist Dein Arzt ja gut für seltene Krankheiten; für Dosierungen und ähnliche Themen scheint er eher schlecht zu sein, selbst wenn er anderes erzählt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Plüschratte,

Tavor bei bzw. gegen Ohnmachtsanfälle? Geht´s noch?
Ohnmachtsanfälle haben m. E. am ehesten ihre Ursache im internistischen Bereich:
Herz-, Gefäßerkrankungen, zu niedriger Blutdruck, Flüssigkeitsmangel, Unterzucker, etc.
Auch bei Epilepsien gibt es Ohnmachten.
Du solltest, wenn Du Ohnmachten hast, umfassend von verschiedenen Fachärzten untersucht werden. Ist das überhaupt schon geschehen?
Einfach Tavor zu verordnen, ist sicher keine Lösung.

Hast Du hier im Forum einmal schon Deine Blutwerte eingestellt? Also alle Routinewerte wie Blutbild, Leber- und Nierenwerte, Elektrolyte und was sonst noch häufiger bestimmt wird?
Wenn ja, in welchem Thread?

Diese "Mitochondrien-Dysfunktion" ist m. E. eine Verlegenheitsdiagnose. Es ist momentan eine Modekrankheit. Wenn man zu bestimmten Ärzten geht, kommt man mit dieser Diagnose heraus.

Die wirklichen mitochondrialen Krankheiten werden von einigen wenigen spezialisierten Neurologen diagnostiziert:
Hier sind die Leitlinien dazu.
https://www.dgn.org/images/red_leitlinien/LL_2012/pdf/ll_20_2012_mitochondriale_erkrankungen.pdf
Bei mir selbst soll eine dieser Krankheiten vorliegen. Ich war aber auch bei mehreren Experten.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
CRP ist nicht erhöht. Leber ist: GPT: 50, GOT: 50, GGT: 40. Der Referenzbereich des Labors liegt zwischen 70 - 105 für AP.
Von wann ist diese Blutuntersuchung?
Hattest Du diese Beschwerden denn schon, als diese Werte festgestellt wurden?
Sie könnten ja auch seit der Blutuntersuchung weiter angestiegen sein?
 
Hallo margie!

Ich hänge das Gutachten jetzt einfach an. Kannst dann ja gleich löschen oder kannst DU mir deine private mail-Adresse geben. DAs wäre am einfachsten.

lieben DANK!
Plueschi
 
Mit 3000 mg Tryptophan nimmst du die 6-fache Menge der empfohlenen Tagesdosis ein. Möglicherweise reicht das schon für ein Serotoninsyndrom:

https://de.wikipedia.org/wiki/Serotoninsyndrom

In dem Artikel ist auch eine Tabelle mit Mitteln, die ebenfalls in den Serotoninhaushalt eingreifen und nicht kombiniert werden sollten.


Na sag mal Plüschi, würdest Du bitte noch einmal überprüfen, ob der Arzt evtl. 150 mg Tryptophan 2 x verordnet hat.

Irgendetwas stimmt da nicht;):wave:
 

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