Erfahrungen und Strategie bei Blasenentzündungen

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Hallo Forum,

im Frühjahr vor drei Jahren hatte ich meine zweite Blasenentzündung. Auf Empfehlung suchte ich einen Urologen auf, der es als sinnvoll empfahl, eine Blasenspiegelung zu machen. Begründun war, dass man dann eine evtl. Entzündung in der Blase sehen könne.

Die Untersuchung an sich war nicht nur schmerzhaft, es traten nach der Spiegelung immer wieder alle 2-3 Monate neue Entzündungen auf.

Davor hatte ich nie im Leben BE`s gehabt.

Unmittelbar bevor überhaupt die erste BE auftrat, litt ich unter starken ungeklärten Schmerzen in den Gelenken.

Nach der Spiegelung kam ich durch einen damaligen Freund auf das Thema Ernährung, wonach ich meine Ernährung auf getreidefrei umstellte.

Diese getreidefreie Ernährung lebte ich ein ganzes Jahr.

Meine danach unternommenen Versuche, wieder Getreide zu essen (und sei es nur ein Fischbrötchen) endeten in Blasenentzündungen ohne Bakterien, was ich stets durch einen Combur Test nachwies.

Daher verzichte ich heute konsequent auf Getreide.

Zwischendurch hatte ich auch BE`s mit Bakterien. Die meisten Male mit Escherichia coli und einmal mit Streptokokken.

Losgeworden bin ich die Bakterien am falschen Ort durch eine vernünftige Intimhygiene. Von Intimwaschlotionen halte ich nichts. Das hat bei mir alles nur schlimmer gemacht. Heute wasche ich mich nur noch mit den Duschgelen von Kneip, die mir sehr gut bekommen.

Zu den Streptokokken gibt es noch anzumerken, dass diese natürlicherweise in der Mundflora vorkommen und an den Schmeimhäuten im Intimbereich eigentlich nichts zu suchen haben. Falls man also Oralverkehr praktiziert wäre es sinnvoll sich danach erneut zu reinigen und erst dann zum GV zu kommen.

Bakterien im Urin bekommt man am besten mit der Alkalisierung des Urins in den Griff, auch wenn so gut wie immer das Gegenteil propagiert wird. Alkalischer Urin entzieht den Nitrat verstoffwechslenden Bakterien die Lebensgrundlage, weil diese ein saures Milleu schaffen.

Falls es mich wieder erwischen sollte, was ich nicht glaube, konsumiere ich 2 mal täglich je einen Teelöffel Kaisernatron in warmen Wasser aufgelöst und das 2 Tage lang. Zusätzlich desinfiziere ich den Harn mit Tee aus der Blüte der Ringelblume. Diesen Tee trinken ich jeweils morgens, mittags und abends.

Ich würde jedem empfehlen, genau abzuwägen, ob man sich einer Spiegelung unterzieht, denn ich denke, dass man dadurch auch einen Schaden erleiden kann, der nicht mehr zu beheben ist.

Im Übrigen halte ich die im Netz weit verbreiteten Gründe für BE`s für falsch, denn demnach müssten die meisten Frauen daran leiden, und das von Geburt an.

Das Problem liegt im Stoffwechsel begründet, was aber kein Mainstreamarzt hören will, denn die Patienten sollen ja immer wieder kommen.

Fragen dazu beantworte ich gerne.
 
Hallo liebe Brocken,
es freut mich sehr,dass du deine Blasenentzündungen im Griff hast und anderen mit deinen Erfahrungen helfen möchtest .:)
Ich kann deine Zeilen nur dick unterstreichen, denn auch ich sehe die Hauptursache von immer wiederkehrenden Blasenentzündung in einer falschen Ernährung.
Durch vermeiden von bestimmten Nahrungsmittel ( Milchprodukte ,Obst usw.) bin ich beschwerdefrei geworden.Ich habe es durch eine Auslassdiät festgestellt.

Natron habe ich hier auch stehen ......

Ich vermeide schon sehr lange wenn es geht Getreide und lese gerade die ,,Weizenwampe" und das Buch mit den Rezepten liegt auch bereit .
Mit meiner Blase hat das weniger zu tun,aber mein Wohlbefinden hat sich verbessert und auch meine chronischen Schmerzen haben sich dadurch verringert.
Ich glaube es ist sehr wichtig herauszufinden auf was man allergisch reagiert.

Ich freue mich jedenfalls ,dass du da bist und Betroffenenen mit Rat zur Seite stehen möchtest:kiss:.

Liebe Grüße von Wildaster
 
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