Fragwürdige/unnötige Arthroskopien

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Malve

Arthroskopien scheinen viel zu oft vorgenommen zu werden:

Die Arthroskopie, auch als Kniespiegelung bekannt, ist eine der häufigsten Operationen in Deutschland. Sie soll Schmerzen lindern und Beweglichkeit wiederherstellen. Doch aktuelle Untersuchungen zeigen: Der Nutzen für die Patienten ist in vielen Fällen gleich Null. Die Arthroskopie des Kniegelenkes wird sehr häufig auch bei fortgeschrittener Arthrose gemacht, was laut Experten in der Regel wenig oder gar nichts nützt. Auch bei unklaren Beschwerden, so Experten, sollte vor Einwilligung in den Eingriff immer erst eine zweite Meinung eingeholt werden.

Über die Risiken sind sich die Betroffenen oft gar nicht bewusst:

Dabei geht allerdings auch Knorpel verloren. Und es gibt weitere Risiken wie Infektionen, Thrombose oder Embolie. Auch die notwendige Narkose kann riskant sein. Zwischen Nutzen und möglichen Folgeschäden muss also sorgfältig abgewogen werden.

Sendung vom 23. Juli 2015: Gelenkbeschwerden – So bekommen Sie wieder Bewegungsfreiheit | Fernsehen | hr-online.de

Liebe Grüße,
Malve
 
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