Kaffee: pro und contra

Hallo zusammen,

vielleicht muss man beim Konsum von Kaffee und dessen -evtl. unterschiedlicher- Auswirkung auf das Befinden eines jeden Menschen bedenken, was der Einzelne an Medikamenten einnimmt, welche gesundheitlichen Probleme der Einzelne hat, etc.:
Jemand, der z. B. wegen eines Eisenmangels kaum "in die Gänge kommt", der wird möglicherweise durch Kaffee etwas wacher.
D. h. die Reaktionen auf Kaffee hängen noch von anderen Faktoren ab, die individuell sehr verschieden sein können.

lg
margie
 
Naja, die Entscheidung muss wohl jeder für sich selbst treffen, was er aufgrund der genannten Informationen von Kaffee hält. Aber es gehört wohl mit zum Suchtverhalten dazu, dass man sich die Droge schön redet. ;)

Ich habe da leider wohl keine Wahl mehr (wie viele andere auch), da mir meine Eltern seit meiner Kindheit Kaffee gegeben haben. Mein ganzer Stoffwechsel ist daher wohl damit gereift und entsprechend darauf eingestellt. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich wohl eher darauf verzichtet. Und zusammen mit meiner starken Schwermetallbelastung ist dieser Kaffeekonsum wohl gerade auch für mich zum Problem geworden. Aber inzwischen weiß ich ja um die Probleme und kann da ja glücklicherweise teilweise auch gegensteuern. Aber es ist für mich halt schon schwierig dabei immer in mein Gleichgewicht und meine "Mitte" zu gelangen.

Viele Grüße blunsi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Blunsi,

Ich habe da leider wohl keine Wahl mehr (wie viele andere auch), da mir meine Eltern seit meiner Kindheit Kaffee gegeben haben. Mein ganzer Stoffwechsel ist daher wohl damit gereift und entsprechend darauf eingestellt.
Nun, dann würde ich mir sagen, da Kaffee auch positive Seiten hat, profitierst Du vermutlich auch von den positiven Eigenschaften.

Aber:
Ich könnte jederzeit mit Kaffee aufhören. Dass ich nach Kaffee süchtig bin, glaube ich nicht. Ich denke, Sucht beginnt bei deutlich höherem Konsum. Wenn man ständig die Dosis steigern muss, weil man den "Stoff" braucht, das ist Sucht. Wenn man aber seine wenigen Tässchen Kaffee täglich trinkt, weil man ja etwas zum Frühstück trinken sollte, dann ist für mich das noch keine Sucht.

Und zusammen mit meiner starken Schwermetallbelastung ist dieser Kaffeekonsum wohl gerade auch für mich zum Problem geworden
Ich habe auch eine Schwermetallbelastung, genauer gesagt, Kupfervergiftung. Und gerade weil davon meine Leber krank ist, würde ich den Kaffee nie absetzen wollen. Bei meiner Leberkrankheit gibt es auch mal Leberkrebs und den will ich vermeiden.

Wenn Du nun Tee anstelle von Kaffee trinkst, gibt es auch bei Tee nicht nur positive Seiten. Sei es, dass man nie sicher ist, ob der Tee auch eine gute Qualität hat, sei es dass manche Teesorten auch nicht nur positiv für den Körper sind.
Und nur Mineralwasser trinken, würde ich nicht wollen.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Entscheidung muss wohl jeder für sich selbst treffen, was er aufgrund der genannten Informationen von Kaffee hält.

und das ist auch gut so ,das niemand überredet werden muss , was er zu machen oder zu lassen hat .

lg ory
 
Echt margie, man sollte etwas zum Frühstück trinken und das ist dann ausgerechnet Kaffee.
Wenn morgens was getrunken werden sollte, dann doch eher gutes Wasser meine ich .....Gibt auch die Anschauung, morgens erst mal fasten..Funktioniert bei mir wunderbar. ....
Trinke übrigens gerne Wasser, schon ein Leben lang. Ich bin im übrigen froh, wenn ich überhaupt tinken darf, da ich über die Niere nicht mehr ausscheiden kann....

Sucht äussert sich nicht unbedingt in einem Steigerungsverlangen, sondern einfach nur, dass man nicht ohne kann. Nimm mir meine Kartoffeln, das wird Dir nicht gelingen, auch das ist eine Sucht.
Also täglicher Kaffeekonsum auch in gleicher Anzahl der Tassen , ohne es lassen zu können ist auch ein Suchtverhalten.
Ich habe es gut, ich mag Kaffee nicht, genauso wenig wie Alkohl, also muss ich weder beim einen noch beim anderen nach angeblichen Vorteilen suchen. Das nennt man übrigens Rationalisieren.

Alles Gute.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Claudia

Stimme dir voll zu: erstmal die grosse Tasse abgekochtes Wasser, dann bis zum Mittagessen fasten.
Halte die allgemeine Regel, morgens muesste jeder zuschlagen, also Fruehstuck als wichtigste kalorische Mahlzeit, fuer Bloedsinn. Ist aber wie so ziemlich alles sicherlich individuell abzuwiegen...
Hast du da einen Link dazu zufaelligerweise? Also- gibt es Geschriebenes zum Thema "Morgens fasten"?

Zum Kaffee, der sich tatsaechlich etwas im Kreise dreht hier ;) :
Wenn dann nach dem Wasser ... :D

dadeduda
 
Also morgens nichts essen ist vom rein logischen her für mich schon nicht verständlich. Morgens benötigt doch der Körper Energie, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Klar kann das auch 'ne Ladung Koffein schaffen, aber 'n schönes Müsli oä gibt dem Körper einfach mehr, würde ich sagen.
 
Stichwort - Energie, um den Kreislauf in Schwung zu bringen - ich würde sagen, wenn nach einem erholsamen Schlaf der Kreislauf NICHT in Schwung ist, wäre das eher die Frage nach dem WARUM, warum der Kreislauf "nicht richtig läuft"?

Wie ist es bei Kindern, Säuglingen? Muss man sich da auch jeden Morgen um den Kreislauf Gedanken oder gar Sorgen machen?

Ich weiß schon, wie Du's gemeint hast, Neelchen, aber ich wollte es mal etwas 'ernster' nehmen, denn es sind glaube ich schon auch solche (Glaubens-)Sätze, die da mitwirken. Denn wenn wir vielleicht durch unsere gesamte Lebensweise (artgerecht??) nicht wirklich zufrieden und ausgeschlafen sind, vielleicht eher überfordert, gestresst, mit Informationen, Sorgen und negativen Gedanken überflutet, mit unnatürlicher bis schlechter Nahrung, vielleicht zu vielen Genussmitteln(??), und zu wenig wirklichen Lebens-Mitteln aus natürlich-lebendiger Herstellung und auch noch menschlicher Produktion .... da wird wahrscheinlich nicht nur der Kreislauf leiden oder streiken, sondern der "ganze Mensch".

Gerd
 
Hallo Neelchen

Komischerweise wollte ich schon von Kindheit an morgens nie essen, hab es mir dann angewoehnt, mit dem Ergebnis, dass ich dann generell mehr esse, also auch den ganzen Tag ueber.
Hab es sehr oft ausgetestet mit allen Arten von Lebensmitteln und eben mit Fasten.
Ich habe genausoviel Energie, wenn nicht mehr, da ich nicht verdauen muss.

Mittags wird dann aber gegessen ;)

Ich denke, dass, wenn man morgens ohne coffee und essen nicht stehen kann, etwas generell nicht ganz in Ordnung ist. Ich denke mal an Zeiten. als der Mensch als Nomade/Jaeger usw. gelebt hat (also vor der neolithischen Revolution)... da wurde vermutlich nicht gefruehstueckt (oder sehr minimal?) und man musse sich dennoch gleich mal auf die Socken machen und anstaendige Leistung erbringen.

Aber wir sind ja hier im kreiselnden Kaffeethema...;)

lg dadeduda
 
Ich habe es gut, ich mag Kaffee nicht, genauso wenig wie Alkohl, also muss ich weder beim einen noch beim anderen nach angeblichen Vorteilen suchen.
Zum "angeblichen" Vorteil von Kaffee:
Nun, da es in der Schulmedizin, zumindest unter den Wissenschaftlern der Schulmedizin zwischenzeitlich anerkannt ist, dass Kaffeetrinker deutlich seltener Leberkrebs bekommen und man dieses Studienergebnis dem Kaffee zuschreibt, ist für mich als Leberkranke klar, dass ich lebenslang Kaffee trinken werde (bzw. sogar muss) - auch wenn er mir mal nicht mehr schmecken sollte.
Denn bei meiner Leberkrankheit ist eine mögliche Spätfolge ein Leberkrebs und den möchte ich natürlich nicht bekommen.
Dieser (m. E. nicht angeblicher, sondern erwiesener) Vorteil überwiegt für mich bei weitem alle anderen Nachteile. Diese Nachteile des Kaffees treten aber oft erst bei hohen Dosierungen auf und ich denke, wenn man Kaffee in mäßiger Dosierung trinkt, hat man diese Nachteile nicht oder allenfalls wenig.

Bei Alkohol sehe ich das natürlich anders:
Leberkranke sollen keinen Alkohol trinken und da mir Alkohol dazu noch überhaupt nicht mehr bekommt (wohl als Folge meiner Histaminintoleranz) fällt es mir nicht schwer, auf Alkohol zu verzichten. Gut, wenn ich ein Mal pro Jahr im Eiskaffee ein Eis mit Likör bestelle, bringt mich das nun sicher nicht um. In solchen -seltenen- Fällen greife ich dann zum Antihistaminikum.

Wasser zum Frühstück?
Das wäre für mich eine Strafe. Für mich ist das Frühstück eine sehr wichtige Mahlzeit und mir ist auch wichtig, dass es mir schmeckt.
Ich trinke zwar über den Tag verteilt auch viel Wasser. Aber weniger, weil ich Wasser so toll finde, sondern mehr, weil es einfach nötig ist, um auf die nötige Flüssigkeitsmenge zu kommen.
Ich will damit aber niemanden davon abhalten, wenn er Wasser zum Frühstück trinkt.
Die Geschmäcker sind eben sehr verschieden und wenn ich keinen Kaffee trinken dürfte wegen einer anderen Krankheit etwa, würde ich mir vermutlich den Kaffee auch abgewöhnen und auf andere Getränke ausweichen.

Was die Definition von Sucht angeht:
Auch da gibt es offenbar verschiedene Definitionen. Die einen schreiben, dass charakteristisch für eine Sucht ist, dass man immer mehr von der "Droge" benötigt und konsumiert und andere halten es schon für eine Sucht, wenn man täglich niedrig dosiert, z. B. Kaffee trinkt.
Ich neige dazu, die erstgenannte Definition für die Zutreffende zu halten.
Aber selbst wenn man meinen niedrigen Kaffeekonsum schon als Sucht betrachten würde, würde mich das nicht stören, solange ich weiß, dass Kaffee meiner Leber guttut.

lg
margie
 
hallo margie ,
Zum "angeblichen" Vorteil von Kaffee:
Nun, da es in der Schulmedizin, zumindest unter den Wissenschaftlern der Schulmedizin zwischenzeitlich anerkannt ist, dass Kaffeetrinker deutlich seltener Leberkrebs bekommen und man dieses Studienergebnis dem Kaffee zuschreibt, ist für mich als Leberkranke klar, dass ich lebenslang Kaffee trinken werde (bzw. sogar muss) - auch wenn er mir mal nicht mehr schmecken sollte.
Denn bei meiner Leberkrankheit ist eine mögliche Spätfolge ein Leberkrebs und den möchte ich natürlich nicht bekommen.
ich denke wirklich das diese/deine wiederholungen nun nicht mehr sein müssen .

es bleibt dir doch wirklich überlassen kaffee zu trinken ,du musst doch niemanden dazu überreden es dir gleich zu tun .

fg ory
 
Hallo margie,
das "immer mehr" von etwas brauchen finde ich nur als einen Punkt unter mehreren
bei der Definition von Abhängigkeit/Sucht, oder eben auch 'nur' die ...
... Abhängigkeit von einer Substanz oder einem Verhalten.
Der Betroffene hat keine Selbstkontrolle mehr.
Er steht unter dem Zwang, mit Hilfe von bestimmten Substanzen (z.B. Alkohol)
oder bestimmten Verhaltensweisen (z.B. Glücksspielen), belastende Gefühle zu vermeiden.
Caritas.de/Sucht Definition

Gerd
 
Auch wenn das Thema bereits ausgelutscht ist und ich vielleicht gleich Prügel beziehen werde:
Ich genieße einfach meine zwei Tassen Kaffee (zu je 500 ml) am Tag, wobei ich ihn mit einem Meßlöffel Bohnen auf einen halben Liter Wasser niedrig dosiere.
Das schreibt jemand, der bis zum Alter von 52 Jahren gar keinen Kaffee getrunken hat.
 
hallo Eriophorum,

oh nein ,bei weitem ist dieses thema nicht ausgelutscht;) und wir freuen uns über jeden neuen beitrag der sinnvoll hier reinpasst .

fg ory :wave:
 
hallo gerd,
Uiiih, ein-e(!) Maß Kaffee am Tag - welches Maß auch immer der entsprechende Meßlöffel für die Bohnen hat ...?
:D gibt ja tatsächlich eine reihe an verschieden große messbecher , aber da er schreibt
Ich genieße einfach
wird es zumindest für ihn bekömmlich sein .;)

lg ory
 
Kaffee senkt das Risiko für schwarzen Hautkrebs, senkt das Risiko für Multiple Sklerose, wirkt gegen Leberverfettung, senkt das Demenzrisiko und verlangsamt die Alterung. Go for it!
 
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