Symptome (wie gehen Ärzte eigentlich vor?)

  • Themenstarter thukydides
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So eine Datenbank kann nicht funktionieren. Egal was man hat, die Mastzellen (Abwehrzellen) setzen Histamin frei und dieses verursacht eine ganze Reihe von "Standard"-Symptomen. Man muss auf die Details und Kleinigkeiten achten.

Ganz wichtig ist die komplette Krankengeschichte und was war, bevor es anfing?
 
Sie haben mir sogar in einem roten Balken geraten, den Notruf zu tätigen..:)))

:)

Egal was man hat, die Mastzellen (Abwehrzellen) setzen Histamin frei und dieses verursacht eine ganze Reihe von "Standard"-Symptomen. Man muss auf die Details und Kleinigkeiten achten.

Naja, viele Symptome sind schon unterschiedlich, aber sie können verschiedenes bedeuten.

Ganz wichtig ist die komplette Krankengeschichte und was war, bevor es anfing?

Ja, das denke ich auch.
 
Ich nenne mal Beispiele die mich stören und Bezug zu meiner Krankengeschichte haben.

Man kann im Hirnstoffwechsel nichts messen. Zuviel oder zuwenig Serotonin oder Noradrenalin kann man nicht durch Labormessungen nachweisen.

Trotzdem gibt es Ärzte, und nicht wenige, die kein Problem damit haben Antidepressiva zu verschreiben. Medikamente die in den Gehirnstoffwechsel eingreifen.

Man kann die meisten Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren messen. Man kann Mängel nachweisen und beheben. Genau das wird aber nicht gemacht. Kann ja jeder mal sein Azrt fragen, ob man nicht mal den Vitamin D Spiegel kontrollieren könnte.

Für die Pharmakonzerne geht es um richtig viel Geld. Aus meiner Sicht ist das ganze Gesundheitssystem krank und unsere Ärzte stecken mittendrinn.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass es darum ging mich gesund zu machen.

Mit diesen Symptomen bin ich damals zu mehreren Ärzten gegangen:

- starke Gelenkschmerzen (keine Rheumawerte) vor allem erste Fingergelenke und Knie
- Muskelschmerzen, am deutlichsten in den Waden, Zunahme im laufe des Tages.
- Bauchschmerzen, Blähungen
- Innere Unruhe
- Kribbeln in den Fingerspitzen und teilweise Gesäss und Beine
- Müdigkeit, Einschlaf und Durchschlafprobleme
- immer ne leicht verstopfte Nase
- Probleme mit dem Augen, Augenjucken, Schleiersehen
- häufiger Harndrang
- lichtempfindlich, geräuchempfindlich, temperaturempfindlich
- weisse Punkte auf den Fingernägeln
- leicht trockene Haut
- niedriger Blutdruck, niedriger Puls, Eisenwert erniedrig
- oft leichte Morgenübelkeit
- häufiges Zahnfleischbluten
- Muskelzuckungen
- Druck in der Brust
- stechender Schmerz in der linken Brust
- Herzrythmusstörungen
- Atemprobleme
- Schwindelgefuehl, wie Watte im Kopf
- Aphten im Mund
- Wortfindungsstörungen
- Vergesslichkeit
- Ohrensausen, Tinitus
- lauten Knall im Kopf beim Einschlafen

Es wurde mehrmals ein grosses Blutbild gemacht, EGK, Rheumawerte, es war nichts auffällig. Bauchschmerzen, eine Darmspiegelung wollte man machen. Schmerztabletten und Antidepressiva wurden mir angeboten. Es wurde zwar "schlimme Sachen" wie Krebs oder eine drohender Herzinfarkt ausgeschlossen aber es wurde nicht nach weiteren Ursachen gesucht.

Offiziell habe ich jetzt eine generalisierte Angststörung. Die "Diagnose" bekam ich aber erst hier in Schweden, weil ich mich getraut habe eine Vollständige Schilddrüsenuntersuchung zu forden. Ultraschall wurde allerdings nicht gemacht und auch nur 2 der 3 Antikörper. Als ich mir die Laborwerte abgeholt habe, hiess es sofort: Sehen alle Werte sind in Ordnung, es ist psychisch, sie haben eine generalisierte Angstörung. Dabei das Hauptsymptom, wesswegen ich nach den Schilddrüsenwerten gefragt habe, dass ich an manchen Tagen rastlos bin und eine innere Unruhe verspüre.

Zurück zu meinen ursprünglichen Symptomen. Ich habe die Möglichkeiten des Internets genutzt und nach Bauchschmerzen und Blähungen gesucht und gefunden, es könnte eine Fruktoseintoleranz sein. Da ist kein Arzt drauf gekommen und keiner wusste, dass die meisten meiner Symptome zusammenhängen und unter anderem mit einem hohen Histaminspiegel zu tun hatten.

Nachdem ich dann eine Lange Liste möglicher Ursachen zusammengetragen hatte, bin ich zu einem Heilpraktiker um Klarheit zu bekomen. Dieser hat mir erstmal zugehört und die Beschwerden im ganzen betrachtet. Ich war vorher beim Neurologen "Sie haben Schwindelanfälle aber mit ihrem Gehirn ist alles in Ordnung". Ich war beim Kardiologen "Sie haben Herzrhytmusstörungen aber mit ihrem Herzen ist alles in Ordnung". Es nützt nichts wenn der Spezialist immer nur einen Auschnitt betrachtet und keine Ahnung vom Ganzen hat.

Beim Heilpraktiker Vollblutanalyse, Lymphozytentransformationstest auf Infektionen und Allergien, IgG Antikörpertest, Darmfloraanlyse, und noch ein paar Sachen wie Neurostressprofil.

Diagnosen waren Vitamin D Mangel, Epstein Barr Virus, Nickelallergie, Milcheiweissunverträglichkeit. Danach habe ich meine Ernährung angepasst, Mikronährstoffmängel aufgefüllt, Darmflora verbessert und noch ein paar Sachen. Mein Immunsystem wurde wieder aufgebaut. Mir ging es unter anderem nicht gut, weil ich Mängel hätte und das war kein Mangel an Antidepressiva.

Es geht also wenn man will. Der Heilpraktiker konnte mir helfen. Die 10 Ärzte bei denen ich vorher war, taten dieses nicht.

Ich stöbere viel im Netz und vermute mehr und mehr, dass die ganzen Studien von der Pharmaindustrie gesteuert werden und auch das was Ärzte beim Studium lernen. Es geht um richtig viel Geld. Mit einem gesunden Menschen kann man nichts verdienen.

Es ist als ob viele Ärzte für die Pharmaindustrie arbeiten, vielleicht sogar unbewusst, weil auch die Zeit und die Möglichkeit fehlt sich regelmässig fortzubilden.


Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet:
Salut derstreeck
..gehört nicht grad zum Thema..aber: Hast Du gute Adressen in der Schweiz f. Heilpraktiker? Wäre ich seehrr dankbar:)

..en Gruess, B.
 
Ich stöbere viel im Netz und vermute mehr und mehr, dass die ganzen Studien von der Pharmaindustrie gesteuert werden und auch das was Ärzte beim Studium lernen. Es geht um richtig viel Geld. Mit einem gesunden Menschen kann man nichts verdienen.

Ist natürlich eine Art Verschwörungstheorie. Viele Studien geschehen an Universitäten.

Es ist als ob viele Ärzte für die Pharmaindustrie arbeiten, vielleicht sogar unbewusst, weil auch die Zeit und die Möglichkeit fehlt sich regelmässig fortzubilden.

Im Gegenteil, nur 25% der Hausärzte halten die evidenzbasierte Medizin für sehr wichtig:

"Ärzte kennen neusten Wissensstand oft nicht

Medizin Ärzte befragen lieber Kollegen zu den neusten Erkenntnissen in ihrem Fachgebiet, als selber zur Fachliteratur zu greifen. Das zeigt eine neue Schweizer Studie.

Das medizinische Wissen verdoppelt sich heute etwa alle anderthalb Jahre, doch zahlreiche Durchbrüche und neue Erkenntnisse werden nicht oder erst viele Jahre später in die Praxis umgesetzt. Das verschwendet nicht nur viele Forschungsgelder, sondern verhindert auch die bestmögliche Versorgung der Patienten. So hat eine grosse Analyse von US-Forschern bereits vor zehn Jahren ergeben, dass Patienten in diversen Fachdisziplinen im Schnitt nur etwa die Hälfte der Versorgungsmassnahmen erhielten, die gemäss aktuellem Forschungsstand die besten sind.
Bernard Burnand vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität und des Unispitals Lausanne und sein Team aus Versorgungsforschern, Sozialwissenschaftlern und Klinikern wollten nun wissen, wo das System stockt. Was hindert Ärzte daran, sich über die neusten Fortschritte zu informieren und sie anzuwenden? Die Forscher führten zunächst Einzelinterviews mit 29 Ärzten vor allem Hausärzten, für die es besonders schwer ist, auf allen Gebieten jederzeit aktuell und umfassend informiert zu sein.
Wenn Patienten die Experten sind
Gemäss den ersten, bislang unveröffentlichten Daten nannten die Ärzte als Hauptquellen für aktuelles Fachwissen Kollegen, Spezialisten und andere Experten, ausserdem die Fachliteratur und zur Verblüffung der Forscher – Nachwuchsärzte und sogar Patienten. Das Problem dabei: Der angefragte Kollege oder Experte kennt womöglich selbst nicht alle Fakten, wie Burnand erklärt.
Als Hürden bei der Informationssuche wurden Zeitmangel, mangelnde Fähigkeit, die wissenschaftlichen Belege selbst zu interpretieren, sowie mangelnde Qualität von Fachkongressen genannt. Auch Patienten, die auf bestimmte Behandlungen beharrten, sowie die Arbeit in einer Privatpraxis sahen die Ärzte als Hindernisse dafür, die neusten Erkenntnisse zu kennen und anzuwenden.
Medizin ohne handfeste Beweise
Eben dies ist jedoch das Ziel der evidenzbasierten Medizin: Sie sieht vor, dass Therapien nach den aktuell besten Belegen für ihre Wirksamkeit und im besten Interesse des gründlich darüber aufgeklärten Patienten eingesetzt werden. Dies kann etwa auch ein Therapieverzicht sein. Was sie davon halten, wollten die Lausanner Forscher per Fragebogen von über 6000 Ärzten wissen fast 1000 antworteten. Den ersten Auswertungen zufolge glaubt ein Viertel der Antwortenden gar nicht an die evidenzbasierte Medizin oder an ihre Umsetzbarkeit im Alltag, und 50 Prozent halten sie für mässig wichtig. Lediglich 25 Prozent finden sie sehr wichtig.
Man macht, was Geld bringt
Ein möglicher Grund könnte der Mangel an guten Studien in bestimmten Disziplinen wie der Psychiatrie sein, vermutet Burnand. Auch ist bekannt, dass das Tarifsystem der Ärzte den Einsatz teurer Technologien stärker entlohnt als ausführliche Gespräche oder gar Therapieverzicht, die explizit Teil der evidenzbasierten Medizin sind.
«Die Schwierigkeit der Ärzte, an neue Informationen zu gelangen, ist nicht neu», sagt Burnand. «Unsere Daten zeigen, dass dies in der Schweiz weder besser noch schlechter funktioniert.» Den Gründen für die hohe Ablehnung will sein Team nun in der nächsten Studienetappe nachgehen.
Den Ärzten fehle eine leicht zugängliche Informationsquelle, schliesst Burnand aus den ersten Resultaten. Eine solche zu realisieren, sei schwierig, etwa wenn es um Fragen zur Therapie*methode oder Medikamentendosis beim einzelnen Patienten gehe. Sein Team hat nun vom Nationalfonds Geld erhalten, um solche geeigneten Kommunikationswege ausfindig zu machen."
 
.... gibt es Ärzte, und nicht wenige, die kein Problem damit haben Antidepressiva zu verschreiben. Medikamente die in den Gehirnstoffwechsel eingreifen.....Für die Pharmakonzerne geht es um richtig viel Geld. Aus meiner Sicht ist das ganze Gesundheitssystem krank und unsere Ärzte stecken mittendrinn.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass es darum ging mich gesund zu machen.

das sehe ich genauso!

Mit diesen Symptomen bin ich damals zu mehreren Ärzten gegangen....

Beim Heilpraktiker Vollblutanalyse, Lymphozytentransformationstest auf Infektionen und Allergien, IgG Antikörpertest, Darmfloraanlyse, und noch ein paar Sachen wie Neurostressprofil.

Diagnosen waren Vitamin D Mangel, Epstein Barr Virus, Nickelallergie, Milcheiweissunverträglichkeit. Danach habe ich meine Ernährung angepasst, Mikronährstoffmängel aufgefüllt, Darmflora verbessert und noch ein paar Sachen. Mein Immunsystem wurde wieder aufgebaut. Mir ging es unter anderem nicht gut, weil ich Mängel hätte und das war kein Mangel an Antidepressiva.

Viele Wege führen nach Rom, ... ein Bioresoanzgerät hätte dir vermutlich dieselbe oder eine ähnliche Diagnose gemacht.
Diesen Epstein Barr Virus finde ich momentan bei fast allen aktiv, ebenso den Mucor racemosus, ein Pilz, der das Blut verdickt, dann Parasiten, die vor allem in der Bauchspeicheldrüse (und anderen Organen) sitzen, verstopfte Gallengänge, Nieren verunreinigt, die Schilddrüse voll von Giften, ebenso das Gehirn, Magnesiummangel, Bormangel, u.a ...

Ernährung umstellen, Mikronährstoffmängel beheben, Darmflora verbessen, entschlacken, entgiften, ...

nicht mit Antidepressiva oder andere Gifte, bzw. Schmerzmittel vollpumpen und das Immunsystem mit Kortison o.a. abschalten - das kann nicht der richtige Weg sein!

...Der Heilpraktiker konnte mir helfen. Die 10 Ärzte bei denen ich vorher war, taten dieses nicht.

Ich stöbere viel im Netz und vermute mehr und mehr, dass die ganzen Studien von der Pharmaindustrie gesteuert werden und auch das was Ärzte beim Studium lernen. Es geht um richtig viel Geld. Mit einem gesunden Menschen kann man nichts verdienen.

Es ist als ob viele Ärzte für die Pharmaindustrie arbeiten, vielleicht sogar unbewusst, weil auch die Zeit und die Möglichkeit fehlt sich regelmässig fortzubilden...

So sehe ich das auch! Die Pharmaindustrie hat viel zuviel Macht. Es gehört verändert, dass man in diese Medizin Zwangsbeiträge bezahlen muss und dann muss man sich anderweitig orientieren und nochmal bezahlen, um gesund zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das grösste Problem aber ist der Patient, der Konsument selber: er erwartet eine Diagnose und ein Medikament dazu, das ihn heilt, ohne dass er selber etwas beitragen muss.
Das ist auch das einfachste, so bekommt er immer nur Pillen, die seinen momentanen Zustand bessern und die Symptome bekämpfen, er aber auf lange Sicht natürlich immer kränker wird.

Krank ist (mit Ausnahmen) immer der ganze Körper und heilen muss das eigene Immunsystem, mit kleinen Hilfen von Außen, dazu gehört immer ein Infragestellen und Umstellen der eigenen Gewohnheiten, sonst bleibt man ein Leben lang Patient.
 
Sport ist sicher gesund, allerdings haben manche Kranke keine Energie dazu, nicht umsonst fährt die Schilddrüse bei Krankheit ihre Funktion zurück, um den Körper zu schonen, selbst ein krankes Tier gibt Ruhe um sich zu erholen und macht keinen Sport und fällt dann tot um wie manche Sportler.
 
Das müssen dann aber ziemlich schwerwiegende Krankheiten sein. Es gibt auch Saunabesuch, etc. Alles sehr gut für die Psyche.
 
Welchem Englischen? Ich glaube das National Insitute of Health hat auch noch Einen (besseren).
 
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