Massive Muskelverhärtungen (Hals/Schulter/Brust) was tun?

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18.01.12
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36
Hallo zusammen,

nach jahrelanger Suche habe ich wohl die Ursachen für viele meiner gesundheitlichen Probleme gefunden - leider aber noch keine optimale Lösung.
Ich hatte hier schonmal gepostet unter "Was könnte mein Problem sein", aber ich glaube das hier passt besser in diesen Forumsbereich:

Ich leide vor allem unter wiederkehrenden starken Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerz) und dauernder Benommenheit die an schlechten Tagen auch zu richtigem Schwindel wird. Dazu kommen Schmerzen vor allem links an der Schulter und im Nacken und je nach Tagesform eine ganze Latte an vegetativen Symptomen von Schwächegefühl über das Gefühl schwer zu atmen, Ohrgeräusche, Schmerzen beim Schlucken usw... das macht das Leben echt fast unerträglich - ich kämpfe mich nur noch von einem zum nächsten Tag.

Die Neurodermitis (siehe andere Thread) ist sicher eine eigene Erkrankung aber bestimmt durch den ganzen Stress den ich dadurch hab nicht gerade besser...

Alle schulmedizinischen Dinge (HNO, Neuro, Augen, Psycho, MRT Hals+Kopf, Kardio, Orthopäde) sind abgeklärt und am Ende bleibt übrig, dass es was mit dem Bereich um meine HWS zu tun haben muss. Ich war dann erst beim Ostheopaten, der konnte das auch provozieren (vor allem den Schwindel), mir aber nicht wirklich langfristig helfen.

Nun bin ich bei der Physiotherapie gelandet - genauer manuelle Therapie - und werde mit der Triggerpunktmethode behandelt. Die Therapeutin sagt, dass es bei mir eindeutig die extrem verhärteten Muskeln sind (und zwar im Hals, Nacken, Brust, überall sind Triggerpunkte) und ich abe auch das Gefühl der Weg ist der richtige. Allerdings bekommt man ja auch nur sechs Sitzungen verschrieben und die sind bald rum. Dazu hab ich das Gefühl, dass egal was ich sonst im Alltag tue, ob ich so oder so im Bett liege, Sport mache oder nicht, drauf achte wie ich sitze oder nicht: Es ist irgendwie alles "schlecht", denn ich fühle mich kaum besser und bin langsam echt total verzweifelt.

Ich schiebe meinen Kopf im Alltag wohl zu weit vor und meine Nackenmuskeln sind extrem verkürzt, aber mehr als drauf achten kann ich doch nicht oder?
Manchmal wache ich morgens auf und fühle mich wie vom Bus überfahren weil ich wohl blöd gelegen habe. Dann ist mir besonders schwindelig den Tag über und es kommen weitere Symptome (siehe oben) dazu. Ich habe schon verschiedene Kissen usw. versucht, ohne große Änderung.
Wenn ich versuche meine Haltung ständig zu korrigieren ist das aber auch nur begrenzt möglich, denn irgendwann tut der Nacken dann so weh, dass es nicht mehr geht.

Hat hier jemand noch weitere Therapiemöglichkeiten, die ich ausprobieren könnte? Ich habe schon viel durch und gebe echt bald auf... hatte neulich die sensomotorische Körpertherapie gefunden, kennt das jemand und hat Erfahrungen? Wird natürlich nicht von der Kasse bezahlt, wie so vieles was ich schon probiert habe...

Und noch was: die Psyche ist soweit abgeklärt: Der Schwindel hat mir vor allem anfangs extrem Angst gemacht bis hin zur Panik. Ich wurde dahingehend behandelt und am Ende sagte die Therapeutin, dass da noch mehr sein muss, also was körperliches. Mittlerweile nervt mich der Schwindel vor allem und macht mir nur noch wenig Angst - ich gehe damit glaube ich fast vorbildlich um (kein Vermeiden, zulassen und Dinge zu Ende denken usw.), aber das nutzt mir ja nix wenn die Ursache nicht verschwindet :-(

Danke fürs lesen!

gomez.
 
Hallo gomez,

Hat hier jemand noch weitere Therapiemöglichkeiten, die ich ausprobieren könnte?

Ich bin überzeugt von der Dorn Methode.

Unter dem Stichwort "Dornfinder" kannst du im I-net nach Behandlern in deiner Nähe suchen.

Ich hatte damals (nur) ein halbes Jahr lang heftige Rückenprobleme nach einer Autofahrt und Arzt und HP konnten nicht helfen. Nach einer Behandlung mit Dorn war es wieder ok. Allerdings bekommt man auch Hausaufgaben, damit der Erfolg auch anhält.

Hier ein Beispiel auch gleich zum Mitmachen
https://www.youtube.com/watch?v=L6ZDbZibFJk

LG
 
hallo gomez ,

google mal nach "die sensomotorische körpertherapie nach dr. pohl" diese therapie kann ich wirklich empfehlen .

ich habe sie ,nein gebrauche diese therapien aus dem buch von dr.helga pohl "unerklärliche beschwerden? ( chronische schmerzen und andere leiden körpertherapeutisch verstehen und behandeln") zu hause .

diese therapie , die verbunden ist mit "feldenkrais" sowie auch "dorn" ist zumindest für mich einmalig und ohne große bemühungen nachvollziehbar .
fg ory
 
Hallo gomez,

hab seit ca. 16 Jahren Rückenprobleme, die teilweise bis zum Nacken, zur Schulter
ausstrahlen.

Vor ca. 3 Jahren war ich bei einer Physiotherapeutin, die nach der Dornmethode
und gleichzeitig auch Triggerpunkte behandelte.
Ergänzend zu diesen beiden Behandlungsmethoden gab es ein Übungsprogramm zum
Aufbau der Tiefenmuskulatur entlang der Wirbelsäule.
Diese Kombination brachte eine gewisse Linderung der Beschwerden.

Seit Monaten gibt es nun tägliche Übungen nach LnB und Faszienbehandlungen.
LNB: Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht
Faszie – Wikipedia
faszien quarks und co.
Um LnB täglich anwenden zu können, war ich einmal bei einem Physiotherapeuten,
der bestimmte Druckpunkte behandelte und mir LnB-Engpassdehnübungen zeigte.
Infos zu Faszienübungen gibt es bei youtube.de

LnB-Engpassdehnübungen gibt es auf CD. Ich würde sie nicht ohne vorheriges Besprechen mit einem dafür ausgebildeten Physiotherapeuten machen. Die Engpassdehnübungen sind auf der CD sehr gut erklärt.

Durch die Kombination all dieser Möglichkeiten gibt es nun bei mir in langsamen Schrittchen Monat für Monat angenehme Linderungen. Übungen nach LnB und Faszienübungen werden täglich gemacht - sie brauchen einen gewissen Zeitaufwand.

Als nächstes möchte ich die FDM (Fasziendistorsionsmodell – Wikipedia)
ausprobieren und hoffe, daß es zu mehr Schmerzlinderung führt.

Nach Auskunft des LnB-Physiotherapeuten werden die Beschwerden durch verklebte
Faszien verursacht.

Ich wünsch Dir, daß Du Deinen Gesundheitsweg findest, der zu Schmerzlinderungen
führt und irgendwann auch zur Schmerzfreiheit.

Leider werden die Möglichkeiten, die aufgezählt sind, nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Versuch es, wenn es Dir möglich ist. Es hilft nicht von jetzt auf gleich - so wie bei manchen Schmerztabletten. Es braucht Zeit.

alles Liebe
flower4O
 
Wow so viele Antworten schon, ich bin begeistert!! :freu:

Ich bin überzeugt von der Dorn Methode.

Danke ADo, ja von der Dorn Methode hab ich schon gehört, eine Therapeutin hatte die auch im Programm, hat sie wohl aber nicht für geeignet (?) empfunden, jedenfalls nicht bei mir angewandt... das Video schau ich mir dennoch an! :)

google mal nach "die sensomotorische körpertherapie nach dr. pohl" diese therapie kann ich wirklich empfehlen .

ich habe sie ,nein gebrauche diese therapien aus dem buch von dr.helga pohl "unerklärliche beschwerden? ( chronische schmerzen und andere leiden körpertherapeutisch verstehen und behandeln") zu hause

Hi Ory,
ja die meinte ich auch in meinem Eingangsthread, da gibt es ja eine umfangreiche Seite zu... und du machst das jetzt nachdem du das Buch gelesen hast? Oder warst du auch mal zu einer Behandlung bei einem ausgebildeten Therapeuten?

Hallo gomez,

hab seit ca. 16 Jahren Rückenprobleme, die teilweise bis zum Nacken, zur Schulter
ausstrahlen.

Vor ca. 3 Jahren war ich bei einer Physiotherapeutin, die nach der Dornmethode
und gleichzeitig auch Triggerpunkte behandelte.
Ergänzend zu diesen beiden Behandlungsmethoden gab es ein Übungsprogramm zum
Aufbau der Tiefenmuskulatur entlang der Wirbelsäule.
Diese Kombination brachte eine gewisse Linderung der Beschwerden.

Seit Monaten gibt es nun tägliche Übungen nach LnB und Faszienbehandlungen...

Danke flower4O :)
Das mit den Faszien hab ich vorher auch schonmal gehört, glaube die sensomotorische Körpertherapie geht da auch drauf ein.. scheint ja ein ziemlich unerforschtes Feld zu sein... deine Links werd ich auf alle Fälle mal lesen und schauen - auf den ersten Blick scheint da der Fokus aber ziemlich auf Schmerzen zu liegen... die hab ich zwar auch aber am schlimmsten sind echt die vegetativen Symptome wie Schwindel usw.

Ich soll übrigens ergänzed auch meine Muskulatur stärken, versuche ich auch, aber fast nach jedem Training gehts mir eher wieder schlechter... wie war das bei dir am Anfang? Hat es lang gedauert bis du eine zumindest leichte Besserung bemerkt hast oder wie war das?
 
Hallo gomez,
wurd mir auch empfohlen, die Muskulatur zu stärken. Nach dieser Empfehlung setzte ich diese in einem Fitness-Studio um, wechselte zwischendurch und machte die Erfahrung: es verschlimmert die Situation eher, als das es sie verbessert. Hatte den Eindruck, daß auf die Jahre gesehen sich die Schmerzen verschlimmerten. Sprach mit den jeweiligen Trainern und mir wurde empfohlen,
"noch mehr Gewicht draufzulegen", damit der Muskel ordentlich arbeiten muß und dadurch lockerer wird. Hat bei mir leider nicht funktioniert. Irgendwann verabschiedete ich mich von der Hoffnung, daß stärkender Muskelaufbau genau das ist, was den Schmerz mindert und ihn dann irgendwann auflöst.
Und so entschied ich mich dafür: erstmal langsam aber sicher die verspannte Muskulatur zur Entspannung zu bringen und machte mich auf meinen gesundheitlichen Rückenweg etc., der
mich dann mit verschiedenen Methoden vertraut machte (Dorn-Methode, Triggerbehandlung,
LnB - Engpassdehnungen, FDM (ist als nächstes dran).
Mit der sensomotorischen Körpertherapie beschäftigte ich mich u.a. - soweit das als Laie möglich ist. Entschied mich jedoch dann für LnB.

Nach Beendigung des Muskelaufbautrainings in verschiedenen Fitness-Studios beschäftigte ich mich erst mit der Beantwortung meiner an mich gerichteten Frage: wie sind die Verhärtungen "weich" zu kriegen, damit irgendwann schmerzfreier ein Muskelaufbautraining begonnen werden kann. Und ich hab gesucht, gesucht und gesucht - mir Infos zu meinem Wunsch nach mehr Wissen besorgt und mich dann entschieden. Für mich war/ist es damit verbunden, die Körpererfahrung machen zu wollen, ob dieser den gesetzten Impuls verschiedener Methoden
annimmt oder ob alles beim Gleichen bleibt.
Hab auch nicht Physiotherapeuten entscheiden lassen, was nun gut ist für mich und was nicht.
Bin zu ihnen hingegangen und trug meinen Behandlungswunsch vor mit dem Hinweis, nichts
anderes machen zu wollen und wurde/werde dabei sehr positiv unterstützt.

Wegen der Dorn-Methode würde ich eine andere Physiotherapeutin mit dementsprechender Ausbildung empfehlen. So erfährst Du auch eine andere Meinung.

Noch abschließend eine Kurzinformation zu den Faszienschichten: soweit ich das verstanden habe, durchlaufen Nervenzellen die Faszienschichten.
Vom Physiotherapeuten weiß ich, daß Faszienschichten von Nervenbahnen durchzogen sind.
Deswegen gab es nach Jahren des Schmerzes ein zusätzliches Ameisenkribbeln. Er erklärte mir
dazu auf meine Nachfrage, daß verklebte Faszien, besteht dieser Zustand chronisch, die Nervenbahnen zusammendrücken können und es dadurch zu diesem Kribbeln kommt.

Finds prima, daß Du Dich auf Suche machst, um für Dich Gesundheitswege zu finden und wünsch Dir alles Liebe dabei.
Entscheide das, wobei Du Dich wohlfühlst und was Du momentan als das für Dich wertvolle und richtige empfindest, probier das eine gewisse Zeit aus und entscheide danach weiter.

alles Liebe
flower4O
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo gomez,

die Arbeit an den verspannten Stellen ist die eine Sache.

Wäre es denn möglich, daß evt. Deine Ernährung irgendwie nicht passt, weil

- Du Dich nicht vielseitig ernährst,
- Du Allergien und Intoleranzen hast, von denen Du nichts weißt?
- Du irgendwelche Mängel hast, z.B. Magnesium, Vitamin B ...? - Ist das bestimmt worden?
- Du unverträgliche Materialien im Körper, besonders in den Zähnen hast?
- Der Aufbiß der Zähne nicht stimmt?
- Du einen Unfall hattest, bei dem mit der HWS etwas in Unordnung gekommen ist?
...

Grüsse,
Oregano
 
@flower4O:

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht und die Wünsche, ich versuch meinen Weg zu finden :)

Es gibt sogar was neues zu berichten... Ich war heute wieder bei der manuellen Therapie und die Therapeutin hat sich jetzt eher meiner Brustwirbelsäule bzw. den Muskeln in dem Bereich zugewandt. Das krasse war, als sie dort Triggerpunkte seitlich der Wirbel fand und diese fest drückte, wurde mir ganz anders. Es kam das volle Programm an vegetativen Symptomen... mir lief es kalt den Rücken runter, es wurde mir schwummerig, ich bekam Herzklopfen und richtig Angst... echt übel. Das wirkte dann noch Stunden nach. Mittlerweile heute Abend habe ich ziemlich starke Kopfschmerzen, nachmittags hat es an den Stellen am Rücken weh getan (was es sonst praktisch gar nicht tut!).

Ich bin mir ziemlich sicher das es irgendwie von da kommt, hoffe das ihre Behandlung jetzt doch noch ein wenig anschlägt bevor Weihnachten kommt.. Donnerstag hab ich noch einen Termin.

Wäre es denn möglich, daß evt. Deine Ernährung irgendwie nicht passt, weil

- Du Dich nicht vielseitig ernährst,
- Du Allergien und Intoleranzen hast, von denen Du nichts weißt?
- Du irgendwelche Mängel hast, z.B. Magnesium, Vitamin B ...? - Ist das bestimmt worden?
- Du unverträgliche Materialien im Körper, besonders in den Zähnen hast?
- Der Aufbiß der Zähne nicht stimmt?
- Du einen Unfall hattest, bei dem mit der HWS etwas in Unordnung gekommen ist?

Hi Oregano,
die Punkte sind alle definitiv einen Versuch wert und daher habe ich sie auch alle schon durch ;-)
Ich war auch aufgrund von der Neurodermitis bei einigen Kliniken inkl. Ernährungsberatung, Ärzten und Heilpraktikern die da spezialisiert sind, habe zig Diäten und Tests gemacht und auch über lange Zeiträume z.B. Milch/Milchprodukte und alle Getreide weggelassen usw... hat nix gebracht.
Mängel habe ich nicht, wurde auch neulich erst wieder bestimmt, ich ernähre mich auch möglichst vielseitig.
Materialien habe ich gar keine im Körper, meine Zähne sind sehr gut und Amalgam habe ich nie bekommen.
Bzgl. Aufbiss bin ich in Behandlung, habe seit ca. einem 3/4 Jahr eine Schiene aber bringen tut die leider nix. Der Arzt meint mittlerweile auch schon das es wohl eher "von unten" nach oben ausstrahlt.
Unfall hatte ich keinen und bin auch schon ausführlich bei Osteopath und Atlaskorrekteur vorstellig und in Behandlung gewesen...
 
@flower4O:
Das krasse war, als sie dort Triggerpunkte seitlich der Wirbel fand und diese fest drückte, wurde mir ganz anders. Es kam das volle Programm an vegetativen Symptomen... mir lief es kalt den Rücken runter, es wurde mir schwummerig, ich bekam Herzklopfen und richtig Angst... echt übel. Das wirkte dann noch Stunden nach. Mittlerweile heute Abend habe ich ziemlich starke Kopfschmerzen, nachmittags hat es an den Stellen am Rücken weh getan (was es sonst praktisch gar nicht tut!).

Hallo gomez,
das, was sich löst, kehrt hoffentlich nicht so schnell wieder. Wünsch ich Dir.

Bei der Triggerpunktbehandlung ist es wertvoll, daß sie genau den schmerzhaften Punkt drückt und ist evtl. auf Hinweise auf Dir angewiesen.
Den Druck während der Triggerpunktbehandlung bitte so lange aushalten
und sie soll ihn so lange halten, bis der Schmerz von alleine weggeht.
Bei einigen Triggerpunkten, die bei mir behandelt wurden, ging das relativ
schnell und einige waren recht hartnäckig und es brauchte 30 bis 60 Minuten, bis der Schmerz langsam aber sicher weniger wurde.

Das für mich positive an solch einer Behandlung war/ist, daß sich langsam aber sicher ein recht positives Körpergefühl entwickelte.
Ab und an kam es vor, daß die Physiotherapeutin den Triggerpunkt zu seitlich mit ihrem Daumen drücken wollte und ich bat sie dann, etwas weiter nach links oder rechts oder
runter oder hoch zu gehen. Das sind aber nur ganz minimale Bewegungen.
Ich hoffe, Du kannst nachvollziehen, was ich damit meine und wünsch nach jeder Behandlung die größtmögliche Schmerzbefreiung.

Für die nächste Behandlung drück ich Dir die Daumen.
Und mach weiter so und finde für Dich Möglichkeiten auf Deinem Gesundheitsweg, die
Du zu Hause alleine umsetzen kannst.

alles Liebe
flower4O
 
Hallo,
Um Muskeln und Nerven zu entspannen, funktioniert die progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen sehr, sehr gut und man kann sie selbst erlernen und machen.

Ich bin immer wieder entsetzt, wie fahrlässig Muskeltraining empfohlen wird. Ohne entsprechendes Dehnen der mit sicherheit verkürzten Muskeln führt Muskeltraining zu neuen Imbalancen und Problemen.

"Dehnen und Kräftigen" sind die Zauberwörter. Und was Flower schreibt, würde ich weiterverfolgen.

Grüße von Datura
 
Salut!
Ich kenne deine symptome nur allzu gut..v.a. auch das ganze 'vegetative program' :( Ich habs nun schon seit über 8 Monaten..anfangs war ich bei einem Chirpraktor..dieser hat mir dann erst recht -nach 1-3x pro Woche, 7 Wochen lang - ein Schleudertrauma zugefügt..das ich ja erst nicht hatte..:mad:
Also-KEIN Chiropraktor ist meine Empfehlung!
Und- ich war in der REHA Rheinfelden /BS weil ich knapp 10 kg - bis auf 45kg -abgenommen hatte. Ich würde dir, sofern bezahlt von KK eine Reha empfehlen. Dort lernst du die versch. Therapiemöglichkeiten kennen, wie Triggerpunktth., Dorn, craniosacral, osteopathie, Akupunktur,progressive Muskelentsp. nach Jacobsen (sehr empfehlenswert!) und und und.. kennen. Ich konnte so gut erfahren, was mir am besten tut. Theapeut, Muskeltrainig hatte ich dort auch-aber es ging mir dann auch eher schlechter als besser.
Mit nach Hause hab ich genommen : progr. M.entspanung n. J., Osteopathie, Akupunktur und-
NORDIC WALKING! Dies ist -für ich- die beste Art, meine Muskeln in Schulter und nacken aufzubauen! Wenn mir abends z. b. sehr schwindlig ist und ich Krämpfe in den Armen hab, das beste Mittel dagegen:D V.a ist es noch angenehm, bei Schwindel 2 Stöcke in der Hand zu haben:eek:)
Wichtig ist es jedoch, dass man das N.Walking auch richtig lernt..es gibt so viele, welche 'falsch walken'.:rolleyes:
Probiers doch mal aus? Mir hilfts..guten Sound in die Ohren und loswalken..:bang:
..alles Gute für Dich! Schöne Adventstage euch allen!
..bin auch immer seeeehrr dankbar für Tipps und ideen..:D
Liebe Gruess, B.
P.S. ..wenn du ein Medikament zur Muskelentspannung nehmen möchtest: Sirdalud in geringer Dosis hilft mir sehr.
Und- ich hab von einem Symptome-User mal gelesen, dass er sich Magnesium(chlorid?sulfat?) anrührt und direkt auf Haut reibt..soll helfen! er hat mir aber bis dato noch kein 'Rezept' geschickt.. leider. Also-wenn s einer kennt..bitte 'durebrösmele'. Merci!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo gomez ,
nach jahrelanger Suche habe ich wohl die Ursachen für viele meiner gesundheitlichen Probleme gefunden - leider aber noch keine optimale Lösung.
Das du bzw. deine therapeutin die stellen gefunden habt die deine probleme auslösen ist tatsächlich schon einmal ein anfang , aber die ursache , das/warum und wieso du diese probleme mit dir herumschleppst , ist es leider noch nicht .

Super ideal wäre , wenn du den grund deiner symptome ausfindig machen kannst .

hws probleme, verspannungen /verhärtete muskeln /sehnen /gewebe können leider meistens einige gründe haben ,die/denen du aber vielleicht mal durchgehen kannst .

oft finde man da den schlüssel warum man eventuell so verhärtet/verspannt ist .;)

Zu dr.helga pohl therapie : ich hatte hierzu leider keinen therapeuten bei uns gefunden , somit habe ich , durch die wirklich guten ein(an)weisungen im buch vieles alleine schaffen können .

doch egal für welche therapie , für welchen therapeuten man sich auch immer entscheidet , sollten die behandlungs/therapieabläufe ,die man selbstständig zu hause machen kann und auch sollte , ausreichend gezeigt werden ............um sie dann in den alltag mit einzubauen um damit die eventuellen haltungsschäden durch`s tägliche "achtgeben" damit reduzieren zu können.

fg ory
 
Ich bin immer wieder entsetzt, wie fahrlässig Muskeltraining empfohlen wird. Ohne entsprechendes Dehnen der mit sicherheit verkürzten Muskeln führt Muskeltraining zu neuen Imbalancen und Problemen.

"Dehnen und Kräftigen" sind die Zauberwörter. Und was Flower schreibt, würde ich weiterverfolgen.

Grüße von Datura

Hallo Datura,
kann es aus eigener Erfahrung bestätigen.
Machte etliche Jahre Muskeltraining ohne entsprechendes Dehnen.
Wurd alles von Jahr nur noch schlimmer. Das würde ich heute so nie wieder
machen. Ging davon aus, Trainerinnen/Trainer in Fitness-Studios sind vom Fach.
Tut gut, solch einen positiven Beitrag zu lesen.

Danke Datura

alles Liebe
flower4O
 
Bei der Triggerpunktbehandlung ist es wertvoll, daß sie genau den schmerzhaften Punkt drückt und ist evtl. auf Hinweise auf Dir angewiesen.

...

Das für mich positive an solch einer Behandlung war/ist, daß sich langsam aber sicher ein recht positives Körpergefühl entwickelte.

Danke flower4O :)

Ja ich hatte sie quasi schon instinktiv auch immer informiert was wo weh tut und wo es dann nicht so weh tut... das mit dem Körpergefühl ist mir jetzt auch mal aufgefallen, das hab ich quasi verloren :-(

@Datura
Ja es wird einfach mal geraten, das stimmt, wobei ich mich schon in guten Händen sehe dort, aber es bringt einfach nix... einem Kollegen der ähnliche Probleme hatte geht es super seit er das macht, jeder ist halt anders :-/

@Broesmeli
War das dann so ein Hau-Ruck-Chiropraktiker? Also der auch mit Ruckartigen Bewewgungen arbeitet? Das würde ich so vom Gefühl her auch auf keinen Fall machen.
Und ja klar Bewegung ist wichtig, ich war eigentlich immer regelmäßig joggen, aber zuletzt hat selbst danach der Bereich zwischen Schulter und Hals derart weh getan vor Verspannung, dass es mir die Lust verdorben hat... ich werde aber baldmöglichst wieder mehr machen!

@ory
Ja die Ursache zu finden ist echt eine Aufgabe... immerhin die Therapeutin jetzt ist echt nah dran... heute bei der letzten Behandlung vor Weihnachten hat sie wieder im BWS Bereich gearbeitet und da gibt es einen Wirbel und die Muskeln daneben - das ist wie auf einen Knopf bei mir drücken und dann gehen viele der vegetativen Symptome direkt los. Sie meinte der ist auch blockiert und hat ihn versucht etwas zu mobilisieren, danach ging es mir erstmal etwas besser... später folgte dann aber wie letzte Mal so eine Phase wo es mir durch den ganzen Körper überall mal "schlecht" ging, total krass.
Sie legte mir nahe nochmal einen Orthopäden aufzusuchen und einen BSV in dem Bereich auszuschließen... ansonsten ist das alles scheinbar schon so lang verkorkst, dass es sich so aufschaukeln konnte :-(

Sie hat mir jetzt noch eine Übung gezeigt die ich regelmäßig machen soll und das Buch von Dr. Pohl hab ich auch bestellt... habe sowieso erstmal Fitnessverbot und soll eher Yoga probieren (bei einer guten Trainerin die sie mir empfahl)... mal sehen... werde mir erstmal einen Termin beim Orthopäden holen und mich erkundigen...
 
Danke flower4O :)
Ja ich hatte sie quasi schon instinktiv auch immer informiert was wo weh tut und wo es dann nicht so weh tut... das mit dem Körpergefühl ist mir jetzt auch mal aufgefallen, das hab ich quasi verloren :-(

Hallo Gomez,
ist das Körpergefühl quasi verloren gegangen, so wird es wiederkommen.
Und instinktiv hast Du genau das Richtige gemacht.
Auch das, was verkorkst ist, kann sich wieder entkorksen - ganz bestimmt.
Ich glaube daran.

Lass das von einem Orthopäden abklären und Dir schnellstmöglichst einen
Termin geben.

alles Liebe
flower4O
 
Joga, gut gelernt, ist sehr gut, denn da wird gedehnt und gekräftigt.

Grüße!
 
hallo gomez,

Ja die Ursache zu finden ist echt eine Aufgabe.
das stimmt ohne zweifel und liegt ,wie schon erwähnt , wenn möglich ,bei jedem " betroffenen-ursachen-sucher selber .

der/ein threapeut kann die blockaden finden und lösen ,eventuell hat man dann für eine gewisse zeit kaum/weniger symptome ,bis ,ja bis sie wieder zum vorschein kommen ........ denn der grund blieb ja vorhanden , es wurden ja "nur" die symptome behandelt .
Ich schiebe meinen Kopf im Alltag wohl zu weit vor und meine Nackenmuskeln sind extrem verkürzt, aber mehr als drauf achten kann ich doch nicht oder?
vielleicht liegt gerade hier die ursache deiner symptome ,möglich wäre es .

Nackenfehlhaltungen
Nackenfehlhaltungen

den kopf zutragen ,fällt schwer noch schwerer wenn man es bewußt macht .........oh ,ich kenne das auch ;) .
in einer "entspannung" (meditation,yoga tai-chi zbs.) fällt es erst einmal leichter .
jeden tag ein paar minuten ,eine gewisse zeit für sich reservieren muss/sollte drin sein , um den womöglichen grund selbst-helfend zu eliminieren und irgendwann ist der kopf nicht mehr schwer zu halten , einfach weil er seine "normale" funktion " (ein nicht bemerken) wieder voll übernommen hat .

alle hier schon mitgeteilten therapien gehören meines erachtens mit zu deiner aufgabe , zu erkunden ,welche für dich die meiste entspannung bring um danach dann auch in die er/gewünschte entkrampfung mit deinem zutun zu gelangen .

fg ory
 
Ja so langsam kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass Yoga vielleicht genau das richtige wäre... allerdings habe jetzt erstmal nen Termin beim Orthopäden gemacht - ist im Februar :-(
Werde aber Montag zum Hausarzt gehen, die Arterien am Hals untersuchen lassen und eventuell kann der mir ja auch eine Überweisung zum MRT oder so geben, damit ich die BWS abklären kann... weil vorher mache ich lieber nix, was den unbekannten Zustand in der BWS noch verschlimmern könnte.

Danke für eure Unterstützung! :)
 
Nach langer Zeit wende ich mich mal wieder an das Forum...

Mal ein kleines Update:
Das mit den Arterien war o.B., MRTs usw. auch alles o.B., Langzeit EKG / Kreislauftests / Blutdruck alles o.B.

Ich mache jetzt seit 1,5 Jahren regelmäßig Yoga und bin damit sicherlich auch ein Stück weitergekommen.
Die Triggerpunkttherapie hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Auch eine ausgebildete Therapeutin für die Pohlsche Therapie und jetzt zuletzt intensive Akupunktur (die auch gegen die Neurodermitis helfen sollte) haben mir nix gebracht.

Ansonsten bin ich noch bei einer Therapeutin, die mich zunächst mit LnB/FDM behandelt hat und jetzt regelmäßig FDM-artige Massagen auf Rezept macht damit es für mich überhaupt noch bezahlbar ist.

Alles in allem komme ich wohl etwas besser zurecht, Schwindel macht mir eigentlich keine Angst mehr, aber die Kopfschmerzen sind zuweilen immer noch unerträglich und nerven - dazu auch noch die Verspannungen und natürlich die Neurodermitis. Ich habe einfach nicht das Gefühl das ich wirklich voran komme.

Gerade gestern ist es mir wieder klar geworden, nachdem ich etwas Sport gemacht hatte, das sich eigentlich nicht viel geändert hat. Mir ging es danach nicht gut - beim Aufstehen Kreislaufprobleme und dazu halt nach längerer Bewegung (z.B. Spazieren/Joggen o.ä.) meist eher mehr Schwindel und Verspannungen usw.
Morgens wache ich wie erschlagen auf und wozu sollte ich mich motivieren Sport oder so zu machen wenn es mir danach eher schlechter geht als vorher. Einzig nach dem Yoga geht es mir in der Regel nicht schlechter.

Ein Hinweis dem ich bisher nicht mit einem Profi nachgegangen bin ist chronische Hyperventilation, auf die 80% meiner Symptome auch passen würden... hat da jemand Erfahrung?

Mein nächster Gang wird mal wieder zum Hausarzt sein um mich zu beraten, ggf. lasse ich mich mal in eine Diagnoseklinik oder in ein Schmerzzentrum einweisen... das kann ja so nicht gehen bis ich irgendwann den Löffel abgebe :-(

LG
gomez
 
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