Kokosöl - Qualitäten

Hey Reinhard!
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Ja, also ich schreib die nochmal an. Aber ich bezweifle dass das Kokosöl von denen mit den anderen wie Dr. Georg oder der Ölmühle Solling nur annähernd mithalten kann. Das von der Ölmühle Solling war sehr lecker... Ich versuche einfach nur etwas günstigeres aber auch gutes zu finden. Bei einer mehrköpfigen Familie ist so ein Kilo Döschen ganz schnell leer, wenn man sich täglich bis zu 3 gute EL reinhaut. So wie ich das sehe, reicht 1 Kilo Kokos, vielleicht für einen Monat, für 1 Person. Wir wären zu dritt im Haus. Würde heißen, jeden Monat 60 Euro, nur für Kokos. :D Deswegen kommt man da auf so Ideen wie raffiniertes Kokosöl. Aber wie gesagt, die Qualität muss auch irgendwo stimmen, sonst ist das nur rausgeworfenes Geld.

Grüße
Evgenij
 
Aber wie gesagt, die Qualität muss auch irgendwo stimmen, sonst ist das nur rausgeworfenes Geld.

Ja, das glaube ich - offen gestanden - auch. Raffiniertes und nicht kalt gepresstes Kokosöl (das allerdings bei 25 Grad noch nicht schmilzt, was kein gutes Zeichen ist), auch nicht extra gehärtet, gibt es auch von "Othüna" zum Beispiel bei Rewe. Da kostet ein Würfel von 250 Gramm 80 oder 85 Cent. Was Besonderes ist das nicht, ich nehme es sehr selten (bin ja überwiegend Rohköstler) zum Braten. Sicher ist es besser als andere Öle für diesen Zweck, aber das ist auch schon alles. Und das Othüna-Öl (ich hatte dort übrigens auch einmal angefragt) scheint mir auf den ersten Blick auch von dem, was Du recherchiert hast, nicht allzuweit entfernt.

Zusammen mit den Versandkosten ist das Öl nicht viel günstiger als das von Bio Planète oder das, was Amazon anbietet. Deine finanziellen Bedenken verstehe ich gut. Bin ich bei meiner Familie und es soll allen was Gutes zukommen, habe ich dieselben.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ich verstehe schon, danke Dir für die Info.

Zum braten nehmen wir das von Landkost aus dem Real. Zum einnehmen das Bessere.

Ich denke da führt wohl kein Weg vorbei, sich Kokosöl gut und günstig zu besorgen. Außer nach Philippinen zu fliegen! :D

Grüße
Evgenij
 
Das stimmt so nicht. Wenn ein Kokosöl nicht nach Kokos riecht, dann ist es nicht mehr ursprünglich, sondern der Duft entzogen. Für mich schon wieder ein Grund, es nicht zu verwenden. Man sollte alles so natürlich wie möglich verwenden. Gutes Kokosfett im Glas ist auch daran erkennbar, dass es wie kristallisiert aussieht. Sobald es nur noch eine weisse gleichmäßige Masse ist, wurde damit irgendwas gemacht. So etwas kaufe ich z.B. nicht.

VG
julisa
 
@julisa - Also stimmt es doch? Es riecht/duftet eben nicht, was auf eine mindere Qualität hinweist. Welches Kokosöl kaufst Du denn? Welches sieht für Dich kristallisiert aus?

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ja, ein natürliches Kokosfett riecht sanft nach Kokos. Für mich heisst nicht riechen, dass es nicht mehr pur ist, irgendetwas damit gemacht wurde.

Ich selber verwende das Bio Planete, da es super schmeckt, kristallisiert aussieht u. auch noch das günstigste am Markt ist mit 18 Euro für 1 Liter. Und ich kann es einfach im Bioladen kaufen.

Ab u. zu bestell ich mir (bzw. wir uns in einer Sammelbestellung, so dass das Porto wegfällt) auch das Solling Kokosöl im Glas u. dazu die Kokosgewürzöle, die sind so genial lecker, vor allem Curry.

Alle anderen Kokosöle sind mir einfach zu teuer u. sind auch nicht besser, werden nur toll vermarktet. Vor allem die Amanprana Produkte finde ich echt unverschämt von den Preisen. Aber wer Großverdiener ist, dem mag das egal sein, das Design schaut ja schick aus.

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, dass das nicht-riechende Kokosfett von minderer Qualität ist, sollte jeder wissen. Sonst würden 250 Gramm keine 99 Cent kosten. Für mich aber immer noch besser als Sonnenblumen- oder Rapsöl. Wichtig ist, dass es Ungehärtetes ist, wegen den Transfetten.

Ich bin aber auf der Suche nach einer Alternative.
Desodoriertes Kokosöl wird aus „Kopra“ hergestellt. In Asien werden die Kokosnüsse bei kleinen Betrieben in der Sonne für Kopra getrocknet oder geräuchert. Man riecht den penetranten Geruch von Kopra bereits aus der Ferne. Hühner, Vögel, Ziegen und Hunde laufen über die trockenen Kokosnüsse. Durch das feuchte Klima und den Niederschlag trocknen die Kokosnüsse nur langsam, schimmeln und fermentieren. Die Kopra wird dann an eine Raffinerie geliefert. Dort wird sie gepresst, raffiniert, gebleicht und desodoriert. Danach vermutet niemand, dass dieses geruchslose Kokosöl von stinkender, verschimmelter und unhygienischer Kopra stammt. Amanprana sah dieses Verfahren in Indonesien, Sri Lanka, auf den Philippinen und anderen Ländern. Durch die hohen Temperaturen beim Pressen karamellisiert der enthaltene Zucker, welcher sich dann mit den Proteinen (Maillard-Reaktion) verbinden. Das braune Kokosöl wird danach mit Aktivkohle-Filtern gebleicht. Der Gestank wird unter hohem Druck mit Dampf aus dem Öl gepresst. Das ist ein preiswertes Verfahren, weil man große Mengen ohne Rücksicht auf die Gesundheit produzieren kann. Während der Raffination werden nicht nur Schimmel und Bakterien zerstört, sondern auch die vielen Nährstoffe.

Kopra_mit_Schimmel_fur_desodoriertes_Kokosoel.jpg
Frisch_geriebene_Kokosnusse_fur_Kokosoel_extra_vergine.jpg


Natives extra- und desodoriertem bio-Kokosöl: der Unterschied
Klingt eklig... Ist eklig!

Grüße
Evgenij
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

hallo Evgenij, du brauchst nicht Amanprana zu zitieren, bleib hier in Deutschland
und schau dir mal die Filme über Hühnerfarmen oder Fleisch- und Wurstfabriken
im TV oder YouTube an, das sieht mindestens genauso eklig aus!
Im übrigen, wer viel Kapital hat und seine Produkte teuer verkauft kann sich
eine solche Werbung erlauben. Werbung ist auf dem gesamten Erdball
irreführend !
Die wenigsten Touristen, die Asien bereisen, haben jemals eine Kokosplantage besucht und die Produktion von Kokosöl gesehen!
Die Uni Hohenheim, Institut für Agrartechnik in den Tropen und Subtropen,
haben verschiedene Solartrockner, die mit 5-10 Euro/Quadratmeter Kosten,
sehr preiswert sind und die sich auch kleinere Agrarbetriebe leisten können!
Diese Solartrockner werden mittlerweile rund um den Globus eingesetzt und
haben sich bewährt!
Früher wurde Kokosöl, wie ich es schon erwähnte, sowie Schweineschmalz für die eigene Familie in Asien hergestellt und verbraucht, immer wieder
frisch, und nicht gelagert wie bei uns in Supermärkten usw.
Bitte mal darüber nachdenken, wae sich bei unserem Konsumverhalten
und unserer Nahrung in den letzten 65 Jahren so alles verändert hat !

Freundliche Grüße
 
Hey Pauli,
ok, ich wusste jetzt nicht dass die auch selber Kokosöl anbieten. Was Amanprana ist weiß ich genau so wenig. Ich verwende selber noch das minderwertige Kokosöl zum braten. Aber wenn ich so ein Scheiß lese wie dem Schimmel und stinkend... Will man natürlich einen Rückzieher machen. Man versucht ja auch irgendwo ungesundes zu reduzieren, was ja zur gesundheitlichen Stabilisierung mit dazu gehört. Alternativen gibt es eigentlich genug, nur sind die auch dementsprechend teurer.

Also ich verstehe nicht so genau, was Du mir sagen willst? Das es noch viele andere Lebensmittel gibt die ungesund sind, ist mir klar. Was hat das jetzt aber mit dem Kokosöl zu tun? Oder meinst Du einfach, dass es ein Fake-Bericht ist? Wie denkst Du über das desodorierte Kokosöl?

Über unsere Hühnerfarmen und Fleischfabriken weiß ich Bescheid, deswegen esse ich auch nichts davon...

Grüße
Evgenij
 
Hallo Evgenij,

desodorieren = " Geruch entfernen " wird mit Wasserdampf durchgeführt und
hat dann keine Rohkostqualität !
Viele sogenannte kaltgepresste Öle entwickeln beim Pressen Temperaturen von
deutlich über 50 Grad Celsius! Das wird gern von den Herstellern verschwiegen !

Ein Beispiel: wir genießen gerne " Green Smoothies " , haben uns einen
Hochleistungsmixer dafür angeschafft, nach 60 Sekunden Mixen hat der
Smoothie schon etwa 30 bis 38 Grad Temperatur, erklärt sich durch die
hohen Drehzahlen. Bei den Ölpressen sind Langsamläufer die Regel, aber
durch den Pressdruck steigen die Temperaturen in der Presse trotz
Kühlung stark an, was nicht bekannt gemacht wird. Trotzdem wird das
Öl als kaltgepresst verkauft. Die Rückstände aus dieser "Kaltpressung"
werden entweder erhitzt und nochmals gepresst oder mit Lösungsmittel
versetzt und extrahiert damit auch das allerletzte Quentchen Öl verwertet
werden kann.

Ich sage nicht, dass das ein Fake-Bericht von Amanprana ist, aber
bedenke, unter der Sonne Asiens trocknet alles sehr schnell und hat wenig
Zeit um schimmelig zu werden, ausser in der Monsun/Regenzeit, da steigt
die Luftfeuchtigkeit enorm an, obwohl es meist nur 2 Stunden am Tag
regnet, selten mal einen ganzen Tag ! Durch diese hohe Luftfeuchtigkeit
hängt die Wäsche, zwar unter Dach, einige Tage auf der Leine bis sie
trocken ist. Genau so ist mit Kopra, es wird nicht in der Regenzeit
getrocknet! Da kann schon mal etwas schimmeln.
Und genau darum hat die Uni Hohenheim einen Solaren Tunneltrockner
entwickelt der heute zu kleinen Preisen weltweit in tropischen und
subtropischen Gebieten gebaut wird! Das Problem mit dem Schimmel und
dem Gestank sowie mit den Tieren, gehört nach meiner Meinung, der
Vergangenheit an! Natürlich wird noch in ärmeren Regionen und bei einzelnen Bauern Getreide/Reis und Früchte in der Sonne getrocknet, aber nie in der Regenzeit !

Übrigens, wir nehmen das desodorierte Kokosöl auch zum Braten oder
Frittieren. Ansonsten benutzen wir natives Kokosöl der Ölmühle Solling.
Oder wir machen es manchmal selber!

Freundliche Grüße
 
Danke für die informative Antwort. Irgendwie beruhigend und doch wieder nicht...

Das es keine Rohkostqualität hat, kann man noch in Kauf nehmen. Aber warum wird der Geruch entfernt? Es kann ja nur mit dem Gestank zusammenhängen... Sonst würden sie es ja mit dem köstlichen Kokosgeruch weiter verkaufen können, für teurer selbstverständlich. Aber es ist geruchslos. Welchen Grund könnte es sonst noch haben das Kokosöl zu desodorieren?

Das mit dem Hochleistungsmixer kann ich bestätigen, dampft immer ganz schön. :D
Übrigens, wir nehmen das desodorierte Kokosöl auch zum Braten oder
Frittieren. Ansonsten benutzen wir natives Kokosöl der Ölmühle Solling.
Oder wir machen es manchmal selber!
Genau so machen wir das auch bis jetzt!

Grüße
Evgenij
 
Ich verwende zum Braten das Bio Kokosöl von Naturata. Ich denke nicht, das es minderwertige Qualität hat, obwohl es ebenfalls desodoriert ist.
Ich kaufe bewußt das geruchsneutrale Kokosöl zum Braten, da nicht jedes Gericht nach Kokos schmecken soll.

Ansonsten unterscheidet es sich nicht vom normalen Kokosöl mit Geruch und es ist natürlich auch nicht besser oder schlechter zum Braten geignet als normales Kokosöl.

Mein Kokosöl mit mehr Geruch & Geschmack beziehe ich auch von der Ölmühle Solling mit dem nützlichen Einmachglas.
 
Hallo Evgenij, hallo Mingus,

genau so sehe ich das auch, obwohl wir zuhause viel mit Kokosprodukten
kochen und wir den Geschmack und den Geruch von Kokos mögen, möchten
wir zum Braten und Frittieren ein Neutrales Öl, daher bietet sich das
desodorierte kokosöl direkt an.
Evgenij,
kauf dir mal 10 Stück Kokosnüsse im Supermarkt, auch wenn du sie
schüttelst und merkst das noch Kokoswasser drin ist, sind meistens
8 Stück schon verdorben, wenn du sie aufmachst merkst du einen
unangenehmen Geruch. Das kommt durch die monatelange Lagerung
und Seetransport. Geerntete Kokosnüsse sind nicht so lange haltbar
wie mancher denkt bzw. wie z.B. Walnüsse.
Ich habe noch nie in Asien stinkende und verschimmelte Kopra gesehen,
das würde dort auch niemand essen bzw. weiterverarbeiten ! Nochmals :
Werbung ist mit Vorsicht zu geniessen. Wenn das Kokosfleisch nicht
ordentlich und sauber aus der Kokosnuss geschabt wird, dann kann es
vorkommen dass das Kopra leicht bräunlich wird, das sieht man
manchmal bei billigen Kokosflocken im Supermarkt, die haben im
Ursprungsland keine Chance auf dem Lebensmittelmarkt und werden
an das Vieh verfüttert oder zu uns geschickt :)))

Zum Schluss noch ein Rezept:
Schwarzen Klebreis über Nacht in Wasser einweichen.
Am nächsten Tag dämpfen, dann mit Kokosmilch vermischen und mit
reifen Mangostücken verzehren. Bei uns zuhause ein Hauptgericht,
aber auch als Dessert geeignet.
Das ist ein Gericht das nach Kokos schmecken und riechen muß !,
es kann kalt und warm gegessen werden und schmeckt köstlich !
 
Diesen Artikel über Kokosöl und seine Wirkungen lohnt es zu lesen:

Kokosöl ? Das Alles- und Wunderheilmittel?

Zitate:
... kalt behandelte Öle immer die besseren Alternative.

Virgin Kokosöl hat in der Regel mehr Vitamine, mehr Antioxidantien, Mineralien, Proteine etc. als aus Kopra gewonnenes Kokosöl. Es gibt dazu inzwischen sogar wissenschaftliche Arbeiten, die diese Aussage unterstützen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25387216
...
Wer des Englischen mächtig ist, dem empfehle ich diese Webseite von Dr. Mercola: "Here's the Smarter Oil Alternative I Recommend to Replace Those Other Oils in Your Kitchen". Er erklärt in einem 5-minütigen Interview, wie es zu diesem Mythos von der Schädlichkeit gesättigter Fette kam. Hier spielen weniger gesättigte Fette eine Rolle, sondern die bei der technischen Behandlung (Hydrierung) von ungesättigten Fetten auftretenden Transfette.
...
dass die Symptome von Alzheimer bei dem Mann langsam nachließen, die kognitiven Fähigkeiten wieder zurückkehrten und die Ansprechbarkeit des Mannes sich deutlich verbesserte. Grund für diese Verbesserung sah die Ärztin in der Bereitstellung von Ketokörpern, die aus den gesättigten Fettsäuren gewonnen werden, und dem Gehirn als alternative Energiequelle dienen.

Ketokörper kommen vermehrt bei Diabetikern mit schlecht eingestelltem Diabetes vor. Grund dafür ist der Versuch des Organismus, den Mangel an Glukose in den Zellen durch eine Alternative zu ersetzen, indem er diese Ketokörper bildet, die von den Zellen, vor allem Gehirnzellen, als alternative Energiequelle genutzt werden können.

Ich habe einen Beitrag in der Vorbereitung, bei dem es um Alzheimer und den Verdacht geht, dass es sich hier um eine Form des Typ-3-Diabetes handelt. Es gibt viele neue Arbeiten dazu, die in genau diese Richtung gehen. Auch in dem vorliegenden Beitrag über die amerikanische Ärztin und ihren an Alzheimer erkrankten Mann kommt diese Variante zur Sprache:

„Da bei Alzheimer die Fähigkeit des Gehirns, auf Kohlenhydrate zuzugreifen, unterbrochen wird, hofft die Ärztin, dass diese Ketone auch vom Gehirn verwendet werden können und so die Symptome von Alzheimer gelindert werden.“

In diesen neuen Arbeiten wird in der Tat von einer Insulinresistenz im Gehirn gesprochen und der damit verbundenen Unfähigkeit der Hirnzellen, Glukose zu verwerten. In der Folge leiden diese Zellen unter einer Art Mangelernährung und sterben ab.

Eine Ernährung mit einem mangelnden Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie sie von der schulmedizinischen Ernährungswissenschaft immer gepredigt wird, sorgt für eine Verarmung an Grundsubstanzen für einen Aufbau von Ketonen, die die alternative Energiezufuhr für die Hirnzellen im Falle einer eingeschränkten Glukoseverwertung darstellt. Insulinresistenz und fehlende alternative Energieversorgung besiegeln dann das Schicksal des so unterversorgten Gehirns: Morbus Alzheimer.

Es handelt sich hier (noch) um eine Hypothese, die in dem vorliegenden Fall aber eine Bestätigung erfahren hat.
...
Mit dem Versuch, ketogene Medikamente in die Welt zu setzen, anstatt einfach Kokosöl zu geben, sind wieder einmal evidenzbasiert Menschen als Versuchskaninchen „geopfert“ worden – für nichts und wieder nichts.

Ergo: Wenn Kokosöl schädlich ist, dann nur für die Pharmaindustrie.
...
Mein Fazit: Im Gegensatz zu den Ölen, die sich durch einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren auszeichnen, bleiben Öle mit fast ausschließlich gesättigten Fettsäuren so stabil, dass zumindest keine Transfette entstehen. Und genau das scheint das (gesundheitliche) Problem bei Ölen mit ungesättigten Fettsäuren auszumachen.
...
Die im Kokosöl vorkommenden Fettsäuren wirken in dieser Kombination entzündungshemmend. Darauf weisen Tierversuche mit Mäusen hin. Die Tiere litten an der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Morbus-Crohn. Eine Kokosöl-Diät konnte bei den Nagern die Zahl der Bakterien-Stämme in der Darmflora um 30 % reduzieren. Dabei blieb die Gesamtzahl der Mikroben konstant, was zur Aufrechterhaltung der mikrobiomischen Funktion auch erforderlich ist. Wahrscheinlich kann Kokosöl die entzündlichen Prozesse in der Darmschleimhaut des Menschen ebenfalls hemmen.
...
Fazit
Der Hype um das Kokosöl hat ein gewisses Maß an Berechtigung, vor allem, wenn es sich um Virgin Kokosöl handelt. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Öl hat erst neulich begonnen.
...
Kokosöl ? Das Alles- und Wunderheilmittel?

Mehr zum Diabetes Typ 3 (u.a.):
https://www.diabetesweb.de/diabetes-mellitus-typ-3/

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano,
vielen Dank für diesen Artikel, wir benutzen ja jetzt schon eine lange Zeit Kokos Öl, wie auch in der Küche so auch im Bad, für Haut und Haare.
Es wird immer das Bio Kokos Öl gekauft, das auch kalt gepresst ist. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit diesem Öl und Nebenwirkungen noch nie erlebt.
 
Ich habe schon so einige Kokosöle ausprobiert und muss sagen, dass das von Dr. Georg am besten schmeckt. Das von Mituso ist auch ok, aber Dr. G. Finde ich aromatischer.
 
Hallo,

ich hab heute Kokosfett von Naturata entdeckt (evtl. dasselbe, wie das was Mingus beschrieben hat), es stand im Bio-Supermarkt neben der Butter im Kühlregal, von der Form wie Butter, auch mit Papier o.ä. verpackt, als Bratfett angepriesen, 13€/kg. Ich hab mir die Verpackung nicht genauer angesehen, zumindest dürfte sie nicht das Problem mit BPA haben, das es bei vielen anderen Kokosölen gibt, die im Twist-Off-Glas mit normalem Deckel verkauft werden. Es ist desodoriert, in dem Fall stand drauf durch Wasserdampfbehandlung. Ich werde mir das wohl in Zukunft als Bratfett kaufen.

Für mein Müsli verwende ich das von der Ölmühle Solling.

Wie es sonst mit Schadstoffen darin aussieht, weiß man leider nicht, im letzten Ökotest zu dem Thema sind ja nur wenig Kokosöle getestet worden (auf MOSH/MOAH und Weichmacher), die beiden oben erwähnten leider nicht... Aber grad beim Braten ist mir das von Rapunzel (23€/kg) dann doch erheblich zu teuer.

Viele Grüße
 
Hier geht es ganz allgemein um Kokosöl, seine verschiedenen Herkünfte, seine verschiedenen Herstellungsmethoden usw.:
...
Kokosöl oder Virgin Kokosöl?

Was sich hier nach einem Marketingtrick anhört, ist alles andere als eine verkaufsfördernde Maßnahme. Denn Kokosöl und Virgin Kokosöl werden zwar aus der gleichen „Quelle“ erschlossen, aber unter verschiedenen Bedingungen beziehungsweise Verfahren.

Die erste Voraussetzung für gutes Kokosöl ist natürlich die Qualität der Kokosnüsse. Zu unterscheiden sind verschiedene Sorten und deren Anbau in geeigneten Lagen. Biozertifizierte und kontrollierte Kulturen liefern die besten Produkte. Die Weiterverarbeitung sollte spätestens 3 Stunden nach der Ernte erfolgen.
...
Kokosöl wird durch kaltes Pressen von Kopra (das weiße Kernfleisch der Kokosnüsse) gewonnen. Virgin Kokosöl wird aus der Kopra und Kokosmilch extrahiert. Danach wird durch Fermentation, Zentrifugation, Abkühlung und so weiter das Öl vom Wasser getrennt. Es gibt auch hitzebehandelte Öle, die das Wasser verdampfen lassen, um ein reines Öl zu bekommen. Aber diese Form der Behandlung birgt immer die Gefahr, dass eine Reihe von organischen Stoffen in dem Öl degenerieren. Daher scheinen kalt behandelte Öle immer die besseren Alternative zu sein.

Virgin Kokosöl hat in der Regel mehr Vitamine, mehr Antioxidantien, Mineralien, Proteine etc. als aus Kopra gewonnenes Kokosöl. Es gibt dazu inzwischen sogar wissenschaftliche Arbeiten, die diese Aussage unterstützen: Virgin coconut oil and its potential cardioprotective effects.
...
Was ist denn Virgin Kokosöl genau?

„Virgin Kokosöl“ scheint keine geschützte Bezeichnung zu sein, mit der eine klare Definition einhergeht, wie und woraus dieses spezielle Öl gewonnen wird. So gibt es Produkte, die diese Bezeichnung tragen, aber aus Kopra durch Kaltpressung gewonnen werden.

Die angegebene Quelle einer wissenschaftlichen Arbeit (Virgin coconut oil and its potential cardioprotective effects) differenziert explizit zwischen Virgin Kokosöl und einem Öl, das (nur) aus Kopra gewonnen wird. ...
https://www.gesund-heilfasten.de/nahrungsergaenzung/kokosoel.html

Allerdings scheinen sich die Experen über Nutzen und Unnutzen von Kokosöl nicht einig zu sein:

... Die kritischen Stimmen zum Kokosöl mehren sich. Zum Beispiel beschäftigt sich ein Dr. Greger in einem Youtube-Clip mit der Frage, ob Kokosöl die Arterien verstopft: youtube.com/watch?v=ZZzuPAD0_F8&feature=youtu.be (das Video ist in Englisch).

Der gute Doktor erklärt hier, dass Kokosöl ein weitestgehend gesättigtes Pflanzenöl ist, was insofern bemerkenswert ist, da gesättigte Fette in der Regel nur von tierischen Produkten stammen. Und da tierische Produkte wegen dieser gesättigten Fettsäuren gesundheitlich problematisch sind, hat er jetzt mit Kokosöl ein Problem. Denn eine Empfehlung für vegetarische Produkte würde auch Kokosöl-haltige Varianten enthalten, die dann mit den gesättigten Fettsäuren aufwarten, die man ja eigentlich mit der vegetarischen Diät umgehen wollte.

Daher die Logik, die er auch mit den entsprechenden Studien während seiner Präsentation untermauert, dass Kokosöl und gesättigte Fette aus tierischen Produkten in ihrer Wirkung prinzipiell gleichzusetzen sind. Er beweist, dass Kokosöl angeblich Cholesterin erhöht, genauso wie die gesättigten Fettsäuren aus tierischen Produkten Cholesterin erhöhen. Danach differenziert er und schießt sich auf das LDL-Cholesterin ein. Hierzu zeigt der eine Studie aus den Philippinen, dass mit höherem Konsum an Kokosöl der BMI zunimmt und die LDL-Fraktion ansteigt. Damit will er beweisen, dass Fett fett macht.

Die sich daran anschließenden Argumente versuchen dann, die bisher geäußerten Tatbestände zu untermauern. Diese näher zu betrachten können wir uns sparen, weil wir es hier zu tun haben mit:
...
In seinen gesamten Erörterungen geht Dr. Greger immer davon aus, dass die Erhöhung von Cholesterinwerten per se etwas Schlechtes ist. Genau das predigt die Schulmedizin seit Jahrzehnten, ohne dafür unabhängige und wissenschaftlich fundierte Belege beibringen zu können.
...
Der zweite Aspekt hier ist die undifferenzierte Betrachtungsweise von LDL. Ein Kommentar zu diesem Videoclip nimmt dazu ebenfalls Bezug, der Einzige, den ich dazu habe finden können. Alle anderen Kommentare nehmen es als gegeben hin, dass LDL das „böse“ Cholesterin ist. Dieser Kommentar jedoch spricht davon, dass erst einmal LDL kein Cholesterin ist, sondern ein Lipoprotein, dessen Aufgabe es ist, Cholesterin zu binden und von der Leber zu den Zellen zu transportieren. Denn Zellen benötigen diesen „üblen Baustoff“ zum Aufbau von Zellmembranen.

Die undifferenzierte Betrachtungsweise des alternativgrünen Schulmediziners setzt sich fort in dem Ignorieren der Tatsache, dass LDL nicht LDL ist. Es gibt hier zwei Formen, die A-Form besteht aus kleinen, dichten Partikeln. Die B-Form besteht aus großen, flauschigen Partikeln.
...
Die Klagen von Dr. Greger, dass Kokosöl mit seinen überwiegend gesättigten Fettsäuren das Cholesterin und vor allem das LDL erhöht, berücksichtigt nicht die Tatsache, dass gesättigte Fettsäuren fast ausschließlich zu einer Erhöhung der B-Form von LDL führen. Das heißt, dass selbst bei einem hohen LDL-Wert, der auf hohem B-Konzentrationen beruht, kein arteriosklerotisches Potenzial zu erwarten ist.

Ganz anders bei dem Konsum von raffinierten Kohlenhydraten und Zuckern, vor allem Fructose. Diese Substanzen erhöhen, wenn sie den LDL-Wert erhöhen, fast ausschließlich die A-Form. Und damit hätte die Schulmedizin den Bock zum Gärtner gemacht, indem sie fettarme Diäten empfiehlt, die dafür reich an Kohlenhydraten sind. Und das erklärt auch, warum trotz aller (hoffentlich) gut gemeinten Ratschläge seitens der Schulmedizin zur Bekämpfung der Arteriosklerose nie ein wirklicher „Durchbruch“ zu beobachten war, wenn man die Statistik betrachtet.

Es geht auch anders

Ein Schulmediziner namens Dr. Hyman hat dazu ebenfalls auf YouTube einen Beitrag geliefert, der aber ungleich differenzierter Stellung bezieht. Schon der Untertitel sagt: „Die Realität ist, Cholesterin ist nicht schwarz oder weiß.“
...
Laut seinen Aussagen haben die Länder mit dem höchsten Konsum an Kokosöl die geringste Prävalenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und das, obwohl dieser Konsum mit einer Erhöhung der Cholesterinwerte verbunden ist (was Dr. Greger bereits bemängelt hatte). Dr. Hyman erklärt dann die Bedeutung von HDL-Cholesterin, dessen Erhöhung ebenfalls zur Erhöhung des Gesamtcholesterins beiträgt, aber als „gutes“ Cholesterin in höheren Konzentrationen vorliegen sollte. Und er erklärt den elementaren Unterschied zwischen den beiden LDL-Formen.

Das heißt unter dem Strich, dass „hohe“ Cholesterinwerte (wie immer diese definiert sind) durchaus verursacht werden können von hohen HDL-Werten, die erwünscht sind, und hohem LDL-B-Form-Cholesterin, die in Sachen Arteriosklerose neutral sind.https://www.vitalstoffmedizin.com/fettsaeuren/kokosoel-gesund-schaedlich.html

Grüsse,
Oregano
 
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