Graue Haare durch Vitamin C?

  • Themenstarter Medizinmann-Lukas
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Das tue ich ja auch. Ich wende Vitamin C bereits seit 2 Monaten an.
Bislang ohne Erfolg. Aber 2 Monate sind ja auch keine Zeit..

Ich mische das Vitamin C jedoch immer FRISCH an.
Das hast Du vermutlich nicht getan. Vitamin C oxidiert aber schnell.
Daher wirkt es nur, wenn man es jeden Tag frisch anrührt.
 
Das tue ich ja auch. Ich wende Vitamin C bereits seit 2 Monaten an.
Bislang ohne Erfolg. Aber 2 Monate sind ja auch keine Zeit..

Ich mische das Vitamin C jedoch immer FRISCH an.
Das hast Du vermutlich nicht getan. Vitamin C oxidiert aber schnell.


Daher habe ich das Vit. C mit anderen starken Antioxidantien zusammengemischt, um die Oxidation weitestgehend zu vermeiden.
Und Vit. C wird auch Kosmetika als Antioxidanz beigefügt, die über Monate und Jahre auf Vorrat gefertigt wird.






Daher wirkt es nur, wenn man es jeden Tag frisch anrührt.


Bisher wirkt es ja ganz offensichtlich auch frisch angerührt nicht, ein Erfolg ist von Dir nicht festgestellt worden sondern nur erwünscht. Um bei Deinen eigenen Worten zu bleiben, wäre es also korrekt, wenn Du schreiben würdest, dass Du lediglich persönlich glaubst, dass es eventuell eine Wirkung haben könnte.

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Das Vitamin C aus Kosmetika ist aber auch meist keine Ascorbinsäure, sondern eine andere Form von Vitamin C, eine stabilere.

Hast Du eigentlich zuvor einen Dermaroller angewandt?
Weil, wenn Du es nur so auf die Kopfhaut aufgetragen hast, werden die Wirkstoffe ja nur schwer bis zu den Haarfollikeln kommen.
Ich wende immer einen Dermaroller an mit 1,5 mm langen Nadeln, die ich mir 2x am Tag bis zum Anschlag in meine Kopfhaut drücke.
Es blutet natürlich, aber nur ganz kurz.
Das ist ja auch das Hauptproblem bei Cremes. Dass sie eben gar nicht richtig unter die Haut gehen.
 
Das Vitamin C aus Kosmetika ist aber auch meist keine Ascorbinsäure, sondern eine andere Form von Vitamin C, eine stabilere.


Ich habe vom Vit. C-Einsatz in der Kosmetik als Antioxidanz gesprochen:
Und Vit. C wird auch Kosmetika als Antioxidanz beigefügt, die über Monate und Jahre auf Vorrat gefertigt wird.
Und hierfür wird es durchaus als Ascorbinsäure zugesetzt:


Vitamin C

Das wasserlösliche Vitamin C (Ascorbinsäure) ist durch Obst und Gemüse ausreichend verfügbar. Es ist an der Biosynthese und an der Quervernetzung des Kollagens beteiligt, aber auch an vielen anderen Stoffwechselleistungen im Bereich der Steroide, Aminosäuren und Katecholamine. Hauptaufgaben in Kosmetika sind:

Schutz der Produkte (Antioxidans)
Deaktivierung freier Radikale
Keratolytische Wirkung freier, konzentrierter Ascorbinsäure bei niedrigem pH analog den AHA-Säuren

Prävention von Hyperpigmentierungen
Stimulierung der Kollagenneubildung

Während die ersten drei Eigenschaften zuverlässig von freier Ascorbinsäure erfüllt werden, ist bei den anderen beiden Eigenschaften eine substanzielle Wirkung nur durch Derivate möglich, da freie Ascorbinsäure einerseits zur Instabilität neigt, andererseits als polares Molekül so gut wie nicht in die Haut penetriert. Hier müssen Derivate und Carrier eingesetzt werden:
Ascorbyl Phosphate wird in Form von Natrium- oder Magnesiumsalzen verwendet. Es ist der wasserlösliche Ester des Vitamin C mit Phosphorsäure, der nach der Passage durch die Hautbarriere enzymatisch gespalten wird. Als Carrier wird Phosphatidylcholin in Form von Liposomen verwendet.
Ascorbyl Palmitate und Ascorbyl Stearate sowie die entsprechenden Mehrfachester sind die fettlöslichen Varianten, die zweckmäßig in Nanodispersionen verpackt werden, bei denen Phosphatidylcholin ebenfalls penetrationsverstärkend wirkt. Die Ester werden analog enzymatisch in Ascorbinsäure, Palmitinsäure bzw. Stearinsäure gespalten. Phosphatidylcholin ist als körpereigener Stoff mit allen Barriere- und Zellstrukturen des Körpers kompatibel.
Vitamine in der Kosmetik

Und gerade die freie Ascorbinsäure eignet sich in der Kosmetik wesentlich besser als Antioxidanz, als es die C-Esterformen tun:

Bei der Esterspaltung entstehen ausschließlich Stoffe, die in der Haut natürlich vorkommen. Die Ester sind gegenüber Luftsauerstoff wesentlich stabiler und eignen sich daher auch weniger als Antioxidans zum Schutz der Produkte. In der Praxis kann man den Unterschied zu freier Ascorbinsäure bei der Laserepilation sehr gut beobachten...
Vitamine in der Kosmetik

Es ist vergleichbar mit der antioxidativen Wirkung der Ascorbinsäure in Lebensmitteln:
Antioxidationsmittel, Antioxidantien, Antioxidans: Antioxidationsmittel: Lebensmittelzusatzstoffe: Definition, Warenkunde, Lebensmittelkunde: lebensmittellexikon.de





Hast Du eigentlich zuvor einen Dermaroller angewandt?
Weil, wenn Du es nur so auf die Kopfhaut aufgetragen hast, werden die Wirkstoffe ja nur schwer bis zu den Haarfollikeln kommen.
Ich wende immer einen Dermaroller an mit 1,5 mm langen Nadeln, die ich mir 2x am Tag bis zum Anschlag in meine Kopfhaut drücke.
Es blutet natürlich, aber nur ganz kurz.
Das ist ja auch das Hauptproblem bei Cremes. Dass sie eben gar nicht richtig unter die Haut gehen.


Ich habe mehrere Jahre lang topische Anwendungen gemacht, mit und ohne Dermaroller, und ich habe nie einen Unterschied feststellen können, ob man ihn nun benutzt oder nicht.


Zu den Cremes:
Sicher mag der Einsatz des Rollers hier und da Verbesserungen bringen können bei oberflächlichen Hautproblemen, aber grundsätzlich muss die Haut permanent von innen über die tägliche Ernährung und ggf. NEMs genährt werden. So tief, wie die Hautschichten gehen, die von Grund auf aufgebaut werden müssen, sticht kein Roller... oder man ist für lange Zeit entstellt... die besten Cremes bringen auf Dauer nichts, wenn der Mensch Müll in sich reinstopft, auch wenn zusätzlich ein Roller benutzt wird.
 
Ok.
Aber ich glaube, bei Dir sind die Haarfollikel wahrscheinlich auch schon so sehr verkümmert, dass eine Regeneration nicht mehr möglich ist.
Weil, sonst würden die Mittel ja helfen.

Ist bei mir aber leider auch nicht anders.
Ich habe schon so vieles probiert, aber die Haare die einmal ausgegangen sind, sind NIE mehr nachgewachsen.
Man kann schon froh sein, wenn man wenigstens eine Verschlimmerung verhindern kann.
 
Aber ich glaube, bei Dir sind die Haarfollikel wahrscheinlich auch schon so sehr verkümmert, dass eine Regeneration nicht mehr möglich ist.
Weil, sonst würden die Mittel ja helfen.



Nein, das ist nicht der Fall. Wäre DAS der Grund, warum Vit. C nicht geholfen hat, hätten ja auch andere Mittel nichts (mehr) bringen können, das haben sie aber (wie ich Dir auch schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe), weshalb ich ja auch diesen ganzen topischen Quatsch längst habe bleiben lassen.
Dass ich heute etwas höhere Geheimratsecken habe (ansonsten volles Haar), damit kann ich leben. Ich bin ja auch schon lange keine 20 mehr. Und es gibt durchaus Wichtigeres im Leben, man sollte halt wissen, wie man seine Prioritäten zu setzen hat. Aber das sind in jüngerem Alter eben noch Lernprozesse...
 
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es nicht noch viel schlimmere Krankheiten gibt, als Haarausfall.
Wobei Haarverlust an und für sich ja keine Krankheit im eigentlichen Sinne ist. Ich meine, es ist eher eine "Störung".
Diese hat aber Ursachen: Übersäuerung, Giftstoffe, Parasiten der Kopfhaut.. Und natürlich muss man alle Ursachen abstellen.
Eine Behandlung von innen, also oral, gehört aber genauso dazu, wie eine topische Behandlung. Gerade die Kopfhaut-Parasiten kann man nun mal nur von außen beseitigen.

Dass Vitamin C und ein paar andere Sachen bei Dir nicht geholfen haben, ist schade. Aber das bedeutet nicht, dass sie grundsätzlich nichts bringen.
Jeder reagiert eben anders. Bei mir hat z.B. Minox und Fin und auch Dutasterid absolut nichts gebracht. Anderen schon.
Und zu Melatonin gibts z.B. auch eine Studie. Und wenn es bei den Test-Probanden funktioniert hat, ist davon auszugehen, dass es beim Großteil (nicht allen!) auch funktioniert.
 
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