Bauchfett!

was mich nur wieder mal erstaunt:

Frau hat ihre Geschlechtsorgane innen (im Bauchraum) müßte also mehr im Bauch haben (nach Schwangerschaften sowieso) - trotzdem soll der Bauchumfang bei Frauen kleiner sein wie bei Männern? wo soll da die Logik sein? Ich finde es absolut nicht "logisch" schon gar nicht "logisch Nachvollziehbar".

Davon ab:
Gerade Frauen mit sehr geringem Bauchumfang haben vielfach eine "Fettleber" - wie paßt dies wohl Zusammen? :rolleyes:

Liebe Grüße,
Cailly
 
Prof. Dr. Lothar Wendt schrieb in seinem Buch "Die Eiweißspeicherkrankheiten" :
[Unsere Untersuchngen ergeben, daß bei Überernährung mit gemischter Kost nicht nur das Fettgewebe, sondern auch das Eiweißgewebe des Bindegewebes zunimmt und daß im Hunger nicht nur das Fettgewebe, sondern auch das Eiweißgewebe des Bindegewebes schwindet.Die Füllung der Fettzellen bei Überernährung und ihre Entleerung im Hunger wird von der geltenden Lehre mit der Funktion eine Fettspeichers erklärt, dasselbe Verhalten der Kollagenfasern jedoch wird nicht zur Kenntnis genommen. Statt dessen wird schlicht und einfach behauptet"Der Mensch besitzt keinen Eiweißspeicher". Das ist unlogisch. Hier hat sich in der geltenden Lehre ein Irrtum eingeschlichen, der nicht länger übersehen werden darf. Nach dem Tatbestand der Abbildungen ist es offenbar, daß das subkutane Bindegewebe nicht nur Fette, sondern auch Eiweiße speichert. Dadurch ist erwiesen, daß in der geltenden Lehre falsche Auffassungen vertreten werden. Wir müssen darum alle Prozesse des Nährstofftransportes und der Nährstoffspeicherung neu durchdenken.

Dr. J.G. Schnitzer ergänzte:

Ein besonders großer Eiweiß-Speicher ist das Unterhaut-Bindegewebe. Beim Unterernährten ist es papierdünn. Beim Wohlgenährten rundet es die Körperformen sanft ab. Beim "Eiweiß-Gemästeten" ist es die Hauptursache des Übergewichts. Denn es vermehrt die Bindegewebsfasern, die praktisch gespeichertes Eiweiß sind. Diese bilden einen Schwamm, der große Mengen an Wasser aufnehmen kann. Dieses Wasser bildet den Hauptteil des Übergewichts.

Elephantiasis durch zu viel Eiweiß?

Wären diese Erkenntnisse von der "anerkannten" Medizin- und Ernährungswissenschaft aufgegriffen worden, hätte dies Auswirkungen auf ganze Wirtschaftszweige gehabt. Was nicht sein darf, kann eben auch nicht sein.

Gruß von bartel
 
Hallo Cailly,

meiines Wissens lagert der Körper keine Fette in der Nähe von lebenswichtigen Organen an. Deshalb ist auch der Kopf meist eher noch als schlank zu bezeichnen.
Bei Frauen werden die Eierstöcke etc. von der Natur als "lebenswichtig" eingestuft, da wir rein biologisch nur zur Fortpflanzung auf der Welt sind :), daher lagern sie dort nicht so viel Fette an wie Männer.

Im Gegensatz zu Männern gehen Fette in die Oberschenkel und Po, wo sie weniger bei lebenswichtigen Aufgaben stören. Frauen, die Beeren und Pilze etc. sammelten, haben sich nicht so weit von der Hütte erntfernt wie Männer.
Durchtrainierte Beine zum Jagen und flüchten sind daher bei ihnen nicht erforderlich.

Männer hingegen sind biologisch gesehen zum Versorgen der Familie (durch Laufen und Jagen) auf der Welt und können keine fetten Beine gebrauchen. Der Bauch scheint daher beim Mann der am wenigsten hinderliche Ort für Fette zu sein, in den Augen der Natur :))).

Alles Gute
Claudia
 
Moin Claudia,

es gibt aber z.B. Störungen die sich absolut nicht am Geschlecht des Betroffenen stören, dafür aber massiven Einfluß auf die "Fettverteilung" nehmen.

Dazu gehört vor allem "Hypercortisolismus" (auch zugeführtes Cortison zählt dazu!) welches Grundsätzlich für Fettansammlungen im Bauchraum und auch an der Leber sorgt, ebenso wie "hungern" zu vermehrtem Fett im Bauchraum und einer "Fettleber" führt.

Also "nix" mit geschlechtsbedingter Fettverteilung.... zumindest nicht bei diesen Fällen.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Hi Cailly,

Ausnahmen gibt es immer :). Ich sprach nur von dem, was allgemein üblich ist.

Ich habe noch weiter im Netz gesucht und es kommen bei meinem Mann ggf. nicht nur Fettpolster, sondern auch Wassereinlagerungen in Frage.

1kg Zunahme pro Monat trotz unveränderter und seit Jahren nicht zunahmefördernder oder geänderter Essgewohnheiten etc. sind mir bei einem Mittdreißiger doch allmählich nicht mehr geheuer, da läuft wohl gewaltig was aus dem Ruder.

Hatten letztes Jahr schon Insulin, Glucose und TSH checken lassen, alles im Normbereich und nicht grenzwertig. Gesamtcholesterin leicht erhöht, LDL und HDL aber normal, ebenso Triglyceride.

Möglich wäre auch noch ein Zuviel an Cortisol, eine Lebensmittelallergie oder vielleicht doch eine versteckte Schildrüsengeschichte. TSH allein ist oft nicht wirklich aussagekräftig.

Werden noch ein paar Laboruntersuchungen machen und sehen dann weiter.

Wasser kann ja auch von Herz- oder Nierenschwäche kommen, das kann ich mir aber nicht vorstellen, da er außer der Gewichtszunahme keine Symptome hat.

(Wie) kann man das messen, ob es sich um Wasser oder Fett handelt?

Alles Gute
Claudia
 
Ich hatte mal eine Phase, in der ich Gewichtsschwankungen von 5 Kilo pro Tag hatte. Das war fuer mich nichts besonderes, es war halt so. Ich erzaehlte es mal meiner Mutter, die mir natuerlich nicht glaube, da es schon sehr ungewoehnlich ist und sie wusste, dass es regelmaessig drei Mal am Tag esse und nicht nur ein Mal und dafuer dann 5 Kilo....
Na wie auch immer, jetzt sind die SChwankungen nicht mnehr so stark,aber mein BAuchumfang ist in den letzten JAhre schon stark erweitert worden, durch viel Essen und nicht so viel Bewegung.

Ich esse eigentlich jeden Tag Fleisch und ich habe mich beim Lesen der Texte gefragt, ob ich vielleicht auch mit dem Eiweiss ein Problem habe. Ich trinke jeden Tag viele Liter Wasser. Mein Koerper verlangt danach. Unter 3 Litern macht mein Koerper Stress, meist durch Kopfschmerz. im Schnitt sind es 5, aber ohne Nebenwirkungen geht es auch auf 9 Liter. Das natuerlich mit durchschnittlicher Bewegung, also nicht Marathon laufend.

Koennte es sein, dass mein "Bierbauch", denn nahezu ausschliesslich dort wird mein Uebergewicht abgelagert, durch zu viel Eiweiss entstand und aufrecht erhalten wird?
Und mich interessiert auch die Frage, wie man feststellen kann, wie viel Fett man wirklich eingelagert hat und wie viel Eiweiss und Wasser, denn Zuckerkrank bin ich (noch) nicht.
 
Hallo, ich bin auch schon an der 88er Grenze. Dabei bin ich sonst wirklich gertenschlank und neige eher zum Untergewicht...
LG P.
 
Hallo,

die Laborergebnisse meines Mannes sind da: alles normal. Gemessen wurde Cortisol im 24h Urin (Nebennierenwert) und Cystatin C (Nierenfunktion). In diesen Bereichen liegt die Ursache also auch nicht.
Nun bleiben nur noch erweiterte Schilddrüsendiagnostik und Herzprobleme, die es auszuschließen gilt. Eiweiss könnte tatsächlich auch ein Problem sein, davon habe ich auch mal gelesen.

Seltsam ist auch, dass er trotz Mayr-Kur (nicht hungern, sondern deutlich weniger und gezielt essen für 3 Wochen, kein Jojo-Effekt möglich, da keine Fastenkur) kaum Gewichtsabnahme brachte. Das war vor Jahren noch anders.
Im Urlaub hat er letztens zwei Wochen bewusst mal für 3 gegessen, keine Zunahme, wie es zu erwarten gewesen wäre.
Der Körper scheint bei ihm, unabhängig von der Essenaufnahme, sein eigenes Programm zu fahren, nur welches und warum?

Seine Mutter ist stark übergewichtig, und zumindest wenn ich dabei bin, isst sie nicht so viel, wie es dem Gewicht nach zu urteilen sein müsste. Sie nascht auch kaum und trinkt selten Alkohol. Vielleicht gibt es da doch eine erbliche Komponenten, eine Stoffwechselstörung oder so. Nur welche?!

Bin ziemlich ratlos.

Claudia
 
Hallo,

ich lese gerade "Die Detox-Diät das sensationelle Entgiftungsprogramm" von Dr. med. Paula Baillie-Hamilton.
ISBN 3-431-03442-x

Das Buch könnte dir da eine Erklärung liefern.

LG
 
Sorry aber ich mach mir da so meine eigenen Gedanken zu diesen Themen - vor allem seit ich gerade "unter Mangelernährung" (Hungern auf ärztliche Anordnung) eine "Fettleber" bekam - die sich gar nicht hätte entwickeln dürfen! (wie geht das wenn kein Fett zugeführt wird?)
der begriff fettleber ist ja ein recht weitläufiger... störungen der leber treten gerne bei fettverzicht auf, da die leber fett braucht, um zu funktionieren. es gibt ein sehr gute buch zu diesem thema:
Leber, Galle, Magen, Darm - Ursachen von Erkrankungen und ihre Heilung. Dr. med. M. O. Bruker
ich habs zuhause und finde es hoch interessant. leider gibts das buch bei amazon nicht mehr. bei interesse kannst du es bei ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher (antiquarische und vergriffene Bücher online bestellen) versuchen.

liebe grüße
alanis
 
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