Destilliertes Wasser

KarlG;842464]Denkfäler - Ja! :D
Es wird ja verdampft - ergo geht alles mit, was auch verdampfen kann - das betrifft imho z.B. auch Hormone bzw. Pestizide. Denke, dass auch Fettmoleküle im Dampfstrom "mitgerissen" werden, obwohl deren Siedepunkt deutlich höher liegt...


Oh, nein - wirklich, Karl?
Ich lese überall (wo ich bisher schaute) destilliertes Wasser sei hormon- und pestizidfrei - eben durch den Wasserdampf.
Andererseits wäre dies natürlich auch eine Erklärung für die Suppenhuhn-Gemack/Geruch.

Huhu Lukas - wenn ReinhardX das Osmosegerät nicht möchte, so nehme ich es. ;):D

Lieben Gruß
 
Naja, ich bin noch unsicher. Erstens weil man doch neue Filter dazu braucht, und dann ist man schon fast bei dem Preis, was Vergleichbares heute kostet - aber eben neu und mit Garantie.

Dann... Wie ich so lese, wäre - wenn schon, denn schon - eigentlich ein Carbonblock-Wasserfilter das Beste. Was haltet ihr davon?

In der Zwischenzeit habe ich mir erst einmal 5 Liter destilliertes Wasser aus dem dm gekauft. Soll ja irgendwie belastet sein - aber was ist nicht belastet? Muss man das eigentlich auch nach dem Öffnen kalt stellen? Oder verhindert die Tatsache, dass es destilliert ist, eine bakterielle Verseuchung? Oh, mein Gott, was man nicht alles nicht weiß...

Viele Grüße
Reinhard
 
würde das Zeugs aus der Drogerie nicht trinken. hätte da ein ungutes Gefühl bei.

übrigens habe ich einen Carbon Tischfilter und bin ganz zufrieden. musste aber auch ab und an mal den Filter tauschen.
 
benutze aber das Wasser aus dem Filter nicht zum trinken! eher zum Kochen.
trinken geht aber mit Sicherheit auch.

ich trinke mittlerweile fast ausschließlich Quellwasser!
ganz selten mal Lauretana aus dem Bioladen.

bei destilliertem Wasser habe ich auf Dauer kein gutes Gefühl. ist meine Meinung und was mir mein Bauch sagt. zudem hat es mir gesundheitlich bis auf die Verträglichkeit des Wasser eher Nachteile gebracht. musst dich aber selbst einlesen und informieren und deine Entscheidung abwägen.
 
Schlussendlich habe ich mich gestern für einen Carbonit Sanuno Classic (135 Euro) entschieden. Aus verschiedenen Gründen. Auch, weil er bequem zu benutzen ist und gut aussieht, keinen Strombedarf hat usw. Was mir natürlich nicht ganz so gefällt, ist die Tatsache, dass man mit dieser Technologie keine Nitrate herausfiltern kann, ebenso bleibt die Verkalkung dieselbe. Also bereits gelöste Minerale bleiben wo und wie sie sind. Für den Tee etwa kann man zwar relativ einfach extra entkalken (mit Bellima-Filterfächern z.B.). Aber ansonsten ist es, wie es ist.

Eventuell steige ich später noch auf eine Umkehrosmoseanlage um. Wobei ich sagen muss, dass ich den kleinen, sehr preiswerten (60-70 Euro) bislang nicht recht traue. Ich sehe bei ihrer Montage und dem Platzbedarf nicht durch, und ich bin mir nicht sicher, ob die Dinger bei dem Preis auch die Standards einhalten. Von entsprechenden Tests habe ich noch nichts gelesen. Während der Sanuno nicht ohne Grund in Deutschland wohl so das beliebteste Gerät ist.

Die Wiederbelebung des Wassers führe ich derzeit noch mit ungeschliffenen Kristallen durch. Das Ergebnis schmeckt mir. Aber darüber werde ich noch nachdenken und später vielleicht eine Verwirbelungstechnik oder so dazu kaufen.

Mir hat bei der Entscheidung nicht nur das Recherchieren geholfen. Sondern auch, dass ich die unterschiedlichen Wässer kosten und mich beraten lassen konnte. Und zwar in einem "Wasserladen" (siehe: Wasserladen.de). In Berlin jedenfalls gibt es so einen (in der Uhlandstraße), und ich kann ihn nur empfehlen. Nach der Homepage dachte ich: naja, so ein schickiemicky... Aber sie sind an ihrem Stoff wirklich interessiert und beraten sehr gut, in jeder Hinsicht. Kann ich also nur empfehlen (man kann mit bestimmten Fragen auch anrufen dort).

Ach so: Ich mische derzeit die Wässer. Trinke auch einen halben oder ganzen Liter Lauretana oder St. Leonhard pro Tag. Den Tipp, die Wässer zu mischen, habe ich auch aus dem Laden. Falls ich mir noch eine (kleine) Umkehrosmoseanlage leisten sollte, werde ich es genauso halten. Nur "reines" Leitungswasser kommt nicht mehr in die Tüte.

Viele Grüße
Reinhard
 
Was haltet ihr von dieser Anlage?
Destillieren scheint ja effektiver zu sein als UO.

So ein Gerät besitze ich auch, daneben noch eine 3-stufige UO-Anlage.
Destillieren liefert ein klein wenig reineres Wasser, ist dabei allerdings viel aufwendiger und langsamer und nur für keine Mengen empfehlenswert.
Fürs Kochen und trinken nehme ich nur das UO-Wasser, das Destilliergerät war mir dann auf Dauer zu langsam, außerdem braucht es viel Strom.



Eventuell steige ich später noch auf eine Umkehrosmoseanlage um. Wobei ich sagen muss, dass ich den kleinen, sehr preiswerten (60-70 Euro) bislang nicht recht traue. Ich sehe bei ihrer Montage und dem Platzbedarf nicht durch, und ich bin mir nicht sicher, ob die Dinger bei dem Preis auch die Standards einhalten.

Das Wasser aus so einer kleinen 3-stufigen Osmoseanlage habe ich eine zeitlang in einem Destilliergerät verwendet, es waren nur minimale Rückstände im Destillierbehälter als Rückstand zu sehen. Kein Vergleich zu den massiven Rückständen bei ungefiltertem Leitungswasser. Der Reinigungsaufwand des Destilliergerätes ist mit Osmosewasser viel geringer. Inzwischen benutze ich das Destilliergerät nicht mehr und verwende nur noch Osmosewasser.

Falls ich nochmal dazu komme mache ich Bilder von den Rückständen von Leitungswasser und Osmosewasser im Vergleich. Geschätzt ist das Osmosewasser zu 98% reiner als Leitungswasser.

Als Erfahrungswert würde ich sagen, dass das Osmosewasser aus so einer einfachen Anlage fast so rein ist wie destilliertes Wasser, der Unterschied ist vernachlässigbar. Auch nachdem die UO-Anlage 6 Monate im Betrieb war sind die Rückstände in der Destille nur minimalst größer geworden.
 
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So eine 3-stufige Anlage gibt es z.B. unter...

Danke für den Tipp! Wie lange halten nach Deiner Erfahrung die Filter? Und was kosten sie? Die Anlage selbst ist mit 45 Euro ja preiswert. Wenn man pro Tag ca. 4-5 Liter Trinkwasser bräuchte, wie lange würden die Filter bzw. das Auszutauschende dann ungefähr reichen? Kannst Du das nach Deinen Erfahrungen sagen?

Viele Grüße,
Reinhard
 
Habe seit Jahren dieses Gerät:

Nimbus Watermaker Mini - Umkehrosmose-Reisefilter

Hatte es damals aufgrund von Bleirohren in meiner alten Wohnung angeschafft. Da ich misstrauisch war habe ich das Wasser analysieren lassen. Der Bleigehalt wurde von 17 mcg/l auf 0,3 mcg/l herausgefiltert - ein gutes Ergebnis wie ich finde.

Habe ein Gerät um die Leitfähigkeit von Wasser zu messen. Noch heute nach 10 Jahren etappenweisem Gebrauch, mal mehr mal weniger, fährt der Filter die meines Leitungswassers von 322 µS auf immerhin 16 µS herunter - das ist weniger als das bekannte, leichte Lauretana-Wasser aufweist. Die Membran wird nach Gebrauch im Kühlschrank aufbewahrt, ich kann jedoch nichts über den aktuellen mikrobiellen Wert nach so langer Zeit aussagen.

Osmose-Wasser weist jedoch einen leicht sauren PH-Wert auf - Markus Rothkranz schreibt in seinem Buch "Heile Dich selbst", saures Wasser ließe einen "rosten wie Säure". (???)

Mir persönlich schmeckt pures Osmose-Wasser auch nicht mehr. Super lecker finde ich es dagegen 4 Liter davon in einen 5 l Gärballon zu füllen, und diesen dann mit einem Liter guten Mineralwasser ohne Kohlensäure aufzugießen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für Deine Antwort! Ich finde, dass das eine interessante Alternative ist. Gut finde ich auch die Idee mit dem Gärballon etc.

Zwei Fragen dazu: 1. Verändert sich durch die Zugabe des Mineralwassers auch der PH-Wert? Und lässt der sich nicht auch irgendwie anders verändern, zum Beispiel durch die Zugabe von etwas Natron oder auch der entsprechenden Kaliumverbindung? Ein leicht basisches Wasser wäre schon nicht schlecht.

Was ich an meinem Carbonit-Filter u.a. schätze, ist, dass man seinen Auslauf durch einen mit Verwirbeler ersetzen kann. Dadurch schmeckt das Wasser deutlich besser, ist neutralisiert bzw. strukturiert. Ansonsten erreiche ich das nur durch mehrstündiges Hinstellen in einer großen Glaskaraffe mit einer Blume des Lebens darunter etc. - das nervt manchmal und ist auch nicht so frisch.

Ich denke darüber nach, beides zu benutzen (muss ich dann am Wasserhahn wechseln). Eine Frau aus dem hiesigen "Wasserladen" meinte auch zu mir, dass sie am liebsten täglich beides trinken würde: im Laden das eine, zu Hause das andere. Das Wasser aus dem Carbonit enthält noch alle möglichen Mineralien, wäre also vielleicht auch eine Möglichkeit als Zusatz im Gärballon, wenn ich mich nicht täusche.

Viele Grüße
Reinhard
 
Ein basisches Mineralwasser wird sicher leicht nach oben verschieben - gemessen hab ich es nicht, und lass mich einfach vom Geschmack leiten.

Mit Natron ist es sicher möglich, nur hat man dann mehr Natrium drin, und ob es schmeckt ist eine andere Frage - ausprobieren.

Hehe, die "Blume des Lebens" ist schon auf den Mineralwässern drauf die ich gerne verwende: Mondquelle, Sonnenquelle, Lichtquelle,... Allesamt von St- Leonhards.
...finde das persönlich etwas abgehoben, stört ja aber auch nicht weiter. :)

Habe für grüne Smoothies den Powersmoother mit rechtsdrehendem Wirbel. Ob nun die Wirbelrichtung wirklich etwas zu bedeuten hat, lasse ich auch mal dahingestellt sein. Wenn ich jedoch bei offenem Deckel den vollen Behälter einen Gang mit meinem Wasser auf niedrigster Stufe laufen lasse, sieht man schön wie ein Strudel entsteht - das Wasser ist dann auf jeden Fall mit Sauerstoff angereichert und schmeckt herrlich prickelnd und frisch.

Würde einfach mal herumexperimentieren, und vor Allem den Sinneseindruck entscheiden lassen.
 
Wenn das Wasser aus der Umkehrosmose nicht schmeckt, kann das durchaus an einem selbst liegen. Das Wasser ist so sauber, dass es blitzschnell jeden Geschmack aus der Umgebung annimmt. Wenn man zum Beispiel krank ist oder aus sonst einem Grund irgendwie einen schlechten Geschmack im Mund hat, den man sonst gar nicht so wahrnimmt - trinkt man das Wasser, dann spürt man ihn.

Ich war neulich im hiesigen Wasserladen und habe die verschiedenen Wasser durchgetestet. Umkehrosmose schmeckte mir diesmal gar nicht, während mir das Vergleichswasser aus meinem Carbonit-Filter (dort) wunderbar mild und rein vorkam. Ich habe allerdings auch immer noch diverses Fremdmaterial (Metalle und Co.) im Mund, und die melden sich bei dieser Gelegenheit. Die Verkäuferin erzählte mir dann, dass das wirklich jeder für sich ausprobieren muss. Sie hat immer wieder den Fall, dass jemandem das Wasser metallisch vorkommt, weil sie/er eben Metall im Mund hat...

Dann wäre beispielsweise ein Mischen des Wassers angezeigt, wie oben beschrieben. Oder man überprüft, was mit einem selbst los ist.

Zur Vitalisierung des Wassers: Das ist etwas, was mich sehr interessiert, weil ich den Unterschied verwirbelten Wassers (dort im Laden) zu Wasser, das nicht verwirbelt wurde, deutlich schmecke. Es ist weicher, schöner usw. - Dafür hatte ich nun so einen Shaker (Twister II) bestellt. Bei Amazon hat er auch in der Hinsicht (einfache Wasservitalisierung) ja sehr gute Rezensionen. Das Problem ist nur: Er enthält in seinen Kleinteilen Weichmacher. Bei normalem Wasser spürt man das nicht unbedingt, aber bei sehr reinem Wasser - eben zum Beispiel aus einer Umkehrosmoseanlage - schon. Und wer will schon zusätzlich diese Weichmacher zu seinem eben gereinigten Wasser dazu haben?

Der Tipp der Verkäuferin: Nehmen Sie doch einfach einen Milchschäumer! - Das habe ich nun gemacht, ein einfaches Teil bei Tchibo erstanden und in meine Glaskaraffe mit dem frisch "gezapften" Wasser gehalten. Das ist wirklich eine enorme Aufwertung! Selbst wenn das Wasser schon stundenlang auf einer Blume des Lebens gestanden hat, wird es durch das Verwirbeln noch einmal wunderbar weich. Ich kann dieses schlichte Verfahren also nur empfehlen, zumal man es vor dem Trinken immer wiederholen kann (wie lange das vitalisierte Wasser vital bleibt, ist ja unklar).

Gruß
Reinhard
 
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