Umkehrosmose

Yara

in memoriam
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11.02.07
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215
Ich fange jetzt einfach mal was Neues an - vielleicht passt mein Beitrag irgendwo dazu, dann kann er ja verschoben werden:

Seit ca einem Jahr benutze ich einen Umkehrosmose-Wasserfilter; er ist mir seinerzeit empfohlen worden und kostet 150-200 €.
Es wird praktisch Quellwasser produziert: In die Membrane sind kleinste Löcher (Laser) gemacht, die kleinste Partikel (also keine großen Molekülstrukturen, demnach auch keine hochmolekularen Verbindungen wie Pestizide usw.) durchlassen, danach ist noch eine Aktivkohleschicht eingebaut, sodaß evtl. Partikel vom Membrangewebe abgefangen werden.
Das Gerät kann nicht verkeimen, man sollte es nur regelmäßig benutzen, damit die Membrane nicht eintrocknet. Wird es länger nicht gebraucht, kann man es in einem Plastikbeutel in den Kühlschrank legen, und vor Wiedergebrauch länger (steht auf der MiniWatermaker Internetseite) spülen lassen. Die Membrane wird nach 2-8 Jahren ausgewechselt
Das Schöne an dem Gerät ist, daß es sehr klein ist und man es direkt an den Perlator anschließen kann, d.h. es ist ein extra Perlator dabei, an den man dann mit einem Klick den

Mini Watermaker (Google)

anklemmen kann.
Nachteil ist halt bei der Umkehrosmose der 3-5fach höhere Wasserverbrauch; ich für mich habe beschlossen, daß mir das meine Gesundheit wert ist.
Außerdem - solange man für jeden Toilettengang noch mind. 3-5 l Wasser verbraucht, möchte ich mir nun darüber nicht so viele Gedanken machen müssen. ;)
Kennt jemand das Gerät und kann mir vielleicht noch was dazu sagen

Prost + Schönes Wochenende
Yara
 
Hallo,

ich kenne das gerät, hatte ich auch benutzt.

die aufgeführten vorteile kann ich bestätigen.
aber das problem ist meiner meinung nach die verkeimung bei betrieb.
schau dir mal den filter an, wenn du das gerät länger benutzt hast.
und riech dran!
riecht es bei dir nach schimmel? bei mir war es so!!!
obwohl ich es immer in den kühlschrank gelegt hatte.
auch das metallsieb schau dir genau an, das am hahn angeklemmt wird.

ohne reinigung des siebes von z. z. z. würde ich ihn nicht benutzen.
der zuleitungswasserschlauch wie sieht der bei dir aus?
(kann auch verkeimen)
hast du den schon mal gewechselt o. gereinigt?
den filter würde ich auf jeden fall mehr als 1 im jahr wechseln.
aber erstmal aufschrauben und ansehen .... (s.o.)

lg tina
 
hallo,

@tina: was meinst du mit immer in den kühlschrank gelegt?

bin kein biologe oder ähnliches, doch nach meinem verständnis muß das
ganze system ständig unter wasser stehn, damit es nicht verkeimt:confused:


die gängigen filter (meist carbonit) sollten entweder nach verbrauch der angegebenen menge (von filter zu filter unterschiedlich) oder spätestens
nach einem halben jahr gewechselt werden.

viele grüße
ming
 
@tina: was meinst du mit immer in den kühlschrank gelegt?

wenn ich ihn mal für ein tag o. etwas länger nicht benutzt habe.
der hersteller empfiehlt das ihn dann kurzfristig im kühlschrank aufzubewahren.
ansonsten war er am wasserhahn angeklemmpt.

lg tina
 
Hallo Tina,
mein Gerät riecht nicht nach Schimmel; ich lagere es allerdings ständig im Kühlschrank in einer Tasse stehend, Sieb ist mit mitgeliefertem Deckelchen abgedeckt und den Ablaufschlauch (für´s gute Wasser) wickle ich einmal um das Gerät und stecke dann das lose Ende des Schlauches zwischen Tasse und Gerät in die Tasse, damit das nicht so lose rumbaumelt.
Ich nehme das Gerät nur zum Wasserbereiten aus dem Kühlschrank.
Mir ist das seinerzeit, also vor einem Jahr, als ich es bekommen habe, so erklärt worden.
Aber was meinst Du mit Filter, den kann man so doch gar nicht sehen, oder?
Und einen Zulaufschlauch gibt es bei mir auch nicht, da ist nur ein Schlauch dran, das ist der Ablaufschlauch.

Vielleicht haben wir doch unterschiedliche Geräte??

Hallo Mingus,
Du mußt Dir die Funktion des Gerätes wie eine ultrafeine Filtration vorstellen; auf der einen Seite der Membran ist das Leitungswasser, durch die Membrane kann nur Wasser durch"diffundieren", durch die kleinen Löcher in der Membrane können nur ganz kleine Teile "mitschwimmen", d.h.auf der einen Seite ist die - fast - sterile Seite, an der anderen Seite fließt das "Schmutzwasser" ab,ist natürlich kein Schmutzwasser im eigentlichen Sinne, aber die Substanzen, die man weghaben will, sind in diesem Wasser aufkonzentriert.
Das ist natürlich etwas übertrieben,aber wenn Umkehrosmose-Wasser hergestellt wird, z.B.für Laborgebrauch, so ist dies dann auch steril, weil durch diese Membranen ganz sicher keine Keime schlüpfen können. Sicher kommt es beim Betrieb der Anlagen auch auf die Qualität der Membrane an.

Sorry, wenn ich das jetzt etwas ausführlich beschrieben habe, aber mich würde schon interessieren, warum Du - Tina, solche Probleme mit dem Gerät hast
Viele Grüße
Yara
 
Hallo Yara,

Dein Zitat:
"Aber was meinst Du mit Filter, den kann man so doch gar nicht sehen, oder?
Und einen Zulaufschlauch gibt es bei mir auch nicht, da ist nur ein Schlauch dran, das ist der Ablaufschlauch."

Nein - dazu mußt du das Gerät öffnen - erst dann habe ich auch den muffigen Geruch bemerkt. Das war ein Schimmelpilzgeruch.
Stimmt es gibt nur einen Ablaufschlauch!

Ich würde mal am Metallsieb riechen und mal das Gehäuse aufschrauben ist ja ganz einfach ... dort und auch im Filter selbst entstand nach längerem Benutzen das Schimmelproblem. Ansonsten schmeckt das Wasser dr. den Watermaker gefiltert eigentlich viel besser.

LG Tina
 
Hallo,

ich habe den Filter auch den Watermaker mini.

Sagt mal bekommt ihr auch nur tröpchenweise Wasser und pro Liter braucht das Gerät ungefähr 40 Minuten?

Habt ihr euch an den 4 h beim Erstgebrauch gehalten zum durchspülen?

Ich habe es am ersten Tag 1 h gespült und am 2ten Tag dann nochmal 3,5 h, dann habe ich das erste Wasser abgefüllt.

Müßt ihr auch aufpassen das Wasser nicht zu doll aufzudrehen? Sonst läuft es bei mir etwas am Wasserhahn lang.

Gruß
Spooky
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Watermaker haben wir auch (aber nicht "Mini"). Es ist ein Gerät mit 2 Vorfiltern, Membran und einer Elektropumpe (pumpt mehrmals an der Membran, dadurch recht wenig Abwasser.)
Neue Filter habe ich immer gut durchgespült, es trat immer in den ersten Sekunden geschwärztes Wasser aus. Lt. Anleitung sind Konservierungsmittel aus hygienischen Gründen drin. Mehrere Stunden habe aber nicht gespült (das stand auch nicht in der Anleitung - nur ca. 1 Durchlauf mit 2 Litern.) Zudem habe ich bei neuen Filtern die Membran durch kurzzeitiges Umklemmen der Schläuche umgangen, so daß die Filter ohne Nutzung der Membran gereinigt wurden. Kann aber nicht sagen, ob dies wichtig ist.
Daß das Gerät mal ca.eine halbe Stunde oder 3/4 arbeiten muß für ca.2 Liter Wasser,war normal. Als es mal länger dauerte, habe ich reklamiert, und die defekte Pumpe wurde (in der Garantiezeit) ersetzt. Bei viel Dreck im Filter kann das Gerät auch länger brauchen; in dem Fall ist hoffentlich nur ein Vorfilter betroffen (und nicht die teure Membran.)
Zur Zeit steht unser Gerät (nach mehreren Jahren Nutzung) herum, die Membran müßte ausgetauscht werden...allerdings fehlt mir die Motivation. Ein gutes Wasser fürs Kind kann man auch anders (recht billig) erhalten, habe ich festgestellt: Sprudelwasser ca.eine Minute in den großen Standmixer geben ...
 
hallo spooky,

das osmose-wasser braucht lange. 40 min kann hinkommen...

allerdings am wasserhahn lief nie wasser entlang. da stimmt dann bei dir mit der befestigung oder dichtung was nicht! da konnte ich aufdrehen wie ich wollte...

gruss tina
 
Hallo, das ist hier zwar schon ein "steinalter" Thread, aber ich habe eine Frage: Wie schädlich ist ein Nano-Silber-Filter in einer Umkehrosmoseanlage? Ich will mir eine solche Anlage zulegen, bin aber wegen der Silber-Filter skeptisch....Gruß von Hareeka
 
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