Fraglich: Schlaganfallprophylaxe mit ASS

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Die meisten Patienten mit Vorhofflimmern brauchen zur Vorbeugung eines Schlaganfalls eine antithrombotische Therapie. Ergibt sich bei der Abschätzung des Schlaganfallrisikos mithilfe des CHADS2-Scores eine Punktezahl von 2 oder mehr, führt an oraler Antikoagulation (OAK), sofern keine Kontraindikationen oder Bedenken etwa wegen der Compliance bestehen, kein Weg vorbei.
Viele Ärzte entscheiden sich aber für eine Prophylaxe mit ASS - sei es, weil sie die Risiken einer eigentlich indizierten Antikoagulation für zu hoch halten oder das Schlaganfallrisiko insgesamt als so niedrig einschätzen, dass zwar auf Antikoagulation verzichtet werden kann, der Patient aber dennoch nicht ganz ohne Schutz bleiben soll.
Ist das eine kluge Entscheidung? Nein, sagt Dr. Elaine Hylek von der Boston University School of Medicine: "Wir müssen die Ärzte davon überzeugen, ASS bei Vorhofflimmern nicht mehr zu verordnen in dem Glauben, wenigstens etwas Gutes zu tun", so die Expertin bei einem vom Unternehmen Boehringer Ingelheim unterstützten "Media Roundtable" in Barcelona.
Viele Ärzte glauben, mit ASS eine zwar schwächer wirksame, aber zumindest besser verträgliche und sicherere Alternative zur OAK gewählt zu haben. Das sei ein Irrtum, betonte Professor Keith Fox aus Edinburgh.
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https://www.univadis.de/medical_and...rticleItemId=25fd36403f2f66c1fe35a3d6be6d3f8a

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

mein "Leibarzt" hat mir seit Jahren empfohlen, viel Omega-3-Fettsäuren zu essen (v.a. Krill-Öl), dazu Gingko, Vit. K, und auf ein paar Marker zu achten: hoher Quotient HDL / LDL, niedrige Trigyceride, Homocystein, CRP, Lp(a) usw., ferner Grünfutter und viel Bewegung.

ASS führe auf Dauer immer zu Schädigung der Magenschleimhaut, "lehrt" meine ganz schulmedizinisch Internistin auch schon seir langer Zeit.

Alles Liebe
Windpferd
 
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