Verlust des Mitleids - über Ausgrenzung von Opfern

  • Themenstarter dedizione
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Hallo dedizione :wave:

Fernhalten und nicht mehr diskutieren sagst du.

Klingt wie sich selber aus grenzen.:idee:

Jedenfalls hast du mein Mitgefühl.:bang:

Alles Gute für dich.:)und Grüße von inchiostra
 
Hallo dedizione,

ich denke, Du bist derzeit mit Deinem Thread überlastet. Dieser Thread zieht mehr Energie ab, als das es Dir was bringt.

ja weil die Moderation mich nicht schützt. Hier ist kein sachliches Diskutieren möglich.

Das ist aber keine neue Erkenntnis. -

Wenn Du Dich physisch/psychisch besser fühlst, würde ich mir in Ruhe alles nochmals durchlesen.

sicherlich nicht.

d.
 
Hallo dedizione

Du hast aus "Wenn Opfer ausgegrenzt werden, warum ist das so?" "Wenn das so ist, dann" gemacht. - Das hast du gelesen, das habe ich aber weder geschrieben und noch gemeint.

Und wenn du von beleidigenden Worten sprichst, staune ich Bauklötze, denn ich erlebe nicht nur die Sprache von anderen usern ab und zu verletzend, sondern auch deine. -

ich bin erst dann direkt, wenn ich verletzt werde.
ich bin ein sehr friedlicher mensch.

d.
 
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Hallo dedizione :wave:

Fernhalten und nicht mehr diskutieren sagst du.

Klingt wie sich selber aus grenzen.:idee:

Jedenfalls hast du mein Mitgefühl.:bang:

Alles Gute für dich.:)und Grüße von inchiostra

ja danke inchiostra.

ich grenze mich aus weil ich mich schützen MUSS. sonst tut das nämlich hier keiner.

d.
 
dedizione, bist du hochsensibel?
ich denke du hast eine sehr große emotionale intelligenz, und bist sehr mitfühlend und dir ist verstanden werden und emotionale nähe sehr wichtig.
 
Ich hab mir jetzt lange Gedanken gemacht ob ich das was ich schon lange denke wirklich schreiben soll oder ob ich besser lasse....

Das verrückte an dieser Diskussion hier ist das genau das eingetroffen ist worum es doch der Threadstellerin geht: Ausgrenzung. Sie wurde ausgegrenzt, sie ist Opfer und die Welt ist böse.

Das innereKind hat bekommen was es will, es wurde ausgegrenzt. Der Weg ist völlig egal, es hat die Bestätigung - Opfer. Es trifft keine Schuld, es kann nichts dafür........

Oder hat sie sich selber Ausgegrenzt?

Liebe Grüsse
Therakk

(ich hab übrigens auch die letzten, sofort gelöschten Beiträge gelesen:confused:)
 
dedizione wurde ja temporär gesperrt. es ist unfair das weiterhin auf ihr rumgehackt wird. sie kann sich nicht mehr wehren.

es ist definitiv tatsache, dass kranke ausgegrenzt werden von menschen und es nur wenige menschen gibt die mitgefühl zeigen, verständnissvoll sind und helfen.

wenn man krank ist muss man aussortieren, entweder die leute haben verständniss und stehen auf deiner seite oder man muss sich distanzieren.

meiner meinung nach sind solche leute wie du therakk, leute die mit sich selbst ganz starke probleme haben und dies an anderen auslassen.
 
tropicalrain, kannst du vilicht genauer zeigen wo therakk 'böse' war? oder kein verständnis hatte?

Ich sehe schon dass es hier drin grosse Differenzen gibt. Aber meiner Meinung nach wurde einigen Leuten, die meiner Meinung nach sehr mitfühlend und offen sind und auch gerne helfen unterstellt sie wären 'böse'... unter anderem auch fauna, therakk und andere.

Ich denke auch mit der Weltansicht,

wenn man krank ist muss man aussortieren, entweder die leute haben verständniss und stehen auf deiner seite oder man muss sich distanzieren

kann man sich sehr grosse Probleme schaffen, denn jeder Mensch ist einzigartig und man wird keinen einzigen finden der überall gleicher meinung und daher immer auf der eigenen seite ist. Wenn man das als Massstab nimmt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man alleine darsteht, denn auch wenn es anfangs so aussieht als hätte man endlich einen menschen gefunden der gleicher meinung ist und einem versteht, irgendwann wird der tag kommen wo man anderer meinung ist und was dann? gehört er dann auch zu den bösen??

Jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch hat seine einzigartige Meinung, jeder Mensch teilt bei gewissen gebieten mehr die eigene meinung bei anderen gebieten weniger. Man kann auch Menschen mögen die eine andere Meinung haben. Das hat ganz viel mit Toleranz zu tun seinen Mitmenschen gegenüber. Schiebt man jemanden gleich ab wenn er eine andere Meinung hat, ist das auch nicht sehr mitfühlend, anstatt ihn zu verweigern, könnte man auch darüber reden, ohn dem ziel dass nachher beide gleicher meinung sein müssen. man kann von einander lernen, villeicht hat der andere ja sehr gute gründe wieso er so denkt, villeicht hat man gar nicht daran gedacht und villeicht möchte man danach seine meinung ändern.
der wille das gegenüber zu verstehen, die absicht, andere meinungen akzeptieren zu können ohne sie zur eigenen zu machen sind sehr wichtige eigenschaften im zusammenleben mit menschen, und genau das gehört meiner meinung nach auch zum mitgefühl. mit dem anderen mitfühlen können wieso er etwas denkt, verstehen wollen was er denk, seine Meinung akzeptieren können.
 
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gl0dy es geht in diesem thread um menschen die verständniss benötigen und hilfe.
du hast kein verständniss du wertest den menschen von aussen, beurteilst seine lage von aussen, du bist nicht in der lage die individuelle situation des menschen zu verstehen und so hilfst du ihm nicht. es geht nicht darum mit dem menschen in allen dingen übereinzustimmen. man kann in vielen dingen unterschiedlicher meinung sein. es geht ausschließlich darum, das ein mensch sich in einer lage befindet, in der er verständniss benötigt und hilfe.

beispiel eine person ist alt oder gesundheitlich sehr beeinträchtigt, sie kann darum das haus nicht verlassen und benötigt hilfe. und es geht darum das es nur wenige menschen gibt die mitgefühl haben und helfen.

gl0dy viele menschen sind so eingeschränkt, dass sie keine kraft haben stundenlang mit dir zu diskutieren.

:bang: ich bin raus hier tschö
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gl0dy es geht in diesem thread um menschen die verständniss benötigen und hilfe.
du hast kein verständniss du wertest den menschen von aussen, beurteilst seine lage von aussen, du bist nicht in der lage die individuelle situation des menschen zu verstehen und so hilfst du ihm nicht.

Kannst du konkretisieren mit welchen worten ich etwas gewertet und beurteilt habe? oder wertest und beurteilst du mit diesem satz gerade du mich?
 
Gruen sagt ja auch, die Schizophrenen sind die wahren "normalen" und die "normalen", angepassten, sind die in Wirklichkeit kranken.

ha ha ha, was für eine tolle Aussage ;)

Mitleid heisst ja soviel wie mit-leiden. Das kann bei einigen Menschen soweit gehen, dass das Leid der anderen Menschen (Opfer) förmlich auf sie überspringt, diese schlimmstenfalls sogar genau die Symptome spüren, die das Opfer spürt und dieses Leid auf ihr eigenes Päckchen, immer und immer wieder mitschultern.

manchmal leider, mein Problem ist auch die hypersensible Empathie, ich breche manchmal in Tränen aus, wenn ich Kinder mit Down-Syndrom erblicke, zugleich allerdings sende ich so viel Liebe zu Ihnen heraus, dass es mich zugleich auch glücklich macht, dass ich ihnen gerade nah bin.

das macht mich dann aber noch nicht fertig...
große Katastrophen, wie letztens Japan, die hauen mich dann für paar Tage wirklich um....

ich merke, wie mich manches einfach kaputt macht, und dann muss ich automatisch egoistisch werden, als Schutzt für mich selbst und meide jegliche Nachrichten paar Wochen lang.

geht leider nicht immer...

Sie grenzen aus, weil sie das Opfer an die eigene, abgespaltene, verdrängte Hilflosigkeit und das eigene Leid erinnert. Sie grenzen aus, weil sie das "Anderssein" des Opfers keinesfalls am eigenen Leib erfahren wollen und denken sich: Besser es trifft den anderen, als mich. Sie grenzen aus, weil sie einfach Angst haben, nicht betroffen sein wollen.
Das nennt man allgemeinsprachlich: Egoismus.

ich habe leider oder zum Glück noch nie solche Menschen getroffen.
daher ist mir das ganze Thema ein wenig fremd bis suspekt, ich habe eher das Gefühl, zumindest in meinem Umfeld, dass die Menschen sehr wohl wahrgenommen werden, gerade in deutschland wird es sehr viel getan.
Selbst Hunde und Kattzen finden hier genug Aufmerksamkeit und es wird um deren Heil gesorgt.

O weh. Opfer können niemals Täter sein, meine ich. Nur dadurch, dass sie Opfer sind und von anderen ausgegrenzt werden, sicherlich nicht

können sie schon, sobald sie ihre Oprerolle nicht loslassen und die zerfressende Kraft in Form von Agression nach aussen umwandeln.
in dem sie anderen dann weh tun, damit wenigstens einen es genauso "elendig" geht, wie dem Opfer.
manchmal hat es so einen kleinen bordeliner Touch, nur dass man dann nicht seine Arme ritzt sondern die Seelen der anderen Menschen.


Opfer sind für mich zb. der Großteil der Dauerarbeitslosen. Opfer sind für mich alle Suchtkranken. Denen wird ja zumindest geholfen. Opfer sind für mich alle Armen oder Menschen, die am Existenzminimum leben. -

ich finds traurig, dass hier Menschen mit niedrigerem Einkommen zum Opfer erklärt werden.


warum? warum ist ein Süchtiger ein Opfer? Opfer von was?

also indirekt empfinde ich Süchtige auch als "Opfer", bzw. nicht als Opfer aber sie wecken mein Mitgefühl...
sie sind Opfer ihren eigenen Sucht ...


Hallo,

Der Spruch: wenn du die Welt nicht ändern kannst, dann ändere dich, hat bei mir einen hohen Stellenwert. Wir können die Welt tatsächlich nur durch uns selbst ändern. Also überlege ich mir lieber:

Grenze ich persönlich diese Menschen aus?

Und da darf ich sagen: NEIN, tue ich nicht. Generell sehe ich das "Opfer-Denken" nicht so, wie es die letzten tausende Jahre getan, proklamiert und in die Köpfe eingeimpft wurde. Niemand ist ein Opfer von irgendwas, denn alles was im Leben passiert, hat einen Sinn. Meistens entdecken wir ihn nicht gleich und sofort, aber irgendwann ganz sicher.

Dazu kommt, es gibt keine Welt ohne Gegensätzlichkeit. Ohne Tag keine Nacht, ohne nass kein trocken. Ich kann mir nicht immer nur genau das rauspicken, was mir mein Leben vereinfacht, denn von einfach war ja nie die Rede ;) Dazu kommt, was für den einen ekelhaft nass ist, ist für den anderen herrlich nass. Also was nun? Klar ist Arbeitslosigkeit, Frust, Schmerz, Leid & Co unangenehm. Aber wie schon geschrieben, das Ganze lässt keine Ausnahmen zu. Zumindest habe ich so mein Weltbild geändert und akzeptiere, was in meinem Leben passiert ohne mich als Opfer zu fühlen. Denn so habe ich die Chancen genutzt, hinzusehen und mir Fragen zu stellen, warum mir dies oder das passiert ist und was ich daraus lernen kann/konnte/könnte. Interessant ist, dass ich so mehr und mehr verstehen lernte und begriff, dass die Konfigurationsschraube für das was mein Leben ausmacht, in mir selbst liegt.

Und so fügt sich das in dieses Thema: Das Grunddenken der Gesellschaft in "in" und "out" zu klassifizieren, ist in meinem Denken nicht mehr existent. Gerade weil es Menschen einsam macht. Besonders, wenn es wegen Äußerlichkeiten erfolgt, wie Besitz, Reichtum, Auto, Arbeit, Image usw ... Für mich zählt der Mensch und nur das Mensch, ganz egal, wer er ist, was er hat und was nicht. Denn jeder Mensch ist ein fühlender Organismus und jeder Mensch möchte im Kern doch nur geliebt werden.

Ich habe bei mir angefangen, andere werden es bei sich tun und ehe wir uns versehen, gibt es keine Gesellschaft mehr, die Menschen ausgrenzt.

Herzliche Grüße

danny


tolles Posting...


das ist genau das Problem in deinem Denken. Ändere Dich, dein Denken und Handeln und es ändert sich alles. Die Welt ist das was wir (jeder Einzele) draus machen.)

Nein, eben nicht.
Die Welt ändert sich nicht, wenn jeder das beste draus macht. Sonst hätte sie sich längst geändert.

Opfer-Sein heißt, eben NICHTS mehr verändern zu können. Du aber meinst per se und pauschal, jeder Mensch könne sein Leben ändern.

Danke, wenn alle Menschen dieses Bewustsein in sich langsam wecken würden.


Ich kenne solche Menschen nicht. Ich kenne nur die, die ausgrenzen. Sowas tut mir dann immer sehr weh.

manchmal habe ich das Gefühl, dass die Menschen gar nicht ausgrenzen, sondern die, die sich ausgegrenzt fühlt sich unbewusst in diese Misere hineinmanövrieren in dem sie eben die Opferrolle einnehmen, dadurch grenzen sich sich selbst aus!

das einnehmen der Opferrolle verschließt ja einem selbst. Man zeigt womöglich eine Abneigung der Gesellschaft gegenüber...und irgendwann bricht der Teufelskreis aus.

eine ausgestrahlte Abneigung kann auch nur solche ernten.

es ist klassisch.
 
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