Zitat von
fauna
Mit meinen Fragen hatte ich die Absicht, darauf hinzuweisen, dass dein Thema hier im Thread "Verlust des Mitleides, - Warum grenzen Menschen Opfer aus?"eigentlich eine These, resp. Hypothese ist, die für dich erwiesen ist, für andere aber nicht.
stimmt. Sie ist für mich erwiesen. Nicht nur für mich.
Dass du es so erlebst, klar das ist so. Andere erleben eine andere Realität. - Du möchtest verständlicherweise in deiner Realität und Wahrnehmung ernstgenommen und respektiert werden. - Die anderen aber genauso.
stimmt auch. Die anderen wollen auch in ihrer - gänzlich anderen - Wahrnehmung wahrgenommen werden.
Warum eröffnen sie dann nicht einen eigenen Thread, wenn sie es so nötig haben, über dieses Thema zu diskutieren? Anscheinend bestand ja bei anderen usern hier bis dato keinerlei Diskussionsbedarf, über das Thema "Ausgrenzung von Opfern - Verlust des Mitleids", zu diskutieren. Daraus schließe ich, dass für die anderen, die meine Wahrnehmung diesbezüglich nicht teilen, diesbezüglich auch keinerlei Diskussionsbedarf bestand. Für die anderen (die mit der anderen Wahrnehmung) existiert dieses Thema: "Verlust des Mitleids - Über Ausgrenzung von Opfern", schlicht nicht.
Wieso wollen sie dann plötzlich mit mir darüber diskutieren? Wenn dieses Thema doch für sie gar nicht existiert? Es könnte ja jemand einfach sagen: Du, für mich existiert das Thema nicht, ergo brauch ich auch nicht darüber zu diskutieren.
- das ist aber hier nicht geschehen -
Oder existierte das Thema doch für sie, und sie haben es bis dato nur nicht zur Kenntnis genommen? Ich habe sie, sozusagen, mit der Nase drauf gestoßen, dass da was ist, und nun reagieren sie irgendwie... peinlich... anmaßend--- unverschämt, beleidigend?
Diesen thread hier habe ich eröffnet, und ich wollte hier darüber diskutieren, wo die Gründe dafür sind, dass es den Verlust des Mitleids gibt und dass Opfer ausgegrenzt werden. Ich wollte
nicht darüber diskutieren, ob andere Menschen eine andere Wahrnehmung als die meine, haben.
Nun hat alibiorangerl ja über die Gründe schon genug geschrieben. Die Gründe sind einfach, nicht änderbar, und damit ist es ja auch gut. Dann hat sie den entscheidenden Satz mit dem "Spiegeln" (sich dem System aussetzen) geschrieben, und da ging mir ganz Osram auf. -
Da aber auch zusätzlich nichts passiert ist, seitens der Moderation, die beleidigenden Beiträge von glody zu entfernen, sehe ich keinen Sinn mehr, hier weiter zu diskutieren. Der Erkenntnisgewinn wird nicht vorhanden sein, und die Gefahr, von solchen Typen weiter beleidigt zu werden, ist mir zu groß.
Es ist zwar schade, dass solche Typen alles kaputt machen, aber das ist eben von ihm so gewollt und Gewalt ist ja bekanntlich immer stärker. Weil ich mich, als selbstzugegebenes Opfer, vor solchen Typen schützen muss, ziehe ich letzten Endes, wenn die Moderation mich hier nicht schützt, immer den kürzeren. Das ist auch eine ERkenntnis dieses threads.
Anders ausgedrückt: Ich schütze mich in Zukunft lieber selber, da ich gegen Typen wie g. keine Chance habe, solange mich die Mod. nicht schützt. Die tut das aber nicht, wie gerade erlebt.
Schutz heißt in meinem Fall (bin ein tief traumatisierter Mensch): Fernhalten. Nicht mehr diskutieren. Es ist zu gefährlich für mich. Das würde auch meine Therapeutin sagen.
Ich habe keine Probleme ausschliesslich über das Thema zu diskutieren, wenn es eingegrenzt wird zu: Wenn Opfer ausgegrenzt werden - warum ist das so? - Ist es der Verlust des Mitleids? - Und wenn ja, warum ist das so."
Es handelt sich ja nicht um die Frage: "wenn...", also, ob Opfer ausgegrenzt werden, sondern es ist so, es ist Tatsache: Opfer werden ausgegrenzt und es gibt gesamtgesellschaftlich einen Verlust des Mitleids, d.h. Menschen, die mitfühlen und - leiden, sind extrem selten geworden.
Sieht man ja auch hier. Ich genieße hier keinerlei Schutz als Opfer, sondern die Täter dürfen ungestraft unter der Maxime "ich sag doch nur meine Meinung", über mich herziehen.
Opfer werden ausgegrenzt, auch hier, sie werden mundtot gemacht, auch hier, denn sie dürfen nicht sagen, dass sie Opfer sind, vor lauter Angst, von usern wie g. beleidigt zu werden.
Gut, ich habs trotzdem öffentlich gesagt - dass ich Opfer bin. Aber ich habe wegen g.s Aussagen drei Wochen Bauchschmerzen. Mir geht es DRECKIG.
Interessiert die Moderation nicht. Die lassen den immer weiter schreiben, und mich beleidigen, nur, weil ich gesagt habe, dass ich Opfer bin.
So funktioniert Ausgrenzen von Opfern.
Dann fühle ich ich in meiner subjektiven Wahrnehmung ebenfalls ernstgenommen und kann deshalb dich auch ernstnehmen.
Ach du willst diesen Thread im gesamten, die Diskussion als Ganzes, einengen auf ein: "wenn das so ist, dann ", sonst fühlst du dich nicht ernst genommen?

Und deshalb kannst du mich auch nicht ernst nehmen?

Hört sich aber sehr intolerant an.
Also ich kann andere ernst nehmen. Normalerweise. Nicht, wenn sie mir ihre Wahrnehmung aufdrängen wollen, dann nicht mehr.
Wenn mir aber das Thema als absolute Wahrheit vorgesetzt wird - und ich ausschliesslich innerhalb dieses Rahmens, der für mich ein Denk- oder Wahrnehmungsrahmen ist, muss ich Teile von mir selbst weglegen. - Und das ist für mich der springende Punkt in der Diskussion hier, warum sie oft so emotional verletztend wird.
Das Thema ist eine "absolute Wahrheit", es ist so, da hilft auch kein drum herum reden, es ist Tatsache dass Opfer ausgegrenzt werden und dass es einen massiven Verlust des Mitleids gibt.
Es bringt nichts, die Augen vor der Realität zu verschließen. Das hat nichts mit Einengen der Wahrnehmungsfähigkeit zu tun, im Gegenteil, es ist eine Erweiterung der Wahrnehmung, wenn man eben nicht die Augen vor der Realität verschließt.
Das ist nicht der Grund, warum diese Diskussion emot. verletztend wird. Das hat andere Gründe. Ist aber auch egal. Für mich ist hier Schluss. Ich setze mich dem nicht mehr aus.