Depression durch Derealisation

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AffeAffe

Hallo,

ich habe in diesem Forum schon einige Erfahrungsbericht über Derealisation gelesen, was mir wirklich geholfen hat.

Meine Derealisation hat schleichend angefangen. Anfangs dachte ich, es wäre nur eine Nachwirkung vom Kiffen (was ich inzwischen eingestellt habe, obwohl ich nicht weiß, ob dies der Auslöser war) und machte mir kaum Gedanken.
Ich war von verschiedenen Experimenten mit Drogen mit einer veränderten Wahrnehmung durchaus vertraut.

Jedoch steigerte sich in den letzten vier Wochen die Intensität der Derealisation aunaufhörlich. Jetzt habe ich dieses Gefühl 24/7.

Nun meine Fragen:

-Was löst denn eine Derealisation überhaupt aus? Ich habe an sich keinerlei Probleme im Leben, weder zu viel Stress, noch körperliche Beschwerden (bis auf ein paar Ausnahmen, die aber nicht relevant sind) Zu dem Zeitpunkt, in der die Derealisation ausbrach, gab es mMn kein Erlebnis, von dem ich sagen könnte, es wäre der Verursacher

-Ich hatte schon immer depressive Phasen in meinem Leben, die ich aber immer gut mit Ablenkung überstanden habe. Durch die Derealisation kann ich mich aber leider überhaupt nicht mehr ablenken. Sobald ich alleine bin, habe ich ohne jeden weiteren Grund Suizidgedanken, extrem schlechte Stimmung und will einfach nur schlafen, um diesem Zustand zu entfliehen..
Wieso verschwinden die Depressionen unverzüglich, wenn ich unter Leuten bin? Dann nehme ich die Derealisation auch nurnoch sehr dezent wahr

-Ist eine Behandlung beim Psychologen/Psychiater empfehlenswert, oder verschwindet das ganze irgendwann von alleine?
 
hey ,

was ist das für ein gefühl , 24/7 ?
bist du jünger oder älter ?
was verstehst du unter derealisierung ? sicherlich gibt es eine definition , aber das persönliche empfinden ist unterschiedlich.
LG
 
Hi

ja, würde mich auch interessieren, schilder doch mal, wie es sich bei dir anfühlt.

Natürlich können Drogen der alleinige Auslöser sein.

Andererseits würd ich sagen, Derealisation ist ein Symptom der Depression, und nicht umgekehrt.

Ja, wenn es länger anhält, würde ich mir fachliche Hilfe suchen.

v.Grüße dedizione
 
hey ,

was ist das für ein gefühl , 24/7 ?
bist du jünger oder älter ?
was verstehst du unter derealisierung ? sicherlich gibt es eine definition , aber das persönliche empfinden ist unterschiedlich.
LG

Ich bin 20.

Auf meinen Bewusstseinszustand trifft eigentlich die übliche Definition von Derealisation zu.

Alles fühlt sich unreal an, wie in einem Traum. Man fühlt sich, ale sei man nur Beobachter seiner Wahrnehmung, als würde man sein Leben wie in einem Film wahrnehmen.
Es ist, als würde man alles durch eine Art Schleier sehen. Man meint, seine Gedanken würden nicht zu einem selbst gehören..
Mein Bewusstsein und meine Wahrnehmung sind einfach nicht mehr so,wie sie mal waren.. Es fällt mir natürlich schwer, diesen Zustand zu beschreiben. Es liest sich jedenfalls angenehmer, als es in Wirklichkeit ist.. aber das versteht man wohl nur als Betroffener.


Natürlich können Drogen der alleinige Auslöser sein.

Hm, schon möglich, aber mein Konsum war (verglichen mit anderen) wohl ziemlich gering.. 1x die Woche Cannabis, und auch nur 0,05-0,1g.
Was man da von manchen Konsumenten alles liest, zB 5g täglich usw..

Andererseits würd ich sagen, Derealisation ist ein Symptom der Depression, und nicht umgekehrt.

In letzter Zeit hatte ich meine Depressionen aber eigentlich ganz gut unter Kontrolle. Vor 4 Jahren waren das noch ganz andere Dimensionen, da war ich jedoch noch nicht von Derealisation betroffen.

Wie gesagt, ich komme momentan ganz gut mit meinem Leben klar und hatte kaum Druck oder irgendeinen anderen Umstand, der mich sonderlich belastet.
 
Hm, schon möglich, aber mein Konsum war (verglichen mit anderen) wohl ziemlich gering.. 1x die Woche Cannabis, und auch nur 0,05-0,1g.
Was man da von manchen Konsumenten alles liest, zB 5g täglich usw..

ich habe mal mit einem oberarzt von einer suchttagesklinik ein gespräch gehabt.
er meinte ,er hätte viele junge menschen gesehen ,welche nach einmaligem "gebrauch der droge" massive probleme hatten und dies auch nicht nur 14 tage.

da du ja vorbelastet bist ,durch depression und andere dinge , besteht grösseres risiko , hier irgendwas auszulösen .z.b . psychosen , depersonalisierung,derealisierung etc.

wie sich hier ein sich "immer weiter in die kacke reinbringen " durch drogen auswirkt ,könntest du ,falls drogen die ursache sind ,ja schon erlebt haben und immer noch erleben.

ich würde das nicht mehr machen .ich kenne einige junge menschen , die sind einfach kaputt . von einer möchte ich berichten .
sie war vielleicht zwanzig ,kroch nackt auf dem krankenhausflur rum und bellte.
sie dachte wohl ,sie sei ein hund.sie war eine wunderschöne person und musste später fast bewacht werden ,weil einige sie als hilflose opfer erkannten und mal schnell ...............

ich würde dir einen guten psychologen empfehlen . man kann z.b. mehrere probatorische sitzungen bei verschiedenen psycholgen machen, um hier etwas gutes zu finden.

LG
 
hi,

In letzter Zeit hatte ich meine Depressionen aber eigentlich ganz gut unter Kontrolle. Vor 4 Jahren waren das noch ganz andere Dimensionen, da war ich jedoch noch nicht von Derealisation betroffen.

hattest du vor vier Jahren fachliche Hilfe?
Oder hast du es alleine "unter Kontrolle" bekommen?

v.Grüße dedizione
 
hi,



hattest du vor vier Jahren fachliche Hilfe?
Oder hast du es alleine "unter Kontrolle" bekommen?

v.Grüße dedizione

Ich hatte keine Hilfe.

Ich habe eine feste Freundin gefunden und meine sozialen Kontakte mehr gepflegt, dann wurde es von ganz allein besser.
Komplett verschwunden sind die Depressionen nie, aber als die Derealisation ausbrach hatte ich keine größeren Probleme damit.
Solange ich unter Menschen war, war immer alles gut, nur alleine ging es mir eben realtiv schlecht. Dieser Zustand hat sich durch die Derealisation extrem gesteigert, da ich mich, sobald ich alleine bin, kaum ablenken kann.

Ist in meinem Fall jetzt eher eine Gesprächstherapie geeignet, oder Gesprächstherapie gepaart mit Medikamenten?
Diese Derealisation will ich nämlich beim besten Willen nicht mehr länger ertragen. Leben könnte ich schon damit, aber es nimmt einem schon ein großes Stück der Lebensqualität..
 
ich habe mal mit einem oberarzt von einer suchttagesklinik ein gespräch gehabt.
er meinte ,er hätte viele junge menschen gesehen ,welche nach einmaligem "gebrauch der droge" massive probleme hatten und dies auch nicht nur 14 tage.

da du ja vorbelastet bist ,durch depression und andere dinge , besteht grösseres risiko , hier irgendwas auszulösen .z.b . psychosen , depersonalisierung,derealisierung etc.

Dazu muss ich sagen, dass ich schon einige (extrem) schlimme Trips hinter mir habe, unter anderem mit Pilzen. Danach ging es mir aber wieder super.
Eine Psychose kann ich auf jeden Fall ausschließen, das sind komplett andere Dimensionen. Wenn man an einer Psychose leidet, ist einem das nichtmal bewusst, weil die Wahrenehmung so extrem verändert ist, dass ein "normales" Denken überhaupt nichtmehr möglich ist. Permanente Angstzustände und wirre Gedanken sind die Folge..
Außerdem muss man für Psychosen eine Veranlagung haben, die sich dann in Stresssituationen offenbart..


wie sich hier ein sich "immer weiter in die kacke reinbringen " durch drogen auswirkt ,könntest du ,falls drogen die ursache sind ,ja schon erlebt haben und immer noch erleben.

Es ist ja nicht so, als hätte sich dass von Anfang an gesteigert. Ich habe schon länger als 1-2 Jahre konsumiert, als die Derealisation ausbrach.
Ich will meinen Drogenkonsum hier nicht rechtefrtigen oder irgendwas, ich habe ihn auch eingestellt. Jedoch erschließt sich bei mir nicht so ganz die Logik, wieso Drogen die Derealisation induziert haben sollen, ich nach Horrortrips etc. aber keine Probleme hatte, es dann aber plötzlich ohne Ankündigung oder irgendwelchem exzessiven Konsum zu der Problematik kam.


ich würde das nicht mehr machen .ich kenne einige junge menschen , die sind einfach kaputt . von einer möchte ich berichten .
sie war vielleicht zwanzig ,kroch nackt auf dem krankenhausflur rum und bellte.
sie dachte wohl ,sie sei ein hund.sie war eine wunderschöne person und musste später fast bewacht werden ,weil einige sie als hilflose opfer erkannten und mal schnell ...............

Ja, hier reden wir aber von Psychosen. Deiner Freundin war sicherlich nichtmehr bewusst, dass ihre veränderte Wahrnehmung "nicht real" ist, oder?
Das ist ein großer Unterschied, mir ist bewusst, dass etwas nicht stimmt und kann noch rational denken. Eine Psychose "entwickelt" sich auch nicht wirklich, sondern ist ganz plötzlich einfach da.
Ich kann mir aber vorstellen, wie man sich bei einer Psychose fühlt, stelle mir das so vor, wie auf einem zu hoch dosiertem, üblem Trip, von dem man nichtmehr runter kommt.. Sowas habe ich aber zum Glück nicht.
 
Eine Psychose kann ich auf jeden Fall ausschließen, das sind komplett andere Dimensionen. Wenn man an einer Psychose leidet, ist einem das nichtmal bewusst, weil die Wahrenehmung so extrem verändert ist, dass ein "normales" Denken überhaupt nichtmehr möglich ist.

naja, ich für mich denke ,wenn ich einen pilz , tabletten oder ähnliches einwerfe und mir über die gefahren eigentlich bewußt bin ,es trotzdem tue,
könnte man mit etwas fantasie von einer psychosenähe sprechen.zumindestens kann man eine psychische labilität annehmen.
das schreib ich ,weil du die regel für ein psychosehaben so endgültig beschreibst.
geschichten ,die mir während meiner räusche passierten waren psychosen.
eindeutig . nur sie gingen wieder weg .

hier muss man eindeutig sagen -irgendwann ist das maß voll, dann bleibt etwas ,eine störung ,eine einschränkung .
pilze sind ja für so etwas bekannt .
vielleicht ist das bei dir so !
ich weiß hier keinen rat ,was medikamentöse therapie betrifft .gespräche mit psychologen ,wenn es dir depressionsmässig gut geht ,ich weiß es nicht !

wenn du jetzt so ein psychatergespräch führst ,hast du vielleicht nach 20min. ein rezept für ein medikament in der hand .das fände ich gar nicht gut.
vielleicht kannst du ein gespräch in einer drogenklinik führen ,nur ein gespräch.
rausfinden,was die so denken.
man müsste tatsächlich die ursache herausfinden -woher kommt die derealisation -von drogen oder aus der persönlichkeit.
das zeugs cannabis ,pilze -sind oder können ein auslöser von derealisierungen sein.
danach könnten sich behandlungsansätze entwickeln.

vielleicht kannst du mal generell nach dir schaun . warum bin ,war ich depressiv -was ist mit mir los ?

Liebe Grüße !

https://www.avaaz.org/de/eu_people_vs_banks/?cl=1305783367&v=10572
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naja, ich für mich denke ,wenn ich einen pilz , tabletten oder ähnliches einwerfe und mir über die gefahren eigentlich bewußt bin ,es trotzdem tue,
könnte man mit etwas fantasie von einer psychosenähe sprechen.zumindestens kann man eine psychische labilität annehmen.

Jeder meiner Pilztrips hat mir im Leben weitergeholfen, ob er nun positiv oder negativ verlaufen ist.
Gefahren gibt es bei moderater Dosierung ebenfalls kaum welche. Für eine Psychose muss man veranlagt sein, und das sind nur die wenigsten. Ich bin es nicht, und ich bin auch nicht psychisch labil. Du hast eine totale falsche Vorstellung von dem, was eine Psychose ist, so scheint es jedenfalls.
Wenn man an einer psychose erkrankt ist, dann kann man nichtmehr in ein Forum schreiben und nachfragen, was denn nicht stimmen könnte mit einem..

hier muss man eindeutig sagen -irgendwann ist das maß voll, dann bleibt etwas ,eine störung ,eine einschränkung .
pilze sind ja für so etwas bekannt .
vielleicht ist das bei dir so !
ich weiß hier keinen rat ,was medikamentöse therapie betrifft .gespräche mit psychologen ,wenn es dir depressionsmässig gut geht ,ich weiß es nicht !

Natürlich ist von meinen Pilztrips etwas hängen geblieben. Blickwinkel und Gedanken, die ich ohne sie niemals gehabt hätte.
Von der Tatsache abgesehen, dass Psilocybin Psychosen auslöst, hat es kaum Nebenwirkungen.
Pilze kann man glaube ich sowieso vernachlässigen, weil das eher wenige Trips waren. 4-5 vielleicht. und die liegen alle schon länger zurück.
wenn du jetzt so ein psychatergespräch führst ,hast du vielleicht nach 20min. ein rezept für ein medikament in der hand .das fände ich gar nicht gut.
vielleicht kannst du ein gespräch in einer drogenklinik führen ,nur ein gespräch.
rausfinden,was die so denken.
man müsste tatsächlich die ursache herausfinden -woher kommt die derealisation -von drogen oder aus der persönlichkeit.
das zeugs cannabis ,pilze -sind oder können ein auslöser von derealisierungen sein.
danach könnten sich behandlungsansätze entwickeln.

Also so wie ich es mitbekommen habe, entstehen Derealisationen durch Drogen nur, wenn man einer extremen Belastung ausgesetzt ist, wie es bei Bad Trips üblich ist. Da ich diese schon lange nicht mehr hatte, bin ich mir fast sicher, dass Cannabis/Pilze nicht der Auslöser waren. Wie gesagt, ich habe ziemlich wenig konsumiert und mir sind auch keine Fälle mit meinem Konsummuster bekannt.
vielleicht kannst du mal generell nach dir schaun . warum bin ,war ich depressiv -was ist mit mir los ?

das hat eigentlich keinen grund. ich war schon teilweise als kind depressiv. ich hatte eine gute kindheit und auch sonst kaum probleme im leben.
nur durch die derealisation verstärkt sich der ganze mist eben.
sonst kann ich gut damit leben..




Da fällt mir etwas ein!
Ich habe seit längerem Probleme mit meinem Magen, was anscheinend auch meine Müdigkeit verursacht. Ich bin also durchgehend müde, selbst nach dem schlafen bin ich erschöpft.
Könnte diese chronische Müdigkeit etwas mit der derealisation zu tun haben?
 
Hallo,

Könnte diese chronische Müdigkeit etwas mit der derealisation zu tun haben?

Ja. Nahrungsmittelintoleranzen machen solche Symptome. Zb. Fructoseintoleranz. Die macht auch depressiv.

Ansonsten gibt es immer einen Grund für eine Depression. Wenn der Grund also bei dir nicht körperlich (organisch) ist, dann müsste da psychisch was gewesen sein.
Wenn du aber sagst, du warst schon als Kind depressiv, könnte es sich ja um eine erworbene oder gar angeborene Intoleranz handeln.

v.Grüße dedizione
 
. Sobald ich alleine bin, habe ich ohne jeden weiteren Grund Suizidgedanken, extrem schlechte Stimmung und will einfach nur schlafen, um diesem Zustand zu entfliehen..

du hast keine probleme ? naja ,ich weiß ja nicht !

ich nehme mal an ,du lebst ein hohes tempo ,bist recht aktiv , viel unterwegs.
du wirkst sportlich schlank und alles denken ,der typ ist top !
stimmts ?

du verdrängst deine probleme ,so mein eindruck !

grüssle
 
Ja. Nahrungsmittelintoleranzen machen solche Symptome. Zb. Fructoseintoleranz. Die macht auch depressiv.

Ansonsten gibt es immer einen Grund für eine Depression. Wenn der Grund also bei dir nicht körperlich (organisch) ist, dann müsste da psychisch was gewesen sein.
Wenn du aber sagst, du warst schon als Kind depressiv, könnte es sich ja um eine erworbene oder gar angeborene Intoleranz handeln.

v.Grüße dedizione

Wegen Allergien usw. lass ich mich bald vom Arzt abchecken, daran hab ich auch schon gedacht. Hab heute mal n Kilo Obst in mich reingeschaufelt um zu sehen, ob da was mit fructose sein könnte, hatte aber keine beschwerden :D

Ich wüsste eben nicht, was es sein könnte! Ich habe eine ziemlich negative Einstellung zur Welt und Menschen allgemein, vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.
Außerdem habe ich auch ziemliche Angst davor, dass Menschen, die mir lieb sind, sterben. Sonstfällt mir da nicht viel ein.


du hast keine probleme ? naja ,ich weiß ja nicht !

was du da zitiert hast sind aber folgen der derealisation, das hatte ich vorher ja nicht.. vorher war ich relativ zufrieden!


ich nehme mal an ,du lebst ein hohes tempo ,bist recht aktiv , viel unterwegs.
du wirkst sportlich schlank und alles denken ,der typ ist top !
stimmts ?

jein. ich trainiere und bin sportlich, aber sonst.. ich gehe kaum raus und komme auch nicht großartig unter leute.
aber ich will das so. ich habe (wenige) gute freunde, mit denen ich mind. jedes 2. wochenende was mache.
sonst hab ich meine freundin, die im gegensatz zu mir aber sehr aktiv ist und dann oftmals ohne mich weggeht, weil ich mich in discos und clubs langweile.

ich glaube auch nicht, dass alle denken, ich sei top. ich bin nicht hässlich oder so, aber ich habe trotzdem kaum selbstbewusstsein und bin auch ein relativ ruhiger mensch, zumindest wenn ich mein gegenüber nicht richtig kenne. ich glaube ich komme eher überheblich rüber, weil es wahrscheinlich
falsch interpretiert wird, wenn ich nicht mit jedem rede. ich weiß einfach nicht, was ich quatschen soll und sag dann einfach garnichts :eek:)

klingt komisch, ich will einerseits allein sein, andererseits macht mich die einsamkeit aber traurig. ich verstehe es selbst nicht.^^


du verdrängst deine probleme ,so mein eindruck !

keine ahnung. ich weiß ja nichtmal, was genau mein problem ist.
 
hey,

ich finde ,du bräuchtest jemanden zum reden. vielleicht bewegst du dich in einem umfeld ,wo inhaltsreiche oder besser tiefere gespräche nicht möglich sind.das ist und war mein eindruck.
vielleicht hast du einen starken bedarf nach solchen gesprächen ,die befriedigung bleibt aus und es kommt zu frustrationen und vielleicht zu einer art derealisation (im zusammenhang mit anderen ereignissen -pilze etc.)

das so einer wie du sich in einer disco langweilen könnte ist naheliegend.
bei mir war es in der vergangenheit oft so ,dass ich zwar physisch immer anwesend war , psychisch dagegen nicht . das ganze hat mich gelangweilt und erzeugte eine leere .
eine freundin sagte mal zu mir : "mit dir kann man sich überhaupt nicht normal unterhalten ,du willst immer gleich in die tiefe "
wobei ich selbst nicht wusste ,was tiefe ist oder das ich bedürftig danach bin.

ich habe später einige personen kennengelernt ,mit denen ich reden konnte.
ich wusste nicht was mit mir los war , es war wie ein traum ,ein rausch.
erinnerungen an vergangenheiten fehlten und ich kam mir immer abseits stehend ,beobachtent , nie dazu gehörend vor .
ein fremder !
das ist furchtbar und wenn ich zurückdenke , muss ich weinen.
wie habe ich das überlebt ?
eine frage ,die selbst nicht beantworten kann.
vielleicht bin ich ein optimist ,neugierig und sehr dickköpfig.
ich will gesund werden und ich schaffe das ,habe ich denen entgegnet die meinten ich könnte die krankheit nur erträglicher gestallten und eine heilung wäre nicht möglich .

ich würde mir einen gesprächspartner suchen. vielleicht kannst du eine probatorische sitzung mit einem psychologen vereinbaren.
eine medikamentöse behandlung würde ich nicht machen.
man sollte "das Behandeln seiner Psyche" schon klar erleben .
vielleicht kannst du dir ein paar bücher ,auch fachbücher besorgen-
z.b. depression o.ä.
dies ist oft ein kostenfaktor .
ich habe ein gute möglichkeit gefunden ,dass abzumildern.
ich kaufe sie , lese sie sehr vorsichtig ,mach kopien und verkauf sie dann bei ebay als fast neu .
so hab ich die neuesten info´s und der finanzielle aspeskt lässt sich meistern.

bis denne;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

eine Intoleranz ist keine Allergie. Soviel dazu. Kannst du aber problemlos beim Gastroenterologen testen lassen. Das würde ich auch machen, denn dann hast du bezügl.dieses Punktes Klarheit.

Ich habe eine ziemlich negative Einstellung zur Welt und Menschen allgemein, vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.

Ja, das vermute ich auch. Und, diese deine Einstellung kommt ja irgendwo her,die hat sich ja irgendwann in dir so manifestiert.

ich will einerseits allein sein, andererseits macht mich die einsamkeit aber traurig. ich verstehe es selbst nicht.^^

ich verstehe es aber gut, Kopf hat ja auch schon viel Passendes dazu geschrieben. Als ruhiger Mensch hat mans halt schwer, und wenn man dann nicht gern in discos und sonstiges geht... kaum Freunde hat, all das kenn ich, bin auch so ein Aussenseiter... klar macht diese zwar selbstgewollte, aber andererseits durch deine Umwelt, dein Umfeld erzwungene Einsamkeit traurig.
Ich finde Kopfs Rat gut, such dir nen guten (!) Therapeuten/Psychologen, und keine Medis, wenns geht, lass die dir nicht aufschwatzen.

ich weiß ja nichtmal, was genau mein problem ist.

Ja wenn man das verdrängt hat, weiß man natürlich auch nichts darüber.

v.Grüße dedizione
 
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