Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

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Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

Hallo,

ich habe erst jetzt, mit 22, die Welt begriffen. Ich habe vorher nichts gewusst, obwohl ich schon viel gearbeitet habe, eigentlich seit ich denken konnte immer gerne woanders war als zu Hause.
Meine Mutter wollte eigentlich nach Frankfurt, dort in ihrem Beruf nach der Ausbildung arbeiten. Hat nicht geklappt. Mein Vater hatte einen Autounfall zu Beginn des Studiums, der ihm allen Schwung und Lebensmut geraubt hat, meine Mutter war die einzige die sich um ihn kümmern konnte.
Jedenfalls war die Ehe meiner Ansicht nach die Zweckehe zweier Halt suchender Menschen. Denn meine Mutter hat mich so erzogen, dass ich mit meiner SPRACHE meinen Vater reize (ich verrate seine Ideale) und er mich dafür verprügelt.

Ich hab nie etwas kapiert. Aber seine Ideale sind auch meine, dass heißt, wenn ich jetzt mit anderen rede, verrate ich meine und seine Ideale, und das ist hart, vor allem vor mich. Ich werde verständlicherweise zum Schutz der Ideale ständig ausgeschlossen, und habe jetzt auch verstanden, dass das sein muss. Aber es ist schwer, keine Freunde zu haben. Es war schon von der 6. - 10. Klasse so. Die ganze Pubertät über war ich alleine. Bin nie ausgegangen. Hatte niemanden, der sich um sich haben wollte. Irgendwann haben meine Eltern mich auch nicht mehr Sonntags irgendwohin mitgenommen. Fertig machen muss ich mich selbst, da ich sonst alle möglichen Ideale verrate. Ich spreche die Sprache, die meine Mutter mir aufgebürdet hat und bin nun, das zeigt mir der Alltag, zu alt, jetzt, wo ich endlich mein Problem begriffen habe. Ich bin ganz allein, einsam, schrecke andere eben sofort ab, kaum dass ich einen Ton sage, war schon einmal magersüchtig (denn Sport war das einzige, wofür ich jeden Tag eine Stunde raus dürfte). Ich brauche Stunden zum Einkaufen, weil ich mich nicht auskenne. Ich wurde bei einer Arbeit im Laden ständig verdächtigt, gestohlen zu haben, dabei bin ich das ehrlichste Ding auf der Welt, ich müsste mich umbringen, wenn ich so was machen würde. Wenn ich irgendwo mal gut bin, kommen immer Neider, so kommt es mir vor. Ich bin eine Fremde in meiner eigenen Kultur, oder so. Das einzige was mein Vater zur Erziehung beitrug: Schlagen - wegen Nichtigkeiten, wie z.B. eine drei in einer Arbeit, oder das Fernsehen mal zu spät ausgemacht, also fünf Minuten zu spät (ich als Älteste musste darauf achtgeben) - manchmal aber fand er das toll und wollte bloss das wir umschalten, also er wusste nie genau, was er wollte, oder aber, und das weiß ich eben erst jetzt, wegen meiner Sprache. Meine Mutter nervte mich rum, das ich dies oder jenes nicht genau genug machen würde (musste immer viel im Haushalt mithelfen), worauf ich reagierte: erst nein, dann okay, dann mach ich nochmal sauber - aber sie war nie zufrieden, nahm mir meistens die Sachen aus der Hand uns "zeigte" mir, wie sie das machen würde, immer, ich konnte überhaupt nichts richtig machen nach ihrer Meinung. Irgendwann wurde ich fett, so von 11-15 (Mobbingphase). Nach meinen Hausaufgaben ging ich um Schnuckschrank und stopfte mir zwei Kaffesahne-Riegel vom Aldi und eine Tasse Kakao, am liebsten noch mit Schokostreuseln rein (ALSO heute sehe ich das so, aber früher war mir das gar nicht bewusst, warum ich das machte. Es war eben so. Ich las auch den Rest des Nachmittags in dieser Zeit, hatte also immer was zu tun. Es gab eine öffentliche Bibliothek, zu der ich zu Fuß gehen konnte, die hatte nur Mittwochs, Samstags und Sonntags jeweils für zwei Stunden auf; gleich nach der Kirche immer Sonntags, das war das einzige, was mir an Freizeitbeschäftigung übrig blieb. Und als ich meinen Vater mal bat, Bücher zurückzubringen, auf meinen Leseausweis, hat er es über mehrere Wochen vergessen und dann kam ein Strafbrief und da hat er noch mit mir angefangen zu diskutieren obwohl er gesagt hatte, dass das kein Problem für ihn sei). Früher, in der Grundschule, lief ich immer noch draußen mit Nachbarskindern rum, doch die gingen entweder auf Ganztagsschulen oder aber waren bei Kumpels woanders - waren meist auch Jungens. Ausserdem fand ich es doof, dass ich nie zu Freunden gehen konnte. Am Anfang, so Beginn 6., wurde ich schonmal gefragt, ob ich noch mal weggehen wollte. Aber das war meiner Mutter, die immer zu Hause war zu dem Zeitpunkt, zu stressig und Geld habe ich auch nie gehabt. Selbst wenn ich zu Anlässen mal Geld bekam, haben mir meine Eltern immer gedroht, ich sollte das sparen, für "später"! Habe ich dann mal ausgehen wollen, mit meinem "eigenen" Geld, dann hat mir meine Mutter das verboten, weil sie das ja nicht kontrollieren könnte und abends nicht da wäre, wenn ich wiederkäme (sieben Uhr, also FRÜH! für Freitagabends). Nachher hatte ich gar keine Motivation mehr weg zu gehen, auch nicht zu Nachbarskindern, wenn die mal da waren, ich dachte, dass ich nicht mehr zu denen passe und die ewigen Gelddisskussionen war ich auch leid, weil ich immer von meiner Mutter vor meinem Vater als die egoistische Tussi dargestellt wurde, wenn ich mal fragte. Ich ging ins Ballett, zweimal die Woche. Aber da sprach man nicht miteinander, höchstens fünf Minuten. Da fuhr mich meine Mama hin (sie ging "wichtige Einkäufe machen"). Und Kleidung - alle Vierteljahr zu K**stadt gerannt (respektive meine Mutter hat mich mit dem Auto hingefahren und wir sind zusammen durchgegangen), ich durfte mir ja alles aussuchen - was ihr gefiel. Also nur Spiessersachen, die teuersten. Mir wurde auch alles zunehmend egal, da ich ja sowieso nur in die Schule ging. Und für die seltenen Verwandtenbesuche/Geburtstage/Feiertage gab es dann meistens eine Extraspiesserklamottengarnitur. Ich habe immer nur Sneaker gehabt. Ich hatte nie Schminke. Meine Mutter hat mir auch zugestimmt, dass das nur "Tussis" nehmen (die die mich gemobbt haben). Mein Vater: Naja, wechselhaft eben. Sonntags hat er uns manchmal zur Kirche geprügelt (mich und meine Geschwister), dann sollten wir mit zu irgendeiner Stadtbesichtigung (ich ging mit, weil ich sonst nicht anderes zu tun hatte). Da bekam ich dann mal ein Eis oder eine heiße Schokolade, oder Pommes, was eben gerade mal da war. Also etwas zu essen. Meine Mutter müsste eigentlich versinken in ihrem Dekomist, in ihren Klamotten (relativ um Einkommen gesehen, die teuersten) usw. Sie kauft sich alles, was sie gerade will. 25 Euro für eine blöde Vase, kein Problem, aber wenn ich einfach mal 50 Euro für eine Hose will, gibt es ewig lange Diskussionen. Achso -wenn wir einen Schulausflug machten, kriegte ich von meiner Mutter immer 50 Euro - die ich nie ausgab, weil ich nichts brauchte und alles als Verschwendung ansah; ich war auch meistens alleine bei den Ausflügen, es war langweilig, ich wusste nicht, wofür ich Geld ausgeben sollte. Ausserdem war meine Mutter immer sehr nett zu mir, wenn ich ihr dann den Großteil des Geldes wiedergeben konnte. Wenn ich was ausgegeben hatte, wollte sie ganz genau wissen wofür und sie schimpfte mich, was das den für ein Plunder sei (ein T-Shirt z.B.). Ich habe für ein Studium mit schlechten Berufsaussichten einen Studienkredit aufgenommen. Hat meine Eltern nicht gejuckt. Auch wenn ich schon vorher jahrelang schlecht bezahlt gearbeitet habe, im Haushalt mitgeholfen habe (auch mehr als meine Geschwister), nie irgendwelche Ansprüche hatte - ich hatte ja auch niemanden, den ich hätte beeindrucken müssen - auch wenn ich viele unbezahlte Praktika gemacht habe - Nichts. Zum Friseur dürfte ich jedes halbe Jahr, Spitzen schneiden. Ich habe nie Geld für den Bus gebraucht, außer mein letztes Schuljahr, wo meine Eltern 100 Euro für eine extra-Busfahrkarte bezahlt haben, mit der ich dann zum Arzt (Frauenarzt, Neurologe, MRT) fahren musste und auch sonst immer fahren konnte. Das war dann mein Weihnachtsgeschenk. Ansonsten bekam ich auch dauernd irgendwas, was mir nicht passte: Parfum, irgendwelche Umhängetaschen für Kinder (Camel Active z.B.). Hab ich mir nie gewünscht und steht heute noch rum. Weil ich es für unnötig halte. Meine Mutter biedert sich auch ständig bei ihren sogenannten Freundinnen an, die mehr Geld haben, für Klamotten und so. Ich finde, dass meine Mutter sich auf Kosten von mir ein schönes Leben macht und ihre Freundinnen in Wirklichkeit keine sind. Sie vertraut mir auch nicht, dass ich Auto fahren kann, obwohl ich den Führerschein habe. Wenn ich und mein Vater mal alleine in einem Zimmer sind, kommt sie so schnell wie möglich dazwischen und sagt mir, ich hätte doch noch was zu tun.
Und ich glaube, sie ist erst so richtig mies zu mir geworden, als sie nicht mehr allein von meinem Vater abhing, als sie wieder anfing zu arbeiten, da war ich so 13-15 (?) Jahre alt. Ich glaube mittlerweile, meine Mutter ist homosexuell, erträgt die seelische und körperliche "Gewalt" beim Sexualakt mit meinem Vater nicht (für sie ist es dann Gewalt, weil sie nur mit "Frau" will), hat dann die Wut (aufgestauter Trieb, Arbeit, zuviel Essen usw.) meines Vaters durch emotionale Beeinflussung meiner Sprache auf mich abgeleitet, sodass der Sex, den sie dann "erleiden" musste, zumindestens von weniger "Trieb", als auch von weniger "Arbeitsbedingter Wut/Stress" geprägt war. Denn vorher hat mein Vater mich ja dann schon immer wegen irgendeinem vorgeschobenem Scheiß geschlagen. Nichts, nie konnte ich meinen Eltern etwas recht machen. Es ging nur um Gute Noten - jedes Halbe Jahr ließ mein Vater mal den Verantwortungsvollen raushängen und wollte nur Top-Noten sehen auf dem Zeugnis - und meine Mutter schien ihm grundsätzlich während des laufenden Schuljahres nur zu sagen, wenn ich eine "schlechte" Note hatte, dann wurde ich über die Knie gelegt und dann war das Problem gelöst (für ihn). Es gab keine Vorschläge (Wir helfen dir, geh mal zur Nachhilfe) -Nichts- Ich habe mein Abi komplett alleine geschafft. Obwohl Noten auch nur eine willkürliche Skala sind, aber "Hauptsache die Noten stimmen - alles andere kommt von allein" - das war meiner Eltern Einstellung, so kann ich das nur deuten. Das ich keine Freunde hatte, schienen sie nicht zu bemerken oder es war ihnen egal. Ich lief in der achten Klasse mit gesenktem Kopf herum - schaute niemanden an - bekam schreckliche Nackenschmerzen - interessierte weder Eltern noch Lehrer noch Mitschüler. Keinen. Ich presste meinen Kopf immer fester auf meine Brust, so sehr quälten mich die Mobbereien. Die Mobbereien gipfelten darin, dass die Mobberinnen erzählten, dass ich ein Brot gegessen hätte, auf das sie Speed gestreut hätten. Ich war zu spät aus der Pause gekommen und alle schauten mich an, als wenn ich irgendwie ein Alien wäre. Ich fragte: Was ist denn? -Hast du das Brot gegessen? -Nein, welches Brot? - Dein Pausenbrot. -Nein! -Da haben wir nämlich Speed draufgetan, wir haben doch gesehen, wie du es aßest! -Nein, was soll das? rief ich und die während des ganzen Gespräches zurückgehaltenen Tränen brachen aus. Es war schrecklich. Niemand interessierte sich wirklich für mich, dafür, was sie mir durch ihre Gerüchte antaten. Zuhause habe ich mich wieder mal so geschämt, wie immer wegen des Ausgeschlossenseins in der Schule, habe nichts erzählt. Und noch heute ist mir alles peinlich. Egal was ich mache, ich denke, es liegt ein Fehler vor, der durch mich indiziert wäre, auch wenn ich genau weiß, dass ich ganz normal bin.
Oft nahmen mir die Leute aus der Klasse auch meine Sachen weg, warfen sie sich zu oder warfen sie im Parterre aus dem Fenster hinaus. Ich packte dann irgendwann meine Sachen nur noch aus, wenn der Lehrer kam oder hielt meine Sachen fest. Ein paarmal wurde mir auch mein Heft geklaut, am Anfang, als sie das nur ab und zu machten, um Hausaufgaben abzuschreiben.
Ich glaube einfach nicht mehr daran, dass man mit mir befreundet sein kann. Ich verrate mich selbst und meine Ideale mit meiner Sprache und damit auch die Ideale der Personen, die ich mögen könnte und die mich mögen könnten. Verschrecke sie also unabsichtlich. Von meiner Mutter gewollt. Diese Kontrolle wollte sie. Über mich und damit über sich selber.
Ich habe über 5000 Euro Schulden von einem Studienkredit, aber meine Eltern beschweren sich, dass sie mir Geld geben, aber zu ihnen ziehen bzw. die Wohnung meiner Oma soll ich nicht. Einen Nebenjob finde ich trotz meiner Qualifikationen, meiner Arbeit in einer Restaurantküche und im Verkauf (ca. 1 Jahr) nicht. Es scheint mir, als wenn sie mich beim Vorstellen anschauen - und dann bin ich schon als schlecht abgetan. Ich bin eine Frau, pflege mich, allerdings habe ich nie gelernt, mich zu schminken, ich versuche aber trotzdem, mich nett zu schminken. Ich spreche gutes Deutsch, halte mich für höflich und zuvorkommend, bin nett zu jedem, rücksichtsvoll und immer fröhlich. Zwar habe ich nur wenig Bekleidung, aber sie ist stets sauber und ich benutze auch immer Deo. Allerdings mag ich keinen Schmuck und ich trage auch eher altmodische Sachen (Habe auch kein Geld für neue Sachen). Meine Eltern sagen mir nur ständig: Du bist so teuer, fast alles Geld was deine Mutter verdient geht an dich - blablabla. Das stimmt erstens nicht. Das ich bisher alles geschafft habe, obwohl ich bis ich 17 war, kein Taschengeld bekommen habe und nur ein lächerliches Entgelt (ca. 10 Euro im Monat) von einem Mininebenjob, das grenzt sowieso schon an ein Wunder. Momentan habe ich: Eine kaputte Brille; Eine kaputte Uhr (die ist auch eigentlich ausschließlich für den Sport gedacht, habe ich mir mal ausnahmsweise von meinem Geburtstagsgeld gekauft); Eine blöde Jacke (Überraschungs-Weihnachtsgeschenk von der Mama), Zwei Jeans-die nicht zu klein sind (die anderen Jeans habe ich entweder schon ein paar Jahre-2 an der Zahl- und zwei sind meiner Mama "eingelaufen", habe aber kein Geld für Ersatz) und eine dreiviertel-Hose habe ich noch; Ungefähr 5 warme Garnituren habe ich, wobei zwei davon schlecht aussehen (erster eigener Kauf im FÖJ); ansonsten noch ein paar viel zu kleine, alte T-Shirts (so 5) und ungefähr sieben normal passende T-Shirts. Als ich in der neun war, hatte ich so kleine Hosen, dass ich noch jetzt so weiße Striemen da habe; sehen aus wie Narben, so hellrosa Streifen, dass war da, wo ich meine Speckansammlungen hatte und die in die zu kleinen Hosen gepresst habe, weil es mir so peinlich war. Weder meine Eltern noch sonst jemand (z.B. beim Sport in der Schule) hat mich gefragt, warum ich denn keine neuen Hosen haben würde, nur im Ballett wurde zusätzlich zur Schule über mich getuschelt, ich wäre ja so fett geworden. Naja, dann wurde ich dünner, weil ich dachte in der 10, dass es an meinem Fettsein liegen müsste, dass ich keine Freunde habe. War dann zehn Monate in einer Klinik wegen meiner Magersucht. Ausser aufpäppeln konnten die aber nix. War ja auch nur eine Abteilung in einer Kinderklinik. War aber nicht so, dass das mit dem Gewicht zusammenhing, habe ich jetzt vor ca. 3 Wochen durch den Kulturschock erfahren. Bisher habe ich immer an die Fairtrade-Bewegung geglaubt, an Fairen Handel und BioSiegel etc. An die Grüne Bewegung. Jetzt weiß ich, dass sich da oft viele gemeine Menschen hinter verstecken, so "Neo-Öko-Ultrarechte", von wegen nur mit Flechtzopf bist du dabei, ungefähr. Und den Kulturschock hatte ich schon in Norwegen, aber ich habe das System erst jetzt vollständig durchschaut und das es weltweit so wird das ist doch schlecht. Ich habe immer gerne gearbeitet: Im Altenheim unentgeltlich, im Restaurant in der Küche, in einer Drogeriekette, in Litauen weiße Grabsteine gesäubert habe ich zwei Wochen lang, im Haushalt meiner Eltern immer gerne mitgeholfen (weil dann hat mir meine Mutter ausnahmsweise mal Respekt gezollt, wie auch mein Vater-außer bei guten Noten), in Estland haben wir im Team Parcours für Kindergruppen angelegt, in Litauen habe ich Listen über Tiere erstellt und fotografiert, sowie Sprachkenntnisse mir angeeignet, habe Zeitung ausgetragen, im Kindergarten habe ich schonmal gearbeitet, ich habe im Weltladen verkauft, telefoniert, Kindergruppen mit betreut, eigene Konzepte erstellt, drei kurze und ein einstündiges Hörspiel erstellt, habe beim Äpfel-/Birnen- und Kirschpflücken bei uns am Hause mitgeholfen, habe meiner Mutter beim Gärtnern geholfen, habe unsere riesige Wiese oft gemäht mit dem schweren Rasenmäher, habe unser Balkongeländer tagelang gesäubert und dann weiß gestrichen, habe meinen Eltern Sachen im Internet gekauft - und nun schmeißen sie mich weg, ich mache eine bezahlte Ausbildung mit schlechten Zukunftschancen, weil ich nicht anderes fand, ich fühle mich auch so schlapp und ausgelaugt, als wenn ich nichts mehr schaffen könnte. Meine Eltern meinen, ich sollte zum Pscho-Doc, da war ich auch nach meiner Magersucht noch eine Weile, aber ich bekomme sowieso keine Termine (nur AB und keine Rückrufe), ich habe auch kein Geld um dahin zu fahren, ich nutze den Bus nur, wenn ich was zur Schule schleppen muss oder wenn ich von den Nebenwirkungen meines Medikamentes (Dopergin) so müde bin, dass ich es nicht zu gehen schaffe. Allerdings habe ich zum 1.10. bzw. spätestens 1.11 gekündigt, schaffe es auch nicht, mir eine Wohnung zu suchen, dass ist mir alles zu stressig. Ausserdem könnte ich auch schwanger sein, möchte das Ungeborene auch gesund aufwachsen lassen, aber ich habe Angst, dass ich es bei dem ganzen Stress (Eltern, Wohnung finden, blablabla) verliere, noch bevor man es bekannt gibt (also nach 3 Monaten). In meinem Ausbildungsbetrieb wird auch viel mit Chemikalien gearbeitet, wahrscheinlich werde ich das sowieso verlieren - es steht zwar da, ich könnte mich melden, wenn ich die Vermutung hätte - aber dann? Werde ich ein halbes Jahr freigesetzt von der Ausbildung und meine Eltern hacken auf mir rum, weil ich "nichts" mache? Meine Mutter hat ja auch SOOO unglaublich viel in ihrer Schwangerschaft gearbeitet, ich wette, sie hat sich TOTGEARBEITET... sie lebt ja nicht mehr-hahaha - Aber meine Mutter hat mich geopfert, um dazuzugehören, um das Geld zu haben. Ich bin ihr Abfalleimer gewesen, wirklich schon immer, das ist mir jetzt klar gewesen. Und wenn sie mir vorwirft, dass ich ja nun fast ihr ganzes Geld bekomme, dann sehe ich das nicht ein: Ich habe mein Studium nur durch Kredit und Nebenjob finanziert, sitze jetzt auf den Schulden und bekomme kein BaföG und finde auch keinen Nebenjob, weil mich niemand haben will. Ich bin durch die Schule auch nicht flexibel, ich habe kein Auto und kein Geld für einen Bus. Wenn ich demnächst wieder zu meinen Eltern ziehe - denn das wäre das Günstigste, also auch für meine Eltern entlastend - dann wäre auch mit den Bussen das Problem da, dass ich nicht spät (z.B. in einer Kneipe in der Küche) arbeiten könnte. Ich bin auch extrem ungeschickt, lasse ständig was fallen, stolpere etc... Und nur mit dem Bus komme ich eben nirgendwohin, selbst wenn ich jetzt einen Monat mal einen super Nebenjob finden würde, würde es an meinen Schulzeiten und den Bussen scheitern, dass ich den wirklich machen könnte. Und meine Mutter liebt es glaube ich aus den genannten Punkten auch, wenn sie mich am Boden sieht, mir vorwerfen kann, dass ich das Studium abgebrochen habe (dabei will ich allein wegen dem Studienkredit wieder studieren, dann könnte ich ausziehen, in der Stadt wohnen, einen Nebenjob machen, müsste den Kresit noch nicht jetzt zurückzahlen). Ich habe keine Hoffnung mehr, denn ich weiß auch nicht, ob ich Teilzeitstudium, Nebenjob und Ausbildung parallel schaffe. Ohne Geld (z.B. Auto oder Innenstadtwohnung) kein Nebenjob, ohne Nebenjob kein Geld, ohne Geld Studium, ohne Studium kein Geld, mit Studium keine Zeit für Nebenjob - alles Scheiße. Und niemand hilft mir, meine Eltern stellen sich gegen mich, erwarten, das ein Kind, dass von ihnen benutzt und vernachlässigt wurde, von den "Mit"-SchülerInnen 5 Jahre erst gemobbt und dann ausgeschlossen wurde (und dann hatte ich auch keine Traute mehr, mich den anderen "normal" zu nähern, also ohne Stotterattacken zu reden usw.), ein Kind, dass nicht mehr ultradünn sein will, weil es mal magersüchtig war, ein Kind, dass jetzt auch mal Frau sein will und darf, ein Kind, dass so billig ist wie sonst keines ihrer Kinder - davon erwarten sie jetzt, dass es -ganz schlicht und einfach - die Kohle herbeibringt, die Mami jahrelang in falsche Freundschaften, Reisen, Klamotten und Dekoscheiße (entschuldigt das Wort) - ausgegeben hat. Die Kohle, die jetzt die Kinder, auch die zwei jüngeren Geschwister brauchen, die BEIDE nächstes Jahr mit der Schule fertig sind. Ich soll jetzt mal wieder für die Kindereien meiner Mutter gerade stehen. Anstatt das sie sich mal getrennt hätte von dem Mann, der eben etwas leicht cholerisches hat und eben eine normale Ehe - mit Sex - haben möchte, und der eben keine Mutter braucht, die sich mit ihrem Vater identifiziert hat (sie war die jüngste in der Familie und ihr Vater ist gestorben, da war sie laut Freud gerade im "Elektra-Komplex", hätte sich also mit der Mutter identifizieren können, aber da der Vater so früh starb, und ihre Mutter danach laut ihren eigenen Aussagen sehr - man würde es heute "depressiv" nennen - wurde, hat sie sich mit dem Vater identifiziert. Durch die Ausbleibende Karriere in Frankfurt hat sie sich dem Rollenmodell der Frau schließlich so gebeugt, dass sie nur noch heiraten und Kinder kriegen wollte. Meine Mutter hatte zwar ihre gesamte Jugend Freundinnen, aber nie Freunde. Eine Liebschaft soll sie angeblich vor meinem Vater gehabt haben. Und meine Mutter war auch immer extrem dünn in ihrer Jugend. Ach ja, und mein Vater, ich erwähnte ja schon, dass er zu Hause meistens schlagend, schreiend, mit meiner Mutter am keifen, am faulenzen, am essen oder am schlafen war. Meine Mutter zwang ihn oft, irgendwelche "Arbeiten am Haus" zu machen. Und ihr war es auch nie gut genug. Eigentlich redet man ja mit Empathie miteinander, aber das habe ich bei meinen Eltern nie beobachten können. Aber wenn ich mal weinte, schlug (in der Grundschule sehr oft vorgekommen) oder irgendwelche "Widerworte" gab, gab es gleich emotionale Kälte und Missbrauch durch meine Mutter und die ganz logisch folgenden Schläge meines Vaters, der meinte, ich solle meiner Mutter nicht widersprechen. Dass mein Vater mich manchmal im wahrsten Sinne des Wortes "blitzeblau" schlug hat vielleicht eine Abstumpfung meiner Sinnesorganellen auf der Haut bewirkt und insgesamt: Denn ich habe ja beim Sex nur Schmerz und dann nichts gespürt. Aber selbst der Schmerz war langweilig. Die regelmäßige Tracht Prügel - so nannte es mein Vater - würde mich zur Besinnung bringen. Was für eine Besinnung? Ich habe selbst im Chemielabor schon ein langes Praktikum gemacht (Eingangskontrollen stinken z.T., aber wie), ich habe viele praktische Erfahrungen, was soll "Besinnung" sein? Das ich nach einem halben Jahr Uni und einer Fortbildung (freiwillig) in Norwegen einen Kulturschock hatte und deswegen das Studieren aufgegeben habe - na und? Ich bin doch nicht die einzige und eigentlich ist der Kultur-Schock, jetzt, wo ich mal alles durchdacht habe, auch nicht mehr so groß.
Aber egal, ich bin als Einzelkämpferin unter widrigen Umständen aufgewachsen, ich schaffe eigentlich immer alles, was ich mir vornehme, und so wird es immer weitergehen. Ich würde meiner Familie nur einen Gefallen tun, wenn ich mich selbst umbringen würde, ich weiß noch, als das Letzte mal jemand gestorben ist, da hat meine Mutter mir erzählt, dass sie einen neuen Anzug bräuchte. So ist sie. Raffen und gieren. Kinder egal. Hauptsache sie hat ihre unterdrückten Triebe mit Lustkäufen und Unterdrückung von anderen "im Griff".

So was sagt ihr dazu? P.S.: Wie schon erwähnt, ich lebe auf niederstem Niveau und kann mir nicht leisten, zu einem Psychodoc zu fahren, nur um mir einen Termin da zu holen. Ich habe weniger Geld als jemand, den das Amt sponsort. Und ausserdem haben diese Praxen sowieso immer dann zu, wenn der normale Mensch gerade mal nicht arbeitet. Und dann ist auf dem AB was gesagt von "dann-und-dann-hat-der-auf", dann geht man hin und dem ist nicht so. Alles schon passiert! Im Übrigen reden einem Pschodocs nur ein, dass man ein ganz schlimmer Mensch ist, in der Hoffnung, dass sich dann die Widerstandskräfte bemerkbar machen. Funktioniert bei mir nicht, für so Psychspielchen bin ich zu alt. Die können sie an den Kranken ausprobieren, die nur so tun, leider bin ich mit meinen echten Problem da in der Unterzahl. War schon in einer geschlossenen Psychoklinik, bin dann auf eigenen Wunsch gegangen, weil mir Nachts mal etwas gespritzt wurde.
In der 10. habe ich das Letzte mal versucht, wirklich weg zu kommen, nach Südafrika, damals 10000 Euro. War meinen Eltern "zu teuer", obwohl sie mir einen Bausparvertrag mit 5000 Euro gemacht haben, zwei Jahr später oder so. Habe dann auch nach der 11 Englisch abgewählt. Und nun müssen meine Eltern auch für mich etwas zahlen. Und Kindergeld krieg ich auch noch, also sie zahlen mir 280 Miete, 186 Euro Kindergeld, 34 Euro so. Also von Ihnen kommt 314 Euro. Ausserdem wäscht meine Mutter mir Wäsche und sie kaufen mir ein bisschen Lebensmittel (vorwiegend Frische Sachen/Brot/Käse, - für Kalorien muss ich immer noch zukaufen). Also etwa 400 Euro geben sie momentan für mich aus im Monat. Habe noch eine Kaution über 320 Euro nicht erhalten und in meiner jetzigen Wohnung habe ich auch noch 230 Euro Kaution. Und auf meinem Girokonto habe ich auch was. Habe monatliche Belastungen (außer jetzt noch zwei Mal die 280 Euro): 5 Euro für einen Mailaccount, das läuft aber schon aus. Fünf Euro mal sechs Monate an die Malteser. Rate Kreditzahlung 20 Euro. Sonst nichts. Brauche etwa 30 Euro im Monat für mein Telefon (fast nur mit Eltern). Etwa 10 Euro für Porto (für meine eigentlich beste Freundin, die aber jetzt schon viele Jahre im Ausland lebt). Also 70 Euro. Und dazu meine private Ausbildung von dem Bausparvertrag. Die mache ich aber auch nur, damit ich den Staat drei Jahre weniger mit meiner Last erfreue. Wie es scheint, kann man mich ja nicht gebrauchen. Habe eben schon zu viel Praxiserfahrung, bin zu erwachsen, zu desillusioniert, kann moralisch nicht verantworten, andere von Schnickschnack zu überzeugen, fühle mich nur wohl in Gesellschaft von vernünftigen, normalen Menschen, denen nicht "die Eier abfallen", wenn sie unsicher werden, wenn sie kaputte Menschen sehen, so unsichere kaputte Menschen wie ich selber einer bin, weil es fast nur Eierlose gibt. Brauche dringend: Freunde (hahaha kann ich mir nicht leisten, unübersichtliche Kosten); Eine Sonnenbrille (bzw. überhaupt neue Brille), da ich auch immer so lichtempfindlich bin (seit der OP vom Hypophysenadenom), deshalb eine mit "Verlauf" will und meine alte Brille kaputt ist; Eine Verpackung für meine externe Festplatte, da ich die während der Ausbildung mitschleppe, da der "ausländische" Vermieter in meine Wohnung geht, wenn ich nicht da bin, habe ihn auch schon drauf angesprochen, doch er scheint nicht zu kapieren, dass wir hier nicht im Takatukaland sind, um das mal böse auszudrücken, er macht es trotzdem ("wegen der Elektrik" - ne ist klar) is mir aber auch wurscht, ich habe nichts wertvolles, die externe Festplatte schleppe ich ja immer mit mir rum; Habe einen Rucksack, der eher aussieht wie für Männer, den ich seit der Siebten Klasse habe, blau und rot - schäme mich dafür, hat schon Löcher; bräuchte ein Auto oder einen Roller, um einen Nebenjob zu finden - besonders meine Mutter tut einfach so, als wenn sie es nicht wahrhaben will, das man das heute braucht, wenn man ernsthaft (flexibel einsetzbar, ordentlich) einen Nebenjob machen möchte. Ausserdem rennen ja alle schon weg, wenn sie mich nur ansehen, woran das liegt, weiß ich nicht. BaföG-Anspruch habe ich nicht. Mit drei Kinder sagt das aber auch nichts, glaube ich. Meine Eltern sind unterhaltspflichtig, da ich mein Studium nach dem zweiten Semester abgebrochen habe. Aber ich will nicht vor Gericht, weil mir das zu stressig ist. Ich weiß nicht wer mir helfen könnte und ich weiß nicht, ob ich das nervlich durchstehe. Ich muss morgen zur Schule und weiß noch nicht mal, wie ich meinen Rucksack packen soll. *Seufz*-Also eigentlich weiß ich das schon, aber meine Motivation, darüber nachzudenken, ist gleich null. Weil ich weiß, dass die Ausbildung vieles wiederholt. Aber es gibt keine anderen privaten Ausbildungen und ein Studium schaffe ich nicht, ausser Fernstudium. Präsenzstudium habe ich erlebt als zumindestens in meinem Fach mieses Runtermachen der Anderen. Ob es darum geht, etwas selbst zu lernen, weiß ich nicht. Hab ich wahrscheinlich auch nicht kapiert.
Und wenn es euch jetzt irritiert, dass ich es um 20.42 Uhr eingestellt habe, dann schreibt nichts, weil es einfach reiner Zufall war, wann ich es reingestellt habe. Eben als ich den Text zu Ende eingetippt habe.
Achso: Latein hat mir Spaß gemacht. Da haben wir zu dritt Texte im Unterricht übersetzt. Da habe ich mal eine eins plus in einer Arbeit gehabt. Das einzige Mal, dass ich selbst wirklich auf mich stolz war. Auch stolz war ich nach meinem einstündigen Hörspiel, auch wenn ich das Gefühl habe, dass da der Wolfi doch noch eine Stille in die Mitte geschnitten hat, die ich mit so Capoeira-Gema-freier-Musik gefüllt hatte, aber ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht mehr genau, da das mein erstes großes Projekt war, in das ich über 80 Stunden arbeit gesteckt habe. Und Stolz war ich auf mein Abitur und darauf, dass ich mein erstes Mal auf Band habe (ich nicht, aber es wurde gefilmt). Und über die Wahl meines Druckers, ein Modell von C****, super gute Ausdrucke und kostengünstig im Verbrauch. Und darüber, dass ich in meiner Zeit im FÖJ in Lübeck Energiesparlampen für die ganze Wohnung gekauft habe, obwohl ich so wenig hatte.
Traue dem System nicht!
 
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Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

Hallo Mausilein,

ein langer Beitrag für eine lange Zeit, in der es Dir alles andere als gut gegangen ist. Und heute scheint es Dir erst recht schlecht zu gehen, weil Dir klar geworden ist - wenigstens in Teilen - , daß Du von Deinen Eltern mißbraucht worden bist, um ihre eigenen Probleme zu überdecken.
Das ist schrecklich zu lesen, und ich denke, daß Du nicht darum herumkommen wirst, großen Abstand zu Deinen Eltern zu bekommen und Dich von ihnen fernzuhalten.
Alleine ist das unter diesen Umständen schwierig bis fast unmöglich, aber Du hast schon viel geschafft und ich wünsche Dir sehr, daß Du auch das noch schaffst, um dann mehr Kraft für Dich und Deine Angelegenheiten zu haben.

Ein paar Fragen hätte ich noch:
- Was genau ist für Dich "Kultursprache"? - Was ist sonst Deine "normale" Sprache?
- Warst Du schon einmal bei der Caritas, um dort zu fragen, wie Du Hilfe in Deiner Situation bekommen kannst?
- Verstehe ich das richtig: Du hast zur Zeit eine eigene Wohnung?
- Welche Ausbildung machst Du denn?
- Mit welchen Chemikalien arbeitest Du?
.. Das ist ja nicht ungefährlich, und es könnte durchaus sein, daß Deine Erschöpfung davon kommt. Es wäre wichtig, daß Du Dich da gut schützt, damit Deine Gesundheit nicht auch dadurch noch mehr beeinträchtigt wird. Der Stress, den Du hast, reicht auch so schon.
- Aber seine Ideale sind auch meine, dass heißt, wenn ich jetzt mit anderen rede, verrate ich meine und seine Ideale, .
Diesen Satz verstehe ich nicht. Es mag ja sein, daß er irgendwelche Ideale hat. Welche Ideale sollen das sein?
- So ganz habe ich nicht verstanden, ob Du nun noch studierst oder nicht.
An den Universitäten gibt es Beratungsstellen für Studenten. Auch das wäre eine Möglichkeit, Dir Hilfe zu holen, und ich glaube, Du brauchst dringend Hilfe ...

Grüsse,
Oregano
 
Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

Im Übrigen reden einem Pschodocs nur ein, dass man ein ganz schlimmer Mensch ist, in der Hoffnung, dass sich dann die Widerstandskräfte bemerkbar machen.

Nee Du, die helfen schon auch, dass man/frau zu sich selber findet, seine Verhlatensmuster kennen lernt und unabhängiger wird, da sagt Dir keiner, dass Du ein schlimmer Mensch bist, im Gegenteil, da wird Dein Potenzial genährt.
Psychotherapie wird , glaub ich, von der Krankenkasse bezahlt, auf jeden Fall wäre es gut wenn Du eine Ansprechperson hättest. :)
 
Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

Nee Du, die helfen schon auch, dass man/frau zu sich selber findet, seine Verhlatensmuster kennen lernt und unabhängiger wird, da sagt Dir keiner, dass Du ein schlimmer Mensch bist, im Gegenteil, da wird Dein Potenzial genährt.

das kann ich bis jetzt nicht bestätigen, im Gegenteil, mir wurde auch vielfach beschieden, nicht zu passen, ein schwieriger Mensch zu sein, bis hin zu offener Ablehnung seitens des Therapeuten. Und das mehrfach. Provokationen, damit ich widerspreche, mich wehre, gab es auch ganz oft, auch ganz schlimme Provokationen. Dummerweise hat mich das alles noch mehr traumatisiert.

Also die meisten Therapeuten sind sehr wohl, meiner Meinung nach, mit Vorsicht zu behandeln. Ich würde da keinesfalls naiv rangehen. Wenn man sein Leben lang unter den Folgen von emotionalem Missbrauch zu leiden hatte, sind solche Vorgehensweisen seitens eines Therapeuten ein absolutes No-Go, denn Vertrauen kann ein Mensch, der emotional missbraucht wurde, so nicht aufbauen.
 
Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

ich finde das alles so schlimm . das geht alles gar nicht .
 
Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

Nee Du, die helfen schon auch, dass man/frau zu sich selber findet, seine Verhlatensmuster kennen lernt und unabhängiger wird, da sagt Dir keiner, dass Du ein schlimmer Mensch bist, im Gegenteil, da wird Dein Potenzial genährt.
Psychotherapie wird , glaub ich, von der Krankenkasse bezahlt, auf jeden Fall wäre es gut wenn Du eine Ansprechperson hättest. :)


Weißt du was, ich habe im Jahr meiner Magersucht und danach Psychotherapie "genossen" und weiß deswegen, wie unglaublich wenig es mir in meiner persönlichen Weiterentwicklung gebracht hat. NICHTS! Ich kann auch der Wand meine Gedanken mitteilen, die wäre netter als die allermeisten PsychologInnen!

Und meine Verhaltensmuster habe ich einfach am besten kennen gelernt, indem mich mit Leuten unterhalten habe und dann merkte, wie sie reagieren. Ich verhalte mich so und so - Rückmeldung - dann verhalte ich mich so und so. Versuche mich in dem Gespräch dann von aussen zu sehen. Wenn natürlich das Gespräch in tollem Kulturdeutsch ist, bin ich eher mehr mit dem Inhalt beschäftigt und was ich antworte und dann beobachte ich mich weniger, was mir auch sehr gut tut in dem Moment. Aber viele machen einen irgendwie gern fertig. Bin in einer Kleinstadt - das prägt die Sprache sicher auch...

Vielleicht wohne ich ja auch irgendwo, wo es nur die schlechtesten Therapeuten hinzieht, aber das wäre mir auch wieder zu sehr verallgemeinert.

"Da sagt dir keiner, dass du eine schlimmer Mensch bist." - Stimmt, keiner ist auch jemand, also der Therapeut.

"da wird Dein _ Potential genährt." - Wen meinst du mit "Dein"? Mich? Bestimmt nicht, Erklärung siehe hier im Text oben. Wahrscheinlich meinst du eher den Psychodoc, der durch zuhören sein Geld verdient.

Diese Bevormundung missfällt mir, das tut mir leid, dir das mal so klar zu sagen.

Ich kann sehr wohl sehr gut alleine beurteilen, ob mir die Pschotherapie während meiner Magersucht und im Nachhinein etwas gebracht hat. NICHTS! In der Gefahr, dass ich mich wiederhole (das mache ich ja sowieso schon, da ich es in meinem langen Text beschrieben habe) - die Stunden beim Psychodoc hätte sich die Krankenkasse sparen können. Die in der Klinik und in der "Nachsorge".

Wenn die Therapie gut gewesen wäre, hätte ich ja jetzt wohl hier nicht in das Forum geschrieben.

Ich vermute, du bist so eine Psychologin o.Ä.? Dann hast du natürlich allen Grund, mir zu sagen, dass ein Besuch bei jemandem wie dir SUPER sein soll. Vielleicht ist es das auch bei dir, aber ich habe eben schlechte Erfahrungen mit Pschologie-Fachkräften gemacht.

Aber Scheinwerbung ist meines Wissens nach auch im Internet und auch in Foren verboten.

Danke für den Kommentar.
 
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Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

An Oregano:


Frage wie ich rede:

------ Ich rede "strakfort", das was ich eben in der BRD sagen darf, das was ich denke und fühle usw... Übrigens habe ich jetzt auch gemerkt, dass die Kultursprache immer anders ist, in jeder größeren Stadt ist sie unterschiedlich. Jede Stadt hat ihre eigene Sprache - zum Glück. Und ich persönlich habe in einer Stadt erlebt, dass man sich gerne bevormundet, das man an das Ende eines Satzes ein "n", ein "z" oder ein "y" oder ein "l" stellt, dass man "El" und "Al" an den Anfang eines Satzes stellt und so Sachen.
Und "ei" heißt dann politisch gesehen "gelb und weiß" und so Spässchen. Aber was bringt das? Du hättest ja auch schreiben können: Also, du bist so ein gelb und weiß und aber ein "l".'
Das könntest du gemeint haben, du beurteilst es aber, ohne mich je gesehen zu haben, ohne mich zu kennen. Einfach mal auf Grundlage von ein paar Zeilen. Eigentlich absurd, dass du dir das herausnimmst?

Naja. Aber selbst meine Erfahrungen bzgl. dieser Kultursprache sind natürlich begrenzt (ich kann nicht jede Stadt Deutschlands aufsuchen) und - eben - überall anders.

So. Und warum machen manche das nicht, so klar zu reden? Weil sie sich vielleicht wichtiger vorkommen, wenn man irgendwie erhabener klingt? Also, ich kann mir vorstellen, dass manche ihr Selbstwertgefühl durch so ein Reden versuchen aufzuwerten. Wenn der andere als dumm dargestellt wird, dann ist man selber ja besser, denken die dann evtl. Aber was es bringt??? Ich meine, es gibt auch Städte, in denen man das alles kaum hört oder sieht. Aber andere Städte sind total Banane, da denke ich mir immer: Warum haben die das nötig? Sind sie dumm oder merken sie einfach nicht, dass das verletzen kann? Oder wollen sie nicht verletzen, gehen aber unachtsam mit den Worten um? (Wobei man natürlich auch immer nur von einzelnen Personen ausgehen kann, mit denen man spricht, also ich habe das zu sehr verallgemeinert).
Ich meine jetzt mit Sprache vielleicht auch die ganze Sprachkultur, - oder Kommunikationsstruktur oder so.
Naja, ich denke mir eben, die Leute, die andere so mies behandeln, sollten versuchen Sport zu machen. Richtigen Sport. Also im Fitnessstudio. Da kann man dann auch seine Grenzen austesten und das, ohne andere, evtl. im Wettkampf den Konkurrenten, zu verletzen (ausser Boxen oder so, kann man ja auch machen). Allerdings gibt es meisten in Kämpfen Regeln. Und diese Regeln werden im reelen Sport eingehalten, fdag im "Sprechsport" gibt es in jeder Stadt andere Regeln.
So und ich weiß ja mittlerweile, das ich manchmal 'ganz klar' bin (so in der Aussenwahrnehmung), allerdings habe ich jetzt so Sprechregeln (also jetzt von einer Stadt, versteht sich) durch die Durchschauung der Kultursprache (als großes ganzes) internalisieren können, und spreche manchmal die Kultursprachen (sind ja auch so unterschiedlich innerhalb der Stadt) - allerdings reicht jemand aus, der mich mit Kultursprache versucht mies zu behandeln (also jetzt in einer bestimmten Stadt) - und meistens dann auch noch so undeutlich und laut und - ja, öde einfach - dass ich das ganze Konzept für den Rest des Tages wieder ausschalte und denke - lol, witzige Sprache, aber was soll das, lolololol.
Allerdings verstehe ich jetzt auch endlich, warum man moderne Musik (Pop usw.) hört und Heinz Erhardt verstehe ich auch. Und den find ich toll. Das ist richtig humorvoll. Oder Loriot. Endlich verstehe ich diese "Weihnachtsgeschichte". Mein ganzes Weltbild hat sich verändert... Obwohl ich vorher ja auch überlebt habe, ohne dieses "Zeugs" (Also ich habe vorher ca. 6 CDs gehabt und noch ein paar MP3s, aber sonst fand ich Fernseh schauen langweilig und habe selber auch keinen Fernseher. Ich hatte also gar keine Musik zum hören. Und da mein Vater ständig das Radio dudeln hatte, war ich auch in dem Zusammenhang der Musik abgeneigt. Im Chor gesungen habe ich aber gerne. Und Flöte gespielt habe ich auch immer gerne). Ich nenne diese Kultursprache, wenn sie schlecht ist, "Denglisch", wenn sie gut ist nenne ich sie "Kultursprache". Also ob die dann gut ist oder nicht, hängt davon ab, ob sie GENAU ist (also was so Methapern und Aphorismen usw. angeht, hat man ja schonmal in Deutsch gehört) oder ob es platt wie sonst was ist (à la sich stundenlang über den Hund und seine Fressgewohnheiten unterhalten, dabei dann sagen: "Meiner isst am liebsten warm. Und Wasser trinkt er immer eine 1,5 Liter Flasche, bevor wir dann zusammen rausgehen..." Njo. Und dann noch nichtmal einen Hund haben...)

Also erstmal gibt es ja ausser Caritas noch andere Organisationen, aber Scheinwerbung ist ja okay. Ich habe mal eine Email hingeschickt ähnlich dem Posting und es kam nichts zurück. Ausserdem müsste ich dahinkommen, die liegen so, dass man meistens am besten mit dem Auto gut hinkann. Bei der Nummer für Kummer haben sie mich bei allen Nummern nach ca. 10 min. weggedrückt oder was auch immer.

Ja.

Ausbildung - Musst du das wissen?

Nur mit ungefährlichen Chemikalien, allerdings nicht im Labor oder so. (Meine Prolaktintabletten muss ich einmal in der Woche nehmen, und die machen mich tatsächlich müde). Also Spüli und Waschmittel benutze ich jede Woche^^.

Nein. Es sind vollkommen ungefährliche Chemikalien. Deswegen ist dieser Einwand von dir sinnfrei. (Hast du ja auch erkannt, hast ja in der vorherigen Frage gefragt mit welchen Chemikalien ich arbeite).
P.S.: Spülmittel und Waschmittel sind auch "Chemikalien", siehe oben.

Bevor die mich da zu irgendeinem Studenten des Faches Psychologie schicken, der dann auch nur dasitzen kann wie eine Wand, spare ich ihm und mir die Zeit und lasse das. In der Zeit kann ich auch lernen.

Grundsätzlich ist dein Rat ja nett und gut gemeint, allerdings weiß ich eben nicht, ob das alles was bringt. Nachher hat man wieder jede Menge Zeit und Geld (v.a. meine Krankenkasse) investiert, die Erwartungen an die Höflichkeit der Umwelt schon so weit gesenkt, geht dann trotzdem hin (obwohl niedrige Erwartungen und Vorerfahrungen es einem schwer machen) und dann wird man wieder enttäuscht. Also - erspart man sich so Sachen. Dass manche Leute eifersüchtig sind auf meine Erfahrungen und meine Power, trägt glaube ich mit dazu bei, dass manche mich fertig machen möchten.

Leider gibt es wohl immer mehr Leute mit schlechtem Selbstwertgefühl und dafür kann ich absolut nichts. Nur habe ich keine "Waffe" gegen diese "Miesepeter".

Obwohl eigentlich schon, nämlich eben einfach eine ganz klare Sicht auf die Dinge

(z.B. Chemikalien - Zitat: "Stoffe wie z. B. Wasser, Luft, Methan, Kohle, Stärke, Ethanol, Eisen, Silber, Kalk, Backpulver, Kochsalz, etc. würden Laien spontan nicht als Chemikalien betrachten, finden aber genau wie „typische“ Chemikalien in Labor und Industrie Verwendung.
Kaliumnitrat, Schwefel, Benzol würde man eher zu den Chemikalien zählen, auch wenn sie in der Natur vorkommen und dort abgebaut werden können [...].
Zahllose andere „Chemikalien“ kommen in der Natur vor, ohne abgebaut zu werden: Salzsäure, Harnstoff, Aceton, Acetaldehyd.")

Nun, wenn du noch Nachfragen haben solltest.

Aber weisst du, was das witzige ist? Anstatt erstmal nachzudenken, was "Chemikalien" bedeutet, reimst du dir munter drauflos, dass das ja bestimmt welche sein könnten, die mich müde machen.

Ich find das witzig, weil ich könnte ja mal zum Arzt gehen und sagen:
"Wissen sie, ich, als gestandene Hausfrau, muss jeden Tag Spüli benutzen, und das ist eine Chemikalie, sagt mein Manne zu mir, und deswegen bin ich bestimmt immer müde, weil er meinte, Chemikalien machen müde." Der wird denken, ich wollte ihm was vom Pferd erzählen^^ ;)

Danke für deine Antwort.
 
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Hallo Mausilein,

schade, daß Du so schlechte Erfahrungen gemacht hast, und schade, daß Du nicht die einzige bist damit.

Mich würden immer noch die Antworten auf meine Fragen in #2 interessieren.

Grüsse,
Oregano
 
Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

Hallo Mausilein,

danke, ich habe keine weiteren Fragen und auch keine Lust, mich weiter in dieser Form anreden zu lassen :wave:.

Gruss,
Oregano
 
Emotionaler Missbrauch durch Mutter (Einsperren zum "Schutz")

Hallo Mausilein,

könntest du dir vorstellen, dass sich Menschen durch dein "strakfortes Reden" vor dem Kopf gestoßen fühlen?

Könntest du dir vorstellen, dass es einfach zuviel ist, was du den Menschen bei der Telefonseelsorge, oder auch hier, im Forum, mit deinem ellenlangen ersten Beitrag, zumutest?

v.Grüße, dedizione
 
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