Meine Arbeit macht mich kaputt!

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13.08.10
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15
Hallo alle zusammen,
ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Seit meiner Lehre bin ich nun drei jahre in der selben Firma beschäftigt.

Auch in meiner lehre gab es mal Ärger, wir sind eine 30 mann große Firma und neben mir nur noch 2 Mädchen. Auch mein Vater sit in dieser Firma beschäftigt.

Aber seid ich Geselle bin, kann ich kaum noch einen um rat fragen ohne einde dumme Antwort zu bekommen. Ich muss ehrlich sagen, alles hab ich nicht gelernt und ich bin auch echt nicht die beste in meinen Beruf, aber ich gebe mir wirklich mÜhe.

Mit einer Arbeitskollegin verstehe ich mich gut, sehe sie eigentlich als Freundin. Doch sobald wir auf Montage sind und ich mal ne blöde frage stell oder nicht weiß wo welches werkzeug genau hin kommt, schaut sie mich an als wer ich ein Depp. Einen Befehlston legt sie an den Tag obwohl wir gleizeitig ausgelernt haben.
Und letzte Woche waren wir auf Montage mit Übernachtung, dort wurde ich nur noch böse und herablassend von ihr angestarrt. Sie zeigt mir deutlich das sie mich loswerden will.
Auch von einigen anderen Arbeitskollegen geben mir das gefühl unterwünscht zu sein. Oder dämlich zu sein!

Einer meinte letztes mal weil ich aussversehen das falsche teil ausgepackt habe, dass wenn ich so rumspiele gleich wieder nach Hause fahren kann. Der andere schimpfte total weil ich mit dem Hammer nicht fest genung zuschlagen konnte.

Die andere Arbeitskollegen ist schnippisch und hat nen richtigen Mamaton drauf. Egal was ich tue alles ist falsch und ich bin dann sowas wie ne putze.

Wir bekommen verschiedene aufträge und ich muss manchaml ewig die selben bekannten machen. So lerne ich doch nichts!
Das alles macht mir so unglaublich zu schaffen und ehrlich ich übertreibe wirklich nicht. Seit Jahren möchte ich immer wieder gehen, aber ich bin doch fest angestellt.

Mein freund ist befristet und wir wohnen seit kurzen zusammen, also wäre es schlecht wenn ich auch eine befristeten Job in der Industrie annehme. Keiner versteht mich außer meinen Freund und meiner besten Freundinn, diese sagt mir auch oft das meine Arbeit mich kaputt macht.

Ich fühl mich hilflos und möchte nicht mehr in die arbeit, aber ich muss!
Ich habe auch vor kurzen ein Reizdarmsyndrom diaknostiziert bekommen, da mir häufig schlecht war. Stress war die ursache und das einzige was mich stresst ist meine Arbeit.

Häufig kommen mir die Tränen und ich quäl micht täglich in die Arbeit!
Das alles macht mir so fertig und ich weiß nicht mehr weiter...
Könnt ihr mir einen Rat gehen?

Muss ich etwa einen Psychologen aufsuchen?
Oder sollte ich die Arbeit wechseln?
Ich weiß es nicht...

Es gibt auch selten schöne Arbeitstage und ihr dürft nicht denken das meine Arbeitskollegen mich mobben. Manche sind einfach so...
 
vor gut 2 jahren ging es mir genauso (auch wenn ich in einem anderen bereich arbeite). ich bin nicht doof und mache meine arbeit auch gut. ich hab zeitweise sogar die arbeit 2er kolleginnen mitgemacht weil sie...naja...sagen wir mal so: auf der arbeit war ebay freigeschaltet.
meine chefin hatte mich total aufm kieker, meine kolleginnen (nicht alle) waren ...naja..unfreundlich.
dann wurde ich wg. eines unfalls krank und viel länger aus, musste schlussendlich operiert werden. meine chefin rief tagtäglich bei mir an, ich solle wieder kommen.sie setzte mich massiv unter druck und ich bekam angst vor der arbeit.
ich war dort unbefristet angestellt und wollte deswegen nicht aufhören. aber ich war sooo ungklücklich das ich für mich den entschluss gefasst habe das ich nicht mehr so weitermachen will. noch in meiner krankheit bewarb ich mich wo anders. der schritt viel mir nicht leicht, aber ich konnte einfach nicht mehr.
ich denke manchmal muss man es riskieren um wieder glücklich zu sein. auch wenn bei mir damals vieles schief ging bin ich heute froh über meine entscheidung.

niemand kann dir sagen wie du dich entscheiden sollst oder was du machen sollst. schlussendlich steckt eine existenz dahinter. bevor du kündigst solltest du dir aber auf jeden fall erst einen neuen job suchen.
ich denke halt wenn man morgens mit grauen aufsteht angst hat und bauchweh bekommt ist das ein alarmsignal des körpers. er will dir damit was sagen. horche in dich rein und höre was er dir sagt.
 
vor gut 2 jahren ging es mir genauso (auch wenn ich in einem anderen bereich arbeite). ich bin nicht doof und mache meine arbeit auch gut. ich hab zeitweise sogar die arbeit 2er kolleginnen mitgemacht weil sie...naja...sagen wir mal so: auf der arbeit war ebay freigeschaltet.
meine chefin hatte mich total aufm kieker, meine kolleginnen (nicht alle) waren ...naja..unfreundlich.
dann wurde ich wg. eines unfalls krank und viel länger aus, musste schlussendlich operiert werden. meine chefin rief tagtäglich bei mir an, ich solle wieder kommen.sie setzte mich massiv unter druck und ich bekam angst vor der arbeit.
ich war dort unbefristet angestellt und wollte deswegen nicht aufhören. aber ich war sooo ungklücklich das ich für mich den entschluss gefasst habe das ich nicht mehr so weitermachen will. noch in meiner krankheit bewarb ich mich wo anders. der schritt viel mir nicht leicht, aber ich konnte einfach nicht mehr.
ich denke manchmal muss man es riskieren um wieder glücklich zu sein. auch wenn bei mir damals vieles schief ging bin ich heute froh über meine entscheidung.

niemand kann dir sagen wie du dich entscheiden sollst oder was du machen sollst. schlussendlich steckt eine existenz dahinter. bevor du kündigst solltest du dir aber auf jeden fall erst einen neuen job suchen.
ich denke halt wenn man morgens mit grauen aufsteht angst hat und bauchweh bekommt ist das ein alarmsignal des körpers. er will dir damit was sagen. horche in dich rein und höre was er dir sagt.

Ich weiß mir kann niemand diese entscheidung abnehemen, aber ich habe halt angst das mir pötzlich das geld nicht mehr reicht oder mein Freund und ich dann keine Arbeit mehr haben.

Das Problem ist ich habe auch momentan ein Auto auf Leasing, was noch ein Jahr läuft, das ist auch eine große Belastung.

Danke das du mir von dir erzählt hast, das macht mir ein klein wenig hoffnung.
Ich fürchte ich kann diese entscheidung nicht mehrl länger hinausziehen. Immerhin hege nun schon seit über zwei Jahren den Gedanken mir eine neue Arbeit zu suchen.
 
hi shanti,

ich denke der erste schritt wird sein bewerbungen zu schreiben. so kannst du deine chancen "abchecken". so stehst du erstmal nicht unter zugzwang, hast aber für dich schon mal das gefühl "es tut sich was". dieses gefühl das sich bald was ändern kann gibt auch neue kraft jeden tag zur arbeit zu gehen.
das mit dem finanziellen ist natürlich eine belastung. ganz klar. ging mir damals genauso. andererseits macht dich die arbeit kaputt. und kaputt kann im schlimmsten fall krank bedeuten. und dann kannst du gar nicht mehr arbeiten gehn. ich will dir keine angst machen. es ist die schlechte zeit die aus mir spricht. ich hab den absprung zum neuen job zu spät geschafft und war lange krank.
geh ein schritt nach dem andern. und wenn du nach einem bewerbungsgespräch ein positives feedback bekommst ist das kein zwang zu wechseln.
geh nach deinem gefühl.
 
Ich denke ich werd nun auch endlich damit anfangen bewerbungen zu schreiben.
Aber das nächste Problem ist ich möchte nicht mehr als Schreiner arbeiten.

Ich bin in einer Firma die Spezialisiert auf ladenbau ist und ich nicht mal da kann alles.
Und es gibt ja nicht so viele firmen die ebenfalls auf Ladenbau spezialisiert sind. Fenster und Türen sind gar nicht mein Gebiet.
Ich wäre also ein Geselle, aber von meinen Fähigkeiten eher ein Lehrling.
Wer stellt mich denn so ein?

Meine einzige Chance ist es in der Industrie irgendwo am Band zu arbeiten. Damit könnte ich leben, aber was dort kriegen ist das andere.

Inzwischen habe ich einen Beruf gefunden der mir gefallen würde, aber eine erneute Lehre ist unmöglich.
 
es ist schwer was neues zu finden...
eine weiterbildung wäre die lösung... doch woher das Geld?
schwierig
 
Das hab ich schon mal versucht wegen meiner handgelenke, mit denen habe ich vier Jahre nun schon probleme.
Ein Arzt von Arbeitsamt hat mich durchgecheckt und ich hatte keine chance!
Außerdem kann ich mit einem lehrlingsgehalt nicht auskommen, mein freund ist befristet und wir wohnen zusammen in einem haus.
 
beim arbeitsamt ne umschulung zu bekommen ist sehr sehr schwer. ich hatte das damals auch versucht.
mir wurde bescheinigt das ich in meinem beruf nur max. 3 stunden am tag arbeiten darf. aber ne umschulung gabs nicht. dann wurde mir bescheinigt das ich gar nicht mehr in meinem beruf arbeiten darf (vom amtsarzt). meine sachbearbeiterin hats trotzdem abgelehnt.
es ist wirklich schwer
 
Ja das arbeitsamt!
Vor zwei wochen habe ich mich dort arbeitssuchend gemeldet.
Heute hatte ich ein bertatungsgespräch, also ne weiterbildung krieg ich wie erwartet nicht.
Abendschule haben wir keine in der Nähe...
Jobs können sie mir auch nicht anbieten und deshalb haben sie das arbeitssuchend wieder gestrichen.
ich soll es alleine versuchen und ja keinen befristeten job annehmen.
Toll in der Produktion sind die meisten leute anfangs befristet!
versuche es nun bei einer fernakademie aber die haben auch nichts
Es gibt für mich keinen ausweg!
 
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