Emotionaler Missbrauch

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Hallo Juliette,

Ich glaube du denkst noch Annehmen bedeute, das du einverstanden bist was in der Vergangenheit passiert ist, das heißt es keineswegs, es heißt nur das du es loslassen willst.

wie meinst du das?
Ja, ich denke, dass Annehmen mit Einverstanden-sein einhergeht. Wobei das auch wieder irgendwie "blöd" ist, denn es ist ja vorbei. Es ist völlig egal, ob ich einverstanden bin, es war eben so, es ist vorbei.

Du meinst also, Annehmen heißt, dass ich es loslassen will?
Ich kann das nicht aktiv wollen, ich kann nicht aktiv "loslassen wollen durch annehmen" - wie geht das?
Ich verstehe den Sinn dieses Satzes nicht. Ich kann es nicht begreifen.

Was ich aber, aus meiner Sicht als positiv ansehe ist, das du von Trauer sprichst. Das ist für mich schon ein großer Schritt nach vorne. Die Wut ist eigentlich auch gut, um an das loslassen langsam heranzukommen. Man hat ja auch das Recht wütend zu sein, wenn man viele Dinge zu verarbeiten hat die einen Schmerzen. Wenn du dann irgendwann einen Schritt weiter gehst und über die Wut hinauskommst, das wäre prima.

Ja, die Wut ist während des letzten Jahres schon weniger geworden. Aber es geht nicht weiter. Die Trauer ist mir zu stark, ich hab Angst, darin stecken zu bleiben. Ich trauere ja fast nur noch. Sonst passiert nichts mehr.

gruß, Maria
 
Auch wenn das Deine Gedanken sind, müssen sie nicht stimmen. Ich halte diese Verknüpfung eher für einen Fehlschluß:

www.rheton.sbg.ac.at/rhetonneu/index.php?option=com_content&task=view&id=16&Itemid=30

Gruss,
Uta

Das verstehe ich nicht.
Es sind wohl Gedanken, die aber auf gemachten Erfahrungen beruhen.
Ich würde nie einfach so irgendwas behaupten.

gruß, Maria
 
nene meine gute.....

die sind reichlich vorhanden.

aber auch viele "bessere" frauen.



einen "guten" mann wird man sich auch irgendwie "verdienen" müssen,
da hat niemand ein gottgegebenes recht darauf.


zum glück!



richter

Zum Glück bin ich vom "verdienen müssen-Prinzip" längst weg.
Ich bleibe dabei, die guten sind weg. Was übrig bleibt mit 50, sind beziehungsunfähige, sexuell nicht mehr fähige, äusserlich unschöne alte Männer, meist irgendwie mit Suchtverhalten behaftet, mit nem Sack voller Kinder, unzuverlässig, untreu, nicht kommunikationsfähig, unsicher in sich selbst oder Macho oder schlimeres, Männer, die mit einer selbstbewussten Frau, die weiß, was sie will, nicht umgehen können.
Falls du dich davon angesprochen fühlst, ist das nicht mein Problem, ich betone hiermit ausdrücklich, dass ich keine reale Person mit meinen Worten angreifen will.


Maria
 
Zitat von RRichter
nene meine gute.....

die sind reichlich vorhanden.
aber auch viele "bessere" frauen.
einen "guten" mann wird man sich auch irgendwie "verdienen" müssen,
da hat niemand ein gottgegebenes recht darauf.
zum glück!
richter

Guten Tag Maria Gabriella

Letztes zuerst
nun ja - da hat mir meine Mutter aber schwer das Gegenteil vorgelebt - mit 60 Jahren hat sie sich noch mal total verliebt - in einen viel jüngeren Mann - der bestimmt nicht schlechtaussehend war ;-)

... und heutige Männer um die 40zig sind sehr wohl noch zu sexuellem fähig... da fängts ja erst recht an spannend zu werden ;-)

Und genau verdienen müssen wir uns nichts - ich wage jetzt den provokativen Satz wir haben das ''Recht'' glücklich zu sein, es ist unsere ''Bestimmung'' eine Zeisamkeit zu pflegen. -> der Mensch ist nicht geschaffen um alleine zu sein -> Zitat von.. wem das ist weiss ich jetzt grad nicht

https://www.symptome.ch/threads/wem-gehoert-dein-glueck.61953/

Grüsse Morja
 
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Guten Tag Maria Gabriella

Letztes zuerst
nun ja - da hat mir meine Mutter aber schwer das Gegenteil vorgelebt - mit 60 Jahren hat sie sich noch mal total verliebt - in einen viel jüngeren Mann - der bestimmt nicht schlechtaussehend war ;-)

... und heutige Männer um die 40zig sind sehr wohl noch zu sexuellem fähig... da fängts ja erst recht an spannend zu werden ;-)

Und genau verdienen müssen wir uns nichts - ich wage jetzt den provokativen Satz wir haben das ''Recht'' glücklich zu sein, es ist unsere ''Bestimmung'' eine Zeisamkeit zu pflegen. -> der Mensch ist nicht geschaffen um alleine zu sein -> Zitat von.. wem das ist weiss ich jetzt grad nicht

https://www.symptome.ch/threads/wem-gehoert-dein-glueck.61953/

Grüsse Morja

Ja aber....
was nützt mir das Recht auf irgendwas wenn ich es nicht erreiche, oder eine Bestimmung, die ich nicht erreiche?
Recht auf etwas ist nur etwas was man einklagen kann. Oder?
Meine Anwältin sagte mir mal, Recht haben und Recht bekommen seien zweierlei Dinge.

Offensichtlich muss ich mir das Recht darauf ja doch verdienen, und habe bis jetzt nicht genug dafür getan? ... oder so ähnlich....
Stimmt nicht, getan hab ich genug, aber es stellt sich nicht ein. Ist ja logisch, dass ich dann hinterfrage, warum das so ist.
Und dann folgere ich:
Ergo hab ich auch kein Recht - denn getan hab ich ja genug, aber es ergibt sich nichts aus meinem Tun. Ergo gibts auch keine Bestimmung, Zweisamkeit zu pflegen... ergo sind das schöne leere Worte... denke ich dann.

Ich könnte mich auch nicht mehr verlieben, Morja, die Angst ist zu groß... oder nenne es Resignation, ein "da kommt ja eh nix bei raus ausser Enttäuschung". Es bringt mir nichts, mich emotional an einen Menschen zu hängen, Erwartungen in ihn zu setzen, die ja eh nicht erfüllt werden und... jeder Mensch hat Erwartungen in eine Beziehung, sonst würde Mensch keine haben wollen... ich diskutiere hier nicht über Erwartungshaltung in einer Beziehung.

Ich wil das einfach nicht mehr so, ich hab zuviel Angst vor Enttäuschung.

gruß Maria
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und genau verdienen müssen wir uns nichts - ich wage jetzt den provokativen Satz wir haben das ''Recht'' glücklich zu sein, es ist unsere ''Bestimmung'' eine Zeisamkeit zu pflegen. -> der Mensch ist nicht geschaffen um alleine zu sein -> Zitat von.. wem das ist weiss ich jetzt grad nicht

Wem gehört Dein Glück

das stimmt alles nicht. wir haben kein recht.

ich hab mir die seite mal durchgelesen, "wem gehört das glück". spontan würde ich sagen: mein glück gehört mir allein.
jedes menschen glück gehört jedem menschen allein.
jeder mensch ist dafür zuständig, dass er selbst glücklich wird.
es ist aber nicht zu erreichen. das streben des einzelnen alleine reicht nicht.

wir sind nämlich soziale wesen, wir brauchen interaktion mit "den anderen".

das problem sind aber "die anderen" - da fällt mir spontan sartre ein ...
die anderen, die enttäuschen.

ich bin also keine insel. ich brauche soziale interaktion - dazu gehört auch eine beziehung erotischer natur oder mit solchen komponenten.
ergo kann ich mein glück nicht alleine erreichen.

da ist für mich der widerspruch.

gruß maria
 
Zum Thema annehmen....

hmm ich kann dir etwas aus meinem Leben erzählen.
Obwohl meine Kindheit nicht gerade rosig war -> war ich meist ein zufriedenes meist sogar ein glückliches Kind (ob es am reiten lag? Auf dem Rücken der Pferde usw)

Nun wie ich mit meinen Ex-Mann zusammenlebte, noch vor der Heirat, erlebte ich wie er (Ex-Mann) als Vater mit seinen Kinder umgehen kann, das war für mich wunderschön zu erleben, dies entsprach meinem inneren Bild wie ein Vater zu seinen Kindern sein sollte.

Dies stürzte mich in eine grosse Krise, weil ich da sehen und fühlen konnte, wie es sein hätte können und wir dies zu Hause nicht hatten!

Stellte für mich selber fest:
Da ich es ja als Kind nicht anders kannte, habe ich es in diesem Sinne nicht vermisst.

Spürte 20-30 Jahre im nach hinein einen Schmerz, nein sogar Verlust
Ich habe mir dann bewusst eingestanden, dass ich das nun nicht mehr ändern kann, da ja vergangen.

Weiterhin hatte ich grosse ''Probleme'' deswegen mit meinem Vater
Obwohl ich ja wusste, dass er von seinem eigenen Vater schwer misshandelt wurde, dass seine Mutter sich dagegen nicht wehren konnte. Nein im Gegenteil noch ihr armes Kleines ICH lebte.
Obwohl ich wusste dass er noch eingezogen wurde mit 16 in den Krieg, mit anschliessender Kriegsgefangenschaft...

Ich denke mir, weil ich das alles wusste, hatte ich wohl bis zum o.E. Tag keine besonderen Schwierigkeiten - nur es brach dann halt eben doch durch

Gefühle vordern immer ihr ''Recht''

Als ich dann schon Mutter war - mein Kind war damals wohl 2-3 Jahre alt, da sah ich meinen ''alten'' Vater auf allen Vieren, mit seinem Enkel auf dem Rücken, beide waren fröhlich und lachten.

Das glücklich lachende Kind auf dem Rücken meines Vaters, hat es mir möglich gemacht -> echt zu verzeihen.

Wenn mein Vater wenigstens meinem Kind diese Glücksmomente bescheren kann, wie sollte ich ihm da noch länger ''böse'' sein.

----------------

Annehmen bedeutet für mich, akzeptieren dass es so war, dass es stattgefunden hat.
Annehmen bedeutet NICHT, es gut heissen.

----------------

Wenn ich es Annehmen kann, dann kann ich daran gehen es loszulassen
Obwohl mir das oder jenes wieder fahren ist, lebe ich im heute und jetzt
Diese alte Zeit ist jetzt vorbei

Wenn ich es losgelassen habe, heisst das, dass für mich emotional neutral ist.
Loslassen heisst NICHT, Vergessen

Wenn ich es losgelassen habe - kann ich irgendwann verzeihen
Es gehört nach wie vor zu meiner Geschichte, diese liegt jedoch vollkommen in meiner Vergangenheit.

so sehe ich das Ganze, so habe ich damit gearbeitet -

Es ist in sich klar, dass es sich hier um meine ureigenen Definitionen handelt und dass anderen Menschen, diese Prozesse anders beschreiben.

Ich hoffe liebe Maria - dass es Dir geholfen hat, besser damit klar zu kommen.
Umärmel Morja

PS: dir noch mal das Buch ans Herz legen möchte
 
.......sie nahmen mich nicht ernst.......Nicht der papa macht einfach so weiter.

Gruß MariaG
Mich von Typen wie nicht der papa beleidigen zu lassen.
Ich bin der Meinung, dass Du uns nicht ernst nimmst. Sonst hättest Du dich nicht mit einem anderen Alter angemeldet. Sonst würdest Du nicht anderen in anderen Threads genau die Ratschläge geben, die Du hier mit Beschimpfungen und größter Entrüstung quasi als Unverschämtheiten ablehnst und mehr noch, als persönliche Übergriffe darstellst. Und das sind Tatsachen und keine Beleidigungen.

Du bist nicht identisch.
Da kann ich für meinen Teil nur sagen, wie kann ich einen Menschen ernst nehmen, der sich selbst hier im Board in dieser Art und Weise darstellt. Der zwar so wichtige Dinge besprechen will, aber eigentlich nicht bereit ist, sich wirklich auf irgendetwas einzulassen. Der nicht kalt ist und nicht heiß. Dem man nicht vertrauen kann. Da denke ich mir- diese Frau vera*scht doch alle nur.

Du regst dich zwar darüber auf, wenn man es dir sagt, aber Du lehnst die Verantwortung ab. Dass Du das tust, kapierst Du aber erst gar nicht.
Sorry, aber Du machst mit 50 deine Eltern dafür verantwortlich, dass Du so lange mit dem falschen Mann verheiratet warst, dass Du so früh geheiratet hast, nichts gelernt hast, dich so spät getrennt hast, etc. Ich glaube, ich stehe im Wald.:cool:

Du hattest die Möglichkeit dich jederzeit anders zu entscheiden, jederzeit zu trennen oder einen Beruf zu erlernen. Du hast es aber nicht getan. Dafür können deine Eltern nichts.
Sicher hat die Erziehung einen gewissen Einfluss. Doch wie man damit umgeht ist nur abhängig von der eigenen Persönlichkeit.

Es war deine Entscheidung, weil Du auf deine Weise mit dem Erlebten umgegangen bist. Es hat dich niemand dazu gezwungen und Du hättest Dir die Dinge auch schon vor 30 Jahren klar machen können.
Das ist in meinen Augen ein großer Teil deines Lebens für den Du die Übernahme der Verantwortung einfach ablehnst.

Nun hast Du dich getrennt und dir dein gewünschtes Leben aufgebaut. Weil das aber nicht so funktiert, wie Du es dir vorgestellt hast, lehnst Du nun Wahrheiten wie Wenn ich meine Handlungen ändere, ändere ich mein Leben. ab.
Einmal was anderes probiert, nach seinen Vorstellungen gelebt und nichts hat so geklappt, wie man wollte. Da kann das nicht stimmen.:D
Da wird wieder nicht reflektiert, nicht hinterfragt, ob die Entscheidungen alle richtig waren und wie weit man selbst für den Misserfolg veranwortlich ist, etc.
Wir wissen alle- Man kann auch ständig beschäftigt sein, ohne einen Schritt weiter zu kommen, weil man die falschen Schritte tut und die falschen Entscheidungen trifft.
Ganz abgesehen davon, dass all das mit dem ganz persönlichen inneren Zustand nur bedingt zu tun hat.
Aber nein, auch da sind eigentlich die Eltern schuld.

Natürlich kann man sich sein Unterbewusstsein auch bewusst machen/bewusst machen lassen. Wenn man es will. Dazu gibt es hervorragende Therapeuten und eine Gesprächstherapie ist ein gutes Mittel dazu, wenn man mit Wahrheiten umgehen kann und seine eigene Verantwortung übernehmen will.
Du kannst natürlich sagen, nein, ich will mich nicht mit der Vergangenheit beschäftigen/nicht darin rumwühlen. Und das tust Du auch die ganze Zeit. Doch wie sinnvoll ist das, wenn man gleichzeitig die Altlasten mit sich rumschleppt?

Wenn man eine Rechnung erhält, kann man sie nicht dadurch erledigen, dass man so tut als hätte man sie nicht bekommen. Man wird Mahnungen, Zahlungsbefehle, etc. erhalten und sie wird einen wenigsten 30 Jahre lang verfolgen oder bis man sie bezahlt.

Du aber machst fortwährend die Fehler anderer/der Vergangenheit für dein Leben verantwortlich und weigerst dich zutiefst deinen Teil daran zu übernehmen. Du willst nicht. Das weisst Du auch von deiner Körpertherapeutin.
Du weißt also ganz genau, dass Du nicht wirklich willst und es ist dir somit durchaus bewusst. Man kann es hier auch immer wieder in deinen Stellangnahmen lesen.

Deshalb halte ich diese Diskussion für wenig sinnvoll. Nur Du kannst dich ändern, die Verantwortung für dein Leben übernehmen und damit für alles, was darin geschehen ist, seit Du erwachsen bist. Denn Du alleine hattest und hast die Möglichkeit dein Bewusstsein zu ändern, dir Dinge bewusst zu machen, Altlasten zu bearbeiten, die Kindheit zu verarbeiten, abzuschliessen.

So lange Du das alles konsequent ablehnst, lieber anderen die Verantwortung für dein Leben gibst, indem Du anderen die Schuld für alles gibst was nicht klappt und starr an Dingen festhälst, wirst DU dich nicht ändern.

Für mich gehst Du nur den auf den ersten Blick einfachsten Weg. Schuld sind immer nur die anderen und Du bist eigentlich nur das arme Opfer der Vergangenheit, dass seine Kindheit als Flucht und Rechtfertigung benutzt und sich in Hypersensibilität flüchtet.

Alles, was Du von dir gibst, ist so platt und festgefahren. Schrecklich.
Und vor allem falsch.
Selbst meine allerbeste:) SchwiMu hat mit über 60 ein zweites Mal geheiratet und hat eine überaus glückliche schöne zweite Ehe erlebt, war nochmal total verliebt und geliebt. Und das, obwohl sie keine Schönheit war.

Selbstbewusstsein und Weiblichkeit sind kein Widerspruch.
Obwohl ein nicht unerheblicher Teil der Männer damit Probleme hat, ist es aber falsch, dass es keine Männer gäbe, die auf selbstbewusste Frauen stehen. Im Gegenteil.
So fällt auch da auf, dass Du dich nicht einmal fragst, was habe ich selbst damit zu tun, dass ich nur Männer treffe, die sch**e sind. Wo suche/treffe ich Männer, wie gebe ich mich, was strahle ich aus, etc.

Nein, ich vergaß. Das geht ja gar nicht, denn Schuld daran ist schließlich die Kindheit.:rolleyes:
 
Ich könnte mich auch nicht mehr verlieben, Morja, die Angst ist zu groß... oder nenne es Resignation, ein "da kommt ja eh nix bei raus ausser Enttäuschung". Es bringt mir nichts, mich emotional an einen Menschen zu hängen, Erwartungen in ihn zu setzen, die ja eh nicht erfüllt werden und... jeder Mensch hat Erwartungen in eine Beziehung, sonst würde Mensch keine haben wollen... ich diskutiere hier nicht über Erwartungshaltung in einer Beziehung.

Ich wil das einfach nicht mehr so, ich hab zuviel Angst vor Enttäuschung.

gruß Maria

Liebe Maria

Ich verstehe sehr gut dass du Angst hast, hatte ich auch lange, nach der Trennung von meinem Ex-Mann.

Das Thema ich bin nichts wert, begleitet mich auch immer noch - du siehst - auch ich - wir sind schon länger an diesen Themen.

Auch ich hatte lange eine Erwartung - Haltung, auch ich wurde immer mal wieder Enttäuscht.

Maria ich muss für mich grad ein wenig lächeln (verstehe mich richtig) weisst Du, irgendwann mal beim Autofahren, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen.

Genau auch diese zwei Komponenten:

Er-Warten -> hat sehr viel mit, warten zu tun
Ent-Täuschung -> hat mit, frei von Täuschung zu tun

Wie mir dieses Licht aufgegangen ist - sagte ich zu mir selbst
Ich mag nicht mehr warten und wenn ich jetzt ohne Täuschung bin, dann habe ich jetzt ja freie Bahn

Von da an hat sich einiges in meinem Leben gelöst -> ist vorangegangen - Menschen begenen mir anders - weil meine Haltung eine andere ist.

Manchmal sind es die kleinen Erkenntnisse im Leben die einen Meilen weit bringen -

Umärmel Morja

Ja der Mensch braucht inter aktion - unter uns Frauen -> heutzutage gibt es sehr wohl Möglichkeiten - in Aktion zu kommen, ohne gleich das ganze Programm einkaufen zu müssen.
;) ;) ;) ;);) ;) ;) ;) ;) ;)
 
Mein Satz mit dem Fehlschluss bezog sich auf Deinen Satz:
und wenn man dann noch merkt, dass mit 50 nix mehr zu verändern ist, weil die guten Männer alle weg sind,

Daß "gute Männer" alle weg sind, stimmt nicht. Es mag schwieriger sein, einen Mann ab 50 aufwärts als Ehemann/Partner zu finden, weil auch diese Männer schon ihre Erfahrungen hinter sich haben. Aber das gleiche gilt ja für Frauen ab 50 aufwärts. Und im Prinzip trägt ja jeder sein mehr oder weniger schweres Paket mit sich herum.

Was hat aber die Schwierigkeit, einen Partner zu finden, mit der Unmöglichkeit, etwas zu verändern zu tun?
Männer sind in meinen Augen ein Faktor, der eine Rolle im Leben einer Frau spielen kann. Aber es ist nur ein Faktor, der andere nicht ausschließt.
Wichtig dabei finde ich auch die Überlegung: wenn Partnerschaft ein Geben und Nehmen ist: was gibst Du, wozu bist Du bereit in einer Partnerschaft? Kannst Du auch über Deinen eigenen Schatten springen und auf seine Bedürfnisse eingehen oder geht es Dir vor allem darum, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen?

Gruss,
Uta
 
Hallo Morja, ich sehe täglich liebevolle Müttermit ihren Kindern, und das stürzt mich immer noch in ein negatives Gefühl, obwohl ich es schön finde, dass diese liebevollen Mütter so gut mit ihren Kindern umgehen... bei diesen Müttern dürfen Kinder laut sein, Bedürfnisse äussern, diese Kinder werden angenommen von ihren Müttern, obwohl sie laut sind, "unangenehm" sind, etc pp.
Eine Zeitlang hatte ich dabei regelrecht Wut, ich habe das abgeblockt, ich habe mich gefragt, warum ich plärrende Kinder und liebevolle Mütter nicht ertragen kann, jetzt weiß ich, dass das meine Gefühle sind, die eben aus meinem Mangel kommen(das Gefühl, von der Mutter angenommen zu werden, nie gehabt zu haben), und ich werde nur noch traurig.

Kurz gesagt, ich habe es als Kind nicht vermisst aber jetzt. Ich kann es auch nicht auflösen.

Wenn ich es Annehmen kann, dann kann ich daran gehen es loszulassen
Obwohl mir das oder jenes wieder fahren ist, lebe ich im heute und jetzt
Diese alte Zeit ist jetzt vorbei

Wenn ich es losgelassen habe, heisst das, dass für mich emotional neutral ist.
Loslassen heisst NICHT, Vergessen

verstehe. Loslassen kann ich nicht, wegen der Auswirkungen aufs Jetzt. Ich hab mir 100mal gesagt, die Vergangenheit ist vorbei, aber die Auswirkungen der Vergangenheit sind ja im Jetzt spürbar. Das ist, glaube ich der Haken, da muss ich mal weiter drüber nachdenken.

gruß Maria
 
Daß "gute Männer" alle weg sind, stimmt nicht. Es mag schwieriger sein, einen Mann ab 50 aufwärts als Ehemann/Partner zu finden, weil auch diese Männer schon ihre Erfahrungen hinter sich haben. Aber das gleiche gilt ja für Frauen ab 50 aufwärts. Und im Prinzip trägt ja jeder sein mehr oder weniger schweres Paket mit sich herum.

ist richtig, ändert aber nichts an meinem Mangel. Es ist nicht nur schwierig, es ist unmöglich.

Was hat aber die Schwierigkeit, einen Partner zu finden, mit der Unmöglichkeit, etwas zu verändern zu tun?

ich kann es nicht selbst aktiv ändern.

Männer sind in meinen Augen ein Faktor, der eine Rolle im Leben einer Frau spielen kann. Aber es ist nur ein Faktor, der andere nicht ausschließt.

Hm, ja, auch hier: Natürlich.
Das sieht aber anders aus, wenn man noch nie eine erfüllende Beziehung gehabt hat. Andere Menschen sind mit 30 satt. Oder mit 40. Sie haben alles, was sie wünschten in Beziehung, längst bekommen, reichlich bekommen.
Wenn das so ist, kann Mensch auch mal eine längere Zeit alleine sein, man ist ja satt.
Das sieht bei mir aber anders aus.

Wichtig dabei finde ich auch die Überlegung: wenn Partnerschaft ein Geben und Nehmen ist: was gibst Du, wozu bist Du bereit in einer Partnerschaft? Kannst Du auch über Deinen eigenen Schatten springen und auf seine Bedürfnisse eingehen oder geht es Dir vor allem darum, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen?

Ich bin von Männern immer nur ausgenutzt worden. Deshalb erübrigt sich diese Frage für mich. Ich weiß, was ich will, und was ich nie mehr zulasse, ich gebe nichts mehr umsonst.

MariaG
 
Hallo Morja,

Genau auch diese zwei Komponenten:

Er-Warten -> hat sehr viel mit, warten zu tun
Ent-Täuschung -> hat mit, frei von Täuschung zu tun

Wie mir dieses Licht aufgegangen ist - sagte ich zu mir selbst
Ich mag nicht mehr warten und wenn ich jetzt ohne Täuschung bin, dann habe ich jetzt ja freie Bahn

Von da an hat sich einiges in meinem Leben gelöst -> ist vorangegangen - Menschen begenen mir anders - weil meine Haltung eine andere ist.

das geht nicht.
Ich erwarte gewisse Dinge (die ich auch gebe, das ist nicht die Frage), sonst könnte ich auch alleine bleiben.

Ich habe auch keine Freie Bahn, denn es gibt keine Männer mehr über 50, die beziehungsfähig sind und zu mir passen, ich habe lange genug gesucht, ich habe das alles hier schon aufgeführt, warum das so ist. Ich habe also keine freie Bahn und es gibt nichts mehr zu wählen, weil es zu spät ist.

Ent-Täuschung: Ich habe alleine dieses Jahr mehrere Enttäuschungen hinter mir (die anderen Jahre war das auch nicht anders), Grund: Männer täuschen und lügen masslos, um an Sex zu kommen, und ich war so blöd und hab denjenigen immer geglaubt.

Ich glaube keinem Mann mehr auch nur das kleinste Fitzelchen, nie wieder, sie lügen ja doch alle.

MariaG
 
Besser das als sexuell missbraucht zu werden.

Das ist das Thema "Frau ist nichts wert", genauso handeln Männer, als ob Frauen nichts wert seien. Da lob ich mir doch mein Sexspielzeug, das missbraucht mich wenigstens nicht.

Männer nehmen Frauen nicht ernst, dabei bleibe ich, wenns um Sex geht, nehmen sie Frauen schon mal gar nicht ernst, sie hören ja nicht mal richtig zu, wenn ich was sage. Geschweige denn, dass sie das tun, was sie vorher versprechen.
Nein, Männer sind absolut nicht beziehungsfähig. Aus genau diesem Grund. Als beste Kumpel sind sie eventuell noch gut, ich hab auch asexuelle Freunde, aber sobald es um Sex geht, kann man sie in die Tonne kloppen. Dann interessiert sie die Frau nicht mehr, oder gar ihre Gefühle, da heißt es nur noch "wie krieg ich die jetzt ins BEtt" - was die Frau dabei fühlt, ist Männern egal, ob die Frau was beim SEx will, ist ihnen auch egal, hauptsache, sie haben ihre Befriedigung.

Ich mache sowas nicht mehr mit. 20 Jahre reichen.

MariaG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Maria,

Ich glaube keinem Mann mehr auch nur das kleinste Fitzelchen, nie wieder, sie lügen ja doch alle.
das ist doch absoluter Blödsinn. Ich habe ja schon den Eindruck Du "sonnst" Dich in Deinem Selbstmitleid voller Freude. Du willst so sein wie Du bist. Und ändern - ha! - das willst Du schon gar nicht. Nein, viel eher genießt Du den Hass auf alles was Dir nicht passt, und vor allem auf Männer.

Besser das als sexuell missbraucht zu werden.

Das ist das Thema "Frau ist nichts wert", genauso handeln Männer, als ob Frauen nichts wert seien. Da lob ich mir doch mein Sexspielzeug, das missbraucht mich wenigstens nicht.
Sorry, aber Niveaulosigkeit ist in diesem Thema wohl eher nicht angebracht Dieser ernste Hintergrund wird durch solche Aussagen missbraucht! So muss ich das inzwischen leider sehen. Und das ist wirklich ganz, ganz schlimm!


Heather
 
@Morja, was machst du, wenn dir Menschen anders begegnen, ich habe das auch probiert, ich bin nur ausgenutzt worden, so naiv, wie ich damals war.

Ich habe allen Menschen - vor allem Männern - geglaubt, ich war einfach nur dumm, naiv, ich hab vertraut, wieder und wieder alles umsonst.

Also was bringt es, Morja, auf Menschen offen und freundlich zuzugehen? Was bringt es, Männern was zu geben, sie geben ja eh nichts zurück. Sie saugen mich aus und dann schmeißen sie mich weg - war immer so, wird immer so bleiben.

Es bringt nichts, Morja, sich für Männer/Beziehung zu öffnen. Freundschaftlich, ja, aber mehr bringt nichts, ich kann das auch nicht mehr.

gruß Maria
 
Schön, Heather, dass du meine Probleme als "niveaulos" bezeichnest.

Ich danke dir dafür.

Du kannst das natürlich sehen, wie du willst, aber ich empfinde es nicht als niveaulos, sexuell missbraucht zu werden.


MariaG
 
Schön, Heather, dass du meine Probleme als "niveaulos" bezeichnest.
Ich bin mir sicher, dass Du Heather richtig verstanden hast. Aber falls nicht, erklär ich es Dir gerne. Nicht Deine Probleme werden hier als niveaulos angesehen, sondern Deine intimen Enthüllungen. Und um noch deutlicher zu werden, Dein Bezug auf Dein "Sexspielzeug".

Allmählich bekomme ich den Eindruck, dass Du dieses Forum als seelischen Mülleimer gebrauchst.

Amy
 
Status
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