Emotionaler Missbrauch

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Hallo Sine,

wo ich dir widersprechen möchte, ist das, was einen Partner angeht. Ich bin ganz alleine, weißt du, wie das ist? Es wäre schön, wenn da jemand wäre, der an mich denken würde, der einfach nur da wäre - er soll mir keine Last abnehmen oder ähnliches, er soll einfach nur da sein.
Das wäre schön, das gäbe mir Kraft. Es gibt aber keinen.
Du sprichst die Verantwortung an. Ich habe keine Verantwortung. Es ist völlig egal, ob ich noch ein Buch schreibe oder 10 Bilder male, ich bewege mich im sozial "luftleeren Raum". Das ist, glaube ich, ein wichtiger Punkt. Auch im Kontext "fehlender Partner". Ich habe zwar drei Freunde, aber na ja, so gefühlsmässig intensiv ist diese Verbindung nicht. Ich will diese Menschen auch nicht belasten.

Wie meinst du das:
Ich habe jahrelang an meiner Kindheit geknabbert und ich erhielt den Tipp, diese Verbindung in Gedanken als Band zu sehen. Als der Zeitpunkt da war, konnte ich das Band in Gedanken zerschneiden und das hat mich sehr erleichtert. Aber eben, alles hat seine Zeit.

Ich weiß nicht mehr sehr viel aus meiner Kindheit, und das, was ich weiß, ist nicht schön. Meine Kindheit ist mir wie ein luftleerer Raum.Ich habe keinerlei "Verankerung" in diese Zeit, meine Eltern sind ja auch tot. Ich fühle mich oft wie wurzellos.

gruß Maria
 
Hallo MariaGabriella,

"müssen" ist kein angenehmes Wort, das sehe ich auch so. Meist hört man da einen Zwang heraus, etwas, wozu man genötigt werden soll.
Es gibt aber auch ein "tun müssen", das nur für einen selber gut ist. Wenn man dies nicht tut schadet man sich selbst damit, und nur sich selbst.

Es ist eigentlich schade wenn viele wertvolle Hilfestellungen nicht beachtet werden können, weil solche "Reizworte" drin vorkommen. Schade nicht für die, die helfen wollen, schade für den der diese Hilfe deswegen nicht annehmen kann.
Vielleicht gelingt es dir, trotz dieser Reizworte ein wenig das herauszufiltern das für dich nützlich sein könnte?

liebe grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe,

es ist klar, dass ich arbeiten gehen muss. Es ist klar, dass ich die Dinge tun muss, die jeder tun muss.
Darum geht es mir nicht. Mir geht es um das "Verantwortung übernehmen müssen" und dass das dann von Erfolg gekrönt sei.

Mir geht es darum dass ich zu Recht Dinge ablehne, die ich bereits probiert habe (wie z.b eine gewisse Therapie). Usw., usf.

bis später MariaG
 
Hallo MariaGabriella

Auch ich habe dir vermutlich nur ein weiteres "Reizwort" anzubieten :rolleyes:.

Dein öfters erwähntes "Selbstbewusstsein" wirkt auf mich eher als "Starrsinn"...

...und was starr ist, ist folglich unbeweglich und bietet keinen Spiel-/Handlungsraum mehr.

Wenn du darüber nachdenken magst: ok :) - wenn nicht: auch ok ;).

Liebe Grüsse
pita
 
Ich nochmal, Maria :)

Ja, ich weiss, wie es ist, ganz alleine zu sein.

Zu deiner Frage:
Wie meinst du das:
Zitat: Ich habe jahrelang an meiner Kindheit geknabbert und ich erhielt den Tipp, diese Verbindung in Gedanken als Band zu sehen. Als der Zeitpunkt da war, konnte ich das Band in Gedanken zerschneiden und das hat mich sehr erleichtert. Aber eben, alles hat seine Zeit.

Ich weiß nicht mehr sehr viel aus meiner Kindheit, und das, was ich weiß, ist nicht schön. Meine Kindheit ist mir wie ein luftleerer Raum.Ich habe keinerlei "Verankerung" in diese Zeit, meine Eltern sind ja auch tot. Ich fühle mich oft wie wurzellos.
Ich habe mir jahrelang den Alltag vergällt, indem ich mich immmer wieder Erinnerungen an vergangene unschöne Erlebnisse hingegeben habe. Ich habe sie immer und immer wieder durchlitten. Eines Tages konnte ich mich davon befreien und habe diese Erinnerungen symbolisch emotional von mir abgetrennt. Das hat mich sehr erleichtert. Vielleicht möchtest du auch in folgenden Thread hineinschnuppern:
https://www.symptome.ch/vbboard/psyche-gesundheit/15812-vergebung-wichtig-fuer-gesundheit.html

Du möchtest über emotionalen Missbrauch sprechen.
Ich kann dazu nicht viel beitragen. Meiner Erfahrung nach gibt es das und es sind oft ähnliche Menschentypen, die sich emotional missbrauchen lassen. Emotionaler Missbrauch tarnt sich gut und man muss lernen, ihn zu erkennen. Und dann muss man lernen, sich davon zu distanzieren.

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo MariaGabriella,

ja, ich auch. es gibt nix positives.
also lassen wir das besser. es gibt nur negatives was auf dem vergangenen, negativen beruht; eines hat sich aus dem anderen entwickelt.
es gibt KEINE positiven erfahrungen.
das ist tatsache, auch wenn das hier offensichtlich nicht verstanden wird.
mit diesen Worten hast Du ganz genau das bestätigt was ich geschrieben habe. Und so lange Du eben diese Verbitterung mit Dir herumschleppst wird sich an Deinem Leben definitiv nichts ändern! Ich verstehe wenn Du das nicht hören willst, die Frau von der ich Dir erzählt habe will das auch nicht, aber ganz genau so ist das!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Zitat:
Zitat:
Ja das ist von dir, das geringschätzige "du jeierst hier nur rum". schlechter kann man menschen nicht machen. das ist ekelhaft.

ich lasse mir nicht mehr von irgendwelchen leuten wetun.
du hast überhaupt nix geschnallt, du bist verletztend, missachtend, agressiv und du wunderst dich, dass ich so reagiere? nein danke, kein bedarf mehr auf irgendeinen wortwechsel mit dir. du bist bei mir unten durch.

das "alles gute für die zukunft", ist ja wohl der absolute oberzynismus von dir.
hierzu ein gutes Buch MariaGabriella

Ich stehe nicht mehr zu Verfügung - gibt es als online Buch zu kaufen
Traumsteinchen hat eines - evtl leiht Sie es dir ja

hoerbuch2000.de - Olaf Jacobsen, Ich stehe nicht mehr zur Verfügung, Buch

Gefühle in den Griff bekommen
Anhand zahlreicher Beispiele, die wir aus täglichen Lebenssituationen kennen, zeigt Olaf Jacobsen, warum und wodurch unsere Gefühle ausgelöst werden. Er bietet Möglichkeiten an, wie wir eigene Gefühle bewusst von denen unserer Gesprächspartner unterscheiden lernen. Sind wir fähig, die Ursachen eigener Gefühle zu erkennen, so stehen wir belastenden Einflüssen nicht länger zur Verfügung. Wir können sie leichter dort lassen, wo sie herkommen: bei unserem Gegenüber.

Ja, aber wenn mich jemand beleidigt, dann ist das in mir drin. Daran ändert auch ein Buch nichts. Die Ursache für die üblen Gefühle liegt in der Beleidigung des Gegenübers.

Worin sonst?

Was haben meine Gefühle mit den permanente Beleidigungen zu tun, denen ich ausgesetzt werde? Was kann ich dafür, wenn Leute MICH beleidigen? Gar nichts.

Sollen sie doch lernen, anständig zu formulieren.
Sollen sie doch einfach lernen, besser zu lesen, was ich schreibe. Sollen sie sich mal über gewaltfreie Kommunikation schlau machen; es gibt in guten Diskussionen kein "du musst", "du solltest", "mach doch mal das", "und wenn du dich nicht änderst, dann..."

Es gibt schon mal gar kein "du seierst hier nur rum", oder eine Bemerkung, die mir Familienaufstellungen hochnäsig als "Privatvergnügen" schmackhaft machen wollen

Leute, die reich sind, kriegen alles, das ist mir schon klar, die können sich auch ne teure Familienaustellung erlauben, das findet der user handwerksprofis anscheinend unheimlich lustig, er findet auch unheimlich lustig, dass ich das nicht kann.

Meine Fragen bezüglich Familienaufstellung hat er nicht beantwortet. Er hat mich voll auflaufen lassen. Jedes Wort an Handwerksprofis war eines zuviel.
So geht das aber hier schon mehrere Seiten. Ich glaube, das macht keinen Sinn mehr bei so vielen massiven verbalen Keulen.

Es ist schön, Amy, dass du so viel geschafft hast, aber ich bin nicht du!

MariaG

Hallo MariaGabriella
Ich versprach Dir noch mals aussführlicher zu antworten.

Zuerst zum BUCH
da hast Du recht, das Buch ist im ersten Drittel etwas ''schwierig'' zu lesen und es braucht schon etwas Durchhaltewillen um weiter zu kommen.

ODER man überspringt erstmal einige Kapitel

DU hattest ein schlechtes Gefühl beim Lesen, ich glaube dieses Gefühl wurde auch vom Autor so beschrieben...

Nun zu diesem Thread:

Was hier passiert ist, und Du beschreibst es selber sehr genau, das was Du fühlst ist in Dir drin, darum verhälst Du Dich auch so ->
Ich lese/verstehe dass es Dich Schmerzt - und Dich wehrst mit allem was DU hast.

Nun das Buch erklärt die Spiegelgesetze

Dir wurde gestern noch eimal sehr eindringlich gespiegelt was es bedeutet, ich sag mal überrannt zu werden.

Das Betreffende wird gefühlsmässig noch einmal in die Situation zurückversetzt wo der Ursprung der Verletzungen liegt,
und deshlab reagiert so, wie wenn das genau jetzt wieder passieren würde.

Achtung Maria bitte verstehe mich richtig,

Du hast das alles als Zwang verstanden, -> Als Gewalt

Wenn so etwas geschieht, heisst das nicht mehr und nicht weniger, dass das Thema noch nicht erledigt ist.
Dass Du immer noch an diesen ursprünglichen Verletzungen leidest!

Um diese ''erledigen'' zu können, werden sie Dir, vom Leben, immer wieder gespiegelt.

Vermeintlich, hacken Menschn auf dir rum, verstehen Dich nicht,
erdreisten sich sogar dir zu sagen was du tun sollst, sind gemein und lachen dich aus.

War es in etwa so wie Du Deinen Emotionalen-Missbrauch erlebt hast?

Das es ein Spiegel war
kannst Du erkennen im
verblüfften Unverständnis der Mitschreiber hier im Thread, ob deinen Reaktionen


Denn alle Beiträge (RRichter mal ausgenommen) waren und sind, lieb gemeint -Beispiele wie die Schreibenden hier selber aus dem Sumpf gekommen sind

Vorschläge aufgrund von eingenen Erfahrungen, die die Schreibenden gemacht haben, bzw Erkenntnisse aus dem eigenen manchmal langen Lebensweg.

Darum möchte ich Dir noch einmal das Buch ans Herz legen

Umärmel Morja
 
Wenn man emotionalen Missbrauch so versteht wie die TE, dann ist jede Erziehung emotionaler Missbrauch, weil es keine Erziehung ohne das Setzen von Grenzen und Verbote gibt. Es gibt auch keine Erziehung völlig ohne Pflichten, die auf ein Kind übertragen werden.

Daher bin ich nicht mal mehr sicher, von was hier genau die Rede ist.:cool:
 
Mich erinnert diese totale "Allergie" auf bestimmte Reizwörter an eine wirkliche Allergie. Da reicht es manchmal schon, nur das Bild eines Allergens anzuschauen, um einen Asthmaanfall auszulösen, obwohl vom richtigen Allergen weit und breit nichts zu sehen ist. Da bleibt zunächst nichts anderes übrig, als das Allergen sowieso und selbst Bilder davon zu meiden. Diese Hochempfindlichkeit kann sich aber verändern, ganz langsam, manchmal so, daß der Allergiker das noch nicht einmal merkt. Aber es kann durchaus sein, daß er eines Tages feststellt, daß er ein Bild des Allergens anschauen kann ohne zu reagieren und vielleicht sogar, daß er das Allergen wieder in kleinen Mengen zu sich nehmen kann, ohne daß etwas passiert.
Voraussetzung ist: die notwendigen Regeln einzuhalten und an der Sanierung aller beteiligten Organsysteme (= Immunsystem, Magen-Darm-Trakt, Psyche, Umweltsanierung usw.) zu arbeiten.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man emotionalen Missbrauch so versteht wie die TE, dann ist jede Erziehung emotionaler Missbrauch, weil es keine Erziehung ohne das Setzen von Grenzen und Verbote gibt. Es gibt auch keine Erziehung völlig ohne Pflichten, die auf ein Kind übertragen werden.

Daher bin ich nicht mal mehr sicher, von was hier genau die Rede ist.:cool:

hallo nicht der Papa
siehe meinen Beitrag

Meiner Meinung nach erlebt MariaG grad ein ''Flash-Back'', darum fühlt Sie sich so... und reagiert so....
Deshalb ist das sehr wohl passend zum Thema -> meine Meinung

Weiss Du, ich bin sehr dafür, die Sachen beim Namen zu nennen.

Unerklärlicherweise, habe ich mich hier zurückgehalten.

:eek: :schock:
Zugeschaut und mich gefragt hee was passiert hier eigentlich

:idee: bis dann der aha Effekt kam, -> SPIEGEL-GESETZE

darum pass aus meiner Sicht das ganze so gut zusammen. :wave:

Herzlichst Morja
 
Mich erinnert diese totale "Allergie" auf bestimmte Reizwörter an eine wirkliche Allergie. Da reicht es manchmal schon, nur das Bild eines Allergens, um einen Asthmaanfall auszulösen, obwohl vom richtigen Allergen weit und breit nichts zu sehen ist. Da bleibt zunächst nichts anderes übrig, als das Allergen sowieso und selbst Bilder davon zu meiden. Diese Hochempfindlichkeit kann sich aber verändern, ganz langsam, manchmal so, daß der Allergiker das noch nicht einmal merkt. Aber es kann durchaus sein, daß er eines Tages feststellt, daß er ein Bild des Allergens anschauen kann ohne zu reagieren und vielleicht sogar, daß er das Allergen wieder in kleinen Mengen zu sich nehmen kann, ohne daß etwas passiert.
Voraussetzung ist: die notwendigen Regeln einzuhalten und an der Sanierung aller beteiligten Organsysteme (= Immunsystem, Magen-Darm-Trakt, Psyche, Umweltsanierung usw.) zu arbeiten.

Gruss,
Uta

Richtig Uta -> so könnte man die Spiegel-Gesetze auch beschreiben

als Allergen, sobald der Körper nicht mehr reagiert, so ist es ausgestanden.

Und richtig, bestimmte Vorraussetzungen sollten gegeben sein, damit der Organismus sich erholen kann

nur erst muss ich ja mal herausfinden, dass es sich um eine Allergie handeln könnte und wenn ich das mal in Erwägung ziehe
herausfinden um welche Allergie es sich tatsächlich handelt...

LG Morja
 
Hallo Hexe,

es ist klar, dass ich arbeiten gehen muss. Es ist klar, dass ich die Dinge tun muss, die jeder tun muss.
Darum geht es mir nicht. Mir geht es um das "Verantwortung übernehmen müssen" und dass das dann von Erfolg gekrönt sei.

Mir geht es darum dass ich zu Recht Dinge ablehne, die ich bereits probiert habe (wie z.b eine gewisse Therapie). Usw., usf.

bis später MariaG

Hallo MariaGabriella,

diese Dinge wie arbeiten gehen usw., die meinte ich auch nicht.:)

Es ging mir hier um unsere Unterhaltung.
Wenn jemand schreibt: "da muss man für sich versuchen das abzuhaken", dann ist das "muss" hier zwar ein Reizwort, soll aber meiner Meinung nach nichts aufzwingen. Es drückt lediglich aus, dass man besser daran täte gewisse Dinge abzuhaken, oder es lernt sie abzuhaken. Und zwar nicht zum Wohle anderer Leute, sondern nur um selbst wieder ein besseres Lebensgefühl zu bekommen. Also man "muss" es tun um sich selber wieder wohler fühlen zu können. Natürlich hat man auch da die Option das nicht mehr versuchen zu wollen (weil es ja auch extrem schwierig und schmerzhaft ist), die Entscheidung bleibt selbstverständlich immer jedem selbst überlassen.

Vielleicht konnte ich mich ein wenig verständlicher machen. :)
liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Ich habe mir jahrelang den Alltag vergällt, indem ich mich immmer wieder Erinnerungen an vergangene unschöne Erlebnisse hingegeben habe. Ich habe sie immer und immer wieder durchlitten. Eines Tages konnte ich mich davon befreien und habe diese Erinnerungen symbolisch emotional von mir abgetrennt. Das hat mich sehr erleichtert.

Hallo Sine, das mache ich nicht, mich Erinnerungen an früher sogar hingeben. Ich bin ja froh, wenn da nix hochkommt.

Danke für den Hinweis.


Hallo Morja,

Nun das Buch erklärt die Spiegelgesetze
Dir wurde gestern noch eimal sehr eindringlich gespiegelt was es bedeutet, ich sag mal überrannt zu werden.
Das Betreffende wird gefühlsmässig noch einmal in die Situation zurückversetzt wo der Ursprung der Verletzungen liegt,
und deshlab reagiert so, wie wenn das genau jetzt wieder passieren würde.

ja, ich kenne die Spiegelgesetze. "Überrannt" ist schon ganz gut ausgedrückt.

Du hast das alles als Zwang verstanden, -> Als Gewalt
Wenn so etwas geschieht, heisst das nicht mehr und nicht weniger, dass das Thema noch nicht erledigt ist.
Dass Du immer noch an diesen ursprünglichen Verletzungen leidest!
Um diese ''erledigen'' zu können, werden sie Dir, vom Leben, immer wieder gespiegelt.
Vermeintlich, hacken Menschn auf dir rum, verstehen Dich nicht,
erdreisten sich sogar dir zu sagen was du tun sollst, sind gemein und lachen dich aus.

genau.

War es in etwa so wie Du Deinen Emotionalen-Missbrauch erlebt hast?

ja, so bzw. noch schlimmer, ich wurde als Kind einfach nicht wahrgenommen, ich hatte nichts zu wollen, nichts zu sagen, ich durfte nicht sein,, die einzigste Möglichkeit, das emotional zu überstehen, war, mich abzukapseln.
Aber so in etwa kam mir das gestern auch vor, ja, es war ja egal, was ich schrieb, ich wurde nicht verstanden.
Dieses Gefühl habe ich sehr oft. Sei es, weil die Menschen unachtsam formulieren, oder nicht richtig zu hören, oder einfach nur (unwillentlich) etwas falsch verstehen, was ich sage.

Das es ein Spiegel war
kannst Du erkennen im
verblüfften Unverständnis der Mitschreiber hier im Thread, ob deinen Reaktionen

ich bleibe dabei, dass ich auf Formulierungen mit den Worten: "müssen" und "sollen" mit Abwehr reagiere.
Ich habe mich selbst mal um Gewaltfreie Kommunikation bemüht und versuche, diese auch anzuwenden. Es ist vielleicht ein Fehler, dass von anderen zu erwarten: Gewaltfreie Kommunikation.

Wenn man emotionalen Missbrauch so versteht wie die TE, dann ist jede Erziehung emotionaler Missbrauch, weil es keine Erziehung ohne das Setzen von Grenzen und Verbote gibt. Es gibt auch keine Erziehung völlig ohne Pflichten, die auf ein Kind übertragen werden.

Erziehung ich mag das Wort nicht. Man kann ein Kind leiten und sollte es fördern.
Aber zur traditionellen Erziehung - um bei dem Wort zu bleiben - gehört unbedingt, dass man das Kind in seinen Bedürfnissen wahrnimmt und auch ernst nimmt.
Genauso gehört unbedingt dazu, dass man das Kind vorbehaltlos liebt.
All das hatte ich nicht. Ich habe weder vorbehaltlose Liebe bekommen noch wurde ich überhaut gesehen, ernst genommen. "Klappe halten" und nicht auffallen war das Mittel der Wahl, um keinen Ärger oder mehr zu bekommen. Anerkennung gabs nicht. Eine emotional stabile, verlässliche, liebevolle, geschützte Atmospäre auch nicht. Es gab launenhafte Eltern, nach deren Stimmung ich mich lernte, zu orientieren, und ich lernte natürlich, mich entweder lieb Kind zu machen (d.h. Erwartungen anderer möglichst zu erfüllen) oder eben, nicht weiter unangenehm aufzufallen.


gruß, Maria
 
Hallo Hexe,

Es ging mir hier um unsere Unterhaltung.
Wenn jemand schreibt: "da muss man für sich versuchen das abzuhaken", dann ist das "muss" hier zwar ein Reizwort, soll aber meiner Meinung nach nichts aufzwingen. Es drückt lediglich aus, dass man besser daran täte gewisse Dinge abzuhaken, oder es lernt sie abzuhaken. Und zwar nicht zum Wohle anderer Leute, sondern nur um selbst wieder ein besseres Lebensgefühl zu bekommen. Also man "muss" es tun um sich selber wieder wohler fühlen zu können. Natürlich hat man auch da die Option das nicht mehr versuchen zu wollen (weil es ja auch extrem schwierig und schmerzhaft ist), die Entscheidung bleibt selbstverständlich immer jedem selbst überlassen.

Vielleicht konnte ich mich ein wenig verständlicher machen

Ja.
Ich weiß aber nicht, wie das geht, abhaken. Es kommt ja immer wieder alles hoch. Also nicht vergangene Situationen, das meine ich nicht, sondern das Gefühl, wie es Morja beschrieb.
Ich fühle mich überrannt und nicht verstanden, noch dazu durch RRichter und handwerksprofis verar****** und ausgelacht.

Es ist mir klar, dass ich die Vergangenheit abhaken sollte. Tja, bei sowas kommt das eben alles wieder hoch:

oder etwa ein hochsensibler Troll?
Oder eine Künstlerin, die hier gerade ihr neuestes Projekt abzieht?

du bist auf jeden Fall ein Ar*****
Einer der zahllosen emotionalen Missbraucher. Hoffentlich gehts dir auch mal irgendwann richtig dreckig und hoffentlich kriegst du dann auch ordentlich Prügel noch obendrein.

MariaG
 
Aber so in etwa kam mir das gestern auch vor, ja, es war ja egal, was ich schrieb, ich wurde nicht verstanden.
Dieses Gefühl habe ich sehr oft. Sei es, weil die Menschen unachtsam formulieren, oder nicht richtig zu hören, oder einfach nur (unwillentlich) etwas falsch verstehen, was ich sage.

Das beschreibt das ganze Dilemma dieses Threads: Du fühlst Dich nicht verstanden, weil in Deinen Augen die anderen Mitschreiber unachtsam formulieren, nicht richtig zuhören oder einfach (unwillentlich) etwas falsch verstehen, was Du sagst


Zum gegenseitigen Verstehen gehören immer zwei Seiten:
die eine Seite, die verständlich und klar formuliert etwas mitteilt und
die andere Seite,die sich bemüht, das Mitgeteilte zu verstehen und evtl. dazu Stellung zu nehmen.

Gruss,
Uta
 
Ich habe keine Lust mehr hier, Uta.
Mich von Typen wie nicht der papa beleidigen zu lassen.

Es reicht.

MariaG
 
Ich fühle mich überrannt und nicht verstanden, noch dazu durch RRichter und .......... verar****** und ausgelacht.


also du kannst mir ja unterschieben was auch immer dir beliebt.

ich habe keinerlei probleme damit, schon alleine deswegen nicht weil ich gar
nicht weiß wer du bist.

also von daher ist ja alles möglich. alleine deswegen kann es mich gar nicht berühren.

ich habe mir aber nichts desto trotz mein allererstes post rausgesucht und da ist aber so etwas von null angriff darin enthalten, selbst bei sensibelster auslegung nicht.

im gegenteil. mein einstigspost ist komplett allgemein verfasst und eigentlich auch eher philisophischer natur.


auch wenn es lange ist werde ich mich hier selbst zitieren, damit du mal ein wenig wieder runterkommen kannst, von deinem hohen ross.


und bevor ich es vergesse.

schade dass du wie bei allen so inkonsequent bist. denn zum wiederholten male kündugst du an diesen thread zu verlassen.

machst das aber dann natürlich nicht.

ich finde dies eine prima idee, schade nur das du den mumm dazu nicht hast.


so und nun exclusiv für dich mein erstes post zu diesem thema, wo du nicht einmal persönlich von mir angesprochen wirst.
aber sogar als autor überlasse ich dir deine eigene interpretation. wenn es dich mehr befriedigt was zu lesen was gar nicht da steht. meinen segen hast du:


ich denke, eine riesengroße, wenn nicht die allergrößte hürde dabei ist, die tatsache zu aktzeptieren, dass die eigenen eltern, oder einer davon, diesen mißbrauch begehen.

ob der nun körperlicher oder emotionaler natur ist, oder im schlimmsten fall beides (gut bei ersterem ist fast zwangsläufig nur beides möglich), kann man zur analyse ausser acht lassen.



tatsache ist, dass es scheinbar ein muster gibt, das sich fast immer gleicht.

als betroffenes kind, wenn die mißhandlungen beginnen, dann "erträgt" man dies.
findet meist nach aussen hin eine strategie um dies zu verbergen (jahre oder jahrzente später ist das engste umfeld bei bekanntwerden meistens sehr verblüfft und oft auch eher skeptisch, "da hätte ich ja was bemerken müssen", ist sehr oft das was man zu hören bekommt).

trotz aller eingesetzten verdrängungsmechanismen die man sich zulegt, es kommt immer deutlicher zum vorschein und rückt im laufe der jahre immer mehr ins bewußtsein, das die absolut wichtigsten bezugspersonen einem dies antun.

sehr oft berichten betroffene, das nicht der eigentliche mißbrauch, die schläge, die beleidigungen etc., ihnen die größten probleme bereiten, sondern die tatsache das es für sie emotional kaum verkraftbar ist, das es sich bei den "tätern" um die eigenen eltern handelt.

reiner emotionaler mißbrauch macht da keinerlei ausnahme, und ist oder kann für betroffene genau so schmerzhaft sein und ebensolche tiefen spuren hinterlassen.



ich glaube dies ist deshalb nur sehr schwer zu durchbrechen, weil gleichzeitig mehrer faktoren eine rolle spielen. viel mehr als wäre man opfer eines "normalen verbrechens oder mißhandlung", sprich von unbekannten personen.

während sich die eigenen gedanken hier wohl eher darum drehen werden, versuchen zu ergründen was einen menschen dazu bringen kann, was gewesen wäre hätte ich mich in der situation so oder so verhalten, uvm.

wenn eltern "täter" sind, werden die vordergründigsten gedanken sich in dieser richtung bewegen: "warum wurde mir das als eigenes kind angetan?", "wie konnte meine eigene mutter/vater mir/uns das antun".

es entsteht eine fast unüberwindliche irregularität.

auf der einen seite stehen gefühle.
gefühle wie liebe, vertrautheit, bindungsgefühle, abhängigkeitsempfindungen....

dem gegenüber steht das real geschehene.
mißbrauch, gewalt, beleidigungen, ungerechtigkeiten.....


wir lernen aber schon von klein auf, wie im idealfall eine familie auszusehen hat. sehr oft auch wird es gerade von den später handelnden personen uns nahegebracht, aber auch vom gesamten umfeld.

später dann, muß man aber feststellen, das genau die erlernte vorgabe gerade in der eigenen familie nicht gelebt wurde.

schon früh beginnen betroffene deswegen sehr oft dann die schuld bei sich selbst zu suchen. oft lebenslänglich, ohne natürlich jemals zu einem ergebnis zu kommen, wie auch?


die große schwierigkeit ist, man ist in zweifacher hinsicht involviert.


sich von dem einem zu lösen, nämlich der sensitiven gefühlsebene in der man
sich als tochter/sohn gegenüber den eltern befindet, ist kaum möglich.
wäre aber zur bewältigung und zum wirklichen überwinden der psychischen
"wunden" unabdingbar.


aber: die große mehrheit von mörder(innen), gewalttäter, vergewaltiger, soziopathen......, sind oder werden irgendwann mal elternteil.

die begangenen taten sind in keinster weise minderer wenn die opfer nicht angehörige sind. so können sie auch nicht verwerflicher sein wenn es sich um angehörige handelt.

wir empfinden dies aber so und betrachten es als besonders schwerwiegend.

erstens macht es keinen unterschied an der tat an sich und zweitens tut man allen anderen opfer damit unrecht.


unser problem ist es aber, wenn wir auch unmittelbarer angehöriger sind, uns den täter
als menschen vorzustellen und ihn zu beurteilen.
so zu urteilen als wenn wir ihn nicht kennen würden und von seinen taten in der zeitung lesen würden.

diese losgelöste betrachtung, nämlich die fakten der begangenen taten abzuhandeln und danach ein urteil zu fällen und sich auf basis dieser erkenntnisse den eigenen emotionalen problemen zuzuwenden, dies wäre ein direkter weg um möglicherweise
die erlittenen wunden zumindest vernarben zu lassen.

mehr zu erwarten wird wohl kaum realistisch sein.


auch wenn ich kein "betroffener" bin, so weiß ich eines mit sicherheit:

nicht die tat ist das wahre verbrechen was begangen wird, sondern das übermächtige,
tonnenschwere paket dass man in dem moment der tatbegehung einem kind an den
hals hängt. und es dazu verdammt, diesen fast unerträglich schweren müllsack
ein leben lang mit sich rumzuschleppen.

richter
 
Vermeintlich, hacken Menschn auf dir rum, verstehen Dich nicht,
erdreisten sich sogar dir zu sagen was du tun sollst, sind gemein und lachen dich aus.

War es in etwa so wie Du Deinen Emotionalen-Missbrauch erlebt hast?

Ja, Morja, so war das damals, sie nahmen mich nicht ernst, und hier geht es immer so weiter, auch hier hören sie nicht auf, es gibt kein "vermeintlich". Nicht der papa macht einfach so weiter. Gestern das hat mir schon gereicht, aber es geht ja immer weiter.
Ich will das nicht mehr lesen. Bin schon wieder fast am Heulen.

Danke für deine Worte, Morja, mir ist einiges klar geworden. Ich werde solch empfindliche Themen nicht mehr öffentlich diskutieren, es war ein Fehler, damit anzufangen, wenn man in einem Forum über Emotionale Probleme schreibt, muss man sich nicht wundern, wenn dann die Reaktion so ausfällt.

Gruß MariaG
 
also von daher ist ja alles möglich. alleine deswegen kann es mich gar nicht berühren

dann kannst du den thread ja weiter mit deinen philosophischen weisheiten füllen.
viel spaß dabei, mariaG
 
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