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Lieber Sternenstaub, du sprichst von Demut, was du da schreibst ist ein langer Prozess, dieser zustand kann nicht erreicht werden in diesem Leben. Du kannst lediglich jeden Moment und in jeder dir begegnenden Situation diesem erleuchteten demütigen Zustand einen Schritt näher kommen, in der Art und weise wie du den Situationen begegnest. Mit anderen Worten: Man lernt nie aus. Das hast du selbst schon gesagt:...Was passiert, wenn ein Mensch sich nicht mehr wichtig nimmt?
Wie wichtig nimmt sich ein Mensch, wenn er in tiefer Meditation ist?
Wo werden Reibungspunkte mit der Umwelt ( zum Beispiel mit anderen Menschen) erzeugt? Werden diese in einem wichtig nehmen oder in einem nicht wichtig nehmen der eigenen Person (Ich) erzeugt?
Welche Energien, die der Mensch lebt in der Ganzheit kommen durch das nicht mehr wichtig nehmen zum versiegen?
Welche Energien, die der Mensch lebt bleiben erhalten?...
Die vorherige Situation mit Difi als Beispiel hergenommen. Es geht nicht darum sich alles gefallen zulassen und alles in Demut hinzunehmen. Es kann sehr schädlich sein wenn man sich alles gefallen lässt und sich nicht mehr in der Welt behauptet, wenn man sein eigenes Ich und seine Wünsche komplett abstellt. Was man tun kann ist, es weniger nah an sich heranzulassen. Sich über jede Situation freuen die uns auf die Probe stellt und uns die Möglichkeit bietet daraus zu lernen.Ein Mensch, der sein Ego sozusagen aufgiebt, der kann alles wieder verlieren, wenn er nicht aufpasst, denn ein solcher Zustand verlangt ein tägliches Arbeiten (viele Übungen und Techniken sind Pflicht) ,um ihn erhalten zu können, die Schicksalshaften Versuchungen im Außen sind täglich vorhanden!
Abgesehen davon ist das weniger werden von Ego ein Prozess, der Verminderung (Egoverminderung=mehr Freiheit und Bewusstsein!), der selten schlagartig vonstatten geht.
Mir fallen heute leider nicht mehr die passenden Worte ein, ich hoffe ich konnte es trotzdem einigermaßen erklären!
Man sollte sich behaupten in dieser Welt, nicht alles hinnehmen. Die Art und WEise wie man sich behauptet, ist das Entscheidende dabei.