Themenstarter
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- 25.09.09
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habe beschlossen mal etwas über meine erfahrungen zu schreiben, weis jetzt allerdings noch nicht, wie lange dieser beitrag wird, kommt darauf an, wie sehr ich ins detail gehen werde. dieser beitrag soll denen mut geben, die momentan hoffnungslos sind, denn an diesem punkt war ich schon mehr als einmal.
mit 15 war ich das erste mal in psychologischer behandlung, damals bin ich von daheim weggelaufen, weil ich panische angst vor meiner mutter hatte, da ich schlechte noten in der schule geschrieben hatte. hab mich einfach in den zug gesetzt und bin davon gefahren, nachts wurde ich dann von der polizei aufgegabelt und meine eltern wurden angerufen. dann bin ich ein paar wochen später aus einem schullandheim weggelaufen. naja. ich wollte einfach aufmerksamkeit. ich hatte keine freunde oder so, ich war irgendwie alleine.
naja auf jeden fall habe ich die behandlung dann abgebrochen, weil die psychologin zu viel fragen gestellt hat, und ich keien lust hatte darauf zu antworten. hab dann irgendwie weitergelebt.
hab dann irgendwann angefangen mich zu ritzen. was mich natürlich dann noch mehr zur ausenseiterin gemacht hat, die aus meiner klasse haben dann hinter meinem rücken über mich geredet, naja war mir eigentlich egal, da ich mit denen ja eh nichts zu tun hatte.
irgendwann hab ich dann die schule gewechselt, weil ich zu schlecht für s gymi war. naja dann irgendwann konnte ich nicht mehr und habe ernsthaft über suizid nachgedacht, aber eigentlich wollte ich das gar nicht, also hab ich mir selber hilfe geholt (da war ich glaub ich 18 oder 19), bin zu nem psychiater gegangen und hab mit dem geredet, was mir sehr schwer gefallen ist, weil ich sehr wenig über mich die jahre über gesprochen habe. der psychiater meinte dann, ich solle in eine klinik gehen, hab ich dann auch gemacht, nachdem ich die schule abgeschlossen hatte udn es war die beste entscheidung meines lebens. ich war 2 monate in einer psychosomatischen klinik, als ich gehen musst, hab ich rotz und wasser geheult, weil ich mich zum ersten mal in meinem leben geborgen gefühlt habe.
wieder daheim, bin ich ausgezogen, weil ich diverse probleme mit meiner mutter habe, habe dann das studieren angefangen. dachte das wäre was für mich, hab dann alleine in einer studentenwohnheim gewohnt, hab mir einen psychotherapeuten gesucht und ich dachte mir geht es gut. habe nette leute kennengelernt, darunter auch einen netten mann. aber der nette mann hat mich dann irgendwie nur benutzt fürs bett, er hatte dann plötzlich eine freundin gehabt. naja das hat mich dann wirklich runtergezogen. hatte dann einen totalen nervenzusammenbruch. hab mich ziemlich stark geschnitten und wurde dann über nacht in eine klinik eingewiesen, die hab ich aber dann am nächsten tag wieder verlassen.
naja das war s dann mit studieren, offiziell hab ich zwar noch studiert aber inoffiziel bin ich nur im park abgehangen, hab bier getrunken und bin einfach nur dahin vegetiert. hab dann wieder einen mann kennengerlernt, der aber alkoholiker war, und jedes mal ausgerastet ist, mich total psychisch fertig gemacht hat. geschlagen hat er mich nicht. blöderweise hab ich ihm immer wieder verziehen. aber irgendwann konnte ich nicht mehr.
mein damaliger psychotherapeut wollte dann dass ich wieder in eine klinik gehe, hab ich dann auch wieder gemacht. meine eltern haben das alles nicht verstanden, die dachten es gehe mir gut. naja aus dem studentenwohnheim bin ich dann innerhalb von einer woche ausgezogen udn wieder daheim ein. und am nächsten tag dann in die klinik. da war ich dann auch wieder 2 monate.
das ist jetzt etwa ein jahr her. das studium habe ich abgebrochen, bzw, ich wurde exmatrikuliert, jetzt hab ich eine ausbildungsstelle.
in der klinik wurde mir wieder sehr geholfen, und ich hatte auch ein gespräch mit meinen eltern, ich verstehe mich jetzt wieder einigermaßen. also es geht halt so. mir geht es momentan ziemilch gut.
habe jetzt wieder einen freund, einen vernünftigen, der anständig ist, eine arbeit hat und eine wohnung. der keine krummen dinger am laufen hat und nicht ausrastet, wenn er alkohol getrunken hat. ich mag ihn echt, aber ob ich ihn liebe kann ich nicht sagen, da ich gar nicht genau weis was das ist, weil ich nie eine beziehung zu meinem vater hatte, obwohl ich mit ihm in einem haus wohne. er hat das irgendwie nie zugelassen, nach dem gespräch in der klinik habe ich meinen vater glaube ich das erste mal in den arm genommen.
ritzen tu ich mich jetzt nicht mehr. es gab auch mal noch schlechte phasen. mitte dieses jahres, bevor ich meinen jetztigen freund kennengelernt habe. wie schon am anfang geschrieben, habe ich keien freunde, was mir mittlerweile nichts merh ausmacht. ich bin dann immer alleine auf feste gegangen udn hab mich sinnlos betrunken, das ist mir auch einmal zum verhängnis geworden, ich nehme auch noch antidepressivas, und dann konnte ich nicht mehr aufstehen, bin dann im rtw ins krankenhaus gefahren worden. aber da ich jetzt meinen freund hab, brauche ich mich auch nicht mehr sinnlos zu betrinken, bzw. er wäre ja da um auf mich aufzupassen.
ach ja ich habe noch etwas vergessen, als ich das erste mal in einer klinik war, hatte ich danach noch einen bandscheibenvorfall, das ist auch ziemlich doof gelaufen. hatte während der zeit in der klinik, immer stäker werdende schmerzen in der lendenwirbelsäule. bin dann zu einem orthopäden gegangen, der hat sich aber nicht die zeit genommen mich gescheit zu untersuchen. hat nur gemeint, ich solle krankengymnastik machen (vielleicht sollte ich noch erwähnen, das ich ne krumme wirbelsäule habe). naja als ich dann wieder zu hause war, nach dem klinikaufenthalt, hatte ich immer noch schmerzen, die in den oberschenkel ausgestrahlt sind, ja sogar in den fuss, mein kleiner zehe war taub. bin dann zu ärzten, aber anscheinend, hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt, dass ich schmerzen habe, die haben mich wieder weggeschickt. naja ich bin dann noch mal zu diesem orthopäden nachdem ich im krankenhaus war, und der chefarzt dann dort angerufen hat, dass die mich noch drannehmen sollten. naja da kam dann raus, dass ich einen bandscheibenvorfall habe. hätte der doofe orthopäde mal 4 wochen vorher gescheit geschaut, hätte man das sicher schon eher feststellen können.
ja ich glaube das war in groben zügen meine geschichte, habe viel gekützt. ich hoffe ich konnte damit vielleicht einigen leute mut machen, dass es sich lohnt weiter zu kämpfen.
oh ich hab doch noch was vergessen, ich habe mit 12 das erste mal meine tag bekommen und etwa 1 jahr später hatte ich jedes mal ungeheure bauchkrämpfe. meine mutter hat mich dann immer in die schule geschickt, hab es aber dann nicht ausgehaltn und bin wider heim. das ging ein paar jahre lang, mit 15 dachte ich ich müsste mir die pulsschlagadern aufschneiden, weil ich es vor schmerzen nicht mehr ausgehalten habe, schmerztabletten wirken irgendwann nicht mehr. hab alle möglichen ausprobiert. mit 16 bin ich dann zum frauenarzt und habe die pille verschrieben bekommen, ist dann etwas besser geworden. auch heute noch, ich bin jetzt 23 habe ich noch brauchkräpfe, es ist allerdings zum teil nur ein ziehen. es ist auszuhalten. aber ich muss dazu sagen, ich bin auch einiges gewohnt.
wenn ich so darüber nachdenke, hab ich schon einiges mitgemacht, und dabei bin ich noch gar nicht so alt. da muss ich mich doch glatt mal selber loben.
danke für s lesen, wenn ihr fragen habt, fragt einfach.
mit 15 war ich das erste mal in psychologischer behandlung, damals bin ich von daheim weggelaufen, weil ich panische angst vor meiner mutter hatte, da ich schlechte noten in der schule geschrieben hatte. hab mich einfach in den zug gesetzt und bin davon gefahren, nachts wurde ich dann von der polizei aufgegabelt und meine eltern wurden angerufen. dann bin ich ein paar wochen später aus einem schullandheim weggelaufen. naja. ich wollte einfach aufmerksamkeit. ich hatte keine freunde oder so, ich war irgendwie alleine.
naja auf jeden fall habe ich die behandlung dann abgebrochen, weil die psychologin zu viel fragen gestellt hat, und ich keien lust hatte darauf zu antworten. hab dann irgendwie weitergelebt.
hab dann irgendwann angefangen mich zu ritzen. was mich natürlich dann noch mehr zur ausenseiterin gemacht hat, die aus meiner klasse haben dann hinter meinem rücken über mich geredet, naja war mir eigentlich egal, da ich mit denen ja eh nichts zu tun hatte.
irgendwann hab ich dann die schule gewechselt, weil ich zu schlecht für s gymi war. naja dann irgendwann konnte ich nicht mehr und habe ernsthaft über suizid nachgedacht, aber eigentlich wollte ich das gar nicht, also hab ich mir selber hilfe geholt (da war ich glaub ich 18 oder 19), bin zu nem psychiater gegangen und hab mit dem geredet, was mir sehr schwer gefallen ist, weil ich sehr wenig über mich die jahre über gesprochen habe. der psychiater meinte dann, ich solle in eine klinik gehen, hab ich dann auch gemacht, nachdem ich die schule abgeschlossen hatte udn es war die beste entscheidung meines lebens. ich war 2 monate in einer psychosomatischen klinik, als ich gehen musst, hab ich rotz und wasser geheult, weil ich mich zum ersten mal in meinem leben geborgen gefühlt habe.
wieder daheim, bin ich ausgezogen, weil ich diverse probleme mit meiner mutter habe, habe dann das studieren angefangen. dachte das wäre was für mich, hab dann alleine in einer studentenwohnheim gewohnt, hab mir einen psychotherapeuten gesucht und ich dachte mir geht es gut. habe nette leute kennengelernt, darunter auch einen netten mann. aber der nette mann hat mich dann irgendwie nur benutzt fürs bett, er hatte dann plötzlich eine freundin gehabt. naja das hat mich dann wirklich runtergezogen. hatte dann einen totalen nervenzusammenbruch. hab mich ziemlich stark geschnitten und wurde dann über nacht in eine klinik eingewiesen, die hab ich aber dann am nächsten tag wieder verlassen.
naja das war s dann mit studieren, offiziell hab ich zwar noch studiert aber inoffiziel bin ich nur im park abgehangen, hab bier getrunken und bin einfach nur dahin vegetiert. hab dann wieder einen mann kennengerlernt, der aber alkoholiker war, und jedes mal ausgerastet ist, mich total psychisch fertig gemacht hat. geschlagen hat er mich nicht. blöderweise hab ich ihm immer wieder verziehen. aber irgendwann konnte ich nicht mehr.
mein damaliger psychotherapeut wollte dann dass ich wieder in eine klinik gehe, hab ich dann auch wieder gemacht. meine eltern haben das alles nicht verstanden, die dachten es gehe mir gut. naja aus dem studentenwohnheim bin ich dann innerhalb von einer woche ausgezogen udn wieder daheim ein. und am nächsten tag dann in die klinik. da war ich dann auch wieder 2 monate.
das ist jetzt etwa ein jahr her. das studium habe ich abgebrochen, bzw, ich wurde exmatrikuliert, jetzt hab ich eine ausbildungsstelle.
in der klinik wurde mir wieder sehr geholfen, und ich hatte auch ein gespräch mit meinen eltern, ich verstehe mich jetzt wieder einigermaßen. also es geht halt so. mir geht es momentan ziemilch gut.
habe jetzt wieder einen freund, einen vernünftigen, der anständig ist, eine arbeit hat und eine wohnung. der keine krummen dinger am laufen hat und nicht ausrastet, wenn er alkohol getrunken hat. ich mag ihn echt, aber ob ich ihn liebe kann ich nicht sagen, da ich gar nicht genau weis was das ist, weil ich nie eine beziehung zu meinem vater hatte, obwohl ich mit ihm in einem haus wohne. er hat das irgendwie nie zugelassen, nach dem gespräch in der klinik habe ich meinen vater glaube ich das erste mal in den arm genommen.
ritzen tu ich mich jetzt nicht mehr. es gab auch mal noch schlechte phasen. mitte dieses jahres, bevor ich meinen jetztigen freund kennengelernt habe. wie schon am anfang geschrieben, habe ich keien freunde, was mir mittlerweile nichts merh ausmacht. ich bin dann immer alleine auf feste gegangen udn hab mich sinnlos betrunken, das ist mir auch einmal zum verhängnis geworden, ich nehme auch noch antidepressivas, und dann konnte ich nicht mehr aufstehen, bin dann im rtw ins krankenhaus gefahren worden. aber da ich jetzt meinen freund hab, brauche ich mich auch nicht mehr sinnlos zu betrinken, bzw. er wäre ja da um auf mich aufzupassen.
ach ja ich habe noch etwas vergessen, als ich das erste mal in einer klinik war, hatte ich danach noch einen bandscheibenvorfall, das ist auch ziemlich doof gelaufen. hatte während der zeit in der klinik, immer stäker werdende schmerzen in der lendenwirbelsäule. bin dann zu einem orthopäden gegangen, der hat sich aber nicht die zeit genommen mich gescheit zu untersuchen. hat nur gemeint, ich solle krankengymnastik machen (vielleicht sollte ich noch erwähnen, das ich ne krumme wirbelsäule habe). naja als ich dann wieder zu hause war, nach dem klinikaufenthalt, hatte ich immer noch schmerzen, die in den oberschenkel ausgestrahlt sind, ja sogar in den fuss, mein kleiner zehe war taub. bin dann zu ärzten, aber anscheinend, hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt, dass ich schmerzen habe, die haben mich wieder weggeschickt. naja ich bin dann noch mal zu diesem orthopäden nachdem ich im krankenhaus war, und der chefarzt dann dort angerufen hat, dass die mich noch drannehmen sollten. naja da kam dann raus, dass ich einen bandscheibenvorfall habe. hätte der doofe orthopäde mal 4 wochen vorher gescheit geschaut, hätte man das sicher schon eher feststellen können.
ja ich glaube das war in groben zügen meine geschichte, habe viel gekützt. ich hoffe ich konnte damit vielleicht einigen leute mut machen, dass es sich lohnt weiter zu kämpfen.
oh ich hab doch noch was vergessen, ich habe mit 12 das erste mal meine tag bekommen und etwa 1 jahr später hatte ich jedes mal ungeheure bauchkrämpfe. meine mutter hat mich dann immer in die schule geschickt, hab es aber dann nicht ausgehaltn und bin wider heim. das ging ein paar jahre lang, mit 15 dachte ich ich müsste mir die pulsschlagadern aufschneiden, weil ich es vor schmerzen nicht mehr ausgehalten habe, schmerztabletten wirken irgendwann nicht mehr. hab alle möglichen ausprobiert. mit 16 bin ich dann zum frauenarzt und habe die pille verschrieben bekommen, ist dann etwas besser geworden. auch heute noch, ich bin jetzt 23 habe ich noch brauchkräpfe, es ist allerdings zum teil nur ein ziehen. es ist auszuhalten. aber ich muss dazu sagen, ich bin auch einiges gewohnt.
wenn ich so darüber nachdenke, hab ich schon einiges mitgemacht, und dabei bin ich noch gar nicht so alt. da muss ich mich doch glatt mal selber loben.
danke für s lesen, wenn ihr fragen habt, fragt einfach.