Zusammenfassung:
Ob das nun eine wirkliche Zusammenfassung wird, das weiß ich gerade nicht. Es kann sein, daß sie mitgeteilte Gedanken darin vermischen. Und das, was ich nun für mich noch einmal kurz zusammenfassen möchte, für die, die es liest oder für den, der es liest, ganz anders wirkt. Ich trage absolut keine Verantwortung für das, was an der anderen Seite des
Bildschirms, und zwar gerade jetzt beim Lesen, ja genau ich meine Dich, wenn denn sonst,
das alles an Gedanken im Kopf auslöst werden. Dieses bitteschön mag eine jede oder
ein jeder, der das liest, für sich ausmachen.
Es hat mir nun vor Augen geführt, wie rasch geschriebene Worte anders verstanden werden und wie schnell Rückzüge hier möglich sind, selbst eine sich hier gefundene virtuelle
Gemeinschaft, die mir sehr, sehr wertvoll war, ändert sich durch manche gedankliche
Auslegung von Worten. Und gerade legte ich innerliches Stillschweigen ein für liebevolle Menschen, die mir hier begegnet sind. Und es macht mich traurig, daß zwei davon weg sind.
Und diese letztgenannten Worte schrieb ich auf. Allerdings nicht hier sondern woanders. Und nun sind sie weg.. einfach weggeflogen. Und was weggeflogen ist, ist dort, wo es mal war,
nicht mehr vorhanden.... Warum durfte es dort nicht verweilen..... Wenn ein Vogel freiwillig wegfliegt, soll man ihm die Flügel nicht stutzen, er würde sich eingeengt fühlen. Sehr sprachlos - also da bin ich die Sprache los und find kein Wort dafür, um mit Sprache deutlich zu mache, was ich ausdrücken möchte..... sehr sprachlos .... nun hab ich den roten Faden verloren. Ja, wo ist er denn der liebe rote Faden.... Nun hab ich ihn wieder. Und merke gerade, daß ich beim Schreiben genauso wie beim Reden abweiche und die Themen erweitere und es doch nun wieder um den Kern geht.
Und bei dem Wort Kern fällt mir der Dorfkern ein. Wenn ich das Wort Dorfkern erwähne,
wer von Euch lieben Lesern, ich gehe mal davon aus, daß hier weitergelesen wird und schließlich bin ich es ja, die den Mut hat, sich an die Öffentlichkeit wendet mit dem, was teilweise mein Farbenleben ausmacht. Achja das Wort Dorfkern. Oder geh ich mal von dem Wort Dorfgemeinschaft aus.... Wenn ich nun einen Satz mit dem Wort Dorfgemeinschaft schreibe, wer weiß dann von Euch lieben Leserinnen und Lesern, ob ich nun das
virtuelle ehemalige Dorf hier meine oder meine liebe Dorfgemeinschaft, in der ich hier
real lebe. Das kann doch eigentlich nur ich wissen.
Ich möcht eigentlich nur sehr, sehr liebevoll darauf aufmerksam machen, daß gewisse
Verbindungen die evtl. beim Lesen entstanden sein könnten oder auch können oder
evtl. noch im Kopf existieren, nicht unbedingt mit den Worten zu tun haben können, die ich erwähnte.
Wenn ich nun das Wort Gerüchteküche erwähnte.... so schließe ich nicht aus, daß in dem einen oder anderen Halbsatz oder Satzbeginn oder Satzende meine Gedanken der Gerüchtküche meines Dorfes, in dem ich wohne, eingewebt waren.
Und wenn ich nun das Wort Zutaten erwähnte.... so könnte ich noch eine Straße voller
Zettel aus meinen letzten Beiträgen zusammenfügen, deren Bedeutung sich NICHT
ausschließlich auf eine bestimmte virtuelle Gemeinschaft bezog.
Die Sprache ist für mich eine sehr wertvolle Möglichkeit der Verständigung untereinander.
Und wie schnell entstehen Mißverständnisse, ausgelöst durch das, was an geschriebenen Worten gelesen wird und persönlich interpretiert wird.
Und ohne Sprache können wir uns doch gar nicht verständigen.
Und ich kann ja hier schlecht trommeln, einmal kurz und zweimal lang das ist dann der Buchstabe A. Und ich finde es wertvoll, sich auch mal über die Möglichkeiten des
sprachlichen Mißverständnisses Gedanken zu machen.
Und wenn ich nun ein Wort erwähne, dann löst es doch bei Dir liebe Leserin oder lieber
Leser ein Gedankennetz in Dir aus und Synapsen oder wie das noch mal heiß verbinden
sich miteinander.
Und ein Wort kann für mich eine ganz, ganz andere innere Verbindung haben, wie
z.B. für Dich oder für einen anderen Mitmenschen.
Und was ich mir wünsche, ist einfach nur, mich zumindest fair zu behandeln.
Ich habe mein Möglichstes getan, um Gerüchte, in denen es um für mich sehr
wertvolle Menschen ging, sich aufklären zu lassen, ohne daß sie weiterbrodeln.
Und das ist mir in gewisser Art und Weise gelungen und wertvolle Menschen sind ehrlicher
geworden und teilten ihre Meinung mit. Genauso wie auch ich meine Meinung mitteilte.
Das Sprachlose erwähnte ich schon und damit ist es gut. Und teilweise war ich er-
schrocken über die virtuellen und doch so realen menschlichen Reaktionen.
So suchte ich das gemeinsame Gespräch, was nicht zustande kam.
Von all den lieben virtuellen ehemaligen Dörflern spricht nur noch eine einzige mit mir.
PN, die es gab, wurden plötzlich wie aus heiterem Himmel nicht mehr weitergeführt.
Es ist nicht so, daß sie das Gespräch im Thread oder PN zu mir aufnahmen. All das hat auf einmal nicht mehr existiert. Und das mußte doch irgendeinen Grund haben, den ich
versuchte zu klären... Und was übrig geblieben ist bei mir in dieser virtuellen Welt:
aus den Augen aus dem Sinn. Es ist so ein Sprichwort, was wir hier in unserem Dorf,
also zur Klarstellung, damit es evtl. nicht wieder verwechselt wird, in bestimmten Situationen sagen, um damit klarzumachen, wass in bestimmten Situationen gemeint ist.
Und ich bin auch nicht dafür da, um nun klarzustellen, wenn ich das Wort Dorf schreibe,
welches ich nun meine.
Für mich bleiben es wertvolle Menschen, die ich im Inchiland kennenlernte und die ich sehr in mein Herz schloß. Hab mich allabendlich etliche Wochen auf den wertvollen Austausch und die für mich damit verbundene Wertschätzung gefreut.Wir hielten in bestimmten Situationen zusammen und plötzlich war dieser menschliche Zusammenhalt weniger und weniger spürbar.
"Die Liebe gleicht einer Waldquelle. Beide werden um so klarer und reiner, je mehr sie ihren Weg über Steine und Geröll suchen."
Anton de Waal
Und es ist oki für mich, daß ich das hier nochmal zusammenfaßte und auch diesen
wertvollen Abschluß fand.
Ich kann wirklich jedem Menschen nur empfehlen, sich hinzusetzen, sich Zeit zum Schreiben zu nehmen. Das, was innerlich sich reinigend und heilend dabei bewegt, ist für mich nicht in Sprache zu fassen und dafür find ich auch wirklich keine Worte.
Das sollte man selber erleben dürfen und es ist ein wertvolles Geschenk.
Es kostet Mut... aber dafür zahle ich nun kein Geld....
Ohne all mein Aufschreiben wäre ICH nicht dort, wo ich innerlich heute stehe. Ohne
dieses Sortierendürfen und auch Wollen, würde mir was fehlen.
Lieben Dank liebes symtome.ch-Team für Euren liebevollen Einsatz, den ich in jeglicher
Hinsicht sehr zu schätzen weiß.
Vielen Dank fürs Zuhören.
Und wenns dann mal irgendwo oder irgendwie in der virtuellen Welt kriselt, so seh ich eher darin wertvolle Chancen, daran und auch damit zu wachsen. So sehe ich das und so erlebe ich das immer wieder. Manch eine sehr wertvolle Umarmung in meinem Leben ging erst
ein gekrisel voraus. Und es sollte dabei nicht so sehr der Augenmerk darin liegen, wie und was da nun gekriselt wird, sondern darin, was es zu klären gilt und wie die unterschiedlichen Meinungen nun mal sind. Das Leben, es wäre doch so extrem langweilig, wenn wir alle die gleichen Reaktionen zeigen würden etc.
Und dort, wo man sich gerne mag oder auch liebhat, dort kriselt es dann wohl mal öfter.
Und es macht deutlich, wie wertvoll sich eine Gemeinschaft geworden ist bzw. dadurch wird. Beim "unter dem Teppichkehren" oder "einfach umdrehen und Rückzug" machen ist das für mich eingebunden in eine gewisse Gleichgültigkeit. Und ich mag mich nicht so gleichgültig meinen Mitmenschen gegenüber, vor allem denen nicht, die mir sehr am Herzen liegen, sein.
alles Liebe
flower4O