Themenstarter
- Beitritt
- 06.05.12
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- 1
Hey,
also erstmal weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Das es mir schwer fällt meine Gedanken und Gefühle hier hinzu schreiben, macht es auch nicht gerade einfacher. Aber ich Fang einfach mal an. Ich stelle mich erst einmal vor:
Mein Name ist Jonas, ich bin 16 (fast 17) Jahre alt und besuche das Gymnasium. Ich habe seit einiger Zeit wieder eine Freundin. Meine Eltern sind getrennt, leben aber weiterhin unter einem Dach. Ich habe eine jüngere Schwester und einen älteren Bruder, welcher aber nicht mehr bei uns wohnt. Aber nun zu meinen Problemen:
Ich kann sagen, dass diese nicht Körperlichen Ursprungs sind, sondern psychischen Ursprungs. Seit einiger Zeit fühle ich mich einfach "leer". Vielleicht passen die Begriffe "fertig" und "am Ende" auch ganz gut. Wann genau, ich dass zum ersten mal gespürt habe, kann ich nicht sagen.
Auch das Gefühl, besser gesagt das Befinden, kann ich nicht genau beschreiben, obwohl die oben genannten Wörter ganz gut zutreffen. Ich bin sehr oft Müde, was aber auch damit zusammenhängen kann, dass ich meistens (auch unter der Woche) erst gegen 1-2 Uhr ins Bett gehe. Ich bin einfach meist nicht Müde oder will einfach nicht schlafen. Warum ich nicht schlafen will, dazu später mehr. Meistens mache ich einen Mittagsschlaf von 2 Stunden und bin trotzdem weiterhin müde. Oftmals resultiert daraus auch eine Unmotivation auf die verschiedensten Dinge.
Jetzt zu dem Problem warum ich nicht einschlafen kann, oder besser gesagt will. Wie gesagt ich gehe ja noch zur Schule. Eigentlich komme ich ganz gut klar (nicht auf die Noten bezogen). Ich habe viele Freunde. Allerdings bin ich grotten schlecht (meistens ist eine 4 recht gut!). Außerdem habe ich Probleme mit einigen Lehrern. Mit vielen sogar. Meistens habe ich Angst. Wirklich Angst! Eigentlich kann ich es einen Teufelskreis nennen. Weil ich Angst habe, schwänzte ich oft die Schule, daraus resultiert noch mehr Angst vor der Reaktion der Lehrer. Ich nehme an, dass das der Grund dafür ist, dass ich abends nicht ins Bett will, weil ich nicht zu Schule will. Ich weiß das klingt unsinnig, aber es ist so. Dazu kommt noch, dass ich das Jahr wiederholen muss und dadurch auch aus der Stufe mit meiner ganzen Clique und Freunden "geworfen" werde. Ich überlege derzeit die Schule zu wechseln. Auch in meiner Freizeit muss ich ständig an die Schule denken. Ständig Gedanken wie schlechte Noten, Ärger mit den Lehrern usw. kreisen in meinem Kopf. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nie ärger für schlechte Noten bekommen habe, diese mich aber doch runterreißen, weil oftmals die Lehrer darauf herumhacken. Wie gesagt in meiner Freizeit muss ich ständig dran denken. Ich kann das schwer beschreiben. Da ist immer so ein Gefühl des Unwohlbefindens. Immer so ein dumpfer Gedanke. Ich kann nie wirklich "los lassen".
Private Sorgen und Probleme kommen auch noch dazu. Vor 2 Jahren haben sich meine Eltern ganz plötzlich getrennt. Eigentlich mein Vater von meiner Mutter. Ich weiß es noch genau: Ich kam am letzten Schultag vor den Sommerferien nach hause und hab meine Mutter weinend auf dem Sofa gesehen. Ich habe noch nie deswegen geweint. Noch nie mit jemandem drüber geredet. Ich kann es nicht. Es ist mir irgendwie unangenehm. Peinlich. Mein Vater hat 1 Jahr lang in einer Wohnung in unserer Stadt gelebt. Nach einem Jahr wollten beide wieder zusammen ziehen und letzten endes ist mein Vater wieder bei uns eingezogen. Seitdem lebt er hier aber meine Eltern haben sich nie vertragen. Sie reden WENN ÜBERHAUPT nur das nötigste. Morgens am Frühstückstisch nimmt mein Vater nie an den Gesprächen Teil. Ich hatte nie wirklich ein gutes Verhältnis zu ihm weil er immer sehr viel und sehr lange gearbeitet hat. Ich habe ihn nur selten zu Gesicht bekommen. Als ich 8. war stand auf meinem Wunschzettel, dass ich mir wünsche, dass mein Papa früher nach Hause kommt. Ich rede so gut wie gar nicht mit ihm, weil mir einfach keine Themen einfallen. Ich fühle mich zu Hause einfach unwohl. Wirklich. Ich bin teilweise ungern zu Hause. Dazu kommt noch, dass meine ganze Familie zerstritten ist und alle über sich gegenseitig lästern. Das belastet mich. Ich mag meine Familie nicht. Oft bin ich alleine zu Hause weil meine Eltern etwas vor haben (nicht zusammen, jeder für sich). Ich fühle mich auch alleine. Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss die ganze Welt alleine meistern. Alles. Keiner ist da.
Am Wochenende gehe ich immer mit Freunden feiern. Meistens kann ich nicht viel trinken. Es geht nicht, da ist eine Blockade. Ich komme meistens erst in den frühen Morgenstunden nach Hause. Dann Schlafe ich den ganzen Tag und Abends geht es wieder los. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich häufiger leichte Drogen konsumieren. Ausschließlich Cannabis. Ich weiß nicht warum ich es mache, aber es ist irgendwie ein schönes Gefühl. Für die Zeit in der man durch die Drogen benebelt ist fühle ich mich frei. Losgelöst. Ich vergesse meine Probleme. Nur wenn ich bekifft bin, kann ich völlig entspannen. Nach 3-4 Stunden geht es dann wieder von vorne los. Weil ich dieses freie Gefühl irgendwie vermisse und mag, konsumiere ich eben relativ oft (2-3x in der Woche). Oftmals auch vor oder während der Schule. Ich weiß ich sollte das lassen. Aber es gibt mir irgendwie "Hoffnung". Auch mein Tagesablauf ist sehr unregelmäßig, vorallem am Wochenende. Ich habe keine festen Schlafzeiten. Ich essen unregelmäßig oder manchmal den ganzen Tag gar nichts. Manchmal aber auch bis zu 6 mal am Tag. Aber immer ist da dieses Gefühl von Unregelmäßigkeit und Planlosigkeit. Ich weiß einfach nicht was ich dagegen tun soll.
Manchmal frage ich mich auch einfach wer ich bin. Ich weiß nicht ob das normal ist in meinem alter, aber diese Frage beschäftigt mich eben sehr oft. "Wer bin ich?". Ich fühle mich dazu auch nicht hübsch, obwohl ich eine Freundin habe aber auch so relativ viele Frauen abbekommen würde. Viele sagen mir zwar, dass ich hübsch bin aber selber glauben kann ich es nicht. Ich fühle mich oftmals unwohl und einfach nur hässlich. Manchmal sogar soweit, dass ich mich wirklich schäme. Ich gefalle mir einfach nicht.
Nun zu meiner Freundin. Das mir ihr ist eine lange Geschichte. Kurz gesagt: Ich liebe sie über alles. Sie ist der Mensch der mir Kraft gibt. Ich habe mir ihr das erste mal überhaupt über meine Probleme geredet und sie hat gemeint, dass ich mir professionelle Hilfe holen soll. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Zu meiner Mutter habe ich ein relativ gutes uns ausgelassenes Verhältnis. Aber mir ihr darüber reden kommt für mich auf gar keinen Fall in frage.
So ich glaube, dass war so fast alles was mich beschäftigt. Was meint ihr dazu? Was kann ich dagegen machen?
Liebe Grüße
also erstmal weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Das es mir schwer fällt meine Gedanken und Gefühle hier hinzu schreiben, macht es auch nicht gerade einfacher. Aber ich Fang einfach mal an. Ich stelle mich erst einmal vor:
Mein Name ist Jonas, ich bin 16 (fast 17) Jahre alt und besuche das Gymnasium. Ich habe seit einiger Zeit wieder eine Freundin. Meine Eltern sind getrennt, leben aber weiterhin unter einem Dach. Ich habe eine jüngere Schwester und einen älteren Bruder, welcher aber nicht mehr bei uns wohnt. Aber nun zu meinen Problemen:
Ich kann sagen, dass diese nicht Körperlichen Ursprungs sind, sondern psychischen Ursprungs. Seit einiger Zeit fühle ich mich einfach "leer". Vielleicht passen die Begriffe "fertig" und "am Ende" auch ganz gut. Wann genau, ich dass zum ersten mal gespürt habe, kann ich nicht sagen.
Auch das Gefühl, besser gesagt das Befinden, kann ich nicht genau beschreiben, obwohl die oben genannten Wörter ganz gut zutreffen. Ich bin sehr oft Müde, was aber auch damit zusammenhängen kann, dass ich meistens (auch unter der Woche) erst gegen 1-2 Uhr ins Bett gehe. Ich bin einfach meist nicht Müde oder will einfach nicht schlafen. Warum ich nicht schlafen will, dazu später mehr. Meistens mache ich einen Mittagsschlaf von 2 Stunden und bin trotzdem weiterhin müde. Oftmals resultiert daraus auch eine Unmotivation auf die verschiedensten Dinge.
Jetzt zu dem Problem warum ich nicht einschlafen kann, oder besser gesagt will. Wie gesagt ich gehe ja noch zur Schule. Eigentlich komme ich ganz gut klar (nicht auf die Noten bezogen). Ich habe viele Freunde. Allerdings bin ich grotten schlecht (meistens ist eine 4 recht gut!). Außerdem habe ich Probleme mit einigen Lehrern. Mit vielen sogar. Meistens habe ich Angst. Wirklich Angst! Eigentlich kann ich es einen Teufelskreis nennen. Weil ich Angst habe, schwänzte ich oft die Schule, daraus resultiert noch mehr Angst vor der Reaktion der Lehrer. Ich nehme an, dass das der Grund dafür ist, dass ich abends nicht ins Bett will, weil ich nicht zu Schule will. Ich weiß das klingt unsinnig, aber es ist so. Dazu kommt noch, dass ich das Jahr wiederholen muss und dadurch auch aus der Stufe mit meiner ganzen Clique und Freunden "geworfen" werde. Ich überlege derzeit die Schule zu wechseln. Auch in meiner Freizeit muss ich ständig an die Schule denken. Ständig Gedanken wie schlechte Noten, Ärger mit den Lehrern usw. kreisen in meinem Kopf. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nie ärger für schlechte Noten bekommen habe, diese mich aber doch runterreißen, weil oftmals die Lehrer darauf herumhacken. Wie gesagt in meiner Freizeit muss ich ständig dran denken. Ich kann das schwer beschreiben. Da ist immer so ein Gefühl des Unwohlbefindens. Immer so ein dumpfer Gedanke. Ich kann nie wirklich "los lassen".
Private Sorgen und Probleme kommen auch noch dazu. Vor 2 Jahren haben sich meine Eltern ganz plötzlich getrennt. Eigentlich mein Vater von meiner Mutter. Ich weiß es noch genau: Ich kam am letzten Schultag vor den Sommerferien nach hause und hab meine Mutter weinend auf dem Sofa gesehen. Ich habe noch nie deswegen geweint. Noch nie mit jemandem drüber geredet. Ich kann es nicht. Es ist mir irgendwie unangenehm. Peinlich. Mein Vater hat 1 Jahr lang in einer Wohnung in unserer Stadt gelebt. Nach einem Jahr wollten beide wieder zusammen ziehen und letzten endes ist mein Vater wieder bei uns eingezogen. Seitdem lebt er hier aber meine Eltern haben sich nie vertragen. Sie reden WENN ÜBERHAUPT nur das nötigste. Morgens am Frühstückstisch nimmt mein Vater nie an den Gesprächen Teil. Ich hatte nie wirklich ein gutes Verhältnis zu ihm weil er immer sehr viel und sehr lange gearbeitet hat. Ich habe ihn nur selten zu Gesicht bekommen. Als ich 8. war stand auf meinem Wunschzettel, dass ich mir wünsche, dass mein Papa früher nach Hause kommt. Ich rede so gut wie gar nicht mit ihm, weil mir einfach keine Themen einfallen. Ich fühle mich zu Hause einfach unwohl. Wirklich. Ich bin teilweise ungern zu Hause. Dazu kommt noch, dass meine ganze Familie zerstritten ist und alle über sich gegenseitig lästern. Das belastet mich. Ich mag meine Familie nicht. Oft bin ich alleine zu Hause weil meine Eltern etwas vor haben (nicht zusammen, jeder für sich). Ich fühle mich auch alleine. Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss die ganze Welt alleine meistern. Alles. Keiner ist da.
Am Wochenende gehe ich immer mit Freunden feiern. Meistens kann ich nicht viel trinken. Es geht nicht, da ist eine Blockade. Ich komme meistens erst in den frühen Morgenstunden nach Hause. Dann Schlafe ich den ganzen Tag und Abends geht es wieder los. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich häufiger leichte Drogen konsumieren. Ausschließlich Cannabis. Ich weiß nicht warum ich es mache, aber es ist irgendwie ein schönes Gefühl. Für die Zeit in der man durch die Drogen benebelt ist fühle ich mich frei. Losgelöst. Ich vergesse meine Probleme. Nur wenn ich bekifft bin, kann ich völlig entspannen. Nach 3-4 Stunden geht es dann wieder von vorne los. Weil ich dieses freie Gefühl irgendwie vermisse und mag, konsumiere ich eben relativ oft (2-3x in der Woche). Oftmals auch vor oder während der Schule. Ich weiß ich sollte das lassen. Aber es gibt mir irgendwie "Hoffnung". Auch mein Tagesablauf ist sehr unregelmäßig, vorallem am Wochenende. Ich habe keine festen Schlafzeiten. Ich essen unregelmäßig oder manchmal den ganzen Tag gar nichts. Manchmal aber auch bis zu 6 mal am Tag. Aber immer ist da dieses Gefühl von Unregelmäßigkeit und Planlosigkeit. Ich weiß einfach nicht was ich dagegen tun soll.
Manchmal frage ich mich auch einfach wer ich bin. Ich weiß nicht ob das normal ist in meinem alter, aber diese Frage beschäftigt mich eben sehr oft. "Wer bin ich?". Ich fühle mich dazu auch nicht hübsch, obwohl ich eine Freundin habe aber auch so relativ viele Frauen abbekommen würde. Viele sagen mir zwar, dass ich hübsch bin aber selber glauben kann ich es nicht. Ich fühle mich oftmals unwohl und einfach nur hässlich. Manchmal sogar soweit, dass ich mich wirklich schäme. Ich gefalle mir einfach nicht.
Nun zu meiner Freundin. Das mir ihr ist eine lange Geschichte. Kurz gesagt: Ich liebe sie über alles. Sie ist der Mensch der mir Kraft gibt. Ich habe mir ihr das erste mal überhaupt über meine Probleme geredet und sie hat gemeint, dass ich mir professionelle Hilfe holen soll. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Zu meiner Mutter habe ich ein relativ gutes uns ausgelassenes Verhältnis. Aber mir ihr darüber reden kommt für mich auf gar keinen Fall in frage.
So ich glaube, dass war so fast alles was mich beschäftigt. Was meint ihr dazu? Was kann ich dagegen machen?
Liebe Grüße