Ich möchte leben

Ich denke, man braucht Zeiten von Aktivität und Zeiten von Erholung. Beides ist wichtig.

Wieviel für dich an Aktivität gut ist, wirst nur du selbst wissen können.

Anne
 
Liebe Shelley,

ich glaube du grübelst zu viel!

Ich persönlich glaube nicht das Dinge deine Krankheit beeinflussen können.
Ich glaube nicht das wenn du deine Bücher weggibst du schneller gesund wirst. Ja, ich glaube es liegt nicht an den Dingen, sondern an deinen Ängsten.
So wie ich dich verstanden habe hast du angst irgendwann alleine zu sein.
Habe ich recht?:)
Hast du keine Geschwister? Oder sonstige Verwandschaft?
Du wirst später sicher nicht alleine sein mit den ganzen gesammelten Dingen.

Warum sprichst du nicht darüber mit deinen Eltern?
Vielleicht haben sie sich auch schon mal Gedanken gemacht:
"was wird aus Shelley, wenn wir mal nicht mehr sind? Und was passiert mit unseren Sachen?"
Vieleicht haben sie ja schon einen Plan und du machst dir ganz umsonst
einem schweren Kopf.
Ich weiß nicht wie alt deine Eltern sind, aber sicher haben sie noch ein paar Jahre;)

Wenn du dich wirklich trennen möchtest, dann trenn dich nicht von allem!
Denke nicht an später, sondern lasse dein Herz entscheiden.
Die Dinge wo du besonders dran hängst, die behältst du...warum es schwer machen und was weggeben was du nicht willst.

Alte Sachen finde ich besonders schön sie sagen etwas über die Vergangenheit aus und über ihre ehemaligen Besitzer.
So habe ich ein paar Dinge aufgehoben die meinen Großelten gehört haben.
Als Erinnerung!
Wäre es nicht schön wenn mal jemand etwas aufhebt was ihn an dich erinnert?
Wenn es später nichts mehr von einem gibt und sich keiner mehr erinnert,
das würde ich sehr traurig finden.

Du hast aber recht man soll sein Leben jetzt genießen!
Aber zum Jetzt gehört auch die Vergangenheit und auch die Zukunft.

Liebe Shelley,
genieße einfach dein Leben, so gut du kannst und wenn die Dinge die du alle hast dir Freude bringen dann ist es gut so!!!
Egal wieviel man hat!!!
Bringen sie dir keine Freude dann weg damit;)
 
hallo shelley,

ich bin auhc so ein büchernarr und sammler, gelernte buchhändlerin, und muss auhc besitzen.

aber es ist wirklich wahr, man muss sich auch befreien können, um frei zu werden, ich lernte das mit simplify. es ist schmerzhaft ud geht am leichtesten, wenn die liebgewordenen dinge einem verwendungszweck finden.

dachtest du schon mal daran, ein echtes antiquariat anzuschreiben? ich arbeitete mal in einer buchhandlung mit so einem echten. es gibt imemr menschen, die danach suchen.

ich gebe alles von dem ich mich befreien kann einmal im jahr an den flohmarkt in unserer kirchengemeinde. der erlös ist hälftig für umbaumaßnahmen / einem sozialen zweck. mit dem hintergrund fällt es mir leicht, "auszumisten".

ich wünsche dir recht viel durchhaltevermögen, zuversicht udn mut, sowie freude die du auch erleben mögest.

lg monika
 
Liebe Shelley,
Bücher sind für mich auch was ganz besonderes. Zwischen den Deckeln stecken oft ganz wunderbare Gedanken, andere Welten, große Lieben, neue Ein- und Ansichten. Man kann mit Büchern überall hin ohne sein Zimmer zu verlassen, die Gefühlswelt anderer Menschen kennenlernen, mitleiden,-lieben lernen. So vieles, dass man Stunden und Tage nur darüber philosophieren könnte. Manchmal kaufe ich mir Romane (englische, damit ich nicht alles vergesse), die lese ich -finde ich nett und schenke sie weiter. Gelegentlich begegnet mir ein Buch das mich ganz tief innen anspricht- das könnte ich nicht weggeben. Das verändert mich auch ein klein wenig und beschäftigt mich längere Zeit. Auch wenn ich es vielleicht nicht mehr lese - weggeben mag ich es nicht- verleihen gerne immer, dann kann man drüber reden und teilen.
Du scheinst auch sehr an diesen kleinen eigenen Welten zu hängen, warum also weggeben?
Sie sind da und du weisst, wenn du Sehnsucht hast das eine oder andere anzuschauen, nachzulesen, darin zu versinken, rauskramen und losgehts. Wenn es platztechnisch irgend geht, mach dir doch keinen Stress über Eventualitäten die vielleicht nie so sein werden wie du dir sie denkst- hab Vertrauen.
Du weisst doch: Erstens kommt alles anders, zweitens als man denkt.
Danke auch für deine lieben Wünsche.
Meine Aufgaben lassen mir z.Z. wenig Freiräume selbst fürs Internet kaum. Macht aber nichts, weil alles hat seine Zeit: auch viiiele Aufgaben, wenn man für seine Lieben was erreichen möchte. Solange mein Körper mitmacht.
Habe eine gute Nacht und freie,fröhliche Träume
Ich habe ein Buch mit dem Titel: vergiss nicht dass deine Seele Flügel hat.
Das wünsche ich dir
liebe Grüße
Irmi
 
:danke: liebe anne,

ich denke, es geht allen gleich wie mir.
wenn es einem lange sehr, sehr schlecht geht, dann will man auch wenn es einem nur noch schlecht geht, nicht mehr ruhen.
ob es besser wäre? weil andere, denen es schlecht geht, die ruhen ja auch. nur dass es denen manchmal auch wieder gut geht.

ich denke, es ist eine definitionssache, ob es einem gut oder schlecht geht.

mir geht es gut, wenn ich ohne zu schwanken aufstehen kann. oder wenn ich mich auf den fussboden setzen und ein buch von a nach b schieben kann. oder wenn ich den ausgeräumten schreibzeugbeutel einfüllen kann. manchmal (zum beispiel letzte woche) ist es für mich sogar schon sehr schwer, fernsehen zu kucken. doch ich reisse mich zusammen, weil es ist gut, wenn man mehr macht, als nur die wand an zu starren. da habe ich das gefühl, dass es sich gelohnt hat, aufzustehen, weil ich ja diesen tag doch etwas gemacht habe.
wenn ich dann meiner freundin erzähle, wie gut es mir geht, dann lacht sie und findet: dir geht es aber gar nicht gut.

sollte man lieber erholen, wenn andere finden, es ginge einem nicht gut?
oder soll man sich zusammenreissen, damit man sich seine struktur bauen kann?

du hast recht, anne.
jeder muss selbst herausfinden, wieviel aktivität er braucht. doch das ist gar nicht so einfach. besonders auch dann nicht, wenn der verstand sagt: es wird nur schlimmer, wenn du nix machst, auch wenn der körper fast nicht mit kommt.

danke für deine treffend präzise aussage!

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
:danke: liebe sternchen,

du hast recht.
ich grübele und grübele und grübele. weil ich ja sonst fast nix tun kann. momentan hält mich noch das fernsehen von dem zu vielen schädlichen grübeln ab. da kann man träumen. von besseren zeiten. doch dann kommen eben solche gedanken, wie die hier von mir. :-(

du hast nochmals recht.
ich habe wirklich ängste. ich habe angst, dass ich irgendwann allein sein werde und kein geld mehr habe für meine medikamente. dass es mir dann so schrecklich schlecht geht wie letzte woche. es genügt ja schon, wenn es mir stundenweise so schlecht geht, wie jetzt immer noch. ich habe angst, dass ich dann nie mehr gesund werde ohne die wichtigen mittel und dass ich dann deswegen sterben werde. letzte woche ging mir so schlecht, dass ich einfach erlösung haben wollte. ich wollte sterben oder ganz so völlig gesund werden, wie zum beispiel die susanne gärtner, welche die julia spielt im film. die muss voll fit sein.
ja ich habe wirklich ängste.

ich habe schon geschwister. aber die geschwister sind auch am finanziellen limit und haben probleme.
meine eltern kommen eben selbst immer wieder: ja was ist, wenn wir nicht mehr da sind?
vielleicht mache ich mir auch deswegen so sorgen, weil ich das immer wieder höre.

als ich klein war, da wollte ich immer dinge für meine nachkommen, damit sie sich noch an mich erinnern werden. das wollen ja viele. oder warum gibt es künstler und so?
später aber dachte ich, das ist nicht nötig, dass da so kram rum ist.
na, ja.
ich mache mir wirklich zu viele gedanken.

ich wünsche, dass auch du dein leben in vollen zügen geniessen kannst!!!!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
:danke: liebe blockflöte,

vielen lieben dank, dass du mir geschrieben hast!

also noch so ein büchernarr. *ggg* da scheint es ja mehrere davon geben.

:eek:

simplify kenne ich nicht... ?

früher dachte ich schon daran, antiquariate oder so anzuschreiben. doch dann konnte ich immer weniger meine interessen leben. jetzt ist es schon so weit, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, dass es noch andere menschen mit diesen interessen gibt.
komisch, wie man sich anpasst...

ich danke dir für deine vielen lieben wünsche und daran, dass du mich erinnert hast, dass sich die erde weiter dreht, auch wenn sie in meiner kleinen-grossen welt stehen geblieben ist.
ich kann deine worte sehr gut gebrauchen und wünsche auch dir alles, alles liebe!

viele grüsse, deine shelley :wave:
 
:danke: liebe irmi,

du hast mir sehr schön geschrieben!
dankeschön!

du erinnerst mich daran:
es bringt nix, sich so zu sorgen. leben darf man!
einfacher gesagt, als getan...

ich hatte ein jahr in meinem leben, da war meine welt perfekt. ich war der glücklichste mensch auf erden.
doch dann wurde die krankheit immer schlimmer...

in diesem jahr habe ich mich nicht gesorgt. ich hatte keine angst vor nix und machte mir keine gedanken.
vor diesem jahr habe ich immer allen gegeben. ich konnte nie nehmen.
in diesem jahr wurde ich von allen seiten beschenkt. ich lernte neue leute kennen und alle waren so gut zu mir.
mein leben schien abgesehen von der krankheit perfekt zu sein.

jetzt habe ich all die freunde von damals verloren. weil ich ja nur noch zu hause rumlungern kann.
:-((((((((
und jetzt mache ich mir eben sorgen und habe angst.

aber du hast recht. vielleicht werde ich es doch schaffen un gesund werden? werde ich gesund? sag bitte, dass ich gesund werde! ja; ich werde es schaffen!!!!
weil dann werde ich arbeiten können, genügend geld haben und alle meine freunde wieder, welche für mich da sind, wenn was passiert.

ich schicke dir alles gute und viel kraft!

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
Liebe Shelley,
von ganzem Herzen wünsche ich dir, dass du wieder ganz gesund wirst.

Lass mich dir etwas von mir erzählen:
ich war 18 als ich sehr krank wurde und es dauerte ein dreiviertel Jahr bis man endlich wusste was los ist. Ich hatte eine chron. Bauchspeicheldrüsenentzündung. Der Arzt- glücklicherweise war er nicht nur Schulmediziner- sondern behandelte hauptsächlich naturheilkundlich- sagte mir, dass er mir nicht versprechen kann, dass ich das schaffe und wieder gesund werde. Ich könnte auch Diabetes oder Krebs bekommen und daran sterben (sehr sensibel war er nicht). Aber er wollte mir deutlich machen, dass nur, wenn ich mich an seine Therapie und all die Verbote halte, meine Bauchspeicheldrüse wieder gesund werden kann.
Ich hatte schlimme Koliken, Schmerzen, dass ich auf dem Boden mich wälzte und immer wieder Erbrechen und Durchfälle, Migräne und ..
Was blieb mir übrig und ich wollte leben.
10 Jahre brauchte ich bis ich einigermaßen vernüftig leben konnte. Aber inzwischen sind alle Werte o.B. nur im Ultraschall sieht man die vielen Narben von all den Zysten die ich hatte. Heute habe ich mich arrangiert und behandle die Dame (meine Bauchspeicheldrüse) mit dem nötigen Respekt und Vorsicht und so kommen wir beide gut klar. Wenn ich Fehler mache muss ich sie danach gut pflegen bis sie sich wieder beruhigt.
Ich habe dann sehr früh- als es mir noch nicht gut ging- meine Kinder gekriegt. Ich hatte Angst, dass es sonst nicht mehr klappt. Und hatte den Wunsch wenigstens meine Kinder groß zu kriegen.
Jetzt sind sie groß und ich arbeite z.Z. Vollzeit. Ich hätte jeden für verrückt erklärt, der mir das vor 20 Jahren erzählt hätte. Auch wenn es oft sehr viel ist aber so können meine Kinder die Ausbildung machen die für sie richtig ist und ich bin sooo dankbar, dass es möglich ist.
Warum ich dir das schreibe? Du steckst mittendrin im Elend. Vielleicht kommt hinter der nächsten Kurve ein Pfad auf dem es langsam aufwärts geht. Das hoffe ich für dich und dass du den Mut bis dahin nicht verlierst. Und jeden Tag eine Sache (Gespräch, Arbeit, Gedanken) erlebst, die dir diesen Tag sinnvoll macht. Die heutige Gesellschaft versucht Wert über Leistung zu definieren, aber das stimmt nicht. Bestimmte Arbeiten zu erledigen können viele lernen, aber jeder Mensch ist ein Unikat und genauso wichtig und wertvoll wie jeder andere.
Dir eine gute Nacht
Irmi
Ps.: Aus dem Buch- vergiss nicht dass deine Seele Flügel hat:
Alles was lebt, sich bewegt
hinterläßt eine Spur.
Wo immer du gehst,
eine Spur bleibt zurück:
keine Tat wird ausgelöscht,
kein Gedanke fällt ins Nichts.
 
liebe shelley, lieber "bücherwurm",

ja, es gibt sie noch, und ich erlebte durch so viel gute wegweisende literatur weichenstellungen und hilfeleistung in meinem leben.

ich danke dir herzlich für deine lieben zeilen, sie berühren mich tief, egal an wen du dich wendest, lerne ich dich doch dadurch immer besser kennen.

ich hatte mir schon vorgenommen dich zu fragen, ob dir deine freunde vorlesen können, aber nun scheinst du ja keine mehr zu haben. liebe shelley, es ist hart und traurig zugleich, aber das sind die echten freunde, die auch in der tiefe bei einem bleiben.

jeder mensch erlebt tiefen, nur dadurch reifen wir, deine sind nun besonders schwer zu verkraften, du bist wohl auch noch sehr jung, da fällt das "ja"sagen besonders schwer.

im moment siehst du in deinem "tunnel" noch nicht das ende, aber sei gewiss, er hat ein ende, und gott ist bei dir, auch wenn du ihn im moment nicht spürst.
kennst du die "spuren im sand"?
ich füge sie hhier ein:

Eines Nachts hatte ich einen Traum...
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel
erstrahlten, Streiflichtern gleich,
Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen
vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges
nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,
da hast du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens
nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen,
als ich dich am meisten brauchte?"

Da antwortete er: "Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur
gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

Margaret Fishback Powers

mögest du das zu deinem eigenen machen können.

gott hat seinen plan mit dir, den du erst im rückblick erkennen kannst.

es gibt sehr gute hörkassetten, du kennst sie gewiss, sie kann man inzwischen ja auch bereits in der stadtbücherei ausleihen. ich wünsche dir von herzen solch einen boten, der dich versorgt.

es ist so sehr wichtig, dass du deine gedanken, wünsche auf positive gedanken konzentrierst, auf einen sinn in deinem leben, auf die zukunft, in der du deinen sinn finden mögest.

kennst du das buch von peale, die kraft des positiven denkens? es half mir viel.

jetzt wünsche ich dir nun, dass der heutige tag dir freude, wenig schmerzen und einen menschen bringt, der für dich da ist.

lg
deine monika
 
Hallo Shelley,
kommt eigentlich Deine "Lungen-Frau" noch zu Dir? Soooo gut geht es Dir ja auch wieder nicht, daß Du auf Hilfe großzügig verzichten kannst...

Gruss,
Uta
 
:danke: liebe irmi,

du bist grossartig, dass du mir von dir erzählt hast!
das gibt mir viel mut, weiter zu machen, und die hoffnung, dass ich es auch schaffen werde.

:fans:

gerade noch vorhin wollte ich so nicht mehr leben. also eigentlich will ich es ja immer noch nicht. doch deine worte geben mir kraft, auch nicht aufzugeben.

:kiss:

ich will keine "qualen" und "leiden" mehr haben! ich will einfach gesundheit haben! vorher war meine alternative sogar, sterben zu wollen. aber andererseits will ich leben. es ginge mir ja gut eigentlich. ich wurde bis jetzt immer geführt und ich denke, dass uns "gott" nicht hängen lässt.
aber du weisst ja, dass es nicht einfach ist. wenn man sich stundenlang im bett hin und her wälzt, mit schmerzen, krämpfen, übelkeit und all dem halt... du weisst schon... und einem so wirklich schrecklich elend geht. und das jeden tag.

ich würde mich so gerne wieder ein wenig hübsch machen können, und raus an die hochschule oder einfach unter die leute gehen. doch ich mag mich ja nicht mal duschen. :-(
dabei ist mein rollstuhltechniker so wahnsinnig lieb und leiht mir seinen rollstuhl, damit ich eben raus gehen kann.
warum ist es mir einfach zu viel?

gestern musste ich zum arzt gehen. ich konnte mich halt nicht hübsch machen. :-( nur duschen musste mal endlich wieder sein. das war schon zu viel. auch wenn ich es genossen habe, ein wenig draussen sein zu können. trotzdem mir so schlecht geht.

ich fuhr an der uni und dem museum vorbei. da dachte ich an euch hier und wurde mir gewiss, dass ihr wirklich recht habt. es gibt noch andere menschen, welche solche interessen haben, die ich auch einmal hatte.
ich schaute in wohnungen rein. und merkte, dass es wirklich normal ist, wenn der mensch so viel zeugs hortet, weil er an später denkt. oder weil er gar nicht denkt.

:eek:

trotzdem machte ich heute morgen mal wieder neben der körperlichen eine psychische krise durch. ich wollte von jetzt auf gerade alles weg haben, was ich habe.
meine telephonfreundin rettete mich aus meinen martenden idéen und sagte, dass ich noch mindestens 30 jahre zu leben habe, und dass ich bis dann schon alles aufgebraucht habe. und wenn nicht, dann ist ja auch egal. dann schauen halt meine nachkommen, was sie mit dem zeugs anfangen. macht ja nix, wenn sie es dann weg schmeissen. für mich musste es in einer gewissen phase halt einfach da sein.

mein arzt sagte auch, dass er nicht denkt, dass ich gesund werde, wenn ich mein haus ausmiste.
viele beruhigende worte.
doch das herz geht halt nicht immer mit dem verstand...

vielen dank auch für dein beispiel mit der bauchspeicheldrüse.
meine telephonfreundin sagte mir auch, ich solle die nicht zu sehr vernachlässigen. wenn es mir auch gewisse medikamente schlecht ginge, könne das die bauchspeicheldrüse sein, welche da nicht mehr mitmachen will. die ärzte täten das völlig unterschätzen.
ich werde also auf sie aufpassen. danke für deinen indirekten tip!

vielen dank für deine wünsche!
sie sind balsam für meine seele!

:kiss:

was will mir meine krankheit sagen?
vielleicht, dass ich achtsamer lebe?

alles liebe von deiner shelley :wave:
 
komisch.
jetzt, wo es mir körperlich ein wenig besser geht, drehe ich auch psychisch nicht mehr so kreise.
komisch.
 
hey mann!
ist das ein wechselbad der gefühle!
ist das eine depression?
habe ich depression?

noch vor 6 stunden war mir sterbenselend und jetzt könnte ich die welt umarmen!

:confused:
 
:danke: liebe blockflöte-monika,

vielen dank!
auch wenn ich dir nicht so viel wie anderen geschrieben habe, berühren mich deine worte sehr!

deswegen möchte ich dir etwas erzählen, was ich noch niemandem hier erzählt habe. (ich bin übrigens nicht mehr so jung, habe aber meine halbe kindheit und die ganze jugend an die krankheit verloren.)
mit diesen freunden meinte ich bestimmte freunde.
also. ich erzähle dir:

als ich ganz winzig war, musste ich geige lernen.
ich schämte mich immer mit diesem holzinstrument und wollte was aus blech spielen. etwas geheimnisvolles.
später lernte ich klavier. von der geige kam ich nicht los. klavier lag nahe. schliesslich spielen kleine mädchen kein blechiges instrument.
doch mir liess es keine ruhe. ich wollte was blechiges. und wenn möglich was zum blasen.
ich stellte mir die wildesten instrumente vor. in den wildesten formen. schliesslich wollte ich nicht, dass jemand sieht, was in meinem kasten ist, den ich mit mir rumtrage.
gibt es so ein instrument überhaupt?

in der schule mussten wir später instrumente lernen. da sah ich, dass es blechblasinstrumente gibt. das war mein traum!
doch kleine, schwache mädchen spielen keine blechblasinstrumente!
so nahm ich eben mit der querflöte vorlieb und brachte es mir im keller - damit es niemand merkt - bei.
doch es war nicht so das wahre...
ich wollte mehr. ich wollte das geheimnisvolle instrument im geheimnisvollen kasten spielen.

mit der geige kam ich ins orchester. immer diese streicher...
eines tages hiess es: tutti-probe.
tutti-probe. wo ganz viele leute spielen. nicht nur streicher.
ich freute mich schon der abwechslung wegen.

gespannt ging ich das treppenhaus hoch.
was sehe ich vor mir?
einen geheimnisvollen kasten!
ich wusste; das ist mein kasten!
ich wurde ganz neidisch und hätte am liebsten die geige gegen diesen geheimnisvollen kasten getauscht.

im getrubel mischten sich die musiker. kaum versah ich's, sass ich an meinem pult und strich da auf und ab.
plötzlich höre ich etwas. mein herz schlägt höher. eine sonne geht auf! ich höre die seele des orchesters sprechen!
so schnell gekommen, so schnell vergingen diese klänge.

in der pause mischte ich mich unter das neue volk.
was sehe ich?
ein geheimnisvolles instrument aus blech, welches schimmernd und glitzernd in seiner schönheit strahlt. es ist künstlerisch so ästhetisch geschaffen, dass ich keine mängel daran erkennen kann.
ich wusste: das ist mein instrument! die haben mir mein instrument gestohlen!

in der zweiten hälfte der probe liess es mir keine ruhe mehr.
ich wollte wissen, woher dieser traum von himmlischem klang kommt.
ich schaue nach hinten, auch wenn ich noch nicht alle geigentöne auswendig konnte.
was sehe ich?
mein kinn fällt runter, mein herz zerschmilzt.

dieser wunderbare klang kommt aus dem ästhetisch-schönen instrument aus blech.
nach der probe lässt es mir keine ruhe.
wohin wird dieses vollkommene instrument getragent?
na was sehe ich da?
genau!
in meinen geheimnisvollen kasten!

ich bin bestürzt.

ich weiss, dass das mein instrument und meine bestimmung ist.
doch kleine schwache mädchen lernen keine blechblasinstrumente...

ich musste also warten. und warten und warten. so lange, bis ich eigene optionen habe, zu einem instrument zu kommen.
ich wurde älter, und älter.
die zeit rannte mir davon.

eigentlich wollte ich mathe, physik und astronomie oder slavistik studieren.
doch aus gesundheitsgründen wurde mir das eh verunmöglicht.
ich wollte klavierstimmerin werden. oder geigenbauerin.
ging nicht, wegen der krankheit.
ich wollte die und jenes, doch nix ging mehr.

so sass ich also mit gallenkoliken auf der bühne und spielte klavierkonzerte vor. wenn ich schon sonst nix mehr kann, studiere ich eben klavier, damit ich dann horn lernen kann.
ich rannte trotz schmerzen, schweissausbrüchen, qualen, etc. von einer probe zur nächsten. von einem konzert zum anderen.
ich half da aus mit der geige und dort.
ich stürzte mich in den wahnsinn hinein, um vor der krankheit zu fliehen.

man fand mich neben meinen klavierstudiumvorbeireitungen nur noch unter hornisten.
auf einem kurs erzählte mir ein junge, dass die weltbeste hornistin auch erst mit 18 angefangen hat, horn zu spielen. na ja; sie hat vorher trompete gelernt. aber trotzdem.
auch der weltbekannteste hornist habe erst mit 18 angefangen. damals waren die musiker zwar noch älter. aber trotzdem.

meine geigenlehrerin wollte mich auf das geigenstudium vorbereiten. doch sie kam zu spät.
mein entschluss war gefasst:
ich studiere horn!

ich ging von hornist, zu hornist und erzählte ihnen mein vorhaben. also ich sagte nicht gerade, dass ich es studieren will, sondern dass ich es spielen möchte.
da durfte ich mal in so ein instrumet reinblasen.
und?
es passte.
es machte dazu noch spass.
auch wenn ich es eh hätte studieren wollen, machte es sogar noch spass.

:klatschen

ich musste noch ein jahr warten, bis ich endlich mein erstes instrument ausgeliehen bekam.
ab diesem moment war mein leben perfekt.
alle menschen waren gut zu mir. jawohl! hornisten sind gute menschen! sie sind wie eine grosse familie über den ganzen erdball verteilt.
ich riss mich zusammen. so konnte ich trotzdem meine krankheit schon ziemlich schlimm war, jeden tag 5 stunden spiel hinkriegen. es war eine harte, aber eine schöne zeit.
meine schönste zeit im leben.

als ich so vor mich her übte, kamen studenten zu mir und sagten, ich würde mich kaputt spielen, wenn ich kein lehrer hätte.
braucht es einen lehrer, wenn man sich auf die aufnahmeprüfung vorbeireitet?
na gut. rufe ich halt einem an.

"ich spiele seit kurzem horn und möchte die aufnahmeprüfung machen."
"na gut. komm mal vorbei und spiel mir vor."

so ging ich unverstohlen hin und wurde vom lehrer genommen.
nach einem jahr spielte ich meine erste prüfung.

leider wurde meine krankheit immer schlimmer und schlimmer.
zeitweise konnte ich nur noch atemtherapeutisch - ich hatte früher noch so schlimme atemprobleme wegen der muskelschwäche - horn spielen.
mein physiotherapeut ist posaunist.
mit ihm und mit meiner feldenkraistherapeutin bereitete ich mich im krankenhaus neben schlimmen infusionen auf die zwischenprüfung vor.
liegend hingefahren, mit zähneklappern vor schwäche, habe ich bestanden.
drei tage danach lag ich im sterben...

und jetzt habe ich angst, dass ich mein diplom nicht machen kann, weil ich schon seit beginn meines studiums nie mehr richtig üben konnte. ich versuchte manchmal noch zu spielen, aber es ging immer weniger, bis gar nicht mehr. Ich kann nicht mal mehr mein horn halten. 
ich mache mehr freijahre als anderes.

oh mein gott!

also monika; ich habe dir das erzählt, weil ich sagen wollte, dass ich eben meine familie verloren habe. meine hornistenfamilie.
das ist sehr traurig. weil hornisten treffen sich immer wieder irgendwo auf der welt.
wenn ich hätte unter ihnen bleiben können, wären sie später für mich da gewesen, wenn alle stricke gerissen wäre.
ich habe auch meine studienfreunde verloren. ich konnte viele schon nicht mehr richtig haben, weil mir körperlich schon so schlecht ging.

mein traum ist es, wieder spielen zu können und andere menschen damit glücklich machen!
doch mein arzt hat recht: vielleicht sollte ich wirklich lieber zuerst wieder richtig gehen können.

manchmal denke ich, dass meine krankheit so schlimm wurde, weil mein schicksal ein anderes war und ich es mit dem hornlernen durchbrochen habe.
ich denke, dass ich deswegen dieses unendliche glück empfand, und jetzt dafür umso härter kämpfen muss.
also nur wenn ich gerade eine phase habe, in der ich an das schicksal glaube...

vorhin habe ich hier unter dem tisch ein kinderbilderbuch von manet gefunden. das werde ich jetzt mal anschauen. jetzt geht mir besser, als am vormittag. da finde ich wieder freude.
ich habe früher sehr gerne gezeichnet. vor allem bleistiftzeichnungen mit diesen zeichnerpuppen und so.
ich hoffe, dass ich mal wieder zeichnen kann. momentan sind meine hände noch zu schwach dazu. ich kann den stift nicht mehr so lange halten.

danke für dein gedicht!

:kiss:

es ist eines meiner liebsten gedichte.

danke auch für den tipp mit den hörkassetten. wenn ich hören mag, dann höre ich sehr gerne. vor allem kenn follett.
peale kenne ich nicht. ich werde es mal im internet anschauen.

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
:danke: liebe uta,

ja. meine luli-frau kommt noch und hilft mir gut.
ich danke dir nochmals, für deinen tipp damals!
ich soll jetzt auch einen beistand haben. ich bin da aber noch nicht so mitgestiegen...
meine psychiaterin findet auch, dass ich jemanden bräuche, der mich zweimal die woche duschen helfen kommt. damit meine eltern entlastet werden. weil meine eltern sind auch schon ziemlich alt und belastet.
jahrgang 33 und 39 - deswegen habe ich ja so angst, dass sie sterben werden. aber meine psychiaterin sagte, das sei normal, wenn man so viel hilfe braucht. da hat man die angst, aber ich müsse sie nicht haben, weil meine eltern würden noch nicht so zerfallen aussehen.

also wegen dem duschen; ich möchte es halt unbedingt alleine können. ich möchte mir nicht eingestehen, dass ich so unfit dazu bin. ich möchte es auch nicht verlernen. nur blöd, dass es dann immer tage braucht, bis ich wieder einigermassen kraft habe, um überhaupt in die wanne zu sitzen. und dann muss doch meist mutti kommen, um mir zu helfen... :-(

dankeschön, dass du mir geschrieben hast!
erzählst du mal was von dir?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Ihr seid nett, süß, amüsant, traurig, etc....! Hallo ich bin Tiger, ich bin der Pers. Engel für jeden. Du könntest ein ganzes Buch hierüber schreiben und über deine Gefühle.Versuchs doch mal. Ich bin immer für dich da! Wenn du es wünscht!Liebe Grüße an alle und insbesondere an shelley(das Leben geht immer weiter, ob du willst oder nicht)
Tiger
 
Liebe Shelley,

ich habe mir nochmals Gedanken zu deinem
Bücherproblem gemacht.

Es gibt immer welche die man gedankenlos gekauft hat
und eigentlich nicht mag, von denen kannst du dich
getrost trennen.
Vielleicht verkaufst du sie bei ebay, da was zu verkaufen
bringt mir immer sehr viel Spaß!
Oder bei Amazon kann man sie auch anbieten.

Shelley, ich kann die Vorstellung garnicht ertragen dass
du so oft alleine in deinem Zimmer sitzt.
Vielleicht habe ich es falsch verstanden
und es ist garnicht so...???

Hast du schon mal daran an einem Lesekreis teilzunemen
oder einen selber zugründen?
So wie diese hier:
https://lesekreis.gmxhome.de/home.htm
Vielleicht würden auch Leute zu dir kommen und dir vorlesen
wenn es dir zuschlecht geht um selber zulesen?!

Was ich auch sehr interssant finde um seine Bücher loszuwerden
ist dieses hier:
https://www.bookcrossing.com/

ich wollte dort immer mal gerne mitmachen, aber ich kann
leider keine englisch:eek:)

Wenn es so etwas in deutsch geben würde....:rolleyes:
 
Hi

Also, weisst du Shelley, unsere Idee vom Buch habe ich nicht aufgegeben. Muss nur zuerst meine Matur schaffen, da ich aber bestimmt ein Zwischenjahr machen werde, habe ich dann viel Zeit.

Aber, ich habe nachgedacht. Ich glaube nicht, dass ich dein Leben selbst schreiben muss. Die Anderen hier haben recht. Du schreibst selbst so gut, dass es keinen Sinn macht, dass ich das schreibe.

Ich sehe meine Aufgabe viel mehr dabei, dir zu helfen zu ordnen, in den Pc zu tippen, zuhören.

Ach ja, für alle: meine Maturaarbeit schreibe ich über Shelley. Leider maximal 10 seiten.

Lg Nela
 
liebe shelley,

ich "muss" gleich zurückmailen, nachdem ich deine erzählung las, ich danke dir ganz herzlich dafür, so kann ich mir dein leben genau vorstellen.

es tut mir unendlich leid, dass es dir nicht möglich war, auf geradem weg zu deinem instrument zu kommen, es gehört ja auhc ein bestimmtes alter dazu. vielleicht last du bereits, dass ich in meinem jetzigen beruf blockflötenlehrerin bin.
ich bin immer sehr darauf bedacht, meinen schülern und ihren eltern klar zu machen, dass jedes kind Sein instrument finden muss. ich sehe auch meine töchter als anvertrautes gut an, zu helfen aufzudecken, welches ihre gaben und begabungen waren.

aber vielleicht "musstest" du diesen umweg gehen, um wirklich sicher zu werden.

wir sind auch eine musikal. familie, jeder spielt ein instrument, meine schwiegermutter ist pianistin und klavierlehrerin, meine jüngste spielt auch geige, aber nur zum hobby, sie wehrte sich gegen die stolzen pläne ihres lehrers.

vielleicht bist du krank geworden, um in ruhe wieder deine mitte zu finden, zu lernen, dich nicht unter druck zu setzen. vertrauen zu entwickeln in die zukunft und das Heute.

kennst du dahlkes "krankheit als weg"? als ich das las hatte ich schon so einiges gelernt im annehmen meines weges und miener "macken". und trotzdem half es mir, weil sich in jedem guten buch neue gedanken auftun, die weiter helfen.

vielleicht sollte ich jetzt auch mal ein bissel von mir erzählen.
bis zu meiner heirat war ich als buchhändlerin tätig, bekam 3 töchter, die auch nicht so "pumperlgesund" waren, die jüngste eine gaumenspalte, die mit 4 j. operiert wurde. unsere ehe hielt aber nicht, so dass ich mich scheiden ließ und zum glück finanz. abgesichert war, so dass ich für meine töchter imemr dasein konnte. als meine älteste ins studium ging, stellte sich mir die frage der berufstätigkeit. da ich noch keine ahnung vom PC hatte und mein jetziger chef jemanden für die grundausbildung suchte, nahm er mich sofort, zumal wir in päd. fragen sehr übereinstimmten, wie wir in div. gesprächen feststellten und ich früher ins konservatorium ging. diese arbeit macht mir große freude, zumal sich auch imemr wieder gute gespräche mit müttern ergeben. mit dem spielkreis gehe ich ins altenheim und krankenhaus, erlebte schon selbst wie wohl die musik dann tut. es werden aber nicht mehr so viele kinder angemeldet, so dass meine ganze situation sehr unsicher ist. und trotzdem, oder gerade deswegen erlebte ich immer wieder gottes treue und fürsorge.

du hast viele ängste, die ich nur zu gut verstehe, die dich aber immer tiefer in den "strudel" hinab ziehen.
ich freue mich, dass du fishbacks gedicht bereits kennst und wünsche dir von herzen, dass es dich dieses vertrauen lehrt.
es gibt noch eins, von dem mir aber im moment nur der anfang einfällt "du kannst nicht tiefer fallen als nur in gottes hand", das mir auch schon sehr half.

nur wenn du zuversicht auch in dich entwickelst, bekommst du neue kräfte, wobei es gilt, sie gut einzuteilen. hilfe anzunehmen ist oft schwer, will auch gelernt sein, ist aber auch wichtig, um nicht unnütz kraft zu vergeuden.
und habe vertrauen auch in die gesundheit deiner eltern und gottes weisheit, er wird ihnen solange ihr leben schenken, wie es nötig ist.

nun hast du eine lange mail zu lesen, die dich hoffentlich nciht zu sehr ermüdet.

ich befehle dich in gottes gute starke hände udn grüße dich ganz herzlich

deine monika

ich muss die ganze zeit schon an meine mutter denken, die leukämie bekam und nach der 1. krankenhausbehandlung so schwach heimkam, dass sie keinen schritt allein tun konnte. sie wurde mitten in der scheidungszeit so krank und meine ängste mündeten auch in dem gebet, dass ich sie ja noch bräuchte. gott war so gnädig, schenkte ihr auch mut und den gedanken an ein lied, mit dem sie untergehakt bei meiner ältesten udn mir wieder laufen lernte und sogar soweit gesundete, dass sie weider mit uns spaziergänge machen konnte.
 
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