Rettung? Hilft Fructosin bei Fruktoseintoleranz?

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Hallo zusammen!

Wer von Euch hat Erfahrungen mit Fructosin gemacht?

Habe es gerade zum 1. Mal hier entdeckt:
Behandlung der intenstinalen Fructoseintoleranz

Neben FI habe ich diverse andere Intoleranzen und es wäre ein echter Segen, wenn es Hilfe gäbe...

Es wäre toll, von euren Erfahrungen zu lesen.
Bisher sind die Infos darüber hier im Forum allesamt nur von 1 Person.

Grüsse - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tiga,

ich habe es getestet.
Mal abgesehen davon, dass ich gute und schlechte Fruktose-Verwertungstage habe, glaube ich, dass es etwas hilft. Leider nicht so, dass man wieder endlos zuschlagen kann.
Muß mindestens 2 Kapseln nehmen und ärgere mich außerdem über den hohen Preis. Werde es mir wieder bestellen und dann mal 3 Kapseln probieren.

LG
Louise
 
ich fands so lala. ich denke man muss es halt testen. hab "nur" nen dicken bauch bekommen. der preis ist halt heftig. aber in deutschland gibts die bis auf weiteres sowieso nicht, daher hatte sich das für mich erledigt
 
Doch, irgendwo kann man es bestellen. Habe es von einer Freundin, die es im Internet bestellt hat.
 
Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe inzwischen noch in diversen anderen Foren Erfahrungsberichte von FI-Betroffenen gelesen, die Fructosin probiert haben.

Von "hilft gar nicht" bis zu "endlich wieder schlemmen" und 1 beschriebene Unverträglichkeit war alles dabei.
Die meisten scheinen mit Hilfe von Fructosin wieder ein bisschen Fructose zu vertragen und müssen jedoch auch zunächst experimentieren, bis die passende Essens-Menge und die passenden Nahrungsmittel gefunden wurden.
Angeblich soll die Wirkung der Kapsel 4 Stunden anhalten und eine Kapsel ca. 5g Fructose in Glucose umwandeln.

Ich hoffe, ich werde es vertragen, denn ein D-Xylose-Test wirkte bei mir so abführend, wie Mittel zur vollständigen Entleerung...und in Fructosin ist "XyloseIsomerase" enthalten, das sicher irgendwie verwandt ist und auf Maltose steht mein Verdauungstrakt auch nicht besonders..

Dies sind die Inhaltstoffe:

Xyloseisomerase
Cellulose, mikrokristallin
Croscarmellose
Crospovidon
Gelatine
Gesamt Kohlenhydrate
Glycerol
Hyprolose
Hypromellose
Maltose
Natrium hydrogencarbonat
Schellack
Stärke, acetyliert
Talkum
Titan dioxid
Gesamt Fett
Gesamt Protein

Allerdings wie ihr schon schreibt - der Preis bei bis zu 1 Euro pro Kapsel ist unverschämt hoch!
Über Preisvergleichseiten für Internetapotheken findet man es aktuell leicht.

Viel Erfolg beim Experimentieren - gerne mit weiteren Rückmeldungen ;)

Grüsse - tiga
 
Hallo,
Ich möchte die einen durchwegs positiven Bescheid von Fructosin mitteilen.
Unsere beiden Kinder 6 Jahre (Atemtest und Auslassdiät) und 2 Jahre (Auslassdiät)habe beide Fructosemalabsorbation und vertragen Fructosin sehr gut. Ohne Fructosin haben sie eine Toleranzgrenze von 1 Gramm Fructose pro Mahlzeit, mit Fructosin 5 Gramm. Jedoch das mit 4 Stunden ist mir neu, wir nehmen ein Zeitfenster von 20min. Also Kapsel rein und los auf die abgewogenen Früchte.
Meine Krankenkasse hat mir auf Grund von einem Gesuch und mit Unterstützung vom Kinderarzt einen Versuch von 6Monaten genehmigt, mit dem können sie nun 2x im Tag, je eine Kapsel nehmen.
Und sie sind Beschwerdefrei!!!!!:freu:
Natürlich 5Gramm reicht noch nicht für einen KINDERGEBURTSTAGSKUCHEN:):)
ABER WENIGSTEN 1/2 KLEINE BANANE UND 2 KLEINE MANDARINEN.
 
HIER KANN MAN DIREKT BEIM HERSTELLER BESTELLEN:
www.alles-essen.at/fruktose-malabsorption/fructosin/verzehrsempfehlung/
 
Hallo, da es Fructosin nun gar nicht mehr gibt in D und auch A(?)...

Fructosin wird vom Markt genommen

...hat jemand dieses Produkt von Biogena probiert, da ist kein TitanO2 drin und ein paar NEMs. Braucht man wirklich ein Rezept dafür? Wieviel Xylose-Isomerase war denn in einer Kapsel FRUCTOSIN drin? Hier sind es 30mg:

Biogena ist Partner von Ganzimmun, weiß da jemand was drüber?

www.biogena.de/downloads/Juni/Fructozymfolder_210x210_LO1.pdf

Biogena

Lg Zelnot
 
Hallo Ihr Lieben,

Fruktose-Intoleranz ist keine Krankheit sondern eine sehr intelligente Reaktion des Organismus, auf eine Substanz, die uns keinesfalls (Intoleranz hin oder her) gut tut. Wie seit langem bekannt ist.

Fruktose ist noch wesentlich schädlicher als Glukose, Laktose und all die anderen Sacharide. Obst ist kein wesentlicher Bestandteil menschlicher Errnährung. Zudem ist der überwältigende Teil des Obstes gezüchtet und zwar auf "schön" und "süß". Der Vitamingehalt gering, der Gehalt an sekundären Begleitstoffen minimal.

Stattdessen sind zu empfehlen: Wildkräuter (diese am meisten), Salate und Gemüse (überwiegend Blatt- daneben auch Wurzelgemüse). Natürlich roh. Zum Teil gern als Smoothies.

Und natürlich keine Fertiggerichte.

Ist es nicht eine merkwürdige Mentalität, daß wir hinter Medikamenten her sind, die uns erlauben, der Werbung der Nahrungsmittelindustrie Folge leisten zu können - zu unserem Schaden?

Guten Appitit wünscht Euch
Windpferd
 
Windpferd,

danke für nichts! Wenn du dich schon aufspielen willst, dann informiere dich bitte vorher. Vielleicht befreit dich das von deinen Vorurteilen und Urteilen.
Oder anders ausgedrückt: Wer keine Ahnung hat, sollte sich oft besser zurück halten.


Erstell doch mal eine Liste mit Gemüse, das FREI von Fructose, Sacharose oder Sorbit ist und zeig uns, wie gesund dann die Ernährung noch aussieht. Mir ist KEIN Fructosefreises Wurzelgemüse bekannt.

Für diejenigen, die an einer konstruktiven Information interessiert sind, weil sie gerne Gemüse und Obst verdauen und vertragen können würden:

Ich mache gerade folgende Behandlung:
https://www.symptome.ch/threads/sys...eilung-meiner-10-jahre-bestehenden-fi.111075/

Alle Infos dazu bitte im anderen Forum suchen.

tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, liebe Tiga,

auf den Stil Deines Beitrags brauche ich wohl nicht einzugehen.

Zur Sache magst Du Dich kundig machen z.B. in den Büchern von Dr. Joachim Mutter: "Laß dich nicht vergiften. Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen", München 2012, S. 12 - 15, und "Grün essen! Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller", Kirchzarten 2012, S. 77 - 82.

Ich wünsche Dir gute Gesundheit.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Danke Tiga,
das werde ich mal versuchen zu reproduzieren!?

Ist Dr. Wolff auch der pathway von Fruktose in die Muskeln bei Fibromyalgie bekannt?

To reiterate, most of the metabolic effects of fructose are due to its rapid utilisation by the liver and
it by-passing the phosphofructokinase regulatory step in glycolysis, leading to far-reaching
consequences to carbohydrate and lipid metabolism. In muscle, fructose is broken down to a
substance called fructose-6-phosphate and after that glucose is formed. In the liver, fructose is
not broken down into fructose-6-phosphate, but into fructose-1-phosphate, as shown in the
diagram above. The further breakdown of this, with the enzyme aldolase, will lead to
glyceraldehyde and then glucose.
[...]
At Breakspear we are able to take measurements of the intermediary metabolism of fructose.
Apart from measuring plasma levels of SCFAs and red blood cell fructose-6-phosphate levels to
identify fructose intolerance, plasma lactate dehydrogenase activity can also be measured. This
enzyme is responsible for the conversion of lactate to pyruvate, and may be indicative of ‘mild’
liver damage due to elevated fructose stressing pathways in the liver.
We can measure:
• fructose-6-phosphate
• lactate dehydrogenase
• short chain fatty acids
Lactic acid dehydrogenase gives us an indication of whether or not the liver has been involved in
this degradation.

https://www.breakspearmedical.com/files/documents/fructosemetabolism230910_AM_.pdf

Hatte ich hier ausführlich gepostet:
https://www.symptome.ch/threads/fruktanz-tryptophanmangel.107638/#post-897511

Ich versuche gerade Darmaufbau mit Udo Erasmus' Bifidobaktrien, die ja Fruktose abbauen/fermentieren sollen?! Aber nach einem Monat vertrage ich immer noch nicht mal Kohlrabi. Da mir ein Sack Tigernüsse in der Wärme "umgegangen" ist, mische ich jetzt Buchweizenmehl bei wegen der Kosten, vertrage ich aber nicht so gut wie Tigernussmehl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Windpferd,
auf den Stil Deines Beitrags brauche ich wohl nicht einzugehen.
Nein, auf meinen Stil brauchst du nicht eingehen.
Ich ärgere mich sehr über genannte Pauschalierungen wie deine. Deshalb reagiere ich pampig:
,

Fruktose-Intoleranz ist keine Krankheit sondern eine sehr intelligente Reaktion des Organismus, auf eine Substanz, die uns keinesfalls (Intoleranz hin oder her) gut tut.

Fruktose ist noch wesentlich schädlicher als Glukose, Laktose und all die anderen Sacharide.

Stattdessen sind zu empfehlen: Wildkräuter (diese am meisten), Salate und Gemüse (überwiegend Blatt- daneben auch Wurzelgemüse). Natürlich roh. Zum Teil gern als Smoothies.

Und natürlich keine Fertiggerichte.

Ist es nicht eine merkwürdige Mentalität, daß wir hinter Medikamenten her sind, die uns erlauben, der Werbung der Nahrungsmittelindustrie Folge leisten zu können - zu unserem Schaden?


Vor allem lässt mich pampig reagieren, dass deine "Empfehlungen" überhaupt nicht fructose- und sacharosefrei möglich sind - was mir klar zeigt, dass du die Praxis einer FI nicht kennst.

Es geht hier nicht um "Pillen schlucken", um Industriefutter zu verzehren zu können, sondern darum, durch Ernährung schlichtweg nicht ausreichend Nährstoffe zuführen zu können, wenn man von FI betroffen ist.

Das ist undankbar genug. Da brauche ich keine Theoretiker, die meinem Verdauungssystem theoretisch erzählen wollen, was es doch verdauen können muss - aber praktisch und faktisch nicht kann.

Da hilft auch kein Buch. Auch wenn dieses Buch deine Antwort auf nahezu alles zu sein scheint.



Ist Dr. Wolff auch der pathway von Fruktose in die Muskeln bei Fibromyalgie bekannt?
Das weiß ich nicht, zelnot.

Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich nur sagen: Fructose hat bisher u.a. auch immer negative Auswirkungen auf meine Muskeln gehabt (z.B. durch bestimmte Kartoffelsorten).
Habe nun individuelle Behandlungspläne und danach 7 Tage lang täglich insgesamt schätzungsweise 5-7 Gramm Fructose nach bestimmten Zeitvorgaben genommen.
Auf die Muskeln hatte dies minimale Auswirkungen, allerdings auch nur an 2 von 7 Tagen..
Ab morgen wird die Verträglichkeit von Gemüse getestet...
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf eine kleine Zuccini freue :)

Frau Dr. Wolff nimmt die Reaktion des vegetativen Nervensystems auf Grundsubstanzen unter die Lupe und zieht daraus Rückschlüsse auf den Gesamtorganismus..
Aber - wie erwähnt - in dem anderen Forum gibt es viele Infos, aber auch Bücher auf Amazon.. Näheres dazu auch in der Pdf-Datei im verlinkten Symptome.ch-Thread von "Libasefrank".

Weiterhin gute Fortschritte dir!

tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Zitat vom Windpferd
Fruktose-Intoleranz ist keine Krankheit sondern eine sehr intelligente Reaktion des Organismus, auf eine Substanz, die uns keinesfalls (Intoleranz hin oder her) gut tut. Wie seit langem bekannt ist.

Fruktose ist noch wesentlich schädlicher als Glukose, Laktose und all die anderen Sacharide. Obst ist kein wesentlicher Bestandteil menschlicher Errnährung. Zudem ist der überwältigende Teil des Obstes gezüchtet und zwar auf "schön" und "süß". Der Vitamingehalt gering, der Gehalt an sekundären Begleitstoffen minimal.

Stattdessen sind zu empfehlen: Wildkräuter (diese am meisten), Salate und Gemüse (überwiegend Blatt- daneben auch Wurzelgemüse). Natürlich roh. Zum Teil gern als Smoothies.

Und natürlich keine Fertiggerichte.

Ist es nicht eine merkwürdige Mentalität, daß wir hinter Medikamenten her sind, die uns erlauben, der Werbung der Nahrungsmittelindustrie Folge leisten zu können - zu unserem Schaden?

Guten Appitit wünscht Euch
Windpferd
Du kannst gut urteilen, weisst du eigentlich wo überall Zucker drin ist? Die Betroffenen haben einen super Leidensdruck.Desto gesünder ich meine Kids ernährt habe desto kränker wurden sie.

GEH DOCH MIT DEINER TRAUMTÄNZEREI WO ANDERS HIN, ABER BITTE NICHT HIER WO WIR UNS VERSUCHEN ZU UNTERSTÜTZEN
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine FM seit ca.2 Jahren. Mir hat auch das Ausweichen auf Gemüse nur mässig geholfen. Habe bei Gemüse aber nur mässig auf den FGEhalt geachtet, weil ich auch noch ne Histaminintoleranz habe und da kann man ja fast gar nichts mehr essen.

Ich war dann über einige Wochen bei Fr. Dr. Wolff.
Sehr nette Dame. Sie meinte, ich wäre ein Spezialfall, weil Dialysepatientin und dann noch mit sämtlichen anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Schlussendlich konnte ich nach Abschluss der Therapie wieder ein wenig Obst essen 2 Stunden in etwa zwischen anderen Mahlzeiten. Das hat mich sehr glücklich gemacht! Gemüse hat mir gar keine Probleme mehr beschert
Ich sehe das Ganze übrigens immer daran, ob ich ne Klobürste brauche.
Ich habe dann die letzte Zeit eher durcheinander gegessen und auch so einiges an Obst zu mir genommen und nun schmiert es wieder schön auf Klo und ich habe voll den Depri und bin müde.
Ich fahre jetzt wieder zurück und trenne brav die verschiedenen KH Arten..
Ich nehme an, dann wird es wieder.

Aufgrund meiner Erfahrung würde ich sagen, man kann es ruhig probieren, Aber nicht bei jedem wird es innerhalb kurzer Zeit klappen, es kann mit Pech Monate dauern und dann muss man sich eventuell ganz langsam wieder rantasten.

Ich stimme allerdings mit einigen Ansichten von Fr. Dr. Wolff nicht überein:
Ich meine nicht, dass es das Ziel ist, alles wieder essen zu können, speziell Getreide und Milchprodukte z.B. Und ich weiss, dass man keine Milchprodukte für ein gutes Kalzium braucht z.B:

Ich mache nun LeberGalleReinigung nach Moritz und Schwermetallausleitung.
So wie ich es bisher verstanden habe, kann Beides meine NMU u.U: ausheilen.
Wir werden sehen und ich werde berichten.

Fructosin kann ich nicht nehmen, die Inhaltsstoffe bei Hit gehen mal gar nicht, ich weiss auch insgesamt nicht, ob man sich Titandioxid antun soll, meiner Ansicht nach ist das ein Schwermetall.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fruktose-Intoleranz ist keine Krankheit sondern eine sehr intelligente Reaktion des Organismus, auf eine Substanz, die uns keinesfalls (Intoleranz hin oder her) gut tut. Wie seit langem bekannt ist.

@Windpferd: diese Antwort ist der blanke Hohn für alle Fructose-Intoleranz Kranke, diese sehr unangenehmen körperlichen Reaktionen als "intelligente Reaktion des Organismus" zu begrüßen.
Ich ernähre mich fast ausschließlich von Gemüse und Salat und kann doch damit nicht alle Fruktose meiden.
Ebenso ist davon auszugehen, dass der Mensch auch schon zu Urzeiten (noch nicht hochgezüchtete) Beeren und Früchte essen konnte, ohne gleich schwerste Magenprobleme zu bekommen.

Zudem verträgt nunmal nicht jeder Rohkost, was selbst Dr.Mutter nahe Therapeuten anhand eigener und vieler Patientenberichte zugeben müssen.

Viele Krankheiten sind weitaus komplexer oder haben weitere grundlegende Ursachen, als dass sie alleine durch Rohkost und Entgiftung heilbar wären. Ich finde es seit längerer Zeit sehr schade, dass Du nahezu jedes Leiden auf diese beiden möglichen Heilungsbausteine reduzierst. Ich wünsche Dir auch zu Deinem Wohl, dass Du Dich ein wenig mehr öffnest und auch mal andere Ansätze, evtl. auch mal von anderen Therapeuten, zulässt.

VG
Mingus
 
Tut mir leid tiga und alle anderen Betroffenen, aber ich muss Windpferd voll und ganz recht geben!

Sämtliche Nahrungsmittelintoleranzen werden über das Bauchhirn (Enterisches Nervensystem) gesteuert.
Der Körper zeigt damit sehr deutlich, dass er mit der ihm täglich dargebotenen Nahrung völlig überlastet ist und bildet als Abwehrreaktion Nahrungsmittelintoleranzen aus.
Er schlägt damit sozusagen eine leuchtend rote und besonders schrill läutende Alarmglocke.

Was wirklich hilft ist genau das, was die wenigsten wirklich tun wollen, nämlich Fasten um dem Verdauungssystem eine Chance zu geben sich endlich mal zu regenerieren.
Darmspülungen (um den alten Mist rauszuholen und die Darmwände von dem alles blockierenden Knaast zu befreien) - besonders mit sehr gut durchgeführter Bauchmassage helfen dem Bauch sogar ganz besonders gut.

Und ja, ich kenne die Argumente "ich esse doch schon kaum noch etwas" oder "so wenig wie ich esse geht doch gar nicht mehr weniger..." zur Genüge.
Ihr könnt mir glauben oder nicht, aber wenn man die Intoleranzen los werden will, ist noch viel weniger mehr.

Wenn ein Mittel eingenommen wird um ein Warnsignal zu unterdrücken muss sich der Körper einen anderen Weg suchen um die für ihn derzeit unverträglichen Substanzen auszuleiten.

Das ist vergleichbar mit der Neurodermitis, wenn man lange genug die Haut mit Cortison zuschmiert und nicht seine Lebensweise verändert sucht sich der Körper einen anderen Weg der Entgiftung und der zielt bei der Neurodermitis in Richtung Atemwege (chronische Bronchitits, Asthma).

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Ich nehme mal an, Du hast selbst Nahrungsmittelunverträglichkeiten und sprichst aus Erfahrung Tarajal?

Ich habe eine ganze Reihe von Hydro Colon Sitzungen hinter mir und es hat mir nichts gebracht, im Gegenteil ich habe in der Zeit ne Fructosemalabsorption entwickelt. Kann aber auch ein zufälliges zeitliches Aufeinandertreffen gewesen sein. So was weiss man nie.

Ich kenne jemanden der hat ne chronische Hit ausgeheilt durch Diät, Nahrungsergänzingsmittel usw., in der Rinzinusabteilung wurde jemand seine Probleme mit dem Essen durch eben diese Behandlung los, jemand anderes hat es durch eine strenge fructosearme Diät über längere Zeit geschafft. Soweit meine Wahrnehmung hier, ist mir sicher ne Menge entgangen.
Ansonsten gibt es noch ne Menge anderer theoretischer Möglichkeiten als die von Dir aufgezählten.
Ich würde an Deiner Stelle lieber von der Möglichkeit sprechen und es nicht so darstellen, als wären Fasten und HCT in Combination das Mittel der Wahl schlechthin.

Schönen Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe bestnews,

ob Du nun fastest oder eine Reisschleimkur oder eine Karottenkur oder eine reine Kartoffelkur machst, der hilfreichste Faktor ist nun einmal, dass der Darm so wenig verschiedene Stoffe wie nur irgend möglich zugeführt bekommt.
Und zwar je nach Typus zwischen mindestens 10 Tagen und drei Wochen am Stück.

Es gibt sehr gut durchgeführte Colon-Hydro-Therapie und es gibt ebenso welche, die nicht höher als ein gewöhnlicher Einlauf rangiert.
Das CHT-Gerät ist nichts weiter als ein Werkzeug welches die rein technische Möglichkeit gibt, Wasser in den Darm hinein zu lassen, es drin verweilen zu lassen und es wieder hinaus zu lassen.
Das wesentlich entscheidendere ist eine sehr gute und sehr tiefe Bauchmassage über annähernd eine Stunde. Damit bringt man die Sachen raus und kann das Bauchhirn befreien,
Viele Therapeuten lassen auch sehr viel Zeit (zwischen 2 Tagen und einer Woche) zwischen den einzelnen Sitzungen vergehen.
Bei CHT-Behandlungen holt man am ersten Tag sozusagen frischen Stuhl raus, wenn jemand normal isst oder zuviel Zeit zwischen den Behandlungen liegt, ist das jedesmal der Fall und somit nur begrenzt wirkungsvoll.
Beim Fasten kommt nun mal gar keine Speise mehr nach und der Zugriff auf die Altlasten die ganz besonders gerne an den Darmwänden kleben (und von dort aus Probleme verursachen) wird erheblich leichter und effizienter.
Wer nicht fasten kann oder will kann sich ja auch auf Reisschleim mit Apfelkompott verlegen und nur Wasser und Tees.

Optimal wären in der ersten Woche 5-6 Anwendungen und in der zweiten Woche 5.
Bei mehr Volumen braucht man vielleicht noch eine dritte Woche und wenn jemand 150 kg auf die Waage bringt kann es auch schon mal eine vierte Woche sein. Das erkennt man bei verschiedenen Geräten durch eine beleuchtete Glasröhre an den Schleimschlacken die rauskommen, - die können auch gerne mal Fingerdick und einen Meter lang sein oder dünn wie eine Wäscheleine und bis zu 3 m (und es waren keine Parasiten).
Divertikel und Kotsteine sind dann dunkelgrün bis ölig-schwarz und kleben derart, dass sie trotz ständigem Wasserfluss an der Glasröhre haften bleiben, (kann man ja mal ausprobieren, das Zeug wäscht sich nicht mal mehr bei 95° raus und das haben viele im Darm).

Um den Entschlackungsprozess zu beschleunigen, dem Bauchhirn schneller Raum zu verschaffen und die meist lahme Darmmuskulatur zu aktivieren, ist es empfehlenswert wenn man (und nicht nur in dieser Zeit) selber aktiv wird und Bauchübungen (Darmmuskeltraining in Kombination mit dem Atem) mit leichter unterstützender eigener Bauchmassage durchführt.

Ach ja, ganz wichtig, eine vernünftige Symbioselenkung und psychische Begleitung gehören selbstverständlich zu einer erfolgreichen Sanierung dazu.
Weil auch die Psyche für den Darm eine sehr große Rolle spielt.

Du siehst, dass ein nachhaltiger Erfolg bei einer Darmsanierung auf einen vielschichtigen, parallel ablaufenden Prozeß zurück zuführen ist.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Update:

Nachdem ich die Therapie bei Fr. Dr. Wolff beendet hatte konnte ich bei Fructosemalabsorption wieder so einiges auch an Obst vertragen, das ging über einige Wochen so, wurde dann aber kontinuierlich weniger.

Heute nach wenigen Monaten bin ich wieder auf dem Stand wo ich die Therapie begann: Ich vertrage kein Obst mehr und auch das Gemüse nicht vollständig, eindeutig ersichtlich an dem sehr fettigen , schmierigen Stuhl und den depressiven Verstimmungen usw.

Ich habe alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten und bin Dialysepatientin, 49 Jahre.

Mein Plan ist, meine Diät insgesamt wieder strenger durchzuziehen, regelmässig zu fasten und u.a. mit Rizinusöl zu engiften, ausserdem Beseitigung von Zahnherden, unverträglichem Zahnmaterial, Progesterontest und vermutl. Zuführen von nat. Progesteron über die Haut,eventuell noch für einen gewissen Zeitraum zusätzlich Einnahme von Cromocylinsäure und oder Cetrizin. Ölziehen und Nahrungsmittelergänzugen die sinnvoll sind.

Alles Gute.
Claudia.
 
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