Fructoseintoleranz beim Baby

Hallo!

Danke für Eure schnellen Reaktionen.

Wenn er außer Brot fast nichts ißt, wie soll ich das denn weglassen?? Er ist wirklich radikal. Er hungert lieber als daß er eine Nudel auch nur probiert.

Ich will erst mal nur Fruktose testen. Gluten und Milchprodukte weiter zulassen. Anders ist das im Moment nicht praktikabel.

Ist Brot denn fruktosemäßig ok? Es ist schon schwierig genug, das laktosefreie Brot für mich herzubekommen.

Und bei Wurst: auf was muß ich da genau achten? Laktosefreie Wurst haben wir ja schon. Aber irgendein anderer Zucker ist da vielleicht schon drin. Oder sind das solch kleine Mengen, die erstmal nichts ausmachen?

Und wie ist das mit Käse? Das würde er vielleicht als Marmeladeersatz zum Frühstück akzeptieren.

Und wißt ihr irgendeine Süßigkeit, die ok ist? Ich nehme ja stark an, daß Gummibärchen auch tabu sind ...

Ich bin sehr gespannt, wie sich das weiter entwickelt und wie schnell wir die richtige Spur gefunden haben.

Grüße

Eve
 
Hallo Salima,

ja, einen roten After hat er. Könnte nach Pilz aussehen. Aber diese pilzunterdrückenden Salben, ich weiß grad den Namen nicht, sollen ja nicht gut sein. Aber was macht man dann dagegen?

Ich vermute eher nicht, daß es ein Problem mit Milch ist. Da kriegt er so wenig ab, weil ich ja drauf verzichte und notgedrungen die ganze Familie. Na gut, er hat auch eine Abneigung dagegen. Vielleicht weiß sein Körper schon, daß er das meiden muß.

Er schläft hervorragend. Kein Problem. Glücklicherweise. Sein Verhalten: Er hat schon so Phasen, wo er überall hochsteigt und rausräumt, aber den Zusammenhang mit der Ernährung ist mir nicht deutlich. Werd ich mal beobachten. Ist vielleicht auch zu kompex.

Grüße!!

Eve
 
Hallo!
Kann das sein, daß nach einem Tag Fruktose weglassen schon eine Verbesserung zu bemerken ist?
Gruß
Eve
 
Ich denke ja.
Bei uns hat sich die Häufigkeit der Stuhlgänge verringert, die Konsistenz muss sich nun noch etwas verbessern. Wir haben jetzt 3Tage hinter uns.

LG
 
Hallo!
Kann das sein, daß nach einem Tag Fruktose weglassen schon eine Verbesserung zu bemerken ist?

Wenn der Bauch gerade nichts bekommen hat, was er nicht verträgt, kann das schon sein. Die Probleme sind aber sicher sofort wieder da, wenn Unverträgliches gegessen wird. Zum richtigen Ausheilen braucht es mehrere Wochen oder Monate.
 
Was wäre das in diesem Fall, "richtiges Ausheilen"?

Und noch eine Frage: wie ist das mit Traubenzucker? Könnte das als Süßigkeit durchgehen?
 
Ausheilen: das heißt, dass du über einige Wochen bis Monate eine Diät (meiden von Fructose) einhältst.
Traubenzucker ist ein Ersatzsüßstoff für Zucker. Probiere es dir aus.
 
@Eve: du fragst, was er essen soll, wenn er kein Brot bekommt. Isst er kein Gemüse? Fleisch, Salat...? Und dann gibt es ja glutenfreies Brot.
Was meinst du mit lactosefreiem Brot?.. in Brot ist eher selten Milch drin.. sollte also sowieso lactosefrei sein.

Ausheilen heißt: den Darm heilen... Diät halten, damit er sich erholen kann.
Ihn von "bösen" Bakterien befreien, von Pilzen, Parasiten.. wenn wieder Platz ist, gute Bakterien zuführen. Notwenige Vitaine und Mineralstoffe geben, damit man den Teufelskreis durchbrechen kann.. und dann wieder mehr und mehr zu essen geben.
Bei uns hat es 9 Monate gedauert.. dann war alles überstanden.

Und JA: das Verhalten kann sehr stark mit der Ernährung zusammenhängen. Vor einem Jahr noch, hätte ich es auch nicht gedacht.
Heute ist mir bewusst, dass unser Sohn sehr oft wie ein "Betrunkener" unterwegs war.
Mit deiner Beschreibung "Raufkraxeln und ausräumen" kommen mir wieder böse Erinnerungen hoch.

Mir fällt auf dass du immer nach Alternativen für Süßes fragst... das zeigt mir deutlich, dass das ein Problem ist.
Canesten und Co können den Pilz nur z.B. am After bekämpfen.. aber er kommt aus dem Darm raus und da muss die Ursache bekämpft werden.. sonst kommt er immer wieder raus und dann kannst du Canesten schmieren, solagen bis er resistent dagegen ist.
Hat er vielleicht auch eine weiß belegte Zunge?

Traubenzucker war das einzige, was unser Sohn durfte. 1-2 Stück am Tag....

Ich mach dir einen Vorschlag... du gibst mir dein email-Adresse (per PN) und ich schicke dir den Bericht über unseren Verlauf.
Ich bin mir sicher, dass du darin einige Antworten finden wirst... und auch wieder Fragen.. aber du kannst dann ruhig fragen.

Im übrigen kann man eine Besserung sehr schnell merken.. aber durch das Weglassen unterdrückt man einfach die Symptome.... man weiß dann, das z.B. Fructose ein Problem ist.
Viel schwieriger ist dann die Ursache dafür zu finden und zu bekämpfen.. so das dann irgendwann mal Fructose kein Probelm mehr ist.

Also.. schick mir dein email Adi.
 
hallo,

ich hab mich nicht gemeldet, weil ich krank war. Ansonsten beschäftigt mich dieses Ernährungsproblem gerade schon sehr. Es frustet mich auch, weil es allmählich ziemlich unübersichtlich wird, wer in unserer Familie was essen darf und was nicht.

Salima, ich hab den Bericht schon gelesen; ich schreib Dir aber trotzdem gerne eine PN, sobald ich dazu komme.

zum Thema Süßigkeiten: Ich kenn kaum eine Familie, wo es so wenig davon gibt. Morgens ein Gummibärchen, selten Kekse, ab und zu mal unterwegs ein Traubenzucker; dafür ein Frühstück mit Marmelade, Schokoaufstrich und Honig. Seit der Kleine keine Fruktose mehr kriegt, ist er ziemlich beleidigt und unausstehlich.

Der Kleine ißt tatsächlich hauptsächlich Brot. Daß er Nudeln, Reis, Kartoffeln usw. verweigert, halte ich für ein Problem im Kopf. Daß er einfach nicht will. Daß es ihm schon bekommen würde. Pommes Frites kann man nämlich schon essen... Gemüse ißt er auch nicht. Er probiert die Sachen nicht mal. Er ist unglaublich hartnäckig. Wurst und Käse ißt er, Fleisch und Salat nicht.

Fischstäbchen iß er, auch Forelle aufs Brot oder Lachs. Ansonsten Pfannkuchen (mit Wasser angerührt wegen meiner LI), den Rand der Pizza oder Backerbsen.

An Obst hat er Birne und Apfel und Trockenobst eigentlich gerne bis sehr gerne gegessen, bis ich das reduziert habe.

"Nur Brot" ist jetzt eben eine Zwischenlösung, bis uns was anderes einfällt. Oder bist er sich bequemt, doch mal eine Kartoffel oder Nudel zu essen.

Laktosefreies Brot ist in der Großstadt, in der ich lebe, schwierig. Erstens gibt es viele Brotsorten mit Quark oder Buttermilch. Zweitens machen viele Bäckereien Laktose überall rein und drittens, das finde ich am Ärgerlichsten, gibt es viele Brotverkäuferinnen, die nicht wissen und auch nicht nachschauen können, was in den Bachmischungen drin ist, die sie verwenden. Wenn 'meine' gute Bäckerei um die Ecke gerade Urlaub macht, so wie jetzt gerade, hab ich echt ein Problem.

Was das zappelige Verhalten angeht, da fällt mir eher mein mittlerer Sohn ein. Da überlege ich nun auch, ob vielleicht eine Unverträglichkeit dahinter steckt. Eher Laktose. Aber ich mag jetzt nicht noch eine Baustelle aufmachen.

Freu mich über Ratschläge. Gerne auch Frühstücksalternativen. Wie ist es denn mit Nussmus?

Grüße

EVE
 
Hallo Eve,

unabhängig von dem Problem, dass dein Sohn eine Unverträglichkeit hat, würde ich sagen, dass du auch daran arbeiten musst, dass er sein Essverhalten ändert. Ich finde euren Speiseplan nicht gerade optimal und ich habe das Gefühl, dass dich dein Kleiner da ganz schön im Griff hat.

Wenn er früh ein süßes Frühstück braucht, versuche mal den Reissirup, so dass du alles andere Süße weg lassen kannst.

Bei allen anderen musst du dich durchsetzten. Da hast du halt mal einige Tage einen Tyrannen, aber du musst hart bleiben. Mache ein vernünftiges Mittagsessen, immer wieder anbieten und wenn er hunger hat wird er es auch essen.

Mein Sohn war auch sehr schwierig mit Essen. Ich habe aber versucht, Dinge zu machen, wo ich ihn mit einbeziehen kann und er hilft. Und siehe da, was er nähmlich "selber" gemacht hat, wurde dann auch probiert und man stellte fest, dass es schmeckt. (z.B. was rühern lassen, Hackmasse kneten)


Auch habe ich versucht, manches spielerisch zu machen, nett zurecht zu machen. Zum Beispiel Würstchen in Häppchen geschnitten und lauter bunte Spießer mit Figuren. Damit dürfte er spielen und es ist auch mal was in den Mund gewandert.

Versuche mal über Fantasie und Spiel, ihm einige Dinge nahe zubringen.

Und wenn er Fisch gerne isst, ist das doch gut. Muss doch nicht auf Brot sein. Mache den mit Kartoffelbrei, denn bei Kartoffelbrei kann er dir helfen. Da kann er auch stampfen, etwas Milch reingeben (die du vorher in einen kleinen Becher schon abgemessen hast) und Butter unterrühern, ein bischen Salz mit dem Salzstreuer rein machen. Klar geht das nicht perfekt und du musst da eingreifen, aber lass ihn mal machen, er wird Freude daran haben. Und ihr habt auch die Mutter/Kindbeziehung gepflegt.
 
Stellt Euch vor, mein Sohn hat gestern Fleisch gegessen. Richtig viel. Ich hab gedacht, ich seh nicht richtig. Und heute? Kartoffeln!! - Was so ein paar Tage Fruktoseentzug doch ausrichten kann ...

Bei uns gibt es übrigens immer vernünftige Mahlzeiten. Seit er 1 Jahr alt ist hab ich ihm bei jedem Mittagessen liebevoll von allem angeboten, was die anderen auch bekommen. Allerdings Wurst nur mit Beilage. Er hat immer,15 Monate lang, alles verweigert was nicht brotähnlich oder Fischstäbchen war. Oft hat er mittags gehungert oder trockenes Brot gegessen. Ich finde, da war ich schon ganz schön hart. Aber jetzt sind wir auf dem Weg der Besserung. Siehe oben.

Kartoffelbrei mit Milch und Butter geht übrigens nicht, weil ich Laktoseintoleranz hab und mein anderer Sohn vielleicht auch wie ich kürzlich schon schrieb.

Grüße
EVE
 
Hallo,
jetzt weiß ich also, daß es tatsächlich die Fruktose ist. Und nun?
Grüße
EVE
 
Hallo Eve,

ja, was nun? Ich würde sagen, weiter machen.

Ich weiß, dass einige nicht unbedingt von Ärzten überzeugt sind, aber ich würde an deiner Stelle mal schauen und mit dem Kinderarzt über deine Beobachtungen sprechen und dass der dir einen Facharzt empfehlen kann, der das auch noch mit einigen und weiteren Tests kontrolliert und dir auch ernährungstechnisch zur Seite stehen kann.

Ich habe hier im Forum sehr viel erfahren, was ich nicht von Ärzten erfahren habe, bzw. mir nicht weiter spezifisch erklärt wurde. Der Austausch mit Betroffene hat mich da um einiges weiter gebracht. Aber trotz allem fühle ich mich unter Aufsicht und regelmäßigen Kontrollen etwas wohler mit einem Arzt. Für mich selber hätte ich es vielleicht nicht so gemacht, aber es geht ja hier um unsere Mäuse. Gerade wenn es um Diät halten geht, muss darauf geachtet werden, dass die Kinder alles andere erhalten und keine Mangelernährung bekommen.
Ich habe da eine Spezialnahrung im Moment erhalten, die wir nun über mehrere Tage alleine nehmen mussten und nun haben wir angefangen, alle drei Tage immer ein neues Lebensmittel zum Mittag einzuführen. Diese Woche erhalte ich noch einen Termin für eine Ernährungsberaterin die speziell für diverse Lebensmittelunverträglichkeiten ausgebildet ist.

Schau mal, dass du mit deinem Arzt sprichst.

LG
 
hallo eve,

wie ich an mienen kindern und enkelkids beobachtete, kennen die noch intuitiv ihre körpersprache.

eine enkelin hat offensichtlich auch FI, aber nie diagnostiziert, ich machte mir nur meinen "reim" nachdem ich darüber in foren "aufgeklärt" wurde. ich dachte immer, ihr papa lehne gemüse etc. ab, weil er es als kind zu "matsch" gekocht serviert bekam. nun, diese enkelin lehnte schon als kleinkind alles süße ab, auhc gemüse, obst, trank nur fencheltee, inzwischen ist sie 10 und erweitert ganz vorscihtig ihre mahlzeiten, isst nie übers hungergefühl hinaus.

wir haben LI, auch ihre mama wurde mit EAP nach voll untersucht und behandelt. so war bei uns shcon immer die ernährung eingeschränkt und verändert. früher verwendete ich viel sahne mit wasser statt milch, aber heute wird der kartoffelbrei nur noch mit butter versetzt, geht auch, man wird findig durch die erfahrung und experimente.

dazu wünsche ich dir viel mut und ideen.

lg monika
 
Hallo,
ich schreib mal einen kleinen Zwischenbericht.

Ich lasse jetzt seit ein paar Wochen möglichst viel Fruktose weg. Der Stuhl ist deutlich besser, seltener, normaler, irgendwie cremig, würde ich sagen. Die Verhaltensänderung ist auch deutlich. Er hat seinen Speiseplan geringfügig erweitert und ißt Kartoffeln und Fleisch, was er vorher verweigerte. Ich hab auch schon mit Traubenzuckerkuchen experimentiert.

Bei der Kinderärztin war ich noch nicht, einfach weil das Wartezimmer voll ist mit Grippe und Lungenentzündungen; das muß ich mir nicht einfangen. Aber gelegentlich werde ich da schon noch hingehen.

Was mir nach einer 'Provokation' (in einem unbeobachteten Moment 5 Würfelzucker erwischt) auffiel: die Reaktion in der Windel kam ca 3 Tage später, die Unruhe beim Spielen ca 4 Tage später. Kann das sein?

Und noch was: ich hab gelesen, daß auch in Brot Fruktose drin ist. Da mein Sohn sehr gerne und viel Brot ißt, habe ich das bis jetzt so gelassen. In welchen Sorten ist da mehr und wo ist weniger drin? (ich hab so eine Tabelle gefunden, die ich aber nicht verstehe.) Soll ich mit Brotsorten experimentieren? Oder ist das im Moment nicht so wichtig?

Hab ich das richtig rausgehört, daß Kinesiologen eine gute Hilfe sind beim Rausfinden, was man verträgt? Müssen die auf Ernährungsfragen spezialisiert sein?

Ach ja, und was kann ich der Darmflora gutes tun?

Vielen Dank schon im voraus für Eure Antworten

EVE
 
Hallo Eve,

das ist sehr schön, dass es schon etwas besser geht.

Ich lasse jetzt seit ein paar Wochen möglichst viel Fruktose weg. Der Stuhl ist deutlich besser, seltener, normaler, irgendwie cremig, würde ich sagen. Die Verhaltensänderung ist auch deutlich. Er hat seinen Speiseplan geringfügig erweitert und ißt Kartoffeln und Fleisch, was er vorher verweigerte. Ich hab auch schon mit Traubenzuckerkuchen experimentiert.
Ich denke, du könntest jetzt vielleicht auch mal eine winzige Menge fructosearmes Gemüse anfangen zu testen. Zucchini gedünstet z.B. . Aber probiere immer nur eins mehrere Tage lang, und nicht zu dicht mehrere verschiedene nacheinander.

Bei der Kinderärztin war ich noch nicht, einfach weil das Wartezimmer voll ist mit Grippe und Lungenentzündungen; das muß ich mir nicht einfangen. Aber gelegentlich werde ich da schon noch hingehen.
Tue es, wenn du dir etwas davon verspricht.Sicher wilt das aber nicht, wenn du jetzt bereits eine Verbesserung spürst. Deine eigenen Beobachtungen über die Wirkung bestimmter Lebensmittel sind ohnehin durch nichts zu ersetzen.

Was mir nach einer 'Provokation' (in einem unbeobachteten Moment 5 Würfelzucker erwischt) auffiel: die Reaktion in der Windel kam ca 3 Tage später, die Unruhe beim Spielen ca 4 Tage später. Kann das sein?
Das kann schon sein. 4 Tage sind zwar recht spät aber 3 Tage würde ich durchaus für möglich halten.

Und noch was: ich hab gelesen, daß auch in Brot Fruktose drin ist. Da mein Sohn sehr gerne und viel Brot ißt, habe ich das bis jetzt so gelassen. In welchen Sorten ist da mehr und wo ist weniger drin? (ich hab so eine Tabelle gefunden, die ich aber nicht verstehe.) Soll ich mit Brotsorten experimentieren? Oder ist das im Moment nicht so wichtig?
In etlichen Brotsorten ist auch Zucker. Langfristig wäre es gut, wenn du ein Vollkornbrot finden würdest, was aber ganz fein durchgemahlen ist. Da ist die Chance ganz gut, dass der Darm damit klar kommt. Wenn du aber neue Brotsorten ausprobierst, solltest du nicht gerade parallel was anderes Neues ausprobieren. Auch bei Brot kann es natürlich Reaktionen geben. Die wenigste Fructose dürfte in Weißbrot (Toast) sein. Das tut langfristig aber der Darmflora nicht so gut. Deshalb wäre es besser, wenn du nicht zu lange am Weißbrot festhalten musst.

Hab ich das richtig rausgehört, daß Kinesiologen eine gute Hilfe sind beim Rausfinden, was man verträgt? Müssen die auf Ernährungsfragen spezialisiert sein?
Da gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen. Dem einen hilft es, dem anderen nicht.

Ach ja, und was kann ich der Darmflora gutes tun?
Naturjoghurt könnte gut tun, falls dein Kind das verträgt. Eine Darmkur mit "guten Bakterien" würde ich aber nur in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker machen, wenn das Kind noch so klein ist. Ich glaube, Salima hat da aber auch Erfahrungen gemacht. Ich weiß aber nicht mehr genau, wie sie da vorgegangen ist bei ihrem Sohn. Aber vielleicht hast du das ja schon in ihren Beiträgen gefunden.

Alles Gute wünscht Anne
 
Hallo!

Danke, Anne für Deine Informationen.
Wegen Fruktose im Brot: Ich habe noch nicht verstanden, geht es um Zucker, den die Bäckereien ins Brot reintun oder geht es um den Zucker, der im Getreide schon enthalten ist? Die Bäcker, bei denen ich gefragt habe, sagen, sie machen keinen Zucker ins Brot. Aber bei Toastbrot aus dem Supermarkt steht Zucker als Zutat drauf ...

Aber was mein Problem eigentlich zur Zeit ist:

Mein süßer anstrengender zweieinhalbjähriger Sohn macht massiv Theater beim Mittagessen. Abwechselnd finde ich unsere Situation zum Verzweifeln oder völlig lächerlich. Dickkopf gegen Dickkopf. Meine Regeln: Brot nur bei Frühstück und Abendessen; mittags soll eine normale Beilage gegessen werden. Oder hungern bis abends. Und am Tisch sitzenbleiben solange die Familie ißt.

Was hab ich nicht schon alles probiert. Wie oft schon Kartoffeln mit Schweinehals gekocht, um sie dann doch selbst zu essen. Hab's mit Bestechung probiert (wenn du 4 Nudeln ißt, kriegst du einen Traubenzucker), extra fruktosefreie Haferkekse gebacken als Belohnung, wenn die Kartoffeln gegessen sind. Es endet fast immer im Desaster. Weil er natürlich findet, er könnte ja gleich die Kekse essen... und Wurst und Fleisch ohne Kartoffeln und stattdessen Brot...

Sieht aus wie ein Erziehungsproblem, aber für mich ist es auch ein Ernährungsproblem. Ich weiß jedenfalls nicht so recht weiter. Vielleicht habt Ihr einen Blick von draußen; eine Sichtweise, auf die ich einfach im Moment nicht komme. Vielleicht ist es ja gar nicht so verfahren, wie ich meine.

Ich fühle mich eben zuständig fürs Kochen und Essen und die ganzen Unverträglichkeiten und will, daß die Kinder kooperieren. Ich komme ja ein Stück entgegen, aber irgendwann reicht's auch. Jedem seine "Extra-Wurst", und dann wird's erst nicht gegessen, darauf hab ich keine Lust mehr. Ihr merkt mir meinen Frust an. Sorry.

Bin gespannt auf Eure Ratschläge.

EVE
 
hallo eve,

als ich gerade dein posting las, fiel mir ein, dass früher auch zu jedem gemüse kartoffeln gehörten. ich merkte dann aber, dass ich diese nicht mehr vertrug, einen "dösigen" kopf bekam, müde wurde, eben die ganze palette.
ich las dann von "low-carb" etc. und stellte mich um, auf überwiegend gemüse-hi-arm- und tier. eiweiß, esse auch kaum mehr obst, und es mir geht besser.

meine enkelin, FI, lehnt kartoffeln total ab, wenn sie nicht als pommes frites angeboten werden, isst ansonsten nur nudeln und reis.

ich erwähnte ja schon das natürliche empfinden der kleinen, und es ist nicht immer leicht, trotz oder begründete ablehnung zu unterscheiden.
jedes kind hat natürlich auch vorlieben. so isst eine andere enkelin, 2 1/2, am liebsten nur eine sorte gemüse, also keine bunte zusammenstellung.

ich wünsche dir viel weisheit bei allen entscheidungen.

lg monika
 
Oben