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- 19.03.07
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hallo Nalia,
ich will versuchen, ein wenig Klarheit in diesen Satz zu bringen
Es gibt in unserer Leber darauf spezialisierte Zellen, die dort ankommendes Glutamin in Harnstoff umsetzen. Harnstoff ist das ungiftige Endprodukt des Eiweissabbaus. Es belastet die Niere nicht.
Jedoch benötigt dieser Prozess der Herstellung von Harnstoff viel Bicarbonat, den wichtigsten Puffer im Blut, der bei "Übersäuerung" knapp ist.
Können diese Zellen aufgrund eines Bicarbonat-Mangels keinen Harnstoff mehr herstellen, dann wird das Glutamin weitergeschickt zu sogenannten Scavenger-Cells. Diese verwandeln das giftige Ammoniak, das im Optimal-Fall in den ungiftigen Harnstoff umgewandelt wurde, wieder in Glutamin.
In der Form von Glutamin kann der giftige Ammoniak ebenfalls in ungefährlicher Form durch die Niere ausgeschieden werden; hier dient die Herstellung von Glutamin der Ammoniak-Entgiftung.
Bei Interesse kann man die Zusammenhänge in meinem Buch auf Seite 141 nachlesen.
Siklinde Hakushi -
Führt man nun Glutamin in großer Menger zu, so werden die Scavenger-Cells, da vermutlich durch Regelkreisläufe und Rückkopplung gesteuert, wie meist in der Natur, ihre Aktivität einschränken und wenig Ammoniak entgiften.
Dies meint m.E. obiger Satz.
Für sinnvoller halte ich es daher, die Menge des Bicarbonat-Puffers zu erhöhen, etwas gegen die Übersäuerung zu tun. Damit wären wir wieder bei den Ratschlägen von Joachim, die ich für absolut fundiert halte. Um an Deine schon gemachten Erfahrungen anzuknüpfen: Soviel grüne Gemüse wie möglich. Vielleicht nach Tweetyoles Ratschlägen und Rezepten?
Dir die besten Wünsche
ich will versuchen, ein wenig Klarheit in diesen Satz zu bringen
Weiterhin wird durch die additive Gabe von Glutamin die Syntheserate des Organismus reduziert, was mit einer Verminderung der Ammoniakentgiftung gleichzusetzen ist.
Es gibt in unserer Leber darauf spezialisierte Zellen, die dort ankommendes Glutamin in Harnstoff umsetzen. Harnstoff ist das ungiftige Endprodukt des Eiweissabbaus. Es belastet die Niere nicht.
Jedoch benötigt dieser Prozess der Herstellung von Harnstoff viel Bicarbonat, den wichtigsten Puffer im Blut, der bei "Übersäuerung" knapp ist.
Können diese Zellen aufgrund eines Bicarbonat-Mangels keinen Harnstoff mehr herstellen, dann wird das Glutamin weitergeschickt zu sogenannten Scavenger-Cells. Diese verwandeln das giftige Ammoniak, das im Optimal-Fall in den ungiftigen Harnstoff umgewandelt wurde, wieder in Glutamin.
In der Form von Glutamin kann der giftige Ammoniak ebenfalls in ungefährlicher Form durch die Niere ausgeschieden werden; hier dient die Herstellung von Glutamin der Ammoniak-Entgiftung.
Bei Interesse kann man die Zusammenhänge in meinem Buch auf Seite 141 nachlesen.
Siklinde Hakushi -
Führt man nun Glutamin in großer Menger zu, so werden die Scavenger-Cells, da vermutlich durch Regelkreisläufe und Rückkopplung gesteuert, wie meist in der Natur, ihre Aktivität einschränken und wenig Ammoniak entgiften.
Dies meint m.E. obiger Satz.
Für sinnvoller halte ich es daher, die Menge des Bicarbonat-Puffers zu erhöhen, etwas gegen die Übersäuerung zu tun. Damit wären wir wieder bei den Ratschlägen von Joachim, die ich für absolut fundiert halte. Um an Deine schon gemachten Erfahrungen anzuknüpfen: Soviel grüne Gemüse wie möglich. Vielleicht nach Tweetyoles Ratschlägen und Rezepten?
Dir die besten Wünsche