Sorbit und Xylit

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Sorbit kommt zum Teil in Pflanzen vor; hauptsächlich aber in Süßstoffen. Sorbit in Süßstoffen wird aus Mais oder Weizen hergestellt.
Ich stelle diese Intoleranz zur Fruktose-Intoleranz, weil sie zusammenhängen:


Bei einer Sorbitunverträglichkeit ist die Verwertung von Sorbit im Dünndarm ganz oder teilweise aufgehoben. Dann spricht man auch von einer Sorbitmalabsorption. Ist eine Sorbitunverträglichkeit, auch Sorbitintoleranz genannt, diagnostiziert, sollte man Produkte meiden, deren Hauptanteil aus dem Zuckeraustauschstoff Sorbit besteht, insbesondere Diabetikernahrungsmittel und Diät-/Lightprodukte. Besonders ist hier darauf zu achten, dass in fast allen herkömmlichen Zahnpflegemitteln, zahnpflegenden Kaugummis und Lutschpastillen Sorbit enthalten ist. Menschen mit einer Fruktoseintoleranz oder Fruktosemalabsorption dürfen Sorbit ebenfalls nicht zu sich nehmen, da durch Sorbit die bereits eingeschränkte Aufnahmefähigkeit von Fruktose (Fruchtzucker) im Dünndarm zusätzlich blockiert wird. Bei diesen Patienten kann zusätzlich zur Fruktoseintoleranz eine Sorbitintoleranz vorliegen, welche jedoch einer gesonderten medizinischen Abklärung bedarf.
tp://www.libase.de/thread.html?threadid=7560&boardid=22 (Posting von Frank): ausführlicher interessanter Beitrag.
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Wo ist Sorbit enthalten?
Der Zuckeraustauschstoff Sorbit verbirgt sich in der Zutatenliste hinter der E-Nummer E420. Es gibt noch andere E-Nummern die sorbithältig sind. Das sind E432, E433, E434, E435 und E436.

Auch in natürlichen Produkten kommt Sorbit vor. Hier vor allem in Trockenfrüchten, der Frucht der Eberesche, in Birnen, Pflaumen, Äpfeln, Aprikosen, Pfirsichen und Rosinen.

Bei einer Sorbitunverträglichkeit sollte man weiters Getränke wie Wein (rot und weiß, je ca. 2-6mg/100ml) und Bier (Lagerbier, 2mg/100ml) meiden.

Eine Tabelle mit Sorbitgehalten (wird ständig erweitert) findest Du hier: www.nahrungsmittel-intoleranz.com/content/view/124/49/
www.nahrungsmittel-intoleranz.com/content/view/122/49/

Gruss,
Uta
 
Nein, aber beides ist in Süßstoffen enthalten.
Und beide haben - wie auch Mannit und andere Süssungsmittel - Bezug zur FI (erbliche und erworbene Form).

Hier kann man das nachlesen:
www.fructoseintoleranz.de/lexikon.htm#s

Xylit = E967 Zuckeraustauschstoff, endet im Glucosestoffwechsel,
hat keinen Einfluss auf den Fructosestoffwechsel !
Erlaubt bei der hereditäre Fructoseintoleranz
Es gilt zu beachten: In geringer Dosierung können Blähungen
ausgelöst werden, in hoher Dosierung wirkt Xylit stark abführend.
Xylit - Gesundheitsfragen
Wird vor allem in Kaugummis und als Feuchthaltemittel in Zahnpasten
eingesetzt. Bei Gabe von xylithaltigen Infusionen wurde die Bildung
von Nierensteinen beobachtet.
Quelle: www.sabona.de/HilfsstofflisteA.
.......
Sorbit = E420 Zwischenprodukt bei der Umwandlung von Fructose in Glucose im Organismus.
Verboten bei der hereditäre Fructoseintoleranz
Sorbit - Gesundheitsfragen

Gruss,
Uta
 
Eben Xylit hat keinen einfluss auf FI und ist auch sonst nach Stevia wahrscehinlich der gesündeste Zuckerersatz.
 
Im gleichen Link aber auch zu lesen:

in hoher Dosierung wirkt Xylit stark abführend
www.fructoseintoleranz.de/lexikon.htm#s


Ich habe das auf meiner Liste deshalb als "meist unverträglich und besser zu meiden" stehen
 
Ergänzend sei mitgeteilt, daß es sich bei Mannit und Sorbit um sechswertige Zuckeralkohole handelt - Xylit ist ein fünfwertiger Zuckeralkohol -, die als Süßmittel für Diabetiker verwendet werden. Löst man maximal 30 g Mannit oder Sorbit in warmem Wasser, führt dieses nach der Einnahme stark ab. Unangenehm sind vor allem die Blähungen, die sich im Gefolge der Verdauung des Zuckeralkohols ergeben.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Anne

Ja bei hoher Dossierung. Ansonsten ist Xylit nebst Stevia der geündeste alternative Süssstoffund erst noch gut für die Zähne (ungiftiger Fluorersatz)
 
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