Wechseljahre: die Venuskichererbse

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Schlafstörungen, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen sind die typischen Symptome von Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden.

Das Klimakterium sollte nicht als Krankheit, sondern als natürlicher hormoneller Umstellungsprozess des Körpers betrachtet werden, doch vielen Frauen ist das ein schwacher Trost, wenn sie unter den oben genannten Symptomen leiden.

Wen es besonders schlimm trifft, hat zudem noch unter Gewichtszunahme, Haarausfall und Scheidentrockenheit zu leiden.
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Jedoch kann man auch durch natürliche Nahrungsergänzungsmittel die pflanzlich gebundenen Vorstufen der Östrogene und des Testosterons zu sich nehmen.

Unsere Urahnen taten aufgrund der in einem gewissen Alter natürlichen hormonellen Umstellung intuitiv genau das Richtige und hörten auf das, was ihr Körper ihnen sagte. Sie aßen vermehrt Hülsenfrüchte.

Außerdem bereiteten unsere europäischen Ahnen ihr Essen mit reichlich Fett, wie mit Gänseschmalz, Öl oder Butter zu.

Die Nahrung unterstützte dadurch den Aufbau von Hormonen besser und enthielt mehr komplexe Kohlehydrate, Eiweiße, Folsäure und mehr Fett als die Mahlzeiten des vorangegangenen Lebensabschnitts.

Die Venuskicher – eine fast vergessene Pflanze
Eine fast vergessene Pflanze ist die Venuskicher aus der Familie der Kichererbsen.

Diese ist reich an pflanzlich gebundenen Stoffen, die unseren Sexualhormonen nicht unähnlich sind und sie enthält Folate, die für die verschiedensten Stoffwechselprozesse und ein gesundes Blutbild wichtig sind und nur über die Nahrung zugeführt werden können.

Sicher ist es kein Zufall, dass die Natur mit der Venuskicher eine Pflanze bereithält, die uns mit Folaten und mit geschlechtshormonähnlichen Substanzen gleichzeitig versorgen kann.

So kann man seinen Hormon- und Folsäurehaushalt gezielt ergänzen und dem Körper einen harmonischen Übergang in den neuen Lebensabschnitt ermöglichen.

Kichererbsen wie Venuskicher haben als Gemüsepflanzen eine sehr lange Tradition, sind heute in unseren Breiten aber leider fast völlig in Vergessenheit geraten.
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www.krm-media.de/gesundheit/gesundheitsratgeber/8012-dank-venusurkicher-gelassen-durch-die-wechseljahre.html

Der Link führt auf eine Seite, die diese Kichererbse auch anbietet. Eine andere habe ich momentan nicht gefunden.
Trotzdem finde ich diesen Hinweis interessant, zumal ja die Sojabohne (allerdings auch eine Hülsenfrucht) ja nicht mehr so hoch im Kurs steht.

Grüsse,
Oregano
 
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Hier noch weitere Informationen:

Kichererbsen - Alles über Kichererbsen

Kichererbsen

Kichererbsen, auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchte. Mit der Erbse ist sie nicht näher verwandt. Der Name der Kichererbse stammt nicht von "kichern" ab, sondern vom lateinischen cicer. Kichererbsen sind eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und stammen ursprünglich aus Kleinasien. Dort wurde sie vor 8.000 Jahren angebaut und gelangte von dort in den Mittelmeerraum bis nach Nordafrika und nach Asien bis nach Indien und Pakistan. Heute werden sie hauptsächlich in Türkei, Nordafrika, Mexiko, Indien, Pakistan und Spanien angebaut. In Indien, Mexiko und in einigen arabischen Ländern ist die Kichererbse auch heute noch ein wichtiges Grundnahrungsmittel.
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100 gr Kichererbsen enthalten 275 kcal. Sie enthalten rund 20 % Eiweiß, 40 % Kohlenhydrate und etwa 12 % Ballaststoffe. Außerdem viel Lysin, die Vitamine B1, B6 und Folsäure. Der Mineralstoffgehalt an Magnesium, Eisen und Zink ist hoch.

Und hier ein "Trostpflästerchen" für Pfundgeplagte:

Venuskicher

Das „Pfündchen“ mehr um die Hüften sollten Frauen in den Wechseljahren auch heute noch zu schätzen wissen. Denn diese natürliche Regulation des Körpers geschieht nicht ohne Grund: Geht die körpereigene Östrogenproduktion der Eierstöcke zurück, so übernimmt letztendlich das Fettgewebe eine wichtige Funktion indem es Testosteron in Östrogen umwandelt.

Gruß,
Clematis23
 
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