(Neben-) Wirkungen der Pille - auch noch nach Jahren?

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03.05.08
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Guten Morgen,

schon oft habe ich mich gefragt, wie lange (über Monate, Jahre?) die Einnahme der Pille bei Frauen auch noch nach Absetzen eine (negative) Wirkung auf den gesamten Hormonshaushalt haben kann?

In der Natur- und Ganzheitsmedizin bin ich schon öfter über den Satz gestolpert
Der Körper vergisst nichts! Mein Körper scheint sich nie ganz erholt zu haben von der jahrelangen Hormoneinnahme.
Nie wieder würde ich die Pille nehmen.

Im Netz habe ich vergeblich nach Informationen gesucht.
Was glaubt Ihr:
können Frauen auch noch nach Jahren hormonell und krankmachend belastet sein, weil sie die Pille genommen haben?

Gruß
FrauS
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Pille auch sehr lange eingenommen. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich später noch Nebenwirkungen ausgesetzt gewesen wäre.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du sagtest welche Auswirkungen du speziell meinst.
 
Hallo Frau S.,

welche Beschwerden führst Du denn auf die frühere Hormoneinnahme (Pille) zurück?
Vielleicht ist ja bei Dir hormonell tatsächlich etwas nicht in Ordnung, z.B. mit der Schilddrüse? Kennst Du da Deine Werte?

Gruss,
Uta
 
@träumerin + uta:
Danke Euch!
Allerdings ist das Thema für ein Forum alleine wohl doch zu komplex und meine Erklärungen dazu nicht ausreichend!
Zudem lag ich mit meiner Vermutung richtig. Pille hat Chaos angerichtet.

Der Thread kann daher geschlossen werden.

Gruß
FrauS
 
Schade, Frau S. - Mich hätte schon interessiert, inwiefern die Pille Chaos angerichtet hat. Das ist ja ein Thema, das sehr viele Frauen angeht. Und das schon seit langem

Magst Du nicht doch noch ein bißchen erzählen und erklären?

Gruss,
Uta
 
Schade, Frau S. - Mich hätte schon interessiert, inwiefern die Pille Chaos angerichtet hat. Das ist ja ein Thema, das sehr viele Frauen angeht. Und das schon seit langem

Magst Du nicht doch noch ein bißchen erzählen und erklären?
Oh, wenn gewünscht, gerne. :)

Hier findest Du meinen allerersten Post in diesem Forum. Seitdem ist viel passiert, kleine Wunder sind geschehen, nach Jahren hat sich verbessert, was ich nie für möglich gehalten hätte.
Und trotzdem bleibt bis heute das Symptom "Wasseransammlung" bestehen, für das kein Arzt eine Erklärung findet. So habe ich mich vor einem Jahr an einen Heilpraktiker gewandt - die beste Entscheidung überhaupt. Und dort wurde Schicht für Schicht der Zwiebel abgetragen, und jetzt nähern wir uns langsam dem Kern des Problems = dem Hormonchaos in meinem Körper.

Davor habe ich ALLES versucht, um die Ursache zu finden.
Die Hormone wurden regelmässig untersucht, Schilddrüse lange Zeit hormonell behandelt, in dem Glauben, daß dort die Ursache liegt. Falsch geglaubt und falsch behandelt! Gynäkologisch, endokrinologisch, internistisch... war immer alles im Normbereich und ich gesund.
Daß mein ganzer Körper permanent aufgequollen war wie ein Hefezopf, hat kein Arzt als auffällig erachtet....

Heute weiß ich - und am liebsten würde ich damit an die Presse gehen - daß die Pille, die ich über Jahre genommen habe (und auch immer wunderbar und ohne jegliche Nebenwirkungen vertragen habe), an dem ganzen Durcheinander (inkl. Schilddrüse) Schuld ist.

So kann ich also nur jeder Frau raten:
Finger weg von diesem Dreck! (`tschuldigung!).
Die Pille macht krank, bringt Euren gesamten Hormonhaushalt ins Wanken und vielleicht entstehen dadurch erst nach Jahren Beschwerden, mit denen kein Arzt umzugehen weiß.

Gruß
FrauS
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo FrauS,

was hat denn der HP zu diesen Wasseransammlungen gemeint? Ich kenne dieses Phänomen nämlich ebenfalls.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Guten Morgen, Heather :wave:,

Ich kenne dieses Phänomen nämlich ebenfalls.
Hast Du dieses Phänomen seit/während der Einnahme der Pille und diesbezüglich schon einmal einen Fachmann befragt, wo die Ursache liegen könnte?
Treten die Wasseransammlungen vermehrt an bestimmten Körperteilen oder am ganzen Körper auf?
Hast Du die Pille schon einmal abgesetzt und sind sie dann verschwunden?
Hast Du noch andere Beschwerden, die hormoneller Natur sein könnten?

Grüße
FrauS
 
Hallo FrauS,

ich nehme die Pille schon seit ca. 16 Jahren nicht mehr, da ich nach mehreren Versuche aufgegeben habe und dann eine Spirale (ohne Hormone!) hatte mit der ich sehr zufrieden war.

Woher also dieses Wasser kommt - :keineahnung: keine Ahnung! Kein Arzt kann mir das verraten.

Allerdings habe ich eine Schilddrüsenunterfunktion die erst seit März behandelt wird und mir aber vermutlich schon einige Jahre Probleme bereitete...
Bis jetzt hat sich diesbezüglich aber noch nichts verändert.

Das Wasser sammelt sich hauptsächlich im Bauch, ich sehe manchmal aus wie im 5-6 Monat schwanger :eek:, in den Händen oder auch im Gesicht. Gerade momentan sehen speziell meine Augen wieder richtig zugeschwollen aus :cool:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
So kann ich also nur jeder Frau raten:
Finger weg von diesem Dreck! (`tschuldigung!).
Die Pille macht krank, bringt Euren gesamten Hormonhaushalt ins Wanken und vielleicht entstehen dadurch erst nach Jahren Beschwerden, mit denen kein Arzt umzugehen weiß.

Gruß
FrauS

Ich finde dies ein interessantes Thema.
Ich habe auch in letzter Zeit mehrfach darüber nachgedacht ob meine Probleme mit der abgesetzten Pille zusammenhängen können.
Bisher gab es aber nie einen Beweis dafür...


Was hat der HP mit dir alles gemacht?
 
Hallo,

@heather:
Woher also dieses Wasser kommt - :keineahnung: keine Ahnung! Kein Arzt kann mir das verraten.
Wurdest Du bezüglich der Wasseransammlungen schon einmal genauer untersucht (Herz, Nieren...)?

Allerdings habe ich eine Schilddrüsenunterfunktion die erst seit März behandelt wird und mir aber vermutlich schon einige Jahre Probleme bereitete...
Bis jetzt hat sich diesbezüglich aber noch nichts verändert.
Hatte ich auch, die Unterfunktion. Wieder mit Hormonen behandelt. Trotz großer Hoffnung und Warterei meinerseits hat`s nix gebracht, weil die Ursache woanders liegt. Bis heute glaube ich, daß ich auch diese UF nur hatte, weil meine Hormone Achterbahn gefahren sind. Und das kann sich eben auch auf die Schilddrüsenhormone auswirken und ihre Bildung und einen möglichen Mangel zur Folge haben.
Ich würde mich sehr unbeliebt machen, wenn ich in sämtlichen Schilddrüsenforen meine Meinung kundtun würde :schock:

Das Wasser sammelt sich hauptsächlich im Bauch, ich sehe manchmal aus wie im 5-6 Monat schwanger :eek:, in den Händen oder auch im Gesicht.
Da kann ich ebenfalls ein Lied von singen - es ist zum Heulen, nicht wahr? Wie eine Schwangere. Und meine Ringe - keiner passt mehr. Spätestens beim Anblick der Finger kann man sich nicht mehr einreden, daß man zu fett geworden ist. Manchmal hab ich mich danach gesehnt, meine Gewichtszunahme auf zu wenig Bewegung und falsches Essen schieben zu können. Dann hätte ich eben Sport gemacht.

@magic:
Ich habe auch in letzter Zeit mehrfach darüber nachgedacht ob meine Probleme mit der abgesetzten Pille zusammenhängen können.
Bisher gab es aber nie einen Beweis dafür...
Ist ja auch nicht so leicht zu beweisen. Man kann ja ganze Bibliotheken mit dem Thema Hormone füllen.

Was hat der HP mit dir alles gemacht?
Für eine lange Fassung brauche ich eine ganze Woche :).
Die kurze:
ER hat mich auf den Kopf gestellt!

Überleg doch mal, wann die Probleme angefangen haben (beim Absetzen oder während der Einnahme?) und welche möglichen Symptome noch damit in Zusammenhang gebracht werden können. Und zwar ALLE Symptome, auch die, welche gar nicht unbedingt in die Sparte Hormonschwankung jeglicher Form passen.

Grüße von
FrauS
 
Hallo FrauS,

ich wurde schon des öfteren durchgecheckt, meine Organe sind in einer prima Form :) - damit hat das also eher nichts zu tun.

Im Januar war ich beim Endokrinologen der mir eine eine "einwandfreie" Hormonkonstellation attestierte, und das obwohl meine SD gerade mal 7ml Gesamtvolumen hat... :mad:.
Mein Hausarzt ist aber zu Verhandlungen bereit :D und so nehme ich eben seit März Hormone. Wenn mein Körper dann gerade genug Hormone hat (Einstellungsphase ist noch nicht beendet) geht es mir in vielerlei Hinsicht besser...
Daher glaube ich inzwischen absolut, dass meine Probleme zu großen Teilen mit dieser Unterfunktion zu tun haben.
Vielleicht magst du mal in mein eigenes Thema reinschauen: "Vielleicht doch Schilddrüsenerkrankung / Hashimoto?" (einfach über die Suchfunktion suchen, kann den Link leider nicht angeben wegen techn. Schwierigkeiten :mad:).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather,

ist doch prima, wie gesund wir alle sind :kraft:! Warum geht`s uns dann nur so?

Hashi, UF, geringes Volumen - genau wie bei mir.
Hashi ist es nicht!
Doch, es kann nur Hashi sein.

Die Ärzte waren sich über Jahre uneinig. Ich hab dazu alles, was ich finden konnte, bis in`s kleinste Detail aufgesaugt und verinnerlicht. Heute sehe ich alles etwas differenzierter, aber auch klarer. Hätte ich mal lieber auch diese Hormone weggelassen.

Wenn mein Körper dann gerade genug Hormone hat (Einstellungsphase ist noch nicht beendet) geht es mir in vielerlei Hinsicht besser...
Spürst Du denn jetzt bereits eine Veränderungen oder gar eine Verbesserung Deines Befindens?
 
Zum Thema Ungleichgewicht der Hormone und Schilddrüse:

Die Schilddrüse, ein einflussreicher Wirkungskreis
In gewissem Sinne steuert die Hypophyse die Schilddrüse, die Nebennieren sowie die Keimdrüsen. Somit nimmt sie eine Schlüsselstellung ein und ihre direkte Verbindung mit dem Zentralnervensystem beschäftigt die Forscher schon seit einiger Zeit. Und sie sind sich alle einig, dass die Hypophyse direkt und indirekt über die Schilddrüse alle Lebensvorgänge beeinflusst. Die Schilddrüse bestimmt, zusammen mit der Thymusdrüse das Wachstum des Menschen. Bei hormonellem Ungleichgewicht, besonders bei heftigen Wechseljahrbeschwerden lohnt es sich, die Schilddrüse näher zu betrachten. Eine latente Schilddrüsenfehlfunktion geht ab dem Wechsel gerne in eine manifeste Form über. Während die Hormonwerte noch in der Norm liegen, weisen die Beschwerden schon auf Störungen hin. Oft werden diese Frauen als hysterisch abgestempelt. Betroffene Frauen klagen über spontane Erregungszustände, Schlafstörungen, nächtliche Wallungen oder über Hitzeempfindlichkeit. Sie leiden gerne unter Beengungsgefühlen und meiden enge Räume und enge Kleidung. Starke Düfte und der Geruch von Knoblauch werden bei Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) fast immer als unangenehm empfunden.

Am auffälligsten ist eine Überfunktion der Schilddrüse als Störung des Zusammenspiels beteiligter Hormone. Wieder ist das Wohlbefinden der Frauen gestört, wieder liegt die Ursache im Ungleichgewicht der Hormone.

aus www.traudl-walden.de/Traudi/artikel/publikation_hormone.htm: Wenn ein Ungleichgewicht der Hormone das Wohlbefinden der Frauen stört

:wave: FrauS
 
Hallo FrauS,

Spürst Du denn jetzt bereits eine Veränderungen oder gar eine Verbesserung Deines Befindens?

Ein wichtiger Punkt:
Ich hatte bereits eine Überweisung um in der Gyn des Krankenhauses vorstellig zu werden wegen sehr starker Blutungen, Zyklus nur 23-24 Tage, mein Ferritin war nur noch bei 9 (oder 8 :confused:, müsste ich nachsehen) und selbst eine dauerhafte Eiseneinnahme brachte dadurch immer nur kurzfristig ganz kleine Erfolge. Seit ich Thyroxin Einnehme ist der Wert immerhin bei 13 stabil (ohne Eiseneinnahme) und das ist doch schon ein toller Erfolg :). Wegen nur diesem einen Problem war eben schon eine Hysterektomie im Gespräch, dies hat sich jedoch schon soweit verbessert, dass ich nicht einmal im KH vorstellig wurde ;).

Dies nur als Beispiel!

Übrigens, nehme ich auch seit ca. vier Monaten keine Antidepressiva mehr und es gibt keine "negativen Auswirkungen". Ich nahm in den letzten Jahren nur noch eine ganz kleine Dosis, jedoch ohne ging einfach nicht. Nach zwei Wochen fing ich nämlich an nervös und trübsinnig zu werden. Dies hätte sich dann wieder 100%ig in eine Depression gesteigert. Das weiß ich nämlich ganz genau, habe ich doch so einige Versuche hinter mir ganz abzusetzen...

Daher bin ich froh, dass mein Hausarzt bereit war mir Thyroxin zu verordnen. Ich sehe jetzt endlich nach so einigen Jahren wieder eine Chance "normal" leben zu können.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Ja, die Pille ist wirklich ein Teufelszeug! Von wegen sexuelle Befreiung. :rolleyes: Ich bin jedenfalls superfroh, dass ich die Pille in meinem ganzen Leben nur mal für ein halbes Jahr genommen habe, und ansonsten mit NFP (Natürliche Familienplanung) gearbeitet habe und so auch meinen Körper viel besser kennengelernt habe als andere, die ihn einfach nur unterdrücken.

Nicht nur, dass die Pille etliche Mikronährstoffe verdrängt (Vitamin C, Folsäure, B-Vitamine), nein, das Schlimmste scheint wohl auch ihre indirekte Wirkung, durch den Einfluss auf die Sexualhormone, auf die Schilddrüse zu sein:

[FONT=Arial, sans-serif]Östrogene & Progesteron [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Aber auch bei regelmäßigen Blutungen können Störungen der weiblichen Hormone vorliegen. Es kann sein, dass dann bei anovulatorischen Zyklen ein Östrogenüberschuss und gleichzeitig ein Progesteronmangel vorliegt. Östrogene und Progesteron sind Gegenspieler. Dieses Ungleichgewicht der Sexualhormone wirkt sich wiederum negativ auf die Funktionsweise der Schilddrüsenhormone aus. Durch ein Zuviel an Östrogenen wird die Anzahl der Bindungseiweiße erhöht, wodurch die Schilddrüsenhormone stärker gebunden und weniger in den Organen freigesetzt werden. Auch ohne ausreichend Progesteron können die Schilddrüsenhormone nicht richtig wirken. Die Beschwerden die durch Störungen der Sexualhormone ausgelöst werden, können unter Umständen als zyklusabhängige Hypothyreose fehlgedeutet werden. Sehr häufig kommt es auch hier zur Ausbildung eines praemenstruellen Syndroms mit Symptomen wie Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme und Spannungsgefühlen in den Brüsten.[...][/FONT][FONT=Arial, sans-serif]
Viele der begleitend zur Hashimoto-Thyreoiditis oder zum Morbus Basedow auftretenden Beschwerden im Bereich der weiblichen Hormone normalisieren sich, wenn die Schilddrüsenfunktionslage richtig eingestellt ist. In einigen Fällen (besonders bei lange unbehandelten Hypothyreosen) können diese Zyklusprobleme aber auch unabhängig davon bestehen bleiben und müssen gesondert behandelt werden. Häufig werden hartnäckige Beschwerden dann entweder durch einen Progesteron- oder einen Östrogenmangel ausgelöst. Vor der Menopause ist ein Progesteronmangel häufiger, mit dem Beginn der Wechseljahre ein Östrogenmangel wahrscheinlicher. Die nachfolgende Tabelle gibt eine kurze Übersicht über die Symptome, die durch einen Progesteron- bzw. Östrogenmangel ausgelöst werden können.[...][/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Störungen der weiblichen Hormone können rückwirkend auch wieder den Verlauf der Schilddrüsenautoimmunerkrankungen beeinflussen. Hohe Östrogenspiegel wirken sich dabei eher negativ auf den Autoimmunprozeß aus, weil sie ihn stimulieren. Ist jedoch gleichzeitig der Progesteronspiegel erhöht, können diese beiden Sexualhormone beruhigend auf den Autoimmunprozeß wirken. [/FONT]

Quelle: Schilddrüsennetz Hannover (www.schilddruesenguide.de) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse

Für mich ist jedenfalls die Pille, neben Amalgam (Quecksilber, welches u.a. das für die Schilddrüse so wichtige Spurenelement Selen bindet) eine der Hauptschuldigen bei Problemen mit der Schilddrüse!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Heather,

ohne Deinen Optimismus schmälern zu wollen (kann mich noch gut erinnern, wie optimistisch ich war, als sich in den ersten Wochen mit Thyroxin kleine Verbesserungen bemerkbar machten, nachdem mein Leben in meinen Augen einfach nicht mehr lebenswert geworden war):

der kurze Zyklus, die damit verbundenen starken Blutungen, der Eisenmangel und die Depressionen - alles Symptome, die durch eine Fehlfunktion der Schilddrüse ausgelöst werden können.
Aber: was löst denn die Fehlfunktion aus - denn diese ist ja auch nur Symptom.

Mit dem Thyroxin wird vielleicht jetzt etwas in`s Rollen gebracht, vielleicht hilft es auch langfristig, aber es besteht auch die Gefahr, daß es noch größeres Chaos im Hormonhaushalt anrichtet, wenn die wirkliche Ursache nicht gefunden wird.

Bitte nicht falsch verstehen, ich spreche nur aus Erfahrung!
 
Hallo Binnie,
Für mich ist jedenfalls die Pille, neben Amalgam (Quecksilber, welches u.a. das für die Schilddrüse so wichtige Spurenelement Selen bindet) eine der Hauptschuldigen bei Problemen mit der Schilddrüse!

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Danke für den Link!

Nur wer klärt uns darüber auf?
Niemand.
Es ist ein Armutszeugnis, daß in diesem Land munter Verhütungsmittel verschrieben werden und so gut wie kein Arzt eindringlich und gewissenhaft auf die Nebenwirkungen und den radikalen Eingriff in das hoch sensible Hormonsystem aufmerksam macht UND daß wir Frauen schlucken, ohne großartig zu hinterfragen.
Und äußert man sich kritisch gegenüber der Pille bei Geschlechtsgenossinnen, wird frau entweder müde belächelt oder angegriffen.

Ich komme nach den letzten Jahren Diagnosesuche und teilweise sehr anstrengender Eigenrecherche (weil kein Arzt dazu in der Lage war, eine unverfälschte Diganose zu stellen) immer mehr zu der Überzeugung, daß DRINGEND und schnell mehr aufgeklärt werden müßte - es juckt mir so dermaßen in den Fingern.

(Meine Pille wird übrigens von der Firma G. hergestellt, deren Name immer genannt wird, wenn es um Contergan geht.)
 
Hallo FrauS,

Aber: was löst denn die Fehlfunktion aus - denn diese ist ja auch nur Symptom.
Das ist natürlich die Frage aller Fragen ;) - ganz klar.

Doch zum ersten Mal, nach bereits hmmm... lass mich überlegen... inzwischen ca. 14-15 Jahren tut sich seit der Hormoneinnahme (inzwischen knapp sechs Monate) zum ersten Mal etwas in eine positive Richtung. Und Du kannst mir glauben, ich habe schon ganz, ganz viel versucht.

Ich habe, genau wie viele andere hier, einen Ärzte- (und ebenso eigentlich einen Medikamente- und Therapien-)Marathon hinter mir und bin erst jetzt wieder optimistisch :).

ohne Deinen Optimismus schmälern zu wollen
Keine Sorge, ich lass mich nicht so leicht unterkriegen :D! Weißt Du, nachdem was ich alles schon hinter mir habe ist diese Option aber sowas von ganz locker einen Versuch wert :kraft: - das kannst Du mir gerne glauben.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Liebe Heather,

es ist gut, wenn sich was tut ;). Ich wünsche Dir, daß es so bleibt.
Das ist eine lange Zeit, die da hinter Dir liegt. Mein 6-Jahre-Marathon kommt mir schon vor wie eine Ewigkeit. Aber 14-15... Jetzt darf mal Schluß sein.

Das ist natürlich die Frage aller Fragen ;) - ganz klar.
Die Frage, die gerne mal vergessen wird, weil man ja das Symptom behandelt. Geht`s mit dem Thyroxin der Schilddrüse besser, geht`s dem Organismus besser und schon ist der Patient gesund... Meint man.

Alles Gute,
FrauS
 
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