Hallo Uta,
ein passendes Zitat ist mir nicht begegnet. Deshalb ein kurzer Eigentext:
Wechseljahre und Säure-Basen-Haushalt
In der Regel enthält unsere Nahrung zu wenig Calcium. „Zu wenig“ heißt, daß nicht immer, wenn ein Stück Knochen „aufgebaut“ werden soll, das benötigte Material auch vorhanden ist. Der Aufbau unterbleibt. Das Defizit beträgt (schätze ich) mindestens 500 mg, aber es können auch 1000mg und mehr sein.
In der Regel enthält unsere Nahrung auch zu wenig Basenbildner und zu viel Säurebildner. Das Verhältnis von Säuren und Basen verschiebt sich. Das bringt den Körper in Not, denn an manchen Stellen ist ein bestimmtes Verhältnis zwischen Säuren und Basen lebenswichtig. Zur Verbesserung der Lage entnimmt er den Knochen die Base Calcium.
In dieser Situation befinden wir uns (in der Regel) zu Beginn der Wechseljahre. Unsere Knochenqualität läßt zu wünschen übrig, weil wir zu wenig Calcium, zu wenig Basenbildner und zu viel Säurebildner verzehren.
Mit den Wechseljahren verschlechtert ein weiterer Faktor die Lage: Östrogen. Dazu müssen wir uns dem Ab- und Aufbau der Knochen zuwenden. Dieser Ab- und Aufbau findet immer statt. Den Abbau besorgen die „Osteoklasten“ und den Aufbau die „Osteoblasten“. Beide Arbeiter werden von mehreren Faktoren beeinflußt bzw. gesteuert, und einer der Faktoren ist das Östrogen. Das Östrogen fördert die Osteoblasten, also den Knochenaufbau. Nimmt es ab, wird weniger Knochen aufgebaut.
Und das ist die Situation während und nach den Wechseljahren. Unsere Knochenqualität wird noch schlechter, weil die Steuerung des Knochenaufbaus an Östrogenmangel leidet.
Den dritten Faktor (Östrogen) haben wir im Blickfeld. Die ersten beiden Faktoren interessieren uns weniger. Dabei sind gerade sie es, die sich leicht verbessern lassen.
Viele Grüße
Baffomelia