Dauerblutung nach absetzen der Pille

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21.08.07
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Hallol

Wieder frage ich nicht für mich sondern für meine Schwägerin die so gerne Kinder hätte und deshalb die Pille LEIOS absetzte nun hat sie schon ein viertel jahr dauerblutung .
Sie hat schon kaum noch kraft und weiß net weiter wer weiß Rat ? danke im voraus chichi
 
Hallo chichi,

häufig sind Myome die Ursache für solche Blutungen. Ich glaube zu dem Thema gibt es hier auch schon einen Thread. Sie können jahrelang harmlos und unbemerkt bleiben oder eben plötzlich diese Probleme auslösen. Eine Hormonumstellung könnte evtl. so ein Auslöser sein. Ist deine Schwägerin schon darauf untersucht worden?

Gruß
mezzadiva
 
Hallo chichi

War sie denn seither schon in gynäkologischer Kontrolle?

Länger als sieben Tage dauernde Uterusblutungen, die zeitlich ungeregelt und ohne erkennbaren Zusammenhang mit dem Zyklus stehen, nennt man Metrorrhagien.

Leichte Schmierblutungen kommen unter anderem als Mittelblutungen während des Eisprungs vor. Bisweilen treten sie auf, wenn die Patientin eine Spirale trägt oder nach der Einnahme der Antibabypille.

Ist keine Schwangerschaft vorhanden, untersucht der Arzt zuerst mit einer Ultraschallsonde die Schleimhaut der Gebärmutter. Bei Verdacht auf eine krankhafte Ursache werden weiterführende Untersuchungen angeschlossen, zum Beispiel eine Kürettage (Ausschabung). Hierbei wird bei Narkose die Schleimhaut der Gebärmutter abgetragen und untersucht.

Gesundheit Sprechstunde - Metrorrhagie (Dauerblutung ausserhalb des Menstruationszyklus): Definition

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Chichi,

bei heftigen Blutungen und erst Recht bei Dauerblutungen würde ich auch an eine Gerinnungsstörung denken.
Ich selbst hatte oft starke Blutungen und auch mal über mehr als 10 Tage. Damals wußte ich noch nicht, dass ich diese am häufigsten vorkommende Gerinnungsstörung, nämlich das v. Willebrand-Syndrom, Grad I (Grad I ist die erste Stufe und die am häufigsten vorkommende Gerinnungsstörung) habe.
Hinzu kommt, dass ich noch Calciummangel habe bzw. hatte.

Calciummangel kann auch ohne Gerinnungsstörung schon zu Gerinnungsproblemen führen, d. h. zu Blutungen.
Hat man beides aber zusammen, dann kann man lange, lange bluten.

Wenn Deine Schwägerin nicht bereits Calcium einnimmt, würde ich ihr raten, mal tgl. eine Tablette mit ca. 500 mg für ein paar Tage einzunehmen. Sie sollte vielleicht noch vorher beim Hausarzt anrufen und fragen, ob er Bedenken hat. Ich kenne nicht ihre sonstigen Krankheiten und vielleicht hat sie etwas, was gegen die Einnahme von Calcium spricht.
Vielleicht hört das Bluten schon auf, wenn sie mal für ein paar Tage Calcium eingenommen hat.
Andernfalls sollte man das v. Willebrand-Syndrom abklären, weil es eben häufig ist. Habe gesehen, dass Du in E. wohnst, da wüßte ich in Heidelberg eine Adresse: Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg-Wieblingen, Prof. Dr. Zimmermann Tel. 06221/884004. Die sind dort spezialisiert auf Gerinnungsstörungen.

Natürlich sollte man auch zum Frauenarzt gehen, denn es gibt auch einige andere Gründe für Blutungen, z. B. Myome.

Gruß
margie
 
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