Mirena Hormonspirale - kritische Stimmen gesucht!

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08.01.08
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Nach Absprache mit dem Admin folgt hier ein kurzer Aufruf: Für einen Beitrag in der Sendung Puls SF suche ich Frauen, die negative Erfahrungen mit der Mirena Hormonspirale machen oder gemacht haben und davon berichten möchten. Bitte meldet euch mit einer Privaten Nachricht bei mir! Nur wenn ihr mitmacht, kann das Thema aufgegriffen und anderen Frauen (und Männern) geholfen werden.
Danke und lieber Gruss
kafi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kafi

Ich habe meine Erfahrungen mit Mirena beim oben beschriebenem Forum erzählt.

Lg

Mamacita
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank!
Das Thema kommt in der Sendung vom 11. Februar 08 (Verschiebungen sind je nach Aktualität anderer Themen möglich).
Lieber Gruss
Monika
 
Aug. 2005 bekam ich die Mirena eingesetzt. Mir ging es von Anfang gut mit der Spirale, hatte nur noch leichte Blutungen, alles Bestens. Im April 2006 erkrankte ich an Verengung der Herzkranzgefäße, zwei Stents wurden eingesetzt. Ich war damals 44 Jahre. Im Sept. 2006 startete die Horrortour. Mir wurde häufig übel, konnte mir aber nicht erklären, woran das lag. Das steigerte sich immer mehr bis hin zu Panikattacken, Schwächeanfälle. Regelmäßig ging ich ins Krankenhaus, weil ich Angst hatte, es sei wieder etwas mit dem Herzen. ZU dieser Zeit lebte ich im Ausland, was die ganze Angelegenheit noch erschwerte. Mittlerweile gesellte sich auch noch eine Depression dazu. Meine Familie erkannte mich nicht mehr, ich selbst erkannte mich nicht mehr. Um mich behandeln zu lassen, bin ich nach Deutschland zurückgeflogen. Ich fragte meinen Frauenarzt, ob ich schon in den Wechseljahren seien könnte, er verneinte. Mein Hausarzt stellte dann eine Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber)fest. Mir ging es weiter schlechter und schlechter, die Depressionen nahmen zu. Zu Weihnachten kam mein Mann nach Deutschland und fand eine depremierte Frau vor, meine Kinder eine depressive Mutter. Gott sei Dank, fand mein Mann in einem Forum über die Spirale, "meine Leidensgeschichte". Ich ließ mir sofort nach Weihnachten 2006 die Spirale ziehen. Mein Frauenarzt meinte, es könne von der Spirale kommen, hätte es selber aber in seiner Praxis noch nicht erlebt. Wir verwiesen auf das Internet. Ich bekam nach 14 Tagen meine Periode extrem stark, so dass ich meine Blutverdünner-Tabletten für mein Herz kurzzeitig absetzen musste. Langsam, langsam, Monat für Monat ging es mir besser. Heute über Jahr später kann ich sagen, ich bin wieder die "alte". Eine lebenslustige Frau und Mutter ohne Panikattacke, zwar mit einer Herzerkrankung, aber ohne Depressionen. Ich kann keinen Zusammenhang zwischen Herzerkrankung und Spirale finden, allerdings sehr wohl einen Zusammenhang zwischen Übelkeit, Panikattacken, Depressionen und der Hormonspirale. Da bin ich mir ganz sicher, dass ich der Hormonspirale den mehrmonatigen Horrortripp zu verdanken habe.
 
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