Heilungsprobleme nach Eileiterentzündung m. Vorgesch Endometriose

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18.03.15
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Hallo zusammen,

Ich hatte am 25.9. eine Operation wegen Verdacht auf Eileiterentzündung. Meine Vorgeschichte ist Endometriose (bereits 3 OPs hinter mir), die am 25.11. war die vierte. In der OP wurde mir der linke Eileiter mit einem halben Liter Eiter entfernt, ein bisschen Endometriosegewebe wurde auch entfernt. Vor der OP hatte ich extrem hohe Entzündungswerte im Blut (über 300). Nach der OP haben sich diese halbiert. Ich hatte nach der OP 2 Wochen Antibiotika. Erst nach 5 Wochen hatte ich keine Entzündungswerte mehr im Blut. Trotzdem hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch Flüssigkeit im Bauch auf der linken Seite. Eine Woche vorher auch auf der rechten Seite. Da alles gut aussah bzw. auf gutem Weg zu sein schien und ich mich auch gut gefühlt habe, habe ich dann dich Woche drauf wieder 50% angefangen zu arbeiten (normalerweise 90%). Nach 1 Woche hatte ich dann am Abend 38 Grad Fieber und bin am nächsten Tag gleich wieder zur Frauenärztin. Im Blut hatte ich wieder hohe Entzündungswerte (71, höher als zum Zeitpunkt als ich nach einer Woche aus dem Spital ausgetreten bin....), die Flüssigkeit war unverändert. Nun nehme ich 2 verschiedene Antibiotika und bin wieder 100% krank geschrieben. Dann 2 Tage später (heute) nochmals Kontrolle, Blutwerte haben sich halbiert (super) aber Flüssigkeit dehnt sicher eher wieder aus. Hat jemand schon mal etwas ähnliches erlebt? Wie kann ich meinen Körper unterstützen, die Flüssigkeit abzubauen? Versuche noch TCM (hatte bereits eine Sitzung mit Akupunktur u. Schröpfen) und habe wieder mit meinen Vitaminen angefangen. Arnica C200 nehme ich ebenfalls.

Wäre schön zu hören, was ich noch machen könnte, langsam reichts mir nämlich. Würde gerne wieder in den Alltag zurück.

Vielen lieben Dank im voraus.

Liebe Grüsse
Daniela
 
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Heilungspropleme nach Eileiterentzündung m. Vorgesch Endometriose

Hallo,

Hier im Forum muß irgendwo Dr. Claus Schulte Uebbing zu finden sein. Der ist Gynaekologe und so viel ich weiß spezialisiert auf Endometriose.
Versuchs doch mal ihn anzusprechen. Einen Rat hat er sicher für Dich.

Liebe Grüße
Rota
 
Halo Daniela,

das wäre der Prof. Schulte-Uebbing in München:
Praxis Dr. med. Schulte-Uebbing

Ist denn jemals bestimmt worden, um welche Bakterien es sich handelt? Und ist ein Antibiogramm gemacht worden? Es wäre ja möglich, daß Du bzw. die Keime im Bauch inzwischen resistent geworden sind?
... Selten erfolgt eine Infektion über die Blutbahn (hämatogen) oder aus der Umgebung (per continuitatem). Begünstigend für eine Infektion sind die Menstruation (Schleimpfopf fehlt), Manipulationen im Genitalbereich (Zustand nach Scheidenspülungen, Ausschabung, Verletzungen nach Geschlechtsverkehr) oder auch mangelhafte Sexualhygiene (unsauberer Sexualpartner, Promiskuität).

Als Erreger kommen vor allem Bakterien in Betracht, die sexuell übertragen werden: Gonokokken, Chlamydien, Mykoplasmen, Trichomonaden. Aber auch Strepto- und Staphylokokken, Kolibakterien und Bakterien, die ohne Sauerstoff überleben (Anaerobier) kommen als Auslöser einer Adnexitis infrage. Eine massive bakterielle Invasion von Bakterien in die Scheide ist Voraussetzung für die aufsteigende Infektion.
...
Man darf allerdings auch differentialdiagnostische Erwägungen nicht vergessen: Blinddarmentzündung, Eileiterschwangerschaft und Endometriose sollten ausgeschlossen werden.
...
https://www.9monate.de/gesundheit-v...ierstockentzuendungen-adnexitis-id130666.html

Grüsse,
Oregano
 
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