Turtle stellt sich vor; Epilepsie seit Schwangerschaft

Ich habe im Moment die Vitamine erst mal wieder aus der Behandlung herausgenommen.
Heute werde ich mir definitiv noch Chlorella Algen besorgen und dann einfach mal ausprobieren in Kombination mit der ALA. Diese hat mir eigentlich immer sehr gut getan.
In Folge werde ich dann ein NEM nach dem anderen ausprobieren um eventuell eine Spur zu finden, was bei mir die Anfälle so gesteigert haben könnte. Zur Zeit muss ich neben dem üblichen Keppra noch Rivotril nehmen. Diese Häufung ist weder witzig noch gut für mein Gehirn. Allerdings in sehr geringer Dosis. Ich nehme abends zur Zeit nur 2 Tropfen zusätzlich.
Mal sehen, wie sich das ganze weiterentwickelt. Grundsätzlich habe ich ja das Gefühl, trotz der Häufigkeit, dass eine Verbesserung eingetreten ist.
Novum war am Freitag morgen, bei einer Häufung der Anfälle, dass ich mit dem Notfallmedikament mit ca. 3mg Rivotril ein Stoppen der Anfälle erreichen konnte und nicht ins Krankenhaus musste und sogar arbeiten gegangen bin. Ich war zwar müde, aber trotzdem klar vom Denken her.
 
Ich habe im Moment die Vitamine erst mal wieder aus der Behandlung herausgenommen.
Heute werde ich mir definitiv noch Chlorella Algen besorgen und dann einfach mal ausprobieren in Kombination mit der ALA. Diese hat mir eigentlich immer sehr gut getan.
In Folge werde ich dann ein NEM nach dem anderen ausprobieren um eventuell eine Spur zu finden, was bei mir die Anfälle so gesteigert haben könnte.

Das hört sich nach einem guten Plan an! Und falls Du Chlorella nicht vertragen solltest, liegt es entweder daran, dass Du zu dem Zeitpunkt zu wenig nimmst, also erst einmal versuchen die Dosis zu steigern, damit die Rückvergiftung durch die Algen gelöster Metalle nicht das Problem ist, sondern die so gelösten Stoffe auch gebunden werden können. (Da macht es definitiv die Menge an Chlorella). Und falls Du dann Chlorella immer noch nicht vertragen solltest (Magen), dann solltest Du auf Spirulina umsteigen. Manche vertragen die Chlorella-Algen einfach nicht, das kommt ab und zu auch vor.

Novum war am Freitag morgen, bei einer Häufung der Anfälle, dass ich mit dem Notfallmedikament mit ca. 3mg Rivotril ein Stoppen der Anfälle erreichen konnte und nicht ins Krankenhaus musste und sogar arbeiten gegangen bin. Ich war zwar müde, aber trotzdem klar vom Denken her.

Ja, das hatte ich schon mit Erstaunen gelesen. Wahnsinn, was ein Mensch alles so aushalten kann und dann noch tapfer weiter durch's Leben geht :)

Viel Erfolg und eine gute neue Woche wünsche ich Dir,

LG

hitti
 
Na ja, ich versuche ein möglichst normales Leben zu führen. Bis zum Ausbruch meiner Krankheit war es ja auch so. Ich weigere mich einfach, anzuerkennen, dass ich durch diese blöde Krankheit eingeschränkt sein soll.
Insofern bin ich auch noch nicht so weit aufzugeben.
 
Mikroadenom der Hypophyse

Nun bei mir sind die neuesten Entwicklungen nun akut. Bei dem Kernspin der Hirnanhangdrüse wurde etwas entdeckt. (evtl. Artefakt) Noch ist aber nicht klar, ob das ein Mikroadenom sein könnte.
Einzig bei der Hormonuntersuchung ist herausgekommen, dass das Prolaktin bei mir zu niedrig ist (3,8 ng/ml). Daher wurde auch der Kernspin der Anhangdrüse gemacht. Meine Neurologin und meine Hausärztin haben mir dringend geraten mich an einen Endokrinologen zu wenden und in drei Monaten einen Kontrolltermin zum Kernspin zu machen.
Es wird sich jetzt wohl zeigen, ob diese Geschichte mit meiner Epilepsie zusammenhängt. Der Verlauf der Prolaktinausschüttung hängt eng mit meinen fokalen Anfällen zusammen.
Schilddrüse wurde auch gecheckt, aber die Werte waren laut Neurologin und Hausärztin in Ordnung, weiteres kann mir wahrscheinlich auch die Endokrinologin dann sagen. Mal sehen, was noch kommt. Beunruhigt bin ich noch nicht, da Mikroadenome wohl recht häufig sind. Auch die Auswirkung auf meinen Hormonhaushalt scheint noch nicht gravierend zu sein. Damit zusammenhängend könnte ein Mikroadenom auch die Häufung meiner Anfälle erklären, die ich in den letzten Monaten hatte.
Jetzt noch allgemein eine grundsätzliche Frage: Sollte ich die Vitamineinnahme erst einmal beenden, bis der Endo-Termin erledigt ist? Könnten sonst Werte verfälscht werden?
 
Mikroadenom der Hypophyse

Hallo Turtle!
So, nun bekommst du auch endlich mal wieder etwas von mir zu lesen.:wave: Sorry, erst ist mein Computer ausgefallen und in meiner Situation ist es nicht so einfach, einen neuen zu organisieren. Und dann hatte ich noch einen bzw. zwei völlig blöde Anfälle (in einer Nacht), die mir erstmal für längere Zeit die ganze Kraft geraubt haben. Ich bin nach beiden Anfällen auf die dumme Idee gekommen, meine Insulinpumpe abzureißen - ich habe das Ding angestarrt und wusste gar nicht, was das sollte.... Und als ich dann wenigstens wieder so viel denken konnte, dass ich die Pumpe wieder anlegen konnte, habe ich vergessen, den Schlauch vorher mit Insulin aufzufüllen, d.h. es kam also erstmal gar kein Insulin in meinem Körper an. Und ich habe mich gewundert, warum der Blutzucker so hoch war. Und da ich nach so einem Anfall ewig brauche bis ich wieder klar im Kopf bin, hat das auch recht lange gedauert, bis ich das alles verstanden habe. Außerdem konnte (bzw. habe) ich kein Insulin gegen mein Hydrocortison gespritzt, dass ich ja dreimal am Tag nehmen muss und so war der Zucker das reinste Chaos. Ich hoffe, das passiert nicht noch mal!!!!!!!
Vitamin absetzen bevor du zur Endokrinologin gehst? Ich nehme meine Kapseln immer weiter da ich ja mit meiner Endokrinologin die aktuelle Situation untersuchen will. Aber wenn du schauen willst, wie deine Situation ohne NEMs ist, würde ich sie absetzen. Meine Endokrinologin ist allerdings grundsetzlich gegen alle NEMs, abgesehen von Vitamin D. Mit der kann ich über nichts sprechen... alles blödsinn... Da ist mein Neurologe offener. Stoffwechsel in der Zelle scheint ein Fremdwort für die Endokrinologin zu sein.
Du hatte mal nach meinen Eltern gefragt, aber da konnte ich bislang nicht drauf antworten. Als ich meine ersten drei Krankheiten (Diabetes, Epilepsie, Morbus Addison) bekommen habe, waren meine Eltern und mein Bruder noch völlig gesund. Als dann das CFS auftauchte, hatte meine Mutter auch schon eine Menge Allergien und Rheuma. Inzwischen hat sie auch eine Chemotherapie hinter sich. Ich vermute, ich habe die ganzen Erkrankungen nicht geerbt, sondern "erworben". Ich habe an einer Studie für Patienten mit Morbus Addison zum Thema "genetisch festgelegt" teilgenommen und dabei kam heraus, dass (nach heutigem Stand) die beiden Autoimmunerkrankungen bei mir nicht genetisch festgelegt sind. Dr. Kuklinski meint ja auch, das die Halswirbelsäule da die Ursache ist.
Viele Grüße und mach es dir gemütlich.
Katharina
 
Mikroadenom der Hypophyse

Hallo Katharina,

schön wieder von Dir zu lesen. Bei mir hat sich die Situation wieder einigermaßen stabilisiert. Klar ist aber nach wie vor nicht, ob ich wirklich ein Problem mit der Hypophyse habe. Seit neuestem nehme ich zu den NEM noch Chlorella und muss sagen, dass es mir ganz gut geht. Ich habe die Menge an Vitaminen und NEM allerdings auch etwas herunter gesetzt, da ich den Verdacht hatte, dass mein Körper einfach nicht mitkommt. Zusätzlich war wohl ausschlaggebend, dass ich die Atlaskorrektur machen ließ.
Meine Anfälle (insgesamt 4 dieses Jahr) waren allerdings auch nur die Häufung und Status der fokalen Anfälle. Durcheinander war ich nur nach den großen Anfällen, Gott sei Dank.
Was mir jetzt gerade bei Deiner Schilderung auffällt, ist, dass wohl Deine ganze Familie Probleme hat. Wurde hier schon mal eine komplette Untersuchung in Bezug auf die Wohnqualität gemacht. Bei meinen Eltern hatte ich auch lange das Wasserleitungssystem im Verdacht, da wir auch Kupferrohre mit regelmäßigen Wasserschäden durch Grünspan hatten. Erst durch das Forum hier bin ich darauf gestoßen, dass eventuell ein Zusammenhang bestehen könnte. Aber ich wohne jetzt auch schon über 20 Jahre nicht mehr dort. Aber sowohl meine Haustiere, Aquarium, Hamster, Mäuse und Vögel hatten in der Wohnung ebenfalls Probleme.
Insofern ist der Rückschluss schon naheliegend. Aber jetzt warte ich erst mal ab, wann der Termin mit der Endokrinologin ist.
 
Mikroadenom der Hypophyse

Hallo Turtle!
Ich bin jetzt auch schon seit über 20 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern im Hause und ich glaube, die Geschichte von meiner Mutter und mir hat eine andere Ursache. Meine Mutter vermutet, dass ihre Probleme von den Funkmasten kommen, die erst aufgestellt wurden, als ich schon verschwunden war :)) Ich denke, bei mir hat die HWS eine wichtige Bedeutung, in der letzten Zeit denke ich aber wieder vermehrt über meine ehemaligen Amalgam-Plomben nach. Die wurden vor einigen Jahren herausgeholt - angeblich alles gut, keine Rückstände... 2011 war ich in einer Umweltklinik, da ich daran nicht mehr ganz glauben konnte, aber die Untersuchung auf Quecksilber ergab auch nichts, bzw. alles gut... Allerdings wurde auch kein Provokationstest gemacht. PCB153 war leicht erhöht (das kommt aus Nahrungsmitteln), aber entgiften wollte da niemand bei mir, erstens weil ich zu schlapp war und zweitens weil das mit meinen Krankheiten viel zu gefährlich wäre. Da hatte sie alle Angst, dass meine Therapien aus der Balance geraten. Nun versuche ich hier schon länger, einen Arzt zu finden, mit dem ich darüber reden kann. Denn alleine entgiften? Merkst du bei der Einnahme von Chlorella keine negativen Effekte?
Kupferrohre... da werde ich mal schauen, wie es in meiner Wohnung hier aussieht, denn das Wohngebäude ist nicht mehr das neuste!
Viele Grüße und eine gute Endokrinologin.
Katharina
 
Hey, nein bei der Einnahme von Chlorella merke ich nichts negatives. Im Gegenteil , es geht mir sehr gut. Ich habe mir jetzt noch welches nachbestellt. Ich werde es bald noch in Kombination mit Alpha-Liponsäure probieren. Zur Zeit geht es mir sehr gut, so dass ich glaube ich habe die Krise überwunden.
 
Hallo,
nachdem ich hier über ein Jahr nichts mehr geschrieben hatte, melde ich mich mal wieder. Die Probleme, die ich hier beschrieben hatte, hatten sich zwar zwischendurch mal verbessert, sind dann aber in unveränderter Form wieder zurück gekehrt. Daher ging die Suche nach dem eigentlichen Problem weiter. Im November hatte ich nun den lang ersehnten Termin bei einer Endokrinologin. Diese erbrachte mir zumindest den Hinweis in welcher Richtung ich weiter suchen muss. Mitochondrien scheinen nicht mein Problem zu sein, sondern ganz einfach eine latente Unterfunktion sowohl der Schilddrüse sowie der Nebennierenrinde. Aber alles so, dass kein Arzt bisher eine Behandlung in Betracht zieht.
Meine folgenden Werte waren bei genauerer Betrachtung verändert:
sowohl Prolaktin als auch ACTH der Hypophyse waren zu niedrig, Ferritin wohl sehr hoch. Leider habe ich erst Ende Januar ein Abschlussgespräch mit der Endokrinologin, die mir dann auch die Blutwerte geben will. Es sieht also so aus, dass die Hypophyse nicht optimal arbeitet (Adenom ist per MRT allerdings ausgeschlossen). Und damit die ganzen nachgeschalteten Drüsen ebenfalls nicht. Ich habe daher einen Selbstversuch mit Phytocortal N gestartet und siehe da, es hat direkt angeschlagen. Laune und Motivation bzw. Kraft waren besser, Müdigkeit hat nachgelassen. Aufgrund der Hormone, die zu niedrig waren, habe ich mich mit Phyto C auseinandergesetzt und bin jetzt damit eingestiegen. Da dauert die Resonanz im Körper allerdings etwas, da dieses ja über die Hypophyse indirekt auf den Rest wirkt. Mal sehen, wie es mir in 14 Tagen geht.
 
Hallo Turtle,

Ferritin wohl sehr hoch.
ich bin in Deinem Fall nicht mehr drin.
Aber wieso ist Dein Ferritin hoch? Weißt Du wie hoch es war?

Ich frage dies deshalb, weil es diese Eisenspeicherkrankheit gibt, bei der ein hohes Ferritin ein sehr deutlicher Hinweis dafür ist.
Diese Krankheit ist bei Frauen vor den Wechseljahren schwerer zu finden, weil Frauen durch ihre Periode Eisen auch verlieren, so dass das Ferritin dann nicht immer so eindeutig hoch ist, dass man auf diese Krankheit kommen muss.
Aber es gibt dafür einen Gentest.
D. h. wenn das Ferritin bei Dir hoch ist und der Wert ist nicht erklärbar, so würde ich diese Krankheit vorsorglich ausschließen lassen.
Denn sie macht, für die, die sie haben, doch schwere Probleme auf längere Sicht:
Gelenk- und Herzprobleme sind häufig und hinzu bekommen Unbehandelte immer einen Diabetes.

Dazu kommt, dass die Krankheit sehr häufig ist und dass dennoch sie oft übersehen wird.
Sie ist gut behandelbar, ganz ohne Medikamente: Mit Aderlass

lg
margie
 
Hallo Margie,

nein, leider habe ich die Daten der Endokrinologin noch nicht. Sie will mir diese erst Ende Januar aushändigen, wenn das Abschlussgespräch gemacht ist. Finde ich zwar auch blöd, aber ich warte jetzt mal ab. Sie hatte ja eine Nachuntersuchung gemacht, eventuell war da auch das Ferritin bei der Testung wieder dabei und in Ordnung. Ich habe mal in meinen älteren Unterlagen nachgeschaut. Ferritin wurde nie geprüft, aber Hämatokrit war auch in der Regel leicht erhöht. Ich werde sie aber gezielt auf die Thematik ansprechen bei dem Gespräch. Ausserdem interessiert mich, ob sie eine Erklärung für die Erniedrigung der Hormone Prolaktin und ACTH hat.
 
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