Verlegenheits-Diagnose?!

Fibromyalgie ist in den meisten Fällen eine Verlegenheitsdiagnose.
Das Krankheitsbild wurde in die Schublade von Weichteilrheuma abgelegt.
Wer diese Diagnose mal hat, wird sie nicht mehr los.

2004 hat ein Labor in Stuttgart, unter diesem Krankheitsbild eine Menge Patienten mit Krebs und Borreliose gefunden.

Leider kam mir zu Ohren, dass auch dieser Arzt nur noch Rheuma und Borreliose ausschließen kann.

Auch ihm wurden wohl sehr viele Steine in den Weg gelegt.
Nach dem Motto: Entweder Du kuscht oder die Praxis wird zu gemacht.

Es darf ja niemanden wissen, was hinter den Kulissen geschieht und einem Weißkittel, wird nach wie vor immer noch zuviel Vertrauen geschenkt.


Fibromyalgie:
kann durch einen Zahnherd, Infektionen durch Viren und Bakterien, Pilzen, eine gestörte Schleimhaut, Stress und Darmentzündung ausgelöst werden.

https://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/homoeopathische-mittel/Hepar-sulfuris-calcareum.shtml

Fibromyalgie (Syndrom) - FMS; Vorstellungsthread

Dora schrieb:

Fibromyalgie:
kann durch einen Zahnherd, Infektionen durch Viren und Bakterien, Pilzen, eine gestörte Schleimhaut, Stress und Darmentzündung ausgelöst werden.

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Bei mir war's ganz sicher eine Kombination zwischen Stress und Darmentzündung. Die HI und FI sind da ja auch mitbeteiligt. Durch den vielen Durchfall konnte ich kaum lebenswichtige Nährstoffe aufnehmen, so war auch das Imunsystem "am Ende". Viren, Baktierien, Pilze hatten "freie Bahn" - und ich war dauermüde und hatte Dauerschmerzen etc.

Nur - ich habe auch "Menschen in Weisskitteln" erlebt, die mich ermutigt haben und echt hilfreich auf dem Heilungsprozess waren, die mich auf FI / HI aufmerksam machten, die nötigen Tests veranlasten etc.

Weiter glaube ich, dass jede/r oder sicher die meisten Menschen mit Fibro lesen kann - und sich also informieren. Dass jede/r mit Fibro auch weiss, was eine sinnvolle Ernährung, Bewegung, Stress etc. ist. - Niemand mit dieser Diagnose ist einfach ein "Opfer der Ärzte". So einfach ist das mit der Verantwortung auch nicht.

Vielleicht hat der Satz, dass jede/r den Arzt oder Therapeuten findet, der zu ihm passt, ja doch was. - Ich möchte aber auch diesen Satz nicht einfach verallgemeinern. -

Und nicht zu vergessen... nach einer langen Zeit mit Müdigkeit und Schmerzen musste ich "zurück ins Leben". Das war für mich alleweil die bessere Variante als das "Überstehen der Tage" vorher. Aber ich musste mich sehr vielen Herausforderungen eines gesunden Lebens stellen, das fiel mir nicht nur leicht.

Fibromyalgie (Syndrom) - FMS; Vorstellungsthread

fauna schrieb:

Nur - ich habe auch "Menschen in Weisskitteln" erlebt, die mich ermutigt haben und echt hilfreich auf dem Heilungsprozess waren, die mich auf FI / HI aufmerksam machten, die nötigen Tests veranlasten etc.

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Noch nie was von Arzthörigkeit oder Vertrauen gehört? :wave:

Fibro ist die Beschreibung eines Symptomkomplexes und wie ich selbst erfahren durfte, sind Ärzte dann nämlich froh, es waren 2 Rheumatologen, die nämlich mit dieser Diagnose absolut garnichts behandeln mussten.

Wenn ich dann wie bei dir fauna höre von Bakterien,Viren,Pilz, dann waren diese Erreger die Ursache und keiner hat danach gesucht, weisst du ich hab mich jahrelang mit Durchfall und Darmkrämpfen rumquälen dürfen-Yersiniose war die Ursache.
Behandelt man in der Folge solche Bakterien wie Yersinien oder Chlamydien nicht, kann man Jahrzehnte ruhe haben und später heisst es dann Rheuma, Arthrose, Gelenke werden künstlich ersetzt, Nerven freigelegt (Ulnares,Karpaltunnel) usw.
Meine eigentliche Infektionskrankheit ist die Borreliose mit Coinfektionen und wenn man da in die Symptomliste guckt, wird man schnell feststellen, dass sämtliche Fibrosymptome einen kleinen Teil der Borreliose ausmachen.

Folglich war nicht dein Darm die Ursache einer vermutlichen Fibro, sondern die Ursache waren die Erreger, die die Darmflora zerstörten, diese Erreger könnten nun in aller Stille in Knochenhäuten,Bindegewebe oder Hirn/Nerven vor sich hindämmern bis zur nächsten Aktivierung zB. durch Stress schon und dann heisst es chronisch.

Das waren nur mal meine Gedanken zur Modeerscheinung Fibro, bei der die lieben Ärzte den Kopf schütteln.

Grüßle Michel

Fibromyalgie (Syndrom) - FMS; Vorstellungsthread

Michel schrieb:

Noch nie was von Arzthörigkeit oder Vertrauen gehört? :wave:

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Noch nie was gehört von Abgeben der Eigenverantwortung? :wave: Auch noch nie davon, dass es in jeder Berufsgattung verschiedene gibt, dass ich wähle, wem ich mein Vertrauen schenke? :wave:

Und ein Heilungsprozess gelingt in einer ehrlichen Zusammenarbeit und nicht im Abgeben und blindem Vertrauen. - Klar kann ich blind vertrauen - und nachher den Ärzten schuld geben. Nur - ich kann auch selber mitdenken, auf mich selber hören und mich informieren. Dann sind der Arzt und ich ein Team, das ist gemeinsam viel kompetenter, als eine Person allein.

Michel schrieb:

Folglich war nicht dein Darm die Ursache einer vermutlichen Fibro, sondern die Ursache waren die Erreger, die die Darmflora zerstörten, diese Erreger könnten nun in aller Stille in Knochenhäuten,Bindegewebe oder Hirn/Nerven vor sich hindämmern bis zur nächsten Aktivierung zB. durch Stress schon und dann heisst es chronisch.

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Nee, die Erreger waren nur ein Teil der Ursache... Es war das Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Wenn mein Imunsystem geschwächt ist durch Ernährungsfehler, haben die Erreger freie Bahn!

Die Fibromyalgie scheint heute tatsächlich die beliebteste Verlegenheitsdiagnose zu sein. Da ihre Multisymptomatik fast alle Bereiche betrifft und kaum nachweisbare 0-8-15-Laborwerte vorhanden sind, ist es einfach und preiswert mit dieser Diagnose den Patienten "abzuhaken". Sollte der Patient allerdings allzu beharrlich auf weitere Diagnostik oder Hilfeleistung bestehen, kann mann ihn immer noch (und das ist häufig die gängige Praxis) psychiatrisieren.
Dass die Fibromyalgie eine ernstzunehmende Folgerkrankung ist, erzeugt durch nitrosativen Stress (NO) und Mitochondrienschädigung, ist den meisten Behandlern unbekannt. Deshalb die Empfehlung für jeden Bertroffenen > kein blindes Vertauen oder Arzthörigkeit zu entwickeln, sondern Selbstaufklärung und Eigenverantwortung zu übernehmen.

Hallo

auch bei mir wurde aufgrund von starken Rückenbeschwerden die Diagnose Fibromyalgie gestellt.
Es wurde dann später eine CMD ( Cranio- Mandibuläre -Dysfunktion) diagnostiziert und erfolgreich behandelt , so dass es mir dann wieder gut ging / geht.

Es können sich unter Fibromyalgie sehr viele Krankheitsbilder verstecken und Ärzte machen es sich oft aus Hilflosigkeit sehr leicht mit dieser Diagnose.( auch gegenüber dem Gesundheitssystem . Denn z.B. eine CMD Behandlung wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen ).

Viele Grüße

divingwoman

Maria Theresa schrieb:

..... Deshalb die Empfehlung für jeden Bertroffenen > kein blindes Vertauen oder Arzthörigkeit zu entwickeln, sondern Selbstaufklärung und Eigenverantwortung zu übernehmen.

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Genau das meine ich auch. Diese Wahl hat ja schliesslich jede/r. - Oder man/frau geht davon aus, dass jeder Mensch "Opfer seines Schicksals" ist. Ansonsten ist das Leben ein dauernder Lernprozess - und das geht nun mal über Erfahrungen, auch über die Erfahrung von Krankheit und Gesundheit.

Im Übrigen finde ich das Selbstaufklärung und Eigenverantwortung bei jeder Krankheit dazugehören, nicht nur bei Fibro.

Liebe Grüsse, fauna

Haben alle welche gegen Fibromyalgie schreiben , selber diese ?...Nur mal so als Frage?

Ich habe seit Jahren Fibromyalgie und kann sagen das meine Ärzte sich schwer taten diese Diagnose zu erstellen. Erst als alles ausgeschlossen war , warfen sie dieses ein.

Ausgelöst wurde sie bei mir vermutlich durch 9 Operationen , vielen Medikamenten , durch Allergien und Intoleranzen verursachte Magen-Darm Problematik.

Ich habe nicht mal eben nur ein Bein welches schmerzt oder das ich "Nur" müde bin.
Wenn ich einen starken Schub habe so darf man mich nicht mal mehr anfassen , da meine Weichteile brennen , ich total geschwächt bin da ich auch Nachts nicht schlafe. Oft ist sogar der Gang zur Toilette eine Tortur .

Petra schrieb:

Ausgelöst wurde sie bei mir vermutlich durch 9 Operationen , vielen Medikamenten , durch Allergien und Intoleranzen verursachte Magen-Darm Problematik.

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Und was war Ursache der Op´s?

Die Fibromyalgie scheint heute tatsächlich die beliebteste Verlegenheitsdiagnose zu sein.

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Wie wahr, aber nur durch Wiederholungen unsererseits wirds scheinbar auch nicht besser-gefragt ist der mündige Patient, wenn was weh tut und sogar Entzündungswerte und/oder Fieber einen belasten, dann ist das keine Fibromyalgie, was wiederum lediglich die Beschreibung von Symptomen ist, welche man bei jeder chronischen Infektion hat.

Ist doch genau wie Rheuma- es entsteht nur deswegen, weil Jahre vorher eine Infektionskrankheit nicht optimal behandelt wurde.

Grüßle Michel

Petra schrieb:

Haben alle welche gegen Fibromyalgie schreiben , selber diese ?...Nur mal so als Frage?

Ich habe seit Jahren Fibromyalgie und kann sagen das meine Ärzte sich schwer taten diese Diagnose zu erstellen. Erst als alles ausgeschlossen war , warfen sie dieses ein.

Ausgelöst wurde sie bei mir vermutlich durch 9 Operationen , vielen Medikamenten , durch Allergien und Intoleranzen verursachte Magen-Darm Problematik.

Ich habe nicht mal eben nur ein Bein welches schmerzt oder das ich "Nur" müde bin.
Wenn ich einen starken Schub habe so darf man mich nicht mal mehr anfassen , da meine Weichteile brennen , ich total geschwächt bin da ich auch Nachts nicht schlafe. Oft ist sogar der Gang zur Toilette eine Tortur .

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Klar, zur Zeit der schlimmen Schübe habe ich jeweils höchstens noch den kleinen Finger der linken Hand gehabt und das rechte Ohrläppchen, was am Körper nicht geschmerzt hat. - Schlafen??? - Fremdwort! (Jetzt nicht mehr) - Und es dauerte ein paar Jahre bis ein Arzt die Diagnose stellte. - Dann nochmals lange Zeit bis ich einen gangbaren Weg fand. - Auch mit Behandlung einer chronischen Darmentzündung mit "astronomischen Entzündungswerten", Diät, Darmsanierung, Myoreflex und Traumatherapie - und Konsequenz, Ausdauer, dazwischen Heulen und fast Verzweifeln, dann weiter. Aber heute geht es mir gut - meistens.
Liebe Grüsse, fauna

Und was war Ursache der Op´s?

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Unnötige Osteotomie welche fehl lief . 8 weitere Op's damit ich wieder laufen konnte.

Liebe Petra

Du hast mein ganzes Mitgefühl. Das ist krass, was du mitmachen musstest und musst!

Ich hatte nur 1 OP nach einer fehlgeschlagenen OP, das fand ich schon hart!

Von Herzen gute Besserung! (Falls du diesen Satz überhaupt erträgst, sonst schmeiss ihn weg!)

Liebe Grüsse, fauna