Fibromyalgie (Syndrom) - FMS; Vorstellungsthread

alibiorangerl

MᴏᴅᴇʀᴀᴛᴏʀɪN
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09.09.08
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15.196
Wuhu,
(das ist meine persönliche Begrüßung, überall im Forum)
wie Ihr eventuell schon gemerkt habt, wurde Fibromyalgie zu einer eigenen Rubrik im Forum und somit vom "Rheumatischen" abgespalten.

Ich darf Euch als zuständige MODeratorin hier nun begrüßen. Bin insgesamt - seit zwei Jahren - hier im Forum ja kein unbeschriebenes Blatt mehr; Kam hier vorbei, mit eigenem Verdacht auf "CFS", um womöglich Alternatives für eine Linderung, Besserung, gar Heilung zu finden. Seit kurzem bin ich auch eine MOD in der "CFS" respektive CFIDS (CFS) / ME - Rubrik. ME steht für myalgische Enzephalomyelitis - also Muskelschmerz mit/durch Nervenentzündung/en. Ich selbst kenne diese diffusen Schmerzen und Steiffigkeiten, nur hatte ich diese nie permanent; Dafür andere Symptome umsomehr - kann chronisches Leiden also nachvollziehen...

Fibromyalgie ist wohl die Schwester von CFIDS/ME, sehr wahrscheinlich haben beide zumindest ein Elternteil (von vielen, nicht nur zweien) - die Infektion, doch leider bleiben die Identitäten bzw Namen der Eltern bis Dato, zumindest bei uns Betroffenen, im Verborgenen, uns bleiben nur Vermutungen. FMS und CFIDS/ME sind beide durch eine - noch dazu auffallend ähnliche - "Ausschlußdiagnostik" gekennzeichnet, welche in der Realität aber leider nur sehr selten auch durchgeführt wird. Zu oft und zu schnell gibt es "Verlegenheits-Diagnosen". Die einen haben dann eben "Weichteil-Rheuma", die anderen "Depression"... oder zumindest eine "psychosomatische Störung". Das man nach chronischen körperlichen Symptomen auch "psychisch" etwas entwickeln kann, ist zwar nicht von der Hand zu weisen - allerdings sollte die Frage lauten: Was war zuerst da; Denn es bringt nichts, wenn man ein Symptom behandelt, welches zT durch ein anderes erst hervorgerufen wurde.

Wir haben uns hier auf symptome.ch gefunden um uns mit Infos, Tipps usw usf vielleicht einen entscheidenden Hinweis zu geben, oft tut einem schon das Herzausschütten gut. Auch ich habe hier im Forum einige Tipps sowie - sehr simmple - (Natur-) Mittel gefunden, die mir Besserung bei meinen Symptomen brachten, manches verschwand sogar ganz! Leider bin ich (noch?!) nicht vollständig genesen. Die Rubrik Fibromyalgie ist ganz frisch, die darin gesammelten Threads sind aus dem gesamten Forum hier zusammen gewürfelt worden, viele Titel lauten einfach nur "Fibromyalgie" (versuche da bald etwas mehr Unterscheidungen rein zu bringen) - ich bitte Euch, aussagekräftige Titel in Euren neuen Threads zu setzen. Vielleicht stöbert die eine und der andre ja mal durch und findet in einem schon etwas älteren Posting einen Tipp, gar therapeutischen Ansatz für sich...

Gerne dürfen sich Betroffene hier nun kurz (oder lang :eek:)) persönlich vorstellen, falls sie keinen eigenen Thread dazu eröffnen wollen.

Ps: die Foren-Regeln betreffend unsere (konstruktiven) Diskussionen (Postings, Beiträge) werde ich hier nun nicht widerkäuen, die las man ohnehin (hoffentlich ;)) schon beim Registrieren in symptome.ch - oder kann diese immer noch nachlesen -> Vorstellung - und ansonsten: WUFF, hier wache ich :D

Ganz liebe Grüße
💋
AlibiOrangerl
 
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wundermittel
Ja, stell ich mich hier mal als "früher Betroffene" vor. - Gaaaaaaanz selten habe ich noch Symptome der Fibro, aber sie sind tatsächlich nicht mehr der Rede wert!

Mit rund 10 Jahren begann mir der Rücken weh zu tun. Man rieb das damals mit "Togal" ein, ging zum Arzt, der wenig damit anfangen konnte...

Anfangs 20er begann ich "müde" zu werden. Wer mit CFS und Fibro zu tun hat, weiss von welcher "Müdigkeit" ich spreche. Die Rücken- und Knie-/Beinbeschwerden nahmen in Wellen zu. Mir begann "alles weh zu tun".

Mit 30 konnte ich mich öfters kaum noch bewegen. Mitte 30er musste ich zweimal notfallmässig eine Diskushernie operieren lassen. Die Schmerzen blieben, wenigstens ohne Lähmungen, nur noch "muskelkrampfartige Beschwerden" in der einen Wade...

Irgendwann dann schlimme unspezifische Kniebeschwerden, wobei dann doch ein Riss in einem Meniskus hätte operiert werden sollen. Einen Tag vor der OP bekam ich einen Hinweis auf die "Spiraldynamik". Also leistete ich mir eine solche Therapie. Das half wohl wegen der Meniskus- und Bandscheibenprobleme, nicht aber gegen die schlimmen Schmerzen in allen Glieder, im ganzen Gewebe, die Müdigkeit, die depressive Verstimmung. Der Orthopäde, der mir die Spiraldynamik verschrieben hatte, diagnostizierte nun aufgrund der Symptome und der vielen reagierenden Schmerzpunkte eine Fibro.... Das war vor 4 1/2 Jahren. - Er meinte, dass er mir zutraue, aus diesem Kreislauf raus zu kommen, interpretierte alles psychosomatischer Natur und riet mir ganz einfach: "Nehmen Sie sich ernst!" - Ja... die Schmerzen haben mich damals völlig an den Rand gebracht. Längstens waren auch die HWS und die Schultergelenke "lädiert". - Alles tat mir nur noch weh, Körper und Seele.

Verschiedenste Therapien auf Körperebene hatte ich schon ausprobiert, einfach alles, was es gibt. Über Umwege kam ich in die Paracelsus-Klinik in Lustmühle (CH / Kt. AR). Dort wurde ich tatsächlich ganzheitlich behandelt:
> Diagnose von FI und HI, Darmsanierung, Ernährungsumstellung
> Wärmebehandlung an den Schultern
> Myoreflextherapie
> Traumatherapie mit Kinesiologie/EFT und anderen Werkzeugen/Methoden

Mittlerweile bin ich fast beschwerdefrei körperlich und seelisch. - Das ist mein persönlicher Weg hierher gewesen. Ich bin sicher, dass es mein persönlicher Heilungsprozess ist, der nicht allgemeingültig ist.

Ich möchte allen Betroffenen Mut machen: "Nehmt euch ernst!"

Liebe Grüsse, fauna
 
Dann wage ich es mal, mich als "Grünspecht" vorzustellen :wave:

So gings los:
Ende August bekam ich die Diagnose Fibromyalgie.
Angefangen hat das Ganze damit, dass ich im Februar einen dreifachen Bandscheibenvorfall erlitt (mit eingeklemmtem Nerv und taubem Bein). Nach chiropraktischer Behandlung lief das dann wieder einigermassen.
Kurz darauf verspürte ich ein recht unangenehmes Ziehen in beiden Beinen - von der Leiste abwärts bis in die Unterschenkel. Ich konnte nicht ruhig liegen, lief pausenlos auf und ab, liess kaltes Wasser über die Beine laufen etc. Zum Schlaf kam ich erst, nachdem ich eine Tramadol einnahm, die ich noch von dem Bandscheibenvorfall übrig hatte.
Später kamen dann noch Schmerzen in den Schultern und im Brustkorb hinzu - und immer wieder mal Migräneattacken, die mich allerdings schon seit 30 Jahren begleiten (bin übrigens bald 44 Jahre alt). Erschöpfungszustände halten sich einigermassen in Grenzen; bei Wetterumschwung jedoch sind auch diese recht extrem.
Von den 18 Tenderpoints schlagen übrigens alle 18 an :traurig:

Aktuell ist es so, dass sich mit den 2x 100mg Tramadol, die ich verschrieben bekam, die Schmerzen einigermassen im Griff halten lassen. Schwierig wird es erst, wenn die Migräne hinzukommt. Das einzige Mittel, welches mir bei dabei hilft, ist Imigran. Nur vertragen sich Imigran und Tramadol nicht - mindestens 12 Stunden müssen zwischen den Einnahmen liegen, sonst werd ich wohl kirre in der Birne :D

Depressiv bin ich (noch) nicht und hoffe sehr, dass es auch nicht so weit kommen wird. Allerdings fühl ich mich manchmal mit meiner Krankheit ein bisschen alleine gelassen. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb ich mich in diesem Forum angemeldet habe.
Wie soll man einem Nichbetroffenen die Schmerzen erklären - die ja nun wirlich da sind! Andauernd jammern möchte ich auch nicht, jedoch fällt es auch zunehmend schwer, gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
Meine Physiotherapie ist abgeschlossen, ich versuche aber, mich eigenständig wieder ein bisschen fit zu bekommen. Aber das eben auch alleine.... macht nicht wirklich soooo grossen Spass.

Mein Ziel wäre nun, von den starken Schmerzmitteln weg zu kommen und einigermassen mit der Krankheit leben zu können. Dass es nie mehr so sein wird wie früher, ist mir bewusst; aber bestimmt lässt sich was machen, um wenigstens die Lebensfreude, die mich Gott sei Dank (oder wem auch immer) noch nicht verlassen hat, auch zu behalten.

Jou, das wär's dann mal von mir. Ich werde mich ab jetzt sicherlich öfter hier herumtreiben und hoffe auf viele Beiträge auch von anderen Betroffenen. Womöglich können wir uns dann gegenseitig bei Laune halten :bier:

Liebe Grüsse und viel Kraft wünscht euch allen
Nina
 
naturheilkunde
hier ist meine lange odysee :

Hashimoto - Diagnose 1997
Polyneuropathie = PNP - Diagnose ca. 2005
Fibromyalgie - Diagnose 2008 ( GEFÜHLT SEIT 1996 !!! )
chronische Gastritis - Diagnose 10/2010
Zöliakie / Sprue - Diagnose 12/2010
extrem erhöhte Leberwerte seit 1986 (Risikoschwangerschaft) ohne Ursachenforschung
u.v.m.
ich habe seit 1996 schmerzen, die im rechten arm + handgelenk begannen + sich über die jahre über meinen ganzen körper verbreiteten (16 von 18 tenderpoints) Behandlung ohne erfolg nur mit Ibuprofen + Diclo's + Schmerzpflaster Norspan.
eine fehldiagnose (rheumatoide arthritis) kam in 2006 bei einem rheumatologen, der mich auf mtx usw. einstellen wollte. doch ich kenne meinen körper und lies mir zur zusätzlichen abklärung ein knochenszintigramm machen, welches dann die RA nicht bestätigen konnte. mit widerwillen gab mir mein rheumatologe eine überweisung für diese untersuchung. ich hätte gern sein gesicht gesehen, als er den befund erhielt.
danach in 2006 war ich auch in einer rehaklinik, wo mir nicht geglaubt wurde, dass ich aufgrund meiner teilweise 3-fach erhöhten leberwerte keine alkoholikerin bin (anzeichen für die zöliakie).
vor der reha bekam ich endlich b-12 injektionen, da mein endokrinologe ein entsprechendes blutbild machte nach mehrmaligen zungenbrennen. mein HA meinte, das haben viele seiner patienten und sei normal, dasselbe meinte er auch zu meinen ewigen erhöhten entzündungswerten (CRP + Leukos) - auch zeichen für ZÖLI.
erst in 2008 wurde ich in einer schmerzambulanz intensiv für meine schmerzen behandelt (NEURALTHERAPIE - infusion von procain + schmerzmittel), wo dann die FIBRO diagnostiziert wurde. diese thera musste ich leider abbrechen, da mein blutdruck auf 84/59 sank...
seit okt.2010 kam noch tramal zur schmerzlinderung dazu, doch mein magen wehrt sich mit zusätzlichen schmerzen - wahrscheinlich wegen der chron. gastritis :confused:
mein gastroenterologe machte mir hoffnung, dass sich nach längerer glutenfreier ernährung meine schmerzen bessern - :freu:
schmerzen sind also auch ein zeichen von ZÖLIAKIE + nicht HYPOCHONDER :bang:. nun muss ich noch dafür kämpfen, dass ich meinen vitamithaushalt per injektionen aufstocken kann, da meine darmzotten durch die ZÖLI geschädigt sind (ZOTTENATROPHIE) und deshalb eine malabsorbion besteht.
meine extreme müdigkeit + schlappheit wurde auch nie ernstgenommen :mad:
meine schmerzen treiben mich in den wahnsinn- sie lassen mich seit gut 3 jahren nur noch ganz schlecht schlafen !!!
 
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Oje, Hallo an alle Fibros und natürlich alle User.:wave:

Soviele Worte kann ich jetzt nicht schreiben, denn ich habe nicht nur die Fibro,
im Jahre 2000 nach langer Zeit des "nichts findens" festgestellt.
Ich habe durch etliche TIAs starke Hirndurchblutungsstörungen und muss dadurch immer sehr nach Worten suchen.
Bin auch Diabetikerin Typ II, habe aber kein Übergewicht, rauche und trinke auch nicht.
Etliche Krankheiten, deren Namen ich oft vergesse, aber die schlimmen Sympthome erinnern mich dann doch, dass ich nicht gesund bin.

Ich mache es nun so, dass ich kaum schreibe, aber mich durch dieses gute Forum lese und mir Tipps hole.

Ich danke Euch ganz herzlich für Euer Verständnis
und umärmele Mal jetzt alle.:):)

Liebe Grüße,
Urseli:)
 
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Erstmal ein Hallo an alle,

oh manoman! viele Leidensgenossen!
Ja, bei mir fing es eigentlich schon so um 1979, also mit rund 20 Jahre an. Mein Hausarzt hat mich immer mal wieder behandelt, wegen meiner Schmerzen. Mit Spritzen oder Infusionen. Aber alles half natürlich nicht.Immer wieder stand wegen der zum Teil imens erhöhten Leberwerte (teilweise das 5fache) so im Hintergrund, ob ich nicht doch alkohol- oder tablettensüchtig war. Erst 1998 hat mich dann mein Orthopäde mir so eine Andeutung gemacht, dass ich evtl. an Fibromyalgie leide.
Er überwies mich dann an eine Rheumaklinik zu der dortigen Rheuma-Ambulanz.
Der dortige Rheumatologe hat mir dann gesagt, dass es dringend notwendig sei, stationär aufgenommen zu werden. Dies machte ich dann auch.
Es wurde literweise Blut abgenommen und irgendwohin geschickt; das dauerte ca. 1 Woche, bis das Ergebnis da sei. Als dann plötzlich der Oberarzt mit wehendem Kittel vor mir stand, dachte ich "ok, das sieht nicht gut aus".
War es auch nicht! Mir wurde dann mitgeteilt, dass ich nicht nur an Fibromyalgie, sonderen auch an einer Psoriasis-Arthritis erkrankt bin.
Danach kamen MTX, Enbrel, Humira und seit etwa 1 1/2 Jahren bekomme
ich "Simponi". Ein neues Medikament, dass im vorigen Oktober erst auf den Markt gekommen ist. Eigentlich nur für die rheumatische Erkrankung sein soll,
ich behaupte aber, dass es sich auch positiv auf die Fibromyalgie auswirkt.
Gleichzeitig bin ich wg. der Fibro 2008 in einer Schmerzklinik in Behandlung.
Ich bekomme seit dem ein Fentanyl-Pflaster und in in ganz seltenen Fällen
als Notfall Medikament Sevredol, dass dann in kürzester Zeit die Schmerzen nimmt.
Noch zum Abschluss: Ich war über eine Zeit lang Mitglied in der Deutschen Fibromyalgie Vereinigung - in einer Selbsthilfegruppe. Das hat aber nichts gebracht; die Mitglieder waren nur zum Kaffeetrinken da. Ein wirklicher Austausch fand nicht wirklich statt.

LG jowacht
 
hallo,

Kurzvorstellung:

Hashimoto diagnostiziert mit 28
LWS-skoliose, HWS-Syndrom (Steilstellung der HWS), Gelenk-, Muskel- und Sehnenschmerzen, solange ich denken kann.
Schmerzen wandern. In den letzten Monaten zunehmend stichartig, messerartig. Dazu die üblichen Gelenkschmerzen (Schulter, LWS, kleine Finger- und Fussgelenke).

Chronisch verstärkt sich das alles seit ca 3 Jahren.
Zusätzlich seit ca 3 Jahren: durchgängig Schlafstörungen mit Toilettengang - keine Tiefschlafphasen mehr (mein Arzt hat mir eben erklärt, was das für Auswirkungen hat), also Aufwachen immer 2 bis 3mal pro Nacht.
Daraus sich ergebend Erschöpfung. Bin nicht mehr arbeitsfähig.
Mögliche Infektionen im Hintergrund, wird noch abgeklärt (Borreliose, Yersinien u.a.).
Begleiterscheinungen: Augenprobleme Sehstörungen, auch mal Migräne, Tinnitus, ich vermute auch CMD da es beim kauen knackt, Kiefergelenke knacken, Gesichtsschmerzen. Kiefergelenksschmerzen.
Psoriasis und ... neurol. Probleme wie Gangunsicherheit, Benommenheit, Schwindel anfallsweise und beim Lagerungswechsel/Kopfdrehen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien.

Therapie beginnt sofort. Weihrauch und noch irgendwas. Hände werden untersucht mit mrt. Ich soll Sport machen was mir aber fast unmöglich ist.

ANMERKUNG: Kopiert in neuen Thread -> https://www.symptome.ch/threads/meine-therapie-mit.100029/
AO
 
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hallo,
...
LWS-skoliose, HWS-Syndrom (Steilstellung der HWS), Gelenk-, Muskel- und Sehnenschmerzen, solange ich denken kann.
Schmerzen wandern....Gelenkschmerzen (Schulter, LWS, kleine Finger- und Fussgelenke).
... ich vermute auch CMD da es beim kauen knackt, Kiefergelenke knacken, Gesichtsschmerzen. Kiefergelenksschmerzen....
Ich soll Sport machen was mir aber fast unmöglich ist.

Hallo Ginster!
Alles hängt mit allem zusammen!






Fibromyalgie ist nach meinen Erfahrungen in der Praxis immer ein Zeichen für starke Mangelzustände an Vitaminen, Spurenelementen usw., verbunden mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und einer chronischen Darminfektion, die z.B. gemeinsam auch zur Lactose- oder Fructoseintoleranz führen können.

Löscht oder reduziert man bei solchen Patienten durch den oralen Test mit reinen Substanzen die chronischen Schmerzen innerhalb weniger Minuten, dann ist das für Arzt wie Patient immer wieder ein Wunder! :)
 
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naturheilkunde
Dann stelle ich meine Geschichte auch mal vor.
2013 nach Schmerzklinikaufenthalt (eine Woche) Diagnose Fibromyalgie.
Bei mir fing das Hauptproblem 2010/2011 an. Einige Jahre vorher hatte ich bereits körperliche Probleme u.a. Immunsystemschwäche (jeden Monat während Eisprung oder Periode Erkältungen und Lymphknotenschwellungen und Nacken/Rückenprobleme).
November 2010 plötzlich veränderter starker Vaginalausfluss. Zum Frauenarzt, angeblich alles in Ordnung. Der Ausfluss ging erst nach Antibiotikaeinnahme (leichte Entzündung Unterleib) April 2011 weg.
Im Mai 2011 bekam ich vom BWS Bereich bis zur rechten Kopf Seite einen Stich und anschliessend Magen Darm Probleme. Am selben Tag habe ich eine Menge Erdbeeren und Erdbeerprodukte zu mir genommen, die meinen Körper wohl noch mehr geschwächt haben, da eine leichte Erdbeerallergie vorliegt. Ein Monat vorher Impfungen und ein paar Tage danach die FSME Impfung. Es folgten Gelenk, Muskel, Leisten und Nervenschmerzen. Mein Magen Darm Problem wurde auch stärker. Nahrungsmittelunverträglichkeiten besonders durch Kreuzallergien oder Histamin usw.. Histaminintoleranz/Lactose/Gluten und Kreuzallergien wurden getestet, hat sich nicht bestätigt, habe aber viele Lebensmittelprobleme die auf Histaminintoleranz/Lactose/Gluten usw. zu treffen. Borreliose Test wurde zwei mal gemacht, beide negativ und Liquor war auch in Ordnung. Magen/Darmspiegelung wurde einmal Juni 2011 gemacht, es waren überall leichte Entzündungen vorhanden, beim zweiten mal 2012 war alles in Ordnung, Probleme habe ich jedoch weiterhin.
Es sind einige Symptome verschwunden. Was zur Zeit schlimm ist, sind meine Finger und Zehen (Zwischenraum). Ich muss täglich Bepanthen auftragen, da sie sonst extrem jucken und trocken sind. Und wenn ich falsche Lebensmittel zu mir nehme, wird der Juckreiz auch stärker und die Muskeln im BWS Bereich (Bandscheibenvorfall) ziehen sich zusammen, was auch wieder schmerzen verursacht. Naja und was auch nicht so toll ist, habe dadurch 10 kg abgenommen, wiege nur noch 51 kg bei einer Größe von 1,79m. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, das ich das Gewicht auch wieder hinbekomme. Manches braucht seine Zeit.
Die Ärzte haben mir nicht viel geholfen, habe durch Nahrungsergänzung, z.B. Bentonit, Zink, Vitamin C, bestimmte Tees und Nahrung weg lassen (Anti Pilz Lebensmittel) meinen Körper unterstützt. Was auch nicht fehlen darf tgl. Dehnübungen und Atemübung vor dem einschlafen.
Bin trotzdem gespannt, habe Ende diesen Monat einen Termin bei einem Borreliosespezialisten der sich u.a. auch mit Co Infektionen auskennt. Den Termin habe ich bereits seit einem halben Jahr stehen und werde ihn nun auch wahrnehmen.
Da ich zu 100 Prozent ausschliessen möchte das es Borreliose oder Co. ist.

Viele Grüße Knuffipuffi

ANMERKUNG: Beiträge ab hier kopiert in neuen Thread https://www.symptome.ch/threads/knuffipuffi-persoenlicher-vorstellungsthread.108985/
AO
 
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Hallo ihr Liebe,

ich bin neu hier und eine kleien Kurzvorstellung.
Es sind ja schon einige Leidensgonossen hier.

Ich bin 19 Jahre alt und bei mir fingen die Symptome 2007 an. Ich war auf Skifreizeit, wo ich mir mein linkes Knie verdrehte. Nachdem das wieder gut war, hatte ich lange unspezifische Knieschmerzen, wo nichts gefunden wurde. Dann bekam ich ziemliche Probleme mit den Handgelenken. Andauernde Schmerzen und immer die Verdachtsdiagnose "Sehnenscheidentzündung". Die Schmerzen blieben jedoch. Zusätzlich hatte ich öfters Rückenschmerzen (mehrmaliger Hexenschuss und starke Verspannungen im Nackenbereich. Als ich dann 2010 ein Praktikum in einer Klinik machte, wurde mein linkes Handgelenk immer schlimmer, schwoll an, wurde blau. Wurde dann 2011 operiert wegen Tendovaginitis de Quervain und im Mai 2012 wieder am gleichen Handgelenk. Die Schmerzen blieben.
Ich bin dann zum Rheumatologe im November 2012, der nach AUsschluss des entzündlichen Rheumas und durch die tenderpoints, die bei mir alle positiv waren, Fibromyalgie diagnostizierte. Da ich aber kurz nach der Diagnose nach Australien bin, konnte man keine Therapie ansetzten, also hieß es weiterhin Schmerzmittel nehmen. Ich flog dann nach Australien, hatte aber ziemliche Schmerzen dort und nach einem Kajakausflug, schwoll mein linkes Handgelenk an und wurde rot und heiß, also bin ich ins KH und ja. Ich hatte ziemliche Kreislaufprobleme, die ich schon länger habe. 12 Tage Krankenhaus und danngings wieder heim nach Deutschland.
Das war nun Januar 2013. Ich bin dann kurz darauf wieder zum Rheumatologe und der ordnete mir eine Reha an, die ich bis jetzt noch nicht genehmigt bekommen habe.
Außerdem wurde ein Knochenszintigramm gemacht und ja. Nun warte ich, dass meine Reha genehmigt wird.

Naja außerdem habe ich noch öfteres Probleme mit dem Magen. Andauerndes Sodbrennen und häufige Gastritis.

Zur Zeit bin ich wegen einem Bänderriss im Sprunggelenk in Behandlung, wo der Heilungsverlauf auch nicht normal ist.

Im Moment tut mir einfach mein ganzer Körper weh.

Werde mal schauen wie es weitergeht!

Viele Grüße delfinii
 
Hallo,
ich mach´s nur kurz:
auch ich leide schon seit übe 10 Jahren an schlimmen Schmerzen. Von schlimmer Migräne fast wöchentlich bis Ganzkörperschmerz.. Fibrodiagnose bekam ich 2007 mit 27 Jahren vom Rheumatologen. Die Diagnose habe ich nie ernst genommen, da er mich nur ansah, kurze Anamnese und schon hatte ich die Diagnose. So will ich das auch nicht. Szinti wegen Rheuma war negativ. Schmerztherapeut, Neurologen usw. wollten mir immer nur eine Langzeitschmerzmitteltherapie anbieten. Hab nur 2 Medis ausprobiert, von deren Nebenwirkungen ich geschockt war und ich lieber unter Schmerzen litt. Dolormin und Voltaren schluckte ich fast tägl. oder zumindest dann, wenn ich aus dem Haus musste oder die Schmerzen unerträglich waren. Ich habe vor 3 Jahren Lebensmittelallegietest gemacht und vieles war stark positiv, unter anderem Eier, alles glutenhaltiges, alle Milchsorten, Mandeln.. Da ich mein ganzes Leben an schweren Koliken litt und nie ohne Einlauf Stuhlgang hatte, war die neue Diät(guten- und milchfrei) fast ein Segen. Ich hatte erstmalig Stuhlgänge. Dann fing ne andere Geschichte an, aber ich will nur soviel noch sagen: Migräne hab ich fast gar nicht mehr. Die Körperschmerzen sind noch ein wenig da, mal mehr mal weniger, aber vollkommen aushaltbar. Mittlerweile habe ich doch ein sehr hohe Schmerzschwelle. Auf jeden Fall habe ich wieder ganz starke Schmerzen, wenn ich bisl Gluten esse. Der nächste Morgen ist ein Horror.

Ich möchte trotzdem dieses hier noch einbringen, für jmd, der Interesse daran hat:

Universitätsklinikum Würzburg - Neurologie: Prof. Dr. C. Sommer

Fr. Prof. Dr. Sommer von Uniklinik Würzburg konnte Fibromyalgie beweisen!


Universität Würzburg: Fibromyalgie: Erster Nachweis erbracht

Jetzt ist Forschern am Universitätsklinikum Würzburg erstmals ein eindeutiger Nachweis gelungen: Schäden im Bereich der kleinen Nervenfasern.
Sie sind für die Wahrnehmung von Schmerzen verantwortlich und für das Temperaturempfinden: Sogenannte kleinkalibrige schmerzleitende Nervenfasern (small fibers), deren Endigungen in der Haut lokalisiert sind. Auf diese Fasern haben sich Wissenschaftler der Universität Würzburg konzentriert bei der Suche nach den Auslösern der typischen Schmerzen bei Fibromyalgie. Mit Erfolg: „Wir haben bei Patienten mit einem Fibromyalgie-Syndrom deutliche Zeichen für eine Schädigung der kleinen Nervenfasern nachgewiesen“, sagt Nurcan Üçeyler, Privatdozentin an der Neurologischen Klinik des Würzburger Universitätsklinikums. Über die Ergebnisse ihrer Studie berichtet die Fachzeitschrift Brain in ihrer aktuellen Ausgabe.

Bei Interesse der Fr. Dr. Sommer eine Email schreiben.
 
Also ich habe das Problem, dass ich nicht weiss, was ich habe. Einer meinte, es sei Fibro, einer anderer Arzt meinte, es sei es nicht. Dann heisst es somatoforme Schmerzstörung oder zentrale Neuropathie oder chronischerr EBV, oder psychosomatisch. Ein Arzt meinte, ich solle doch froh sein, dass ich keine schlimme DIagnose (Krebs etc) habe, aber ich sage Euch: es ist viel schlimmer, wenn man unendlich leidet und keine Diagnose hat! denn dann weiss man auch gar nicht, was man machen kann. Bitte, gibt es jemanden, dem meine Geschichte etwas sagt?
Ich leide an brennenden Ganzkörperschmerzen, es ist wie Schürfwunden oder Verbrennungen, starke Nervenschmerzen, Nesselsucht, einer extremen Überempfindlichkeit der Haut. Auslöser war eine Magenspiegelung ohne Narkose im März 2016, auch noch kurz vor dem 40. Geburtstag. Ich hatte Schmerzen und konnte mich nicht äußern! Ich hatte also physich und psychisch einen extremen Schock. Dieser muss auf das zentrale Nervensytem einen Einfluss genommen haben. Es fing mit starken brennenden Schmerzen auf dem Brustbein und einem Brennen im Mageneingangsbereich an. Das Brennen war so massiv, dass ich dachte, es wurde etwas verletzt, dann gingen die brennenden Schmerzen nach 5 Wochen auf den ganzen Körper über. BIst heute, ich leide unterträglich: alles verstärkt das brennen: Wärme, Kälte, Berührungen, Druck, Stress etc. alles, was die Durchblutung fördert.
Die Augen brennen oft als ob Säure reinläuft, die Füsse sind wie wundgescheuert und bei leichtem Druck bekomme ich rote Druckstellne, habe Zuckungen biem Einschlafen und AUfwachen, wie von Stromschlägen ausgelöst. es ist die Hölle. Die Haare fallen stark aus, auch die Schamhaare. Ich war in einer psychosomatischen Klinik, es half nicht. War auch in der Neurologie, keiner kann helfen, auch MS scheint es nicht zu sein. Ich denke es ist Stressbedingt, bzw ein Schock und dadurch eine Übersensibilisierung im Schmerzsystem, bitte, weiss jemand darüber bescheid.
Ich soll in eine Reha, weiss aber nicht wohin..
bitte wer kennt sich damit aus.
 
Hallo, finde ich gut.. fm findet sich weder wie rheumamarker i. Blut wieder, noch Röntgen, nein es ist schon 'speziell' - miamau
 
naturheilkunde
Ob Hope noch mitliest?

Bei den Untersuchungen auf Rheuma bzw. Fibromyalgie werden Belastungen durch Umweltgifte und den Folgen davon so gut wie nie beachtet.
Heute wird - auch hier im Forum - immer wieder vom Mastzellaktivierungssyndrm (MCAS) geschrieben, und ich denke, daß dieser Ansatz durchaus erfolgversprechend sein kann. Da man dazu kaum Ärzte findet, ist es wichtig, sich selbst zu erkundigen, was man da tun kann. Einer der Punkte ist die Ernährung, Unverträglichkeiten (Lebensmittelallergien und -intoleranzen).

https://www.mastzellaktivierung.info/de/einleitung_kurzfassung.html

Grüsse,
Oregano
 
Liebe(r) Oregano, - nehme an m. Umweltbelastung sind auch Dinge wie Handy/Elektrosmog gemeint - ich kann nur sagen: nie wieder ein eingeschaltenes Handy a. d. Nachtkaestchen od. gar i. Bett - davon bekommt man alle mögl. Sachen - fieberartiges Schwitzen uvm...
 
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