Sexueller Missbrauch

Es reicht wenn man den Kindern sagt, dass mit niemanden fremden mitgehen sollen oder in kein fremdes Auto einsteigen sollen

da berücksichtigst du leider nicht, dass Missbrauch zum größten Teil von Familienmitgliedern erfolgt


und wenn es so einfach wäre, alles schön zu reden, dann lebte ich in einer wunderbaren rosaroten Wolkenwelt fern ab von aller Realität
 
Hallo,

choky schrieb:
Es reicht wenn man den Kindern sagt, dass mit niemanden fremden mitgehen sollen oder in kein fremdes Auto einsteigen sollen. Und wenn sie dann fragen warum, sagt man ihnen: " Weil Mama und Papa Dich sonst nicht wieder finden können" und das reicht.
sorry, aber das ist Blödsinn :cool:. Träumerin, da muss ich Dir Recht geben :)!

@choky
Ich weiß ja nicht wie alt Du bist aber ich bin mir zu 100% sicher, dass Du keine Kinder hast. Denn sonst wüsstest Du es garantiert besser.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Gerade hab ich wieder so viel Wut in mir ...daß ich nicht weiß wohin damit. Soll ich mit 50 nochmal ne Therapie machen ? Nochmal alles durch kauen ? Ist das sinnvoll?

Es gibt eine Therapie, bei der es nicht nötig ist, alles durchzukauen: Somatic Experiencing Deutschland e.V.
Denn "durchkauen" verursacht meist eine Retraumatisierung.
Die Arbeit erfolgt auf körperlicher Basis, wobei extrem behutsam vorgegangen wird.
-> google video / youtube
-> Buch: "Trauma-Heilung: Das Erwachen des Tigers. Unsere Fähigkeit, traumatische Erfahrung zu transformieren" von Peter A. Levine

Choky hat wie die allermeisten anscheinend nicht begriffen, dass bei einer Traumatisierung eine Verankerung des Erlebten im Stammhirn, also den tiefsten Hirnschichten, stattfindet. Solche Verankerungen im Stammhirn führen zu Automatismen, die rein kognitiv nicht zugänglich sind und daher auch mit kognitiven Therapien oder Ansätzen nicht aufzulösen sind.
 
Hallo Paule ,
danke für den Link ......hört sich interessant an . Kennst Du jemanden der diese Art von Therapie gemacht hat ? Hast Du vielleicht selbst Erfahrung damit gemacht ? Würde mich sehr für die praktische Seite , also ich mein wie das so von statten geht interessieren :) .

Grüssle Petra:wave:
 
Ich merke hier nur eins und das sind verdammt schlechte Gedanken.

"Es gibt eine Menge Dinge in der Welt, die ich gerne anders hätte, als sie in Wirklichkeit sind; aber in einer Welt ohne Böses würde das Leben nicht lebenswert sein." Thomas Stearns Eliot
(Falls jemand nicht in der Lage sein sollte das zu verstehen; es ist auf das Gesamtbild bezogen)



Eure Gedanken sind augenscheinlich einfach NUR negativ und weil es so schön war: sie sind negativ.

Es fängt schon an bei dem Beispiel welches ich gab mit dem Auto. Ich gehe davon aus, dass man weiß, dass es nur ein Beispiel von vielen war wie man es ungefähr machen kann.

Und ihr redet immer nur von der Realität. Aber eure Realität scheint wie schon erwähnt augenscheinlich nur schlecht zu sein. Eine Realität in der Kinder ohne Sorgen aufwachsen können scheint es wohl nicht in euren Köpfen zu geben. Eine Realität in der die meisten Menschen nett sind auch nicht.


Und paule, vielen Dank für diesen Hinweis aber leider muss ich Dir sagen, dass ich nie von/über einer kognitiven Therapie gesprochen/geschrieben habe.

Es ist auch schön, wie ihr eure "Voraussetzungen" setzt was jemand wie erlebt haben muss, damit er so und so reden kann und wenn er so redet, dann kann er das aber so nie erlebt haben.

Über Aufklärung haben wir ja nun nicht mehr viel geschrieben. Ich habe allerdings nun meine Ansicht des Ganzen näher gebracht. Vielleicht schafft ihr es einiges Tages mal in einer etwas Objektiveren Sicht zu betrachten, was ich hier eigentlich die ganze Zeit geschrieben habe.

Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und ich hoffe auch, dass ihr es einiges Tages schafft. Sei es über diesen Weg oder über diesen Weg.

Noch am Rande: Vergeben heißt nicht vergessen.


"Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist." James Branch Cabell
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ihr redet immer nur von der Realität. Aber eure Realität scheint wie schon erwähnt augenscheinlich nur schlecht zu sein. Eine Realität in der Kinder ohne Sorgen aufwachsen können scheint es wohl nicht in euren Köpfen zu geben. Eine Realität in der die meisten Mädchen nett sind auch nicht.

Eine Realität wo Kinder ohne Sorgen aufwachsen können?? Das ist aber eine kleine Realität. Die Realität der meisten Kinder (und ich meine hier nicht die sexuell mißbrauchten Kinder) sieht anders aus.

Etliche Kinder gehen ohne Frühstück aus dem Haus und haben in der Schule nix zu essen. Etliche Kinder müssen in Armenküchen ihr Mittagsessen abholen, ansonsten würden sie immer noch mit leerem Magen da stehen. Etliche Kinder werden in der Schule gemobbt, weil sie keine Levis Jeans tragen, weil die Eltern sich das nicht leisten können.
Etliche Kinder sind in der Schule einem enormen Leistungsdruck ausgesetzt und wissen gar nicht wie sie die nächsten Arbeiten schaffen sollen.
Etliche Kinder werden zu Hause geprügelt und erniedrigt.
Etliche Kinder bekommen eine Schlammschlacht des Scheidungskrieges mit.

Braucht man noch mehr Beispiele um zu sehen, dass die Realität der Kinder heutzutage schon so aussieht wie die "böse und negative" Realität der Erwachsenen??

Ich weiss nicht, ob das die schöne Realität eines Kindes ist. Ich finde nicht.

Klar gibt es Momente, wo Kinder auch mal lachen und spielen können. Aber in der heutigen Zeit finde ich sie selten.

Kinder kriegen meist mehr mit wie den Erwachsenen eigentlich lieb ist. Und etliche Dinge verstehen sie, obwohl sie noch Kind sind.

Und da frage ich mich, wo da die rosa rote Brille reinpasst.....
 
Man sieht immer nur das was man sehen will. Alles das was Du geschrieben hast, gibt es auch andersrum. Aber man merkt ja mal wieder, dass man immer nur das negative sehen will. Und das ist wohl eher das schreckliche an der ganzen Sache.
 
Ich sehe nicht nur das Negative oder Schlechte... Ich mache nur nicht vor diesen Dingen die Augen zu und rede mir rosa Wölkchen ein....
 
Shorty scheinbar schon, sonst wärst Du in der Lage gewesen zu lesen, was ich geschrieben habe. Hier geht es nämlich nicht darum, dass ich verneine, was so schlechtes auf der Welt passiert und vorallem nicht das Thema um das es hier geht. Und das ich mich sehr wohl aus persönlicher Sicht der Dinge damit "auskenne". Mir geht es darum, dass es das, was ihr als "rosa Wölkchen" bezeichnet tatsächlich existiert. Nur weil Dein Leben vielleicht die ganze Zeit so schlecht ist / war, muss Du nicht nur "graue Wölkchen" malen. Sei mal ein bisschen Objektiv und sehe die schöne Seite der Welt.

So langsam aber sicher wird das ganze nämlich hier zu einer heulerei wie ach so schlecht die Welt doch ist oder vorallem wie schlecht die Welt doch zu mir ist. Und sowas ist wirklich abartig.
 
Ich sehe meine Tochter an und kann mir einfach nicht vorstellen das ihr jemand sowas antun kann.
Und wie erkläre ich ihr das sie nicht mit "Fremden" mitgehen darf.
Sie weiß doch gar nicht was "Fremde" sind.
Was wenn der Typ einer ist, den sie schon öfter gesehen hat?

Gut wäre, wenn hier beschrieben wäre, wie man kindgerecht formuliert.
Ich finde schon das Kinder, auch wenn sie kein Gefahrenbewußtsein haben, wissen sollten das es nicht nur Gutes gibt. Das muß man ja nun nicht täglich wiederholen.

Kinder haben doch so Phasen, mal interessiert sie das, mal das.
Meine Tochter (4) möchte zur Zeit z.B. ständig zum Friedhof. Gräber ansehen und alles erklärt kriegen. Sie will unbedingt wissen was "tot sein" bedeutet.
Ich kanns schlecht erklären.
Und sexuellen Mißbrauch kann ich ebenso schlecht erklären.

Meine Schwägerin hatte dazu ein Seminar, durchgeführt von SoKo Polizisten.
Die sagten das die Täter meist aus dem Umfeld kämen, also eben keine "Fremden" seien. Ich fange also an meiner Tochter die Namen der Personen zu nennen, mit denen sie mitgehen kann. Alle anderen sind tabu.
 
Wie gut dass die Leute, die bisher hier geschrieben haben, auch in anderen Bereichen schreiben und komischerweise sind sie da auch nicht so negativ eingestellt, wie Du es gerne siehst.

Ich weiss nicht wie man in so einem Thread wie diesen hier etwas positives sehen kann. Sollen die Leute etwa sagen "Ja, ich bin als Kind sexuell belästigt, vielleicht sogar vergewaltigt worden. Aber ich bin froh darüber, weil nur so kann ich jetzt als Erwachsener endlich stark sein" ??

Es ist und bleibt ein beschissenes Thema. Da hilft auch kein Schönreden. Die Leute, denen das passiert ist, die sind einfach fertig mit der Welt ! Mit Sicherheit haben diese Menschen auch mal nette und schöne Momente in ihrem Leben und können auch mal lachen, aber dies ist und bleibt ein Thema wo man eben keine rosa Farbe benutzt.

Wie schon gesagt wurde, wenn Du jetzt alles so super positiv siehst, ist es toll für Dich. Für Viele ist es noch ein weiter Weg. Und Verdrängung ist das Letzte was die kaputte Psyche gebrauchen kann.
Aufarbeitung der kaputten Erlebnisse ist nie schön. Es ist ein Kampf mit sich selbst und da kann man meines Erachtens nicht mit einem Lachen durchgehen.
 
@ Shorty , das hast Du schön geschrieben. Es ist ja nicht so daß das Thema immer und täglich präsent ist. Du hast total recht verdrängen ist nicht gut......denn irgendwann bricht es mit brachialer Gewalt durch.
Ich hatte es verdrängt bis meine Tochter zur Welt kam......danach war nichts mehr so wie vorher.
@Bergeversetzer, ich denke daß es wichtig ist unsere Kinder in Ihrer Persönlichkeit zu stärken. Selbstbestimmung .......ist wichtig. Dem Kind natürlich klar machen daß es nie mit Fremden mit fahren darf . Dem Kind zu vermitteln daß niemand seinen Körper anfassen darf ausser die Mama , ein Arzt oder wenn sie oder er selbst das wollen und nur dann !!!!!!
Es ist eine Unsitte wenn Kinder ....gerade kleine Kinder alle Menschen mit Onkel und Tante anreden müssen.......nur weil man meint die kleinen können sich Namen nicht merken.....gib der Tante oder dem Onkel ein Küsschen .
Wie sollen Kinder da irgendwie Grenzen kennen lernen wenn schon die natürlichen Grenzen einer Familie nicht klar sind.

So ging es mir....alle Menschen in meinem Umfeld waren für mich Onkel und Tante....allen mußte ich ganz lieb und artig die Hand oder Küsschen geben. Im Alter in dem man (Kind) so etwas wie Schamgefühl entwickelt oder entwickeln sollte hat das Kind null Chancen......weil es keine Grenzen gibt......so passieren dann die Geschichten .......eine 12 jährige sitzt bei ihrem Onkel auf den Schoß ......er nutzt das aus .......nimmt sich immer mehr raus.......das Kind traut sich nicht nein zu sagen usw.

Das ist meine Erfahrung.

Grüssle Petra
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich merke immer wieder das Du wohl scheinbar nicht lesen bzw. verstehen kannst, was der jenige schreibt. Auch wenn es schon so direkt wie möglich geschrieben ist, wird es nicht verstanden.


Man merkt es wieder genau hier:

Wie gut dass die Leute, die bisher hier geschrieben haben, auch in anderen Bereichen schreiben und komischerweise sind sie da auch nicht so negativ eingestellt, wie Du es gerne siehst.

Ich weiss nicht wie man in so einem Thread wie diesen hier etwas positives sehen kann. Sollen die Leute etwa sagen "Ja, ich bin als Kind sexuell belästigt, vielleicht sogar vergewaltigt worden. Aber ich bin froh darüber, weil nur so kann ich jetzt als Erwachsener endlich stark sein" ??

Es ist und bleibt ein beschissenes Thema. Da hilft auch kein Schönreden. Die Leute, denen das passiert ist, die sind einfach fertig mit der Welt ! Mit Sicherheit haben diese Menschen auch mal nette und schöne Momente in ihrem Leben und können auch mal lachen, aber dies ist und bleibt ein Thema wo man eben keine rosa Farbe benutzt.

Da kann ich auch mit einer Wand reden. Alles gute.
 
Ich merke immer wieder das Du wohl scheinbar nicht lesen bzw. verstehen kannst, was der jenige schreibt. Auch wenn es schon so direkt wie möglich geschrieben ist, wird es nicht verstanden.

Da kann ich auch mit einer Wand reden. Alles gute.

Na da sind wir uns wenigstens in einem Punkt einig.:D
 
Und sexuellen Mißbrauch kann ich ebenso schlecht erklären.
Das musst und sollst Du auch gar nicht.
Das würde ein kleines Kind mMn. in Umfang und Bedeutung selbst dann noch nicht verstehen können, wenn es ihm passieren würde.

Erziehung zur Selbständigkeit und Selbstbewusstsein. Dazu, dass es sich nichts gefallen lassen muss und nicht Fremden und Freunden zuliebe etwas tun muss, was es nicht will. Wie Petra auch schon geschrieben hat.
Zur Unterstützung gibt es auch kindgerechte Bücher zum Thema.
 
Hallo Paule ,
danke für den Link ......hört sich interessant an . Kennst Du jemanden der diese Art von Therapie gemacht hat ? Hast Du vielleicht selbst Erfahrung damit gemacht ? Würde mich sehr für die praktische Seite , also ich mein wie das so von statten geht interessieren :) .

Grüssle Petra:wave:


Hi Petra,

ja ich kenne jemanden, der die Therapie gemacht hat, und ich habe mich eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Es geht darum, dass das Trauma über das Stammhirn auf physiologischer Ebene gespeichert ist, denn jedes Gefühl ist unweigerlich mit einer Körperreaktion verbunden. Ich glaube, es war Damasio, der dies gezeigt hat.
Es geht nun darum, dies in kleinen Schritten abzubauen, ohne das man das Trauma neu erlebt. Denn jedesmal wenn man davon erzählt, dann erlebt man es neu, und das ganze verfestigt sich. Auf ein kleines Stichwort geht das Nervensystem bereits an die Decke wie das HB-Männchen in der alten Werbung - das geschieht völlig automatisch und unterliegt nicht der willentlichen Kontrolle.

Die Arbeit geht so, dass man aufgefordert wird im Körper beispielsweise Verspannungen oder ähnliches wahrzunehmen (z.B. bemerkt man eine Anspannung im Unterarm). Dazu muss man sich nicht einmal an das Geschehen errinnern. Aber wenn man davon erzählt, dann wird man von der Therapeutin gebremst (z.B. durch eine angenehme Ablenkung), ehe der Erregunszustand zu stark werden kann.
Dann erspürt man oder bekommt von der Therapeutin Vorschläge, was der körper braucht, um diese Verspannung aufzulösen. Dies kann beispielsweise eine Wegschieb-Bewegung sein, die man mit dem Arm damals nicht machen konnte - der Körper weiss das von alleine. Diese Bewegung macht man dann langsam und kontrolliert (es können dabei alte Gefühle hochkommen) und dann tritt eine Entspannung und ein befreites Gefühl ein. Anschliessend befasst man sich mit kurz etwas Angenehmem.
Dann kann man wieder spüren, was im Körper vor sich geht -> die nächste Runde.
Es wird versucht, das Ganze in kleinen Dosierungen zu machen, damit man nicht belastet wird.

Durch diesen Wechsel zwischen kleinen Anspannungs- und Entspannungszuständen (sie nennen es "Pendeln") lernt man auch automatisch sein Nervensystem zu regulieren. So wie man im Fitnessstudio Übungssätze mit Pausen dazwischen und anfangs kleinen Gewichten macht und dabei nicht nur den einen Muskel trainiert sondern allgemein fitter wird, wird man dabei also in kleinen Schritten psychisch fitter.
Man baut dabei also nicht nur das Trauma ab, sondern lernt allgemein, sein Nervenystem zu regulieren. Und dieses "Training" hilft einem allgemein.
Meiner Meinung nach müsste das daher nicht nur unter Trauma-Therapie laufen, sondern jeder könnte davon profitieren: Man nimmt über den Körper sehr früh wahr, wenn etwas "nicht passt", kann sich sofort selbst wieder entspannen und gelassen reagieren.
Durch diese frühe Wahrnehmung vermeidet man dann auch automatisch Gefahrensituationen.

Vor allem bei Traumata aufgrund eines Einzelereignisses (z.B. Autounfall; ein Kind, das fast ertrinkt) ist es beeindruckend, welche Besserung bereits nach 1-2 Sitzungen eintritt.

Verstehst du englisch?
dann können dir folgende videos einen Anhalt geben, auch wenn der Ablauf nicht sehr deutlich wird. vergiss das amerikanische (Fernseh-)Getue, das etwas an der Seriosität zweifeln lässt - in der Therapie ist das natürlich anders.




Ich hoffe, ich konnte es einigermassen verständlich machen, auch wenn das Verfahren natürlich viel komplexer ist und vom Einzelfall abhängt.

Alles Gute und Grüsse
Paul

ps: wenn man einen Hund oder eine Katze hat, dann kann man beobachten dass die das Ganze automatisch machen: nach jeder kleinsten Anspannung schütteln bzw. zittern sie sich die Anspannung weg. sie haben ja ein ähnliches Stammhirn wie wir. Nur unser Grosshirn verhindert leider diesen Ablauf.
 
Hallo Paul ,

leider kann ich kein Englisch , aber Du hast das schon sehr gut erklärt .....ich denke ich hab es verstanden. Ist ja sehr interessant. Hatte zuvor noch nie etwas darüber gehört.
Gibt es da bei uns Therapeuten die das anbieten ? Oder Kliniken ?????

Dein Hinweis mit Hund oder Katze ist auch interessant. Habe ja selbst eine Hündin und werde das mal genauer beobachten. Sie ist nämlich eine total ängstliche und manchmal schüttelt sie sich......aber ganz oft läuft sie auch einfach nur weg aus der Situation. Kopf hängen lassen und ab. Oder aber wenn sie dumm angemacht wird von anderer Hündin .......kanns schon mal passieren daß sie drauf los geht.

Grüssle Petra
 
Hallo Paul ,

leider kann ich kein Englisch , aber Du hast das schon sehr gut erklärt .....ich denke ich hab es verstanden. Ist ja sehr interessant. Hatte zuvor noch nie etwas darüber gehört.
Gibt es da bei uns Therapeuten die das anbieten ? Oder Kliniken ?????

Dein Hinweis mit Hund oder Katze ist auch interessant. Habe ja selbst eine Hündin und werde das mal genauer beobachten. Sie ist nämlich eine total ängstliche und manchmal schüttelt sie sich......aber ganz oft läuft sie auch einfach nur weg aus der Situation. Kopf hängen lassen und ab. Oder aber wenn sie dumm angemacht wird von anderer Hündin .......kanns schon mal passieren daß sie drauf los geht.

Grüssle Petra

Auf der homepage von Somatic Experiencing kannst du auf "SE-Anwender" klicken und dann eine Therapeutin in deiner Nähe suchen. Am besten eine, die auch in der Ausbildung tätig ist, die habe die grösste Erfahrung.
An Kliniken weiss ich nur, dass von der Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen einige Therapeuten zumindest die Ausbildung zum SE-Therapeuten machen - im Zweifelsfall einfach dort anrufen und mit einem Psychologen verbinden lassen, die sind sehr nett.
Wenn du die Kontakt-Email-Addresse auf der Somatic Experiencing homepage benutzt,können sie dir evtl. auch andere Kliniken nennen.

Der Hund schüttelt sich erst, wenn die Situation vorbei ist, quasi um den Spannungszustand abzuschütteln.

In dem Amazon-Link von Felis fehlt das letzte Buch von Levine:
https://www.amazon.de/Vom-Trauma-befreien-seelische-k%C3%B6rperliche/dp/3466307600
Das ist eine Anleitung zur Selbsthilfe. Ich habe aber Zweifel, ob es bei schweren Traumata angebracht ist, dies ohne Therapeuten zu machen.

Es gibt auch Vorträge bzw. einen Seminarmitschnitt, falls man es sehr genau wissen will.
https://www.auditorium-netzwerk.de/Levine-Peter-A:.:812.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo paule,

in meinem Link weiter unten ist das Folgende anzuklicken:

Suchergebnisse für "Peter A. Levine" in Bücher anzeigen

Man findet dort dieses Buch.
Da gibt es dann auch von Maggie Kline noch weitere Bücher zur Thematik.
Danke für Deinen Hinweis mit der Klinik Heiligenfeld.
Ich denke auch, dass bei schweren Traumata therapeutische Begleitung
nötig ist.

Liebe Grüße
Felis
 
Oben