körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

Hallo Mikado

Bei jedem Klaps ist es wichtig, das er bewusst gegeben wird, nicht aus emotionen heraus. Wenn man bewusst entscheidet, dass dieser Klaps die beste Konsequenz für sein schlechtes Verhalten ist und das Kind genau weiss, dass der klaps seiner tat und nicht ihm gilt. Wenn man sein kind leibt, wird es sehr wohl verstehen, das der Klaps mit seiner tat zusammenhängt.
Je grösser das Kind wird desto weniger Klapse sollte es geben, den einersteits sollte das Kind gelernt haben und andererseits gibt es dann viel besser Konsequenzen. Chiara hat ein paar ganz schöne aufgezählt. Später kann das kind zB verzögerter Zimmerarrest oder so, auch mit seiner Tat zusammenbringen, während ein kleines Kind dies erstens nicht so gut kann und zweitens immer die Gefahr besteht, das es die Konsequenz persönlich gegen seine Person gerichtet versteht.
Kinder die solche klapse bekommen, schlagen später kaum bzw nicht mehr als kinder die nie Klapse bekommen haben. Deshalb erstaunt mich es nicht, das Dein Einstein nicht schlägt.
 
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Hallo Gretel

Liebe und Gewalt, Menschen bewußt Schmerzen zufügen, sind für mich unvereinbar.
Liebe heisst auch Grenzen setzen und Konsequenzen folgen lassen beim übertreten. Fast jede Konsequenz löst aber Schmerzen aus. Oder denkstr Du das Fernsehverbot, Ausgangssperre, Taschengeldentzug keinen inneren Schmerz auslöst?
 
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hi,
kein die sichselbst liebt kann der ander hauen,weil er sichselber damit weh tun würde.
bewusst schon gar nicht,wer bewusst ist würde es sofort selber spüren.
von emotionen aus ist auch nicht schön wobei da könnte man was wichtiges lernen,über sich und was einem trennt von sich.
lg soul
 
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Hallo Soul

Doch kann man. Du kannst zB auch bewusst Deine Tochter zum Zahnarzt schicken, aucgh wenn Du weisst, dass es Ihr vielleicht etwas weh tun wird, weil Du weisst, dass es besser für sie ist, ganz einfach.
 
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hi Beat,

Ich werde sie nicht schicken,sie wird selbst gehen wenn es ihr weh tut.
ausserdem ist es nicht was ich mein,fühle bitte mal auf meine worten ein.

lg soul
 
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Hallo Soul

Wenn Du wartest beim Zahnarzt bis sie selbst geht, könnte es sein, dass es wesentlich schlimmer wird, was meines erachtens nicht sein soll.

Ich hoffe, dass das was ich sagte nicht das ist was Du meintest. Aber mit die sichselbst liebt kann der ander hauen,weil er sichselber damit weh tun würde. hast Du es eben gesagt. Wenn Du es jetzt noicht so absolut meinst wie Du es geschrieben hast, dann sind wir schon wieder in deer Grauzone und die Frage drängt sich dann eben auf, wo jetzt da die Grenze ist, wo Schmerz zufügt wird, auch wen man sich damit selber weh tut. Mir wird es weh tun, wenn ich bei einem meiner Kinder Schmerz beim Zahnarzt sehe, aber ich werde das Kind trotzdem schicken. Dito ein Splitter herausziehen, auch wenn es dem Kind weh tut und mir auch, werde ich den splitter herausziehen, weil es besser ist für das Kind.
Quintessenz: Wenn etwas besser ist für das Kind ist man bereit, dem Kind und sich selber Schmerz zuzufügen. Ob Splitter oder der diskuttierte Klaps lte es solte eben bei beiden so sein.
 
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hi Beat,

Wenn mein kind wartet zum erstes zum zahnartzt zu gehen bemerkt sie selbst das es schlimmer wird,und soll nexte mal früher gehen.
kann natürlich nur bei etwas grössere kinder.

aber das und splitter sind sachen die man das kind nicht als schmerz selbst zufügt.und das heraus holen der splitter ist im den sinne helfen der schmerz zu lösen.so auch der zahnartzt.
das es weh tut zu sehen das ein kind schmerz hat liegt wohl meist eher bei ein selber,viel kinder können wunderbar mit schmerz umgehen wenn dazu der passende unterstützung ist.

tüchtigung ist dan was ganz anderes,
tut man das bewusst sollte man sicherlich der schmerz fühlen,und verstehen das es einem selber weh tut jemand leid zu zu fügen.
wenn ich dich beschimpfen würde mit worten oder mein gedanken werde ich das sofort zu spüren bekommen.zumindestens meistens schon.

auch kann man hauen nicht vergleichen mit was tieren tun,weil die nicht das bewusstsein habenm von ein mensch,ein mensch ist was das angeht auch wiederom wesentlich gefährlicher weil er denken kann.
damit sich ausreden bedenken weshalb man hauen darf.....

lg soul
 
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Hallo Soul

kann natürlich nur bei etwas grössere kinder Eben. Und bei kleineren Kindern wirst Du sie zum Zahnarzt bringen, ob sie wollen oder nicht, ob es Svhmerzen gibt oder nicht, weil es besser ist für sie!

aber das und splitter sind sachen die man das kind nicht als schmerz selbst zufügt.und das heraus holen der splitter ist im den sinne helfen der schmerz zu lösen.so auch der zahnartzt.
Aber sicher kann das Herausnehmen des Splitters dem Kind Schmerz zuführen. Aber man tut es, weil es besser für das Kind ist.

Züchtigung ist dan was ganz anderes,
tut man das bewusst sollte man sicherlich der schmerz fühlen,und verstehen das es einem selber weh tut
eben sag ich ja jemand leid zu zu fügendas ist es eben nich`! Es ist kein leid zufügen, so wie der Splitter rausnehmen kein leid zufügen ist, auch wenn es weh tut!

damit sich ausreden bedenken weshalb man hauen darf.Also bitte, ich werfe Dir auch nicht vor, dass du Ausreden gebrauchst um Deinem Kind keine Konsequenzen nach einem Fehlverhalten zu geben! Habe oben zweimal aufgezeigt, dass Schmerzen zufügen man auch tun kann, wenn, ja sogar weil man ein Kind liebt! Bei einem Klaps ist es daselbe. Man kann dies tun weil man damit verhindert, dass dem Kind später Schmerzen oder anderes Wichtiges erspart bleibt.
 
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Heute habe ich an einem "Arbeitskreis häusliche Gewalt" teilgenommen. Der Vertreter der Ploizei stellte eine auswertung von 2004 vor. Allein in unserem kleinen Landkreis gab es in dem Jahr 190 Meldungen von, bzw. Einsätze wegen häuslicher Gewalt.
In rund 150 der Fälle waren Kinder involviert.

Ich finde, das gibt zu denken.

Leòn
 
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Hallo Leon

Allerdings gibt das zu denken, insbesondere da die Dunkelziffer weit aus grösser ist.
In Deutschland, zufälligerweise sind hier auch keine Klapse mehr erlaubt, ist die Anzahl häuslicher Gewalt wesentlich höher als zB Italien (dort ist dies nicht einmal ein Thema), wo dem geliebten aber in dem Moment unartigen Bambino auch in der Öffentlichkeit mal ein Klaps auf den Hintern bekommt oder so ähnlich. Danach ist der Fall aber abgeschlossen und die grosse Amore herrscht wieder unter la Familia.
Ebenfalls trinkt man dort wesentlich mehr Wein, ja Wein ist sogar gesetzlich ein Leensmittel dort und nicht ein Genussmittel. Andererseits wird kaum gesoffen und Alkoholleichen siht amn kaum und wenn doch, dann sind es die Touristen aus dem Norden.
Beides ist sehr ähnlich aber selbstverständlich ist beides rein zufällig und die tiefe Kindergewalt dort würde noch mehr abnehmen wenn auch in Italien Klapse verboten würden. Der ironische Unterton ist hoffentlich hörbar.
 
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Also bitte, ich werfe Dir auch nicht vor, dass du Ausreden gebrauchst um Deinem Kind keine Konsequenzen nach einem Fehlverhalten zu geben! Habe oben zweimal aufgezeigt, dass Schmerzen zufügen man auch tun kann, wenn, ja sogar weil man ein Kind liebt! Bei einem Klaps ist es daselbe. Man kann dies tun weil man damit verhindert, dass dem Kind später Schmerzen oder anderes Wichtiges erspart bleibt


ich finde es bei ein klapps nicht dasselbe,das kind hätte vorher kein schmerz nähmlich.
und warum glaubst du es wäre richtig das zu tun?
für schmerzen ersparen kann man ein kind auch ohne

lg soul
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

Hallo Soul

Das warum versuchte ich mehrfach hier zu erläutern. Versuche es nochmals:
1. Grenzen setzen und damit auch Konsequenzen sind für die Erziehung des Kindes nötig, gerade weil man das Kind liebt.
2. Jede Konsequenz verursacht Schmerz im weitesten Sinne
3. Jede Konsequenz kann falsch (Zeitpunkt, Stärke, Ausführungsart, Entwicklung/Alter des Kindes, Emotionen, Häufigkeit, etc) angewendet, möglicherweise körperliche und/oder seelische Schäden bei Kind hinterlassen.
4. Erwachsene die "Schäden" aus Ihrer Kindheit haben, haben in Ihrer Kindheit fast ausnahmslos zuwenig Liebe/Aufmerksamkeit bzw nur negative Aufmerksamkeit bekommen. Mir ist kein einziger Erwachsener bekannt, welcher sagt, meien Eltern haben mich geliebt und mir Ausmerksamkeit zukommen lassen, aber wegen ihrer Schläge habe ich heute noch zu kauen und/oder seelische Probleme. Das Problem liegt also in der mangelnden Liebe/Aufmerksamkeit. Das sich daraus leider meist auch Schläge/Misshandlungen ergeben ist leider eine Tatsache, die aber nichts mit "körperlicher Züchtigung" in dem von mir erwähnten Sinne zu tun hat. So was ist strikte abzulehnen und eine Schweinerei!
5. Eine Metastudie hat festgehalten, das Kinder weklche zuhause geliebt werden und als junge kinder auch Klapse als Konsequenzen bekamen, später tendenziell sozial etc weiter waren als die Anderen.
6. Bei kleinen kleinen Kindern kann eine andere Konsequenz als ein bewusster emotionsloser Klaps oft nicht mit Ihrem Verhalten sondern nur mit ihrer Person in Zusammenhang gebracht werden. Anders gesagt, andere Konsequenzen (böser Blick, Isolierung für eine gewisse Zeit etc etc) nimmt das Kind im Gegensatz zum Klaps oft persönlich, was nicht gut ist und wirklich ans Innere geht.
7. Nach der bewusst falschen Tat wird ein Klaps sofort mit der Tat in Verbindung gebracht speziell vom kleinen Kind. Es nimmt den Klaps nicht persönlich. Die Sache ist danach erledigt. Nichts, auch kein schlechtes Gewissen steht mehr zwischem dem Kind und dem Elternteil. Das ist oft befreiend für das Kind.
8. Bei grösseren Kindern gibt es bessere Konsequenzen, welche kleinere Kinder aber wie oben erwähnt falsch einordnen könnten. Klapse bei grösseren kindern sind also nicht optimal, ja meist sogar schlecht.
9. Ziel der Konsequenz auf das bewusste falsche Verhalten des Kindes ist es immer, das Kind auf den rechten Weg zu führen, ihm sein Verhalten bewusst zu machen und zu lernen, das alles seine Konsequenzen hat. Wenn das Kind dies dadurch lernt, dann wird ihm später vieles erspart, was es sonst als Konsequenz erlebt hätte, ohne dies zu lernen.
10. Eine solche körperliche Züchtigung hat absolut nichts mit Prügel, Schlagen aus Wut, abreagieren etc etc zu tun, so wie die Konsequenz Taschengeldentzug oder Zimmerarrest nichts mit stehlen oder Freiheitsberaubung im Sinne von Einsperren etc zu tun hat.
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

hi Beat,

frage ist nicht oder ich dich verstehe,das tuhe ich sehr wohl,ich gehe nur nicht darin mit weiter.

lg brigit
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

Hallo Brigit

Deine Frage war und warum glaubst du es wäre richtig das zu tun? Da ich sdas ja geschrieben habe, muss ich annehmen, dass Du es nicht verstanden hast, vieleichtw eil ich mich zu unkonkret oder unverständlich ausgedrückt habe. Deshalbb nochmals die Kurzzauflistung
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

hi liebe Beat,

du hast dich deutlich ausgedruckt,echt deutlicher könnte es nicht sein.
ich danke dich auch für dein mühe die du dich dabei gegeben hasst.

lg brigit
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

Aus:
Strittige Textpartien 2
Die Gemeinsamkeiten zum Verlornen Sohn sind unverkennbar, auch wenn bei dieser blutrünstigen Mißhandlung der Unterleib nicht betroffen ist. Mays Darstellungen lassen auf düstere Erinnerungen schließen. In seiner Selbstbiographie berichtet er über den jähzornigen Vater, der blindlings auf seine Kinder eindrosch:

Am Webstuhl hing ein dreifach geflochtener Strick, der blaue Striemen hinterließ, und hinter dem Ofen steckte der wohlbekannte "birkene Hans", vor dem wir Kinder uns besonders scheuten, weil Vater es liebte, ihn vor der Züchtigung im großen "Ofentopfe" einzuweichen, um ihn elastischer und also eindringlicher zu machen. ... Dann bekam man den Strick oder den "Hans" so lange, bis Vater nicht mehr konnte.

Wie weit diese Mißhandlungen tatsächlich gingen, ob sie unter anderem den Unterleib betrafen, den der Vater vielleicht aus Versehen traf, weil das Kind sich vor Schmerz abzuwenden versuchte, darüber schweigt der Autor, und man darf ihm dies natürlich nicht verdenken. Bezeichnenderweise taucht ein traktierter Unterleib auch im "Deutschen Hausschatz" auf:

Ein Haufe Comanchen stand beisammen. Aus der Mitte desselben erklang ein markerschütterndes Stöhnen und Wimmern. Wir gingen hinzu und sahen einen Weißen, welcher nicht todt, sondern wieder zu sich gekommen war. Er hatte einen Lanzenstich durch den Unterleib erhalten, von hinten her, ...

Was immer in Mays Kindheit geschah, der Autor verdrängt alles Böse: es kommt lediglich unterschwellig in seinen Texten zum Vorschein.

May hat trotz aller Mißhandlungen seinen Vater innig geliebt, auf welche Weise man dies auch immer deuten mag. Um May eine Gefühlsanomalie im Sinne Sadomasochismus zuzuschreiben, reicht der Befund nicht aus, seine humanistische Lebensauffassung spricht dagegen, auch wenn er gelegentlich Aggressionen in Form von erdachten Prügelstrafen abbaut.

Eine für mich bemerkenswerte Textstelle:
Trotzdem er extrem verprügelt wurde, LIEBT Karl May seinen Vater. Was ist das für eine Liebe?

Und natürlich schwebt das Argument im Raum:
Vielleicht wäre ohne Prügel aus Karl May kein begnadeter Schriftsteller,
sondern ein übler Halunke geworden.

Gruß
Gretel
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

Wohin sollen nun diese Spekulationen führen, Gretel?

In der Kindheit von Karl May gab es noch die Prügelstrafe; es wurde als völlig normal angesehen, wenn Eltern ihre Kinder straften - wie auch immer. Auch Frauen wurden geschlagen und mehr. Auch das war damals normal.

Woher nimmst Du die Info, daß Karl May mißhandelt wurde?
Ich habe gelesen, daß der Vater von K.M. ihm Bücher zukommen ließ, darauf drängte, dass er eine Fremdsprache lernte. Das war doch für eine solche Familie mit wenigen materiellen Mitteln und 5 überlebenden Kindern schon großartig, meine ich. Auf jeden Fall ein Grund für K.M., seinen Vater zu lieben.

Karl May und Rachitis

Gruss,
Uta
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

Liebe Uta, habe noch weiter recherchiert zu Karl May. Er hatte mit schweren Persönlichkeitsstörungen zu kämpfen, die mit Sicherheit in seiner Kindheit und deren traumatischen Erlebnissen begründet liegen.

Auch meine Mutter legte auf meine Schulbildung großen Wert und ließ mir Bücher zukommen. - Und wenn meine Leistungen nicht ihren Vorstellungen entsprachen, ließ sie mir Prügel zukommen. So einfach ist das - und so entsetzlich. Aber ich bekomme immer mehr den Eindruck: wer so was nicht selbst erlebt hat, der KANN es nicht versthehen. Und wer es erlebt hat, der WILL sich nicht damit auseinandersetzen. Und ich kann das sogar verstehen. Es ist nämlich äußerst schmerzlich, das zu tun. Für mich jedoch ist es notwendig um endlich heil und frei und gesund zu werden. Dieses ganze Unverständnis und dieser Mangel an Empathie sind nur schwer zu ertragen. Echt.

Menschheitsspaltung und Erlösung

Licht und Liebe,

Sanne
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

Spekulationen?
In seiner Selbstbiographie berichtet er über den jähzornigen Vater, der blindlings auf seine Kinder eindrosch:

Am Webstuhl hing ein dreifach geflochtener Strick, der blaue Striemen hinterließ, und hinter dem Ofen steckte der wohlbekannte "birkene Hans", vor dem wir Kinder uns besonders scheuten, weil Vater es liebte, ihn vor der Züchtigung im großen "Ofentopfe" einzuweichen, um ihn elastischer und also eindringlicher zu machen. ... Dann bekam man den Strick oder den "Hans" so lange, bis Vater nicht mehr konnte.


Unser Thema lautet:
Körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche.

Dazu habe ich eine konkrete Frage gestellt:
Was ist das für eine "Liebe", die aus schwerster körperlicher Züchtigung wächst?

Wenn dich die Psyche von Karl May interessiert google mal ihn und "Alice Miller".

Gruß
Gretel

Ach ja: künftig antworte ich auf "solcherart" Beiträge nicht mehr.
 
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?

wer so was nicht selbst erlebt hat, der KANN es nicht versthehen. Und wer es erlebt hat, der WILL sich nicht damit auseinandersetzen. Und ich kann das sogar verstehen. Es ist nämlich äußerst schmerzlich, das zu tun. Für mich jedoch ist es notwendig um endlich heil und frei und gesund zu werden. Dieses ganze Unverständnis und dieser Mangel an Empathie sind nur schwer zu ertragen. Echt.

Hallo Sanne,

obiges kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur unterschreiben. Ich selbst habe viele Jahre verleugnet, dass mich meine Kindheitserfahrungen wirklich richtig krank gemacht haben. Wieviel Einfluß diese Erfahrungen auf meinen Gesundheitszustand genommen haben, weiß ich erst, seit ich mich diesen oftmals schmerzlichen Erfahrungen gestellt habe. Vorher war es ja alles einfach, man hat sich vieles einfach schön geredet und alles war "Friede, Freude, Eierkuchen"... und irgendwann macht es "bumm" und der Eierkuchen ist geplatzt und alle fragen sich, warum, wieso, weshalb. Wirklich in die Tiefe gehen tut dann ja niemand, weil Verantwortung übernehmen möchte ja auch niemand. Da sind viele Eltern nicht anders als Politiker... wichtig ist, dass eine kurze, überschaubare Zeit alles reibungslos läuft und was danach ist, nun, da soll jeder für sich schauen. Deshalb ist es verdammt wichtig dass jeder sobald wie möglich die Verantwortung für sich selbst übernimmt, sich den Dingen stellt, sie annimmt um irgendwann auch damit umgehen zu können und den Prozeß des Verzeihens einzuleiten.

Ach ja, meine Eltern legten auch sehr großen Wert auf Bildung und bei uns zu Hause gab es alles was man für Geld kaufen konnte - nach außen mußte ja alles gut aussehen. Es waren mehr die Dinge, die kaum jemand wahrgenommen hat, die mir und auch meinen Geschwistern zu schaffen machten. Ach ja - ich bin auch nicht die einzige in unserer Familie, die aus unerklärlichen Gründen krank geworden ist...

Liebe Grüße

Chiara
 
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