Bodo

Ein wie ich finde recht guter Artikel zum Thema:




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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo,

da ich selbst zwei Kinder habe bin ich da natürlich sehr sensibel, mir läuft es eiskalt den Rücken runter wenn ich sowas lese :schock:.

Meinem Großen wurde mal unterstellt er hätte 5,- EUR gestohlen, aber das hat nicht gestimmt, was sich dann später auch herausgestellt hatte. Er kam heim und war ganz deprimiert da ihn ein paar Klassenkollegen als Dieb hingestellt hatten. Ich hatte ihm gleich geglaubt, da er vom Charakter her eine ganz ehrliche Haut ist ;). Ich rief bei dem Schüler an der ihn zuerst verdächtigte und ihn vor der ganzen Klasse bloßgestellt hatte und machte ihm deutlich klar :cool:, dass er sich solche Behauptungen in Zukunft schenken kann.
Er war ziemlich geplättelt, dass ich mich so resolut für die Sache eingesetzt habe und war dann zahm wie ein Lamm.
Das war vor ca. einem Jahr, der Respekt hält bis heute :D. Letztens hat ein anderer Junge aus der Klasse meinem Sohn den Pulli dreckig gemacht, sie haben halt dummes Zeug gemacht. Plötzlich erschrak der andere Junge und wollte meinen Sohn mit 50 Ct. und einem Eis bestechen... - dass er mir nicht verrät wer den Pulli so schön gestaltet hat :D.

Ich habe selbstbewusste Kinder, aber wenn es sein muss greife ich ein!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Ich rief bei dem Schüler an der ihn zuerst verdächtigte und ihn vor der
ganzen Klasse bloßgestellt hatte und machte ihm deutlich klar :cool:,
dass er sich solche Behauptungen in Zukunft schenken kann.
Er war ziemlich geplättelt, dass ich mich so resolut für die Sache eingesetzt
habe und war dann zahm wie ein Lamm.

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Ich habe selbstbewusste Kinder, aber wenn es sein muss greife ich ein!

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LGB :wave:
 
Hallo Bodo,

oh ja, so was ist in Schulen an der Tagesordnung. Das Schlimme ist, dass Lehrer teilweise auf dem Schulhof danebenstehen und nichts machen. Dafür habe ich kein Verständnis. Ich möchte, dass meine Kinder ohne Angst zur Schule gehen können und unversehrt wieder Nachhause kommen. Ansonsten kann ich auch richtig stinkig werden. Ich halte von Aussagen wie z.B. Kinder müssen lernen damit selbst zurechtzukommen nichts, denn sie sind mit Mobbing und dergleichen überfordert.

Ich versuche meine Kinder zu stärken wo es geht, bin immer da und haue auch in der Schule mal auf den Tisch, wenn es so sein soll. Bis jetzt klappt das gut. :D

Liebe Grüße Manuela
 
Hi "Manu". :)

Das Schlimme ist, dass Lehrer teilweise auf dem Schulhof danebenstehen
und nichts machen. Dafür habe ich kein Verständnis. Ich möchte, dass meine
Kinder ohne Angst zur Schule gehen können und unversehrt wieder Nachhause
kommen. Ansonsten kann ich auch richtig stinkig werden. Ich halte von
Aussagen wie z.B. Kinder müssen lernen damit selbst zurechtzukommen nichts,
denn sie sind mit Mobbing und dergleichen überfordert.


Deine Aussage findet meine Sympathie und "rennt bei mir offene Türen ein." ;)

Passend dazu schrieb ich in einem anderen Thread:


Während meiner Praktika an Schulen war es mir wichtig, Mobbingopfer
zu schützen und stark zu machen. Die Mobber ließ ich spüren, dass sie
in meinem Unterricht keine Chance haben. Fast Alle gingen später auf
meine Angebote des gemeinsamen Reflektierens ein, Türen wurden ihnen
nicht verschlossen sondern geöffnet.

Die Gleichgültigkeit im Verbund mit einer Angst hindert viele Lehrkräfte,
frühzeitig zu intervenieren. Auch wird während der universitären Ausbildung
viel zu wenig Wert auf die Schulpraxis gelegt - mit dem Ergebnis, dass
junge Neulehrer kopflastig und mit Theorie vollgestopft im wahrsten Sinne
des Wortes hilflos vor dem Sozialisationsobjekt Klassenkörper stehen.





LGB
 
Hallo Bodo,

habe herzlichen Dank für das leider immer aktuelle Thema!
Mobbing in der Schule

Natürlich frage ich mich auch nach Lösungswegen. Wie Ihr oben beschrieben habt, denke ich auch, dass in der Familie gestärkte Kinder, mit starken Eltern ;) hinter ihnen, gut vorbereitet sein können.

Zusätzlich denke ich, dass Schulen dazu auch verschiedene wichtige Beiträge leisten müssen - und das zunehmend auch tun.
Der wesentliche Schritt ist, so finde ich, erstmal die Anerkenntnis des Themas: "Auch an unserer Schule wird gemobbt!" Lehrkräfte die bereit sind, sich damit auseinander zu setzen und sich fortbilden, sind natürlich ganz wichtig. Sehr hilfreich und fruchtbar, das habe ich immer wieder erfahren, kann es sein, wenn LehrerInnen zu Netzwerkarbeit, mit Jugendhilfe und Jugendpflege, Präventionsbeamten der Polizei, Präventionsräten- und vergleichbaren Gremien, bereit sind. Die Synergien sind nicht zu unterschätzen und können sich in einer engen Zusammenarbeit an den Schulen entwickeln.

Das Thema Mobbing im Unterricht und vor allem auch in Projekttagen anzusprechen, mit geeigneten Mitteln und Methoden, halte ich für besonders wichtig. Nicht selten werden den Lehrkräften dabei dann Mobbing-Strukturen an der eigenen Schule deutlich, weil die SchülerInnen sich plötzlich trauen, soetwas anzusprechen, von denen sie vorher nichts "geahnt" haben.

Nach meiner Einschätzung sind solche Schulen ganz gut aufgestellt, die vor dem Thema nicht die Augen verschließen, ein System zur Prävention und Reaktion an der Schule unterhalten (BeratungslehrerInnen, SchulsozialarbeiterInnen, StreitschlichterInnen GEOlino.de - Streitschlichter: Helfen statt wegschauen - Kreativ etc.) und mit anderen Fachleuten zusammen arbeiten.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Was neben Diskussionen über mögliche Einflüsse von Gewaltspielen anscheinend untergeht, sind die nahezu unendlichen Möglichkeiten medialen Missbrauches, z.B. in Form von Cybermobbing.
Ein Handy kann ultraschnell vom harmlosen "Buttermesser" zum psychischen Dolchstoß mutieren.
Auch über diese Nebenwirkung des technischen Fortschritts sollten Eltern sich beizeiten informieren und mit ihren Kindern darüber reden.

www.schulministerium.nrw.de/BP/Erziehung/Gewalt_Medien/Handys/Gewaltvideos/index.html

Cybermobbing - Internetmobbing - Cyberbullying


LG
Iris
 
Hallo Iris,

ich danke Dir für den ganz wichtigen Hinweis.

Gestern habe ich noch mit einer Jugendlichen über Internet - Mobbing gesprochen; wenn also - zum Beispiel ein/e LehrerIn beim Schüler-VZ in aller "Öffentlichkeit" bloßgestellt und beleidigt wird.

Herzliche Grüße von
leòn
 
Hallo,

Ich rief bei dem Schüler an der ihn zuerst verdächtigte und ihn vor der ganzen Klasse bloßgestellt hatte und machte ihm deutlich klar , dass er sich solche Behauptungen in Zukunft schenken kann.
Er war ziemlich geplättelt, dass ich mich so resolut für die Sache eingesetzt habe und war dann zahm wie ein Lamm.

So sah ich das noch vor zwei Wochen. Seit ein paar Tagen hat sich die Welt verändert weil mein anderes Kind gemobbt wird. Die Eltern, deren Kindern ich mit Worten klargemacht habe sie sollen unser Kind in Ruhe lassen, werfen mir Bedrohung vor, eine Mutter will mich sogar anzeigen. Das kann sie zwar gerne versuchen, denn lt. Polizei habe ich mir nichts zu schulden kommen lassen und auch niemanden "bedroht", aber der Frust bleibt.
Der Polizist mit dem wir sprachen hat uns sogar nahegelegt, falls keine Ruhe einkehren sollte, dass wir die Kinder anzeigen. Und wenn es sein muss werden wir das natürlich auch tun.

Ein Gespräch mit dem Direktor ergab, dass er sich nochmals mit den Beteiligten unterhielt die dann aber logischerweise alles abgestritten haben.
Wir hoffen natürlich trotzdem, dass nun endlich Ruhe einkehrt, denn innerhalb dieser kurzen Zeit hat sich das alles zum Alptraum entwickelt.

Wenn jemand von Euch eine gute Adresse nennen kann, auf Homepages haben wir uns natürlich schon umgesehen, wären wir echt dankbar.

Gibt es denn jemand im Forum der Schul-Mobbing auch schon erlebt hat und Tipps geben kann? Ich freue mich über jeden Rat.

Ariella
 
Hallo Ariella,

Herzlich Willkommen in unserem Forum!
Grundsätzlich würde ich sagen, dass Eltern von betroffenen Kindern die "Ebenen" wahren und sich direkt an die Eltern der "TäterInnen", nicht aber an diese selbst wenden sollten. Das kann in schlimmeren Fällen Konsequenzen haben, wie Du sie erlebt hast.

Hilfen bei Schulmobbing müssten an erster Stelle die BeratungslehrerInnen (Vertrauenslehrer), aber auch die Erziehungsberatungsstellen (https://www.bke-beratung.de/User/) leisten können!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Dem Begriff Cybermobbing begegnet man in letzter Zeit immer häufiger (Cybermobbing - viele Schüler betroffen | Blog - familienleben.ch) und es erstaunt mich nicht, dass das Internet dazu verwendet wird. Ich denke das lässt sich auch nicht vermeiden, vor allem weil man im Internet solche Aktivitäten praktisch anonym machen kann. Man könnte jedoch durch gezielte Förderung von Medienkompetenz die Schüler besser darauf vorbereiten. Gemein ist, das es schwierig ist solche Sachen wieder aus dem Internet zu entfernen, so wird es auch nicht vergessen. Früher wurde man vielleicht eine Weile gemobbt, spätestens mit dem Austritt aus der Schule war das dann aber vorbei und vergessen. Die Jugendlichen heute tun mir in dieser Hinsicht richtig leid. Wie soll man sich denn dagegen wehren?
 
Morgen ..

Mache mir darüber zur Zeit auch viele Gedanken ! Meine grosse geht ja auf eine Sprachheilschule die aber dieses Jahr zu Ende ist und sie soll wechseln auf eine "normale Schule" eigentlich kann sie auf ein Gymi. gehen *notendurchschnitt 1,5* das will ich aber noch nicht ! Weil die Sprachheilschule etwas langsamer im Tempo arbeitet , also sie ist schon genauso weit wie die "normalen Schulen" aber sie bekommen alles genauer erklärt u.s.w. und sind nur 10 Leute in einer Klasse . Deswegen wollte ich erstmal gucken wie sie sich auf einer Realschule macht und da geht die Sorge los -.- sie hat Angst davor fertig gemacht zuwerden *wie ihre Freundin die letztes Jahr schon gewechselt hat , die will nicht mehr zur Schule und is in Behandlung wegen den Schulmobbing* Nur wie bereite ich sie jetzt vor ? Habe selbe Angst das sie abrutscht wenn sie sowas mit erleben muss ! Sie hat zwar viel Ergeiz aber ob der bestehen bleibt ? Will nicht das sie sowas erleben muss .

Lg
 
Hallo Mau,

gibt es denn in Eurer Gegend eine IGS (Integrierte Gesamtschule)? In diesem Schulsystem sind alle Kinder (Haupt-, Realschule und Gymnasium) in einer Klasse zusammen und werden auch in allen Fächern gemeinsam unterrichtet. Das wäre doch etwas für Deine Tochter :rolleyes:?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather

Habe eben nach geschaut hier gibt es sowas nicht nur in der nächsten grossen Stadt und da müsste sie mit Zug hin ich weiss nicht ob das so gut ist ?!

Lg :fans:
 
Hallo Mau,

mein 12-jähriges Kind fährt mit dem Bus zur Schule und das ab dem ersten Tag in der 5. Klasse. Und seitdem fährt er auch immer mal wieder mit dem Zug in diesen Ort um Freunde zu besuchen.
Ich war erstaunt wie gut das von Anfang an geklappt hat :).
Sprich doch mal mit Deinem Mädchen darüber, wer weiß, vielleicht ist sie sogar stolz wenn sie Zug fahren darf... :rolleyes:.

Unser jüngeres Kind geht ab Sommer ebenfalls in diese Schule (ist inzwischen IGS) und freut sich auch schon sehr. Mit Gymnasium-Empfehlung wurde es auch sofort gerne angenommen ;).
Mein Mann und ich finden dieses Schulsystem halt echt klasse, und man sieht ja in den Ländern in denen die Pisa-Studie gut abgeschnitten hat ist dieses Schulsystem ganz normal.

Ich möchte Dir da nix aufzwängen :eek:), aber vielleicht kannst Du ja darüber mal mit ihrem jetzigem Lehrer sprechen, und eventuell ja auch mal in der IGS anfragen :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Liebe Heather :fans:

Die Idee ist schon super , hätte jetzt nur Angst wegen den Zug fahren ! Sie wurde bis jetzt immer mit Taxi gefahren . Wusste gar nicht das es diese Form gibt *Danke Dir* , werde mal mit ihr reden .

Lg :kiss:
 
Mein Sohn wird seit einiger Zeit immer wieder gemobbt, es sind immer die gleichen 5. Die anderen halten sich raus oder machen Zeitweise auch mit. Ein falsches Wort und es geht wieder los. Am Liebsten würde er sich unsichtbar machen, er hat jeden Morgen Bauchweh, in der Nacht Albträume mit Panikattacken. Das volle Programm. Die Lehrer sehen das Problem nicht, auch wenn ich mit ihnen rede. Nun passiert es von Zeit zu Zeit, dass er so die Nase voll hat, dass er sich wehrt. Der Schmieresteher rennt dann sofort zur Lehrerin und zeigt was er macht. Die Mobber bekommen Recht, grinsen sich einen und halten wieder für eine Weile still.
Nun zu meiner Frage: Ich habe bald ein Gespräch mit dem Direktor der Schule wegen seiner Agressivität. Es sei nicht tolerierbar, dass er sich so verhält. Seit der Einladung versteckt er sich noch mehr.
Wie soll ich mich bei dem Gespräch verhalten? er ist ein sehr schüchterner, friedlicher Junge, der eigentllich niemandem etwas macht. Und ich sehe nicht ein, dass er angeklagt wird, obwohl ihn die anderen zu diesem Schritt treiben.
 
Hallo Zitroenli,

es tut mir sehr leid dass Dein Sohn diese Situation ertragen muss.

Ein Gespräch mit dem Direktor ist sicher eine gute Idee. Wenn er verständnisvoll reagiert, was natürlich zu hoffen ist, ist das schon ein wichtiger Schritt. In welcher Klasse ist er denn eigentlich? Hast Du auch schon einmal versucht die Eltern zu kontaktieren? Ich bin nicht sicher ob das richtig ist, es würde mich nur interessieren. Hat er denn Freunde in der Schule die ihm beistehen?

Wie genau wird er denn gemobbt? Geht das verbal vonstatten oder auch mit körperlicher Gewalt? Falls sie ihn auch prügeln würde ich in Erwägung ziehen diese fünf Jungs anzuzeigen. Wenn sie unter 14 sind passiert da ja nix, aber sie müssen trotzdem auf der Polizei antanzen was wohl ganz schön Eindruck machen kann und sie es zukünftig lieber bleiben lassen, das hat mir ein Polizist mal erzählt ;). Naja, und wenn sie bereits strafmündig sind... :cool:.

Auf jeden Fall muss irgendwie gewährleistet sein, dass Dein Sohn sicher ist in der Schule, da gibt´s gar nichts :mad:! Und wenn die sogar zu fünft auf ihn losgehen... :confused:.

Hast Du Dir denn schon die genannten Links angesehen :rolleyes:?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Mein Sohn ist 10 Jahre alt und geht in die 4. Klasse.
Die Schule war bisher keine grosse Hilfe, daher setze ich wenig Hoffnung in das Gespräch, da die Einladung zum Gespräch eher einer Verurteilung gleicht als einem fairen Gespräch.
Das mit der Polizei ist ein guter Rat, und wenn s wieder zu schlimm wird, wird mir die Schule keine grosse Hilfe sein.
Leider halten sich seine Freunde aus dem Konflikt raus seit jemand verprügelt wurde, nur weil er meinen Sohn nicht kollektiv verprügeln wollte.
Also ist für die Gruppe aus der Sache heraushalten schon zuviel Beistand.
Ich habe schon oft mit der Lehrerin gesprochen, aber ernst genommen hat sie diese Vorfälle nicht wirklich.
Der konkrete Vorwurf ist nun, er habe einen Mitschüler (einer der Redelsführer) gewürgt. Mein Sohn bleibt aber bei der Aussage, er habe es nicht getan, aber die Mobbing-Gruppe hat der Lehrerin dies gesagt und als Begründung gegeben, warum sie ihn so verprügelt haben, dass sein Gersicht ganz geschwollen war. Er bleibt dabei, er hat es nicht getan, selbst als ich ihm eingeschärft habe, dass, wenn er nicht die Wahrheit sagt und ich nicht für ihn kämpfen kann, wenn ich nicht die ganze Wahrheit erfahre, hat er mir nur gesagt, er können seine Aussage nicht ändern, weil eer es nicht getan hat. Aber das war mal wieder so eine Situation, die Lehrer haben nicht gesehen und die Gruppe hat behauptet, das war so: 5 zu 1
Meinen Sohn zur Seite zu nehmen und nachzufragen, was genau los ist, war zu viel Arbeit. 5 sagen ja, einer sagt nein, die Mehrheit hat immer Recht.
War von dieser Schule aber nicht anders zu erwarten. Es ist nicht das erste Mal dort, dass sie es sich so einfach machen und das Opfer zum Täter machen. Viele, bei denen die Kinder schon aus dieser Schule sind, haben mir sofort gesagt, ich solle zur Terror-Mami werden, sonst wird mein Sohn den Kürzeren ziehen, habe leider nicht auf sie gehört und habe gedacht, wenn ich mit Ruhe und Logik mit ihnen zusammenarbeite, wird es sich am besten regeln. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Zusammenarbeit wurde nur von mir verlangt, aber nicht von ihnen.
Ich meine, ich bin ja nicht untätig, habe alle ausser schulischen Kurse, die er besucht, kontaktiert und gfragt, wie aggressiv er sich ihnen darstellt. Sie sagen mir alle, er ist der ruhigste und friedlichste der Gruppe, an dem sich die anderen ein beispiel nehmen sollen. Also, was soll ich glauben?
Ich bin auch keine Mutter, die denkt, dass er ein Engel ohne Flügel ist, er hat seine Ecken und Kanten, aber das, was ihm vorgeworfen wird, entspricht nicht seinem Charakter. Bis er aggressiv wird, muss er sich sehr in die Ecke gedrängt fühlen ohne einen anderen Ausweg zu sehen.
Wenn er jetzt das Gefühl bekommt, er muss alles ertragen was sie ihm antun, muss ich Angst haben, dass er allfällige Aggessionen gegen sich richtet. Wenigstens ist dann die Schule zufrieden:eek: und braucht nichts machen.
Schau ich mal, was bei dem Gespräch raus kommt. Wenn er weiterhin alleine gelassen wird, werde ich einen Psychologen hinzuziehen, der meinen Sohn analysieren soll, um dann zu entschliessen was gemacht wird, aber dann wirds hochoffiziell und der Lehrkörper kann sich nicht mehr so ohnen weiteres aus der Affäre ziehen.
Das lustigste ist für mich im Moment, dass die Mobbing-Clique seit gestern um ihn herumschleicht und auf beste Freunde tun, weil sie wissen, dass er ein Gespräch mit dem Direktor hat. Er lässt sich aber nicht täuschen und bleibt distanziert. Er hat gesagt, sie haben ganz schön Angst, dass er alles sagen könnte...Tut er auch!
 
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