Hallo Leon,
auch ein sehr wichtiges Thema, was in vielen Familien nämlich immer wieder zu Konflikten führt. Die Einen meinen, man braucht keine Regeln und das Kind würde sich ohne Regeln freier entfalten können usw. Der Andere sagt, dass Regeln wichtig sind um dem Kind Gutes zu tun.
Ich persönlich finde Regeln und Grenzen absolut wichtig. Das fängt im Babyalter bereits an, zieht sich durch die Kleinkind-Kindergarten-Trotzphasen bis in die Pubertät.
Regeln und Grenzen bedeuten nicht, dass man das Kind ärgern oder schikanieren möchte. Regeln sind ein Zeichen von Miteinander und Verlässlichkeit. Ohne Regeln geht es drunter und drüber, was man heute leider zunehmend auf den Schulhöfen zu sehen bekommt. Regeln bedeuten auch, dass ich mir Gedanken um mein Kind mache und es nicht schalten und walten lasse.
Beginnt man früh genug mit Regeln und somit mit Struktur, dann bekommt man auch die Trotzphasen besser in den Griff bzw. diese Phasen treten oft gar nicht in solchen Extremen auf.
Regeln finden wir überall. Im Geschäft weiß jeder, dass man sich hinten anstellt (Ausnahmen bestätigen die Regel

). Da murrt kein Mensch. Wenn man aber manchen Kindern sagen muss, dass der Schokoriegel erst nach dem Bezahlen geöffnet wird, dann schauen einige Eltern schon sehr pikiert.
Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt einigermaßen darlegen, so früh am Morgen.
Liebe Grüße Manuela