Kinder und Psychopharmaka

Hallo Liebe Leute..

Also was Asmodea beschrieben hat, finde ich schon gut..wie die Therapie aussieht usw. Ich bin nicht die perfekte Mutter, sollte man auch nicht werden wollen, denke ich, es gibt aber Eltern... Halleluja sage ich nur..die rauchen vor dem Kinder, haben kein Respekt vor ihren Kindern, misshandeln sie körperlich und psyschisch..und von gesunder Ernährung keine Spur, wenn diese Kinder dann auffällig werden, ist es dann kein Wunder..ich denke aber auch hier sind Pschopharmaka nicht die Lösung. Hier braucht die ganze Familie eine Therapie. Die Sendung die "Super Nani" zeigt wie es bei einigen Familien aussieht.

Hier noch 2 Reportagen zum Thema: Kinder und Psychopharmaka:
Programm - ARTE

Tägliche Pillen - ZDF.de

Und hier diskutieren wir darüber:
Glück aus der Dose, Kinder und Psychopharmaka..unglaublich.. - Kinder- und Jugendmedizin - med1
 


Hallo alle zusammen....

Ich habe hin und her überlegt ob ich hier antworten soll,aber ich mache es...


Ich möchte nicht ausschließen,das viele Psychologen ohne grund medikamente geben.
Ich kann nur von mir reden.

Also ich habe 2 Kinder.Mein sohn ist 8 und meine Tochter 4.
Als ich mein noch Mann kennengelernt habe,war mein Sohn 1,5 Jahre alt.
Er war ein sehr aufgewecktes,schlaues und sehr liebes Kind.
Es lief auch 2 Jahre alles super,mein noch Mann hat alles mit uns besonders mein Sohn gemacht.Als wenn er sein Vater wäre.Mein Sohn hat auch schnell Papa zu ihm gesagt.
Wir haben im Januar 2004 geheiratet und im Februar 2004 wurde ich Schwanger.Dafür musste ich Tabletten nehmen,weil es bei mir nicht so ging.
Im Dezember 2004 kam meine Tochter zur Welt.
Und von dem Tag an,war alles vorbei.
Mein noch Mann hatte mein sohn abgelehnt,und hat nichts mehr mit uns gemacht.
Mein sohn durfte nichts mehr,außer ständig ins Zimmer zu gehen.
Er hat sich rapiede zu allem geändert.
Er war Aggressiv und ein Tyrann,man konnte nichts recht machen.Alles war falsch.
Ehe ich begriff was passiert,war es schon zu spät.
Wir hatten jeden Tag gewalt und die Hölle.
Allerdings stieg auch jeden Tag die Angst.
Mein Sohn veränderte sich natürlich auch und wurde Aggressiver und hörte nicht mehr und machte sehr viele gegenstände kaputt.Klar er sah es jeden tag.
Ich bin dann in einer Kinderpsychiatrie gegangen,und wir waren alle zusammen 4 Wochen stationär.
Ich habe denen gesagt,was zu Hause ab geht,in der Hoffnung hilfe zu bekommen.Die haben meinen Mann oft nach draußen verwiesen und Rote Karte gegeben.Doch geholfen haben die mir nicht.
Die haben uns nach 4 Wochen wieder in die Hölle geschickt und meinem Sohn Ritalin verschrieben wegen ADHS.Doch wirklich tests haben die nicht gemacht.
Und weitere Hilfe kam auch nicht.
Ich konnte mir nicht vorstellen das er ADHS hat,und habe weiter gesucht.
Doch lange ohne erfolg.
Irgendwann war meine angst um die Kinder größer,als die Angst vor mein Mann,und ich bin leider erst im Oktober 2007 zur Polizei gegangen.Sie haben ihn der Wohnung verwiesen.
Er durfte die kleine dann nur noch besuchen.
Doch er war weiter Aggressiv.Und ich habe jeden Kontakt verboten.
Es kam raus das er Borderline impulsiven Typ hat und noch andere Krankheiten.Und stark Drogensüchtig.

Sicher ich hätte mich eher trennen müssen und die Kinder mehr schützen müssen,aber er hat mir jeden Tag gedroht die Kinder um zu bringen.
Und die Angst war größer.

Jetzt habe ich allerdings die Trümmer hier.
Ich habe den Arzt gewechselt und er hat mich in einer anderen Kinderpsychiatrie eingewiesen.Dort waren die Kinder 3 Monate,und ich die ersten 3 Wochen.Und danach jeden Tag.
Dort kam raus,das mein Sohn ADHS,Seelisches Trauma und 3 andere Krankheiten hat.
Meine Tochter war zu klein und hat zum glück nichts ernsteres.
Ich suche noch ein Therapieplatz.
Mein Sohn bekommt Mediknet,und spezielle Therapie und Ergotherapie.
Es ist natürlich alles ausser Bahn geraten,und er ist wie mein Mann geworden.
Vorallem extrem aggressiv,überwiegend in der Schule wo ich jeden Tag angerufen werde und hin muss.
Aber bleibt das aus??
Nein bleibt nicht.
Mir wurde jetzt geraten,damit er seine Freunde nicht ganz verliert und der starken Aggressivität das er ein Neuroleptikum bekommt.
Risperdal.Da gehen die Meinungen sehr auseinander und meine auch.
Klar ich bin absolut dagegen,aber wenn er es nicht bekommt was für eine chance hat er dann??
Ich weiß nicht was ich machen soll,ich kämpfe dafür das er endlich wieder normal leben kann,und suche nach jeder hilfe und habe mir schon sehr viel hilfe geholt und bekomme sie..Ich habe eine Familienhilfe...Habe erzihungsgespräche..ach eigentlich alles was es gibt.

Der Psychologe sagt mit dem neuroleptikum hat er wieder mehr erfolge und das wirkt sich auf die Therapie positiver aus und kann schneller anschlagen.
In der Schule bekommt er wieder bessere Kontakte und erfolge.

Ich Liebe meine Kinder sehr,und ich habe versucht sie zu schüzten,und habe die schläge auf mich genommen.Und ich mache heute viel mehr mit den Kindern und wir reden viel...Auch darüber..
Ich habe mich oft entschuldigt und geschworen das sowas nie mehr passieren wird.
Das sollte ich alles in der Therapie machen.
Ich weiß und meine Kinder zeigen es mir,das sie mich sehr lieben.
Wir haben auch ein besseren draht zueinander gefunden.
Aber das alles alleine hilft meinem Sohn auch nicht mehr...

Glaubt mir so eine last auf den Schultern zu haben ist nicht schön,aber es ist nunaml alles passiert und man kann es nicht mehr ändern.
Ich kann nur dran arbeiten,das mein Sohn lernt alles anders zu machen.
Neue strukturen geben und zeigen wie man es anders lösen kann.
Und die Therapie hilft ihm die sachen zu verarbeiten.

Eigentlich kann es nur besser werden..Und ich werde bis zum schluss kämpfen und alles an hilfe annehmen...

Ihr könnt jetzt denken was ihr wollt von mir.
Ich habe früher auch so gedacht,"Boar,wie kann man als Mutter so was zulassen,mir könnte das nie passieren".
Aber es kann leider jeden passieren,und wenn man einmal drin ist,und eh schon kein selbstbewusstsein hat,kommt man da so schnell nicht mehr raus...
 
Hallo..

Danke, dass du uns über dich und deine Probleme erzählst hast..

Was deinen exMann angeht: Ich hätte ihn früher verlassen, ich wäre in ein Frauenhaus gegangen..da wäret ihr bestimmt sicher gewesen.

Und ich denke dein Sohn hat vieles gesehen, und da dein exMann sein männliches Vorbild war, ist er jetzt auch agressiv..aber das alles sollten die Psychologen schon festgestellt haben..

Was ich nicht begreife ist, wenn dein exMann nicht mehr bei euch ist, wieso verändert sich dein Sohn nicht? Was sagen die Psychologen dazu?

Wie zeigst du deinem Sohn deine Liebe? Umarmst du ihn z.B.?
Hast du ihm gesagt, dass du ihn brauchst? dass alles schöner wäre, wenn er nicht so agressiv wäre, dass das dich sehr, sehr traurig macht?

Ich habe selbst 2 Kinder. und ich habe gelernt wie wichtig wahre Zuneigung ist..

Als dein exMann gemein zu ihm war, hättest du es mit aller Macht vehindern sollen...ich kann mir vorstellen, wie dein Sohn sich gefühlt hat..meine Kinder sind immer um uns, allein sein, wollen und mögen sie nicht, sie brauchen unsere Nähe.

Und obwohl das Ganze einen Auslöser hat, sollte man deinen Sohn trotzdem gründlich untersuchen. Hier kannst du lesen, was gemacht werden soll:

ADHS-Deutschland e.V.


Und die Ernährung ist auch oberwichtig, vielleicht kann sein Körper bestimmte Chemie nicht ab z.B. Konservierungsstoffe, Aroma, Geschmacksverstärker, Farbstoffen usw.
 
Liebe Reina,
vieleicht besteht die Möglichkeit der Information, die ich dir in Form von Links nun sende!















Habe bitte ein schönes Wochenende und alles liebe für dich.

Herzliche Grüße X
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur so ein Gedanke:
Vielleicht meint Dein Sohn, daß er jetzt die Stelle des Mannes in der Familie einnehmen muß? Daß er damit wirklich überfordert wäre, scheint mir klar.
Er ist Kind und nicht mehr.

Gruss,
Uta
 
Hallo....

Die Psychologen sagen das er Aggressiv ist weil er es nicht anders gelernt hat.
Aber es klappt seit 4 tagen vorerst besser.
Er lernt gerade andere wege die Wut raus zu lassen.
Die Bindung zu uns ist etwas gestört durch die erlebnisse.Er möchte zwar viel nähe zu mir,aber hat natürlich auch Ängste davor.
Wir arbeiten schon ganz gut daran.
Ob er wirklich ADHS hat kann man nicht genau sagen,weil das trauma und ADHS fast alle Symptome gleich haben.
Ich habe mich aber dennoch gegen neuroleptikum entschieden.
Es gibt auch so ein weg.Es ist seit dem mein Mann weg ist viel viel besser geworden,aber bis alles richtig stimmt dauert halt.
Die therapie muss erstmal wirken,und dann gehts.
Ja ins Frauenhaus gehen ist gut,der gedanke kam mir nur leider nicht.
Man kann jetzt viel schreiben,aber wenn man da einmal drin steckt,denkt man nicht an alles.
Außerdem kann man es jetzt nicht mehr ungeschehen machen.
Ich mache gerade alles was man machen kann,und es zeigt sich nach und nach wirkung.
Sicher sage ich meinen Sohn das alles falsch war und das er wichtig ist.
Wenn er im arm genommen werden möchte dann mach ich das,und wenn ich merke er braucht das mach ich es auch.
Er bekommt alles,aber im rahmen...
Zu viel kann auch schaden,wie gesagt er ist nicht mein Partner,sondern mein Kind.
Aber halt so wie es sein soll...
Ich habe mein Sohn geschützt,ich bin immer zwischen gegangen,und hab es dafür eingesteckt.Aber das er das sieht ist auch nicht besser.

Lg...
 
Das sehe ich anders: Das Kind braucht die Mutter/Eltern, nicht die Mutter/Eltern sollte(n) das Kind "brauchen".

Liebe Grüsse
pita

Nee, ich brauche meine Kinder, ihre Liebe, ihre Nähe, ihre Lachen usw. usw..ich bin glücklich, wenn es ihnen gut geht..ich konnte nie Monate von ihnen entfernt sein, ich brauche sie um mich..Ich kann mir mein Leben ohne sie gar nicht vorstellen..wenn sie nicht da wären, würde ich mich leer fühlen.
Mein Mann fühlt auch so, das weiß ich..
 
Danke für die Links...genau so sehe ich es..diese Videos beweisen es erneut.

Liebe Reina,
ich wünsche dir ein schönens Wochenende.

Recht herzlichen Dank dir, für deine Resonanz, dein Posting.

Ich bedauere es sehr, dass du es so schwer gehabt hast in allem.

Ich denke jedoch, dass du eine sehr starke Frau auch bist, darüber darfst und solltest du dich auch ein bisschen freuen können.:kiss:

Ich denke, dass es Wege geben wird ohne Psychopharmaka schon für Kinder.:schock:

Hier noch ein informativer Link über Ritalin:

Methylphenidat ? Wikipedia

Alles liebe dir und ich denke, du wirst es schaffen, weil du eine starke Frau bist.:kiss:

Ich würde gerne noch mehr aktiv werden, doch ich kann es im Moment einfach nicht schaffen.

Alles liebe dir und deinen Kindern wünscht dir X
 
Die Psychologen sagen das er Aggressiv ist weil er es nicht anders gelernt hat. Aber es klappt seit 4 tagen vorerst besser. Er lernt gerade andere wege die Wut raus zu lassen. Die Bindung zu uns ist etwas gestört durch die erlebnisse. Er möchte zwar viel nähe zu mir,a ber hat natürlich auch Ängste davor. Wir arbeiten schon ganz gut daran.
- das hört sich sehr gut an..

Ob er wirklich ADHS hat kann man nicht genau sagen,weil das trauma und ADHS fast alle Symptome gleich haben.
- Ja, deswegen nicht sofort den Stempel ADHS geben.

Ich habe mich aber dennoch gegen neuroleptikum entschieden.
- Das freut mich

Es gibt auch so ein weg. Es ist seit dem mein Mann weg ist viel viel besser geworden,aber bis alles richtig stimmt dauert halt. Die therapie muss erstmal wirken,und dann gehts.
- Welche Therapie meinst du? die ADHS- Medis?

Ja ins Frauenhaus gehen ist gut,der gedanke kam mir nur leider nicht.
Man kann jetzt viel schreiben,aber wenn man da einmal drin steckt,denkt man nicht an alles.

- Mein Vater hat meiner Mama geschlagen und das habe ich gesehen..
Das hat mir gezeigt: Ich muss mich selbst respektieren, und wenn ich einen Mann liebe und auch noch ein Kind von ihm bekomme...erwarte ich Respekt. und wenn er mir nur ein mal schlagen sollte, würde ich zurück schlagen und wie!!!..das sage ich dir..naja, wenn die Kinder anwesend sind, ist es schwierig.
Würde ich die Kinder in ihren Zimmer bringen und dann "die Sache" regeln. Und ich würde am nächsten Tag, wenn es nicht sofort geht, ihn vor der Tür setzen. Ich würde seine Eltern oder Familie anrufen und alles erzählen, die Polizei sowieso..und, und, und..man kann echt eine Menge machen..man muss es nur richtig wollen, aber ich denke, viele Frauen hoffen, dass "er es doch nicht so gemeint hat", dass sie selbt doch schuld sind, ach "er war ein wenig betrunken" oder "er war gestreß" ..usw. usw.

Außerdem wird darüber immer wieder im TV und in den Zeitungen berichtet, vielen Frauen geht es wie es dir ergangen ist..und es wird berichtet, was man so machen kann. Und deine Familie? haben sie dir geholfen?

Außerdem kann man es jetzt nicht mehr ungeschehen machen.
Ich mache gerade alles was man machen kann,und es zeigt sich nach und nach wirkung.

- Du schaffst das, bestimmt..du hast schon das Wichtigste geschafft, und ich finde du meisterst alles sehr gut..

Sicher sage ich meinen Sohn das alles falsch war und das er wichtig ist.
- das ist schön, Kinder brauchen viel, viel Anerkennung..sonst fühlen sich richtig klein, unwichtig und ungeliebt. und Anerkennung ist für das Selbstbewusstsein oberwichtig..

Wenn er im arm genommen werden möchte dann mach ich das,und wenn ich merke er braucht das mach ich es auch.
- Das finde ich auch schön..

Er bekommt alles,aber im rahmen...
Zu viel kann auch schaden,wie gesagt er ist nicht mein Partner,sondern mein Kind. Aber halt so wie es sein soll

- genau, darauf muss man auch achten. ;)
 
Hier das Video "Glück aus der Dose"

Ursacheforschung? nee, wozu, wenn es tolle Psychopillen gibt, die alles in Ordnung bringen..

youtube.com/watch?v=d4zZfmKoiZw - Das Glueck aus der Dose Kinder und Psychopharmaka 1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alles was Leòn hier geschrieben hat, möchte ich ganz dick unterschreiben.

Allerdings bin ich im Gegenteil zu manchen anderen hier sicher, dass es ganz schnell geht, dass Kinder/Jugendliche pathologisiert werden und die Eltern und betroffenen Kinder davon überzeugt werden, dass hier eine Krankheit vorliegt. Der elterliche Glaube an die angebotene medizinische Hilfe dürfte für viele Kinder und Jugendliche der Hauptgrund sein, warum sie in der Psychiatrie landen oder Psychopharmaka nehmen.
Da muss man nicht über die speziellen Probleme von Randgruppen sprechen.:rolleyes: Dazu sind diese Verordnungen viel zu zahlreich.

Ich hatte an anderer Stelle von meiner Tochter geschrieben, die heimlich anfing sich zu ritzen. Ich war damals fassungslos, denn sie war ein ganz normales Mädchen, ohne irgendwelche dramatischen Hintergründe. Allerdings hatte ihr Freund einige Zeit vorher mit ihr Schluss gemacht.

Bei der Beratungsstelle, die ich dann sofort mit ihr aufsuchte, wurde nach einem Test sofort mit Borderline pathologisiert und ihr die Psychiatrie angeboten.
Genau da wollte sie dann auch hin, denn bei den Gesprächen während der Tests, die sie alleine machen sollte, hatte man ihr die Psychiatrie wohl wie einen Ort der Rettung und Zuflucht geschildert. Denn es war offensichtlich welch große Erwartungen sie an einen dortigen Aufenthalt hatte.
Ich musste mich sehr ins Zeug legen, ihr da die Augen zu öffnen. Ihr erklären, dass sie auch dort nicht vor dem Weglaufen kann, was sie im Inneren quält und dass es für viele junge Jugendliche nach einem Aufenthalt in der Psychiatrie viel schlimmer wurde als es vorher war. Glücklicherweise gibt es das Internet.
Das ist leider voll von Horrorgeschichten solcher Jugendlicher, die dort vergebens auf Hilfe vertraut haben. Die habe ich ihr gesucht und gezeigt.
Auch wenn Asmodea die Kinderpsychiatrie in der Schweiz in den tollsten Farben schildert, so habe ich meine Zweifel. Für Deutschland kann ich das jedenfalls nicht erkennen.

Ich habe mich damals sehr intensiv informiert. Alleine dass eine Beratungsstelle gleich mit einer Schlagtod-alle-Probleme-auf-einmal-erfassenden Diagnose Borderline (genau so praktisch wie AD(H)S) daher kam, ist für mich schon ein Skandal.:cool:
Wir sind einen anderen Weg gegangen, ohne Medikamente und ohne Psychiatrie, mit vielen Eltern-Tochter Gesprächen, Gesprächstherapie und Schul-Mädchengruppe (die von einer hervorragenden Therapeutin betreut wurde). Sie selbst hat sich damals mehrere Blogs zugelegt, die sie schon lange wieder gelöscht hat, wo sie sich alles von der Seele schrieb.
Sie ritzt sich schon lange nicht mehr.:freu: Sie bedauert heute nur noch, mit den Narben leben zu müssen.
Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zu unserer Tochter, dass danach noch besser geworden ist.
Sie ist ein tolles Mädchen und wir lieben sie sehr.:kiss:

Als das damals passierte, musste ich oft an die länger zurückliegende Geschichte denken, die mir eine Bekannten Jahre zuvor (da war ihre Tochter schon lange ausgezogen) erzählt hatte.
Die Tochter meiner damals alleinstehenden Bekannten wurde von einem Familienangehörigen missbraucht. Im Anschluss entwickelte sie dann Verhaltensauffälligkeiten. Man empfahl ihr die Kinder-und Jugendpsychiatrie. In gutem Glauben und selbst ratlos stimmte sie zu, da sie dachte, das wäre das Beste und Richtige. Ihre Tochter bekam nicht nur Psychopharmaka, sondern entwickelte dort viele weitere Verhaltensauffälligkeiten, die sie von anderen dort untergebrachten Jugendlichen zu übernehmen schien. Die Herausgabe ihrer Tochter wurde meiner Bekannten schließlich verweigert (Argumentation weiß ich nicht mehr) und sie musste damals gerichtlich gegen die Psychiatrie vorgehen, um ihre Tochter da raus zu holen.

Ich denke zwar nicht, dass sie so etwas heute noch machen können, die Herausgabe verweigern, aber das ist für mich schon genug Hintergrundinfo, um zu wissen, dass dies ein Irrweg ist.:cool:
 
Hi du!

Ich freue mich, dass ihr es richtig gemacht habt..für viele ist es aber einfacher, den Ärzten und Co zu vertrauen..und Pillen zu schlucken..

Und ja so betrachte ich es auch, das hast du mit diesem Satz sehr gut beschrieben:
Alleine dass eine Beratungsstelle gleich mit einer Schlagtod-alle-Probleme-auf-einmal-erfassenden Diagnose Borderline (genau so praktisch wie AD(H)S) daher kam, ist für mich schon ein Skandal

Hier noch ein interessantes Video über Psychophamarka..

3. AZK - Dr. John Rengen Virapen - Nebenwirkung Tod - Korruption in der Pharma Industrie (3/9)
video.google.com/videoplay?docid=-3038327885080044854&ei=MAS2SuzAFoaJ-AbRseyHAg&q=AZK#
 
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