Wir erfahren Liebe früh durch unsere Eltern, was ist wenn nicht?

Wir erfahren Liebe früh durch unsere Eltern, was ist wenn nic

Das ist schon schön und gut. Aber wie sollte man das durchführen. Wer kann oder sollte entscheiden, ob Eltern lieblos sind?
Eine bessere Beeinflussung in der Schule wäre meines Erachtens besser. Es wird so viel Wert auf kongnitives Wissen gelegt, aber soziale Fragen und Elternschaft werden nicht sehr viel oder gar nicht gelehrt. Gutes und soziales Verhalten kann schon in der Schule und ganz besonders schon im Kindergarten geübt werden. Hier müsste man ansetzen, nicht mit Strafe, die niemand ausführen könnte und niemand könnte Fehlverhalten überprüfen. Es sei denn, es sind ganz extreme Fälle von Gewalt. Und selbst hier ist es nicht immer einfach, die festzustellen. Erst wenn blaue Flecken da sind oder noch schlimmere Sachen, dann kann man einschreiten. Aber dann ist es zu spät.
Vorsorge ist immer besser als Heilung. Und nach dem Motto unseres Forums wäre ja auch die Bekämpfung der Ursachen wichtiger als die Symptombekämpfung. Wichtiger wäre es also, die Ursachen zu finden. Und dann entsprechend alles zu unternehmen, dass die Ursachen verschwinden. Denn die Ursachen der lieblosen Erziehung liegen meistens schon in den jungen Jahren und sogar in ganz frühen Kindertagen der späteren Eltern begründet.
Dasselbe gilt für Vergewaltigungen. Wer macht sich schon Gedanken darüber, warum manche Männer zu Vergewaltigern werden? Gründe dafür liegen ebenfalls schon in der frühen Kindheit vor, nämlich liebloses Verhalten der Eltern, häufiger Streit und Gewalt innerhalb der Familie. Die Täter zu bestrafen ist zwar notwendig, aber nur das zu tun wird für die Zukunft nichts helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich können soziale kompetenzen auch in der Schule gelernt werden, die Frage ist nur wie klappt das? Sind Schulen schon so weit, dass man sagen kann die haben die Bereitschaft dazu, haben Lehrer Zeit sich so intensiv um ein Einzelkind zu kümmern?
 
Wir erfahren Liebe früh durch unsere Eltern, was ist wenn nic

Hallo rightnow
Du hast schon Recht. Es liegt an der zu knappen Zeit bei den Lehrern. Aber das ist nicht der einzige Grund. Es geht doch auch um ein Bewußtmachen. Und zwar sich bewusst zu werden, was eigentlich besonders wichtig ist. Ist es nur das Schreiben, Rechnen und Lesen oder sind soziale Verhaltensweisen nicht ebenso wichtig? Das ist doch die Frage. So lange man die kognitive Ausbildung als vordringlich betrachtet, wird man auf andere Lehrmethoden verzichten. Es geht also schon um das Bewußtmachen und zwar nicht nur bei den Lehrern oder den verantwortlichen Politikern, sonder es geht um ein generelles Verstehen ind der gesamten Gesellschaft. Es wird so viel Geld ausgegeben für modere Ausstattung der Schulen, für Computer und sonstige technischen Hilfsmittel, aber für den sozialen Unterricht wird wenig getan. Ich will damit nicht sagen, dass wir unsere Kinder nicht auch das notwendige kognitive Potential und das Wissen nicht lehren sollten, sondern es geht mir um die Balance und den Ausgleich. Unsere ganze Gesellschaft ist total einseitig auf moderne Technik, auf das Wissen eingestellt. Das Handy ist heute wichtiger geworden als ein persönliches Gespräch und so weiter.....
Du sprichst die Frage nach der Betreuung von Einzelkindern an. Ja, Kindern mit Problemen sollte man mehr Zeit widmen können. Aber es geht nicht nur um bereits aufgetauchte Probleme, sondern um die allgemeine Art, wie man heute lehrt in der Schule. Soziles Verhalten sollte ebenso gelehrt, aber noch besser: Geübt und dann auch gelebt werden.

Schöne Grüße nach Deutschland
Werner
 
Oben