Brauchen Kinder und Jugendliche wirklich ein Handy?

@Cassandra56:
Oh ja, in der Tat gibt es Resonaz zu Schulen. sogar ziemlich viel und da wir unsere Pauls alle noch weitgehend selbst löten, haben wir auch dementsprechend viel zu tun.
Und gerade in Beförderungsmitteln, ist die Handystrahlung am größten, da das handy nonstop pulst, um jedem neuen mast zu sagen: "Hey, ich bin da!" und dann...oh nein, wieder weg...und dann zum neuen: "Hey, ich bin da!" usw.

Super, lasst Euch noch mehr Witze einfallen. Ist zwar ein ernstes Thema, aber es ist gut, mal drüber lachen zu können, irgendwie braucht man ein wenig Galgenhumor, um den Irrsinn zu ertragen!
:
Fragt der Bauer den schlecht bezahlten Mobilfunkbranchenmitarbeiter: "Und, sind Sie auch Bauer?", antwortet der Mobilfunktyp: "Nee, ein Mastschwein!";-)
 
Zum Thema Elektrosmog: Das Wort Elektrosmog ist so negativ bewertet, deshalb schau ich mal, in wie weit ich da unser Projekt einfließen lass...;-)
 
Hallo loltha,

Wie habt ihr herausgefunden, dass durch die vielen eingeschalteten Handys in der Schule sogar die Grenzwerte (die ja hier nicht gerade niedrig angesetzt sind) überschritten werden? Habt ihr die Werte gemessen, und wenn, wie?

Was meinst du, warum die Frage der Grenzwertüberschreitung bei Verkehrsbetrieben noch nicht Thema ist? Oder habe ich da was verpasst?

Liebe Grüße:wave:
Cassandra56
p.s. den Witz mit dem Mobilfunkbranchenmitarbeiter find ich nicht so gut!
 
Hallo Loltha,

was ich an Eurem Projekt gut finde, ist, dass den Schülern nicht einfach von seiten der Schulleitung ein Verbot übergestülpt worden ist. Ihr habt Euch vielmehr entschlossen, die Schüler aufzuklären und mit ihnen zu sprechen über den Nutzen und die Risiken der Handynutzung. Insofern ist es ein sehr positiver Beitrag, der bewirkt, dass sich vor allem junge Menschen, die ja am meisten gefährdet sind, weil sie noch ihr ganzes (möglicherweise verstrahltes) Leben vor sich haben, jetzt noch etwas für sich bewirken können.

Inwiefern findest du, dass das Thema Elektrosmog negativ besetzt ist?

LG:wave:
Cassandra56
 
Wenn wir von Smog reden, meinen wir doch immer etwas verpestetes, zugezogenes. Seien wir doch mal ehrlich: Wenn ich das Wort elektrosmog in den Mund nehme, fühl ich mich wie eeiner von vielen Mobilfunkkritiker, die sowieso jeder in die Ecke der Engstirnigen stellt oder? Aber es geht doch um etwas viel wesentlicheres und etwas viel realistischerem: Die Aufklärung der Medienkompetenz in Sachen Handy. Auf deutsch: Wenn eine Person weiß, wei ein Handy funktioniert, welche potentiellen Risiken es birgt, dann geht man damit doch ganz anders um.
Ich muss sagen, der Witz ist in der tat nicht gut! Liebe Grüße:wave:
 
Hier nochmal meine Fragen:
Hallo loltha,

Wie habt ihr herausgefunden, dass durch die vielen eingeschalteten Handys in der Schule sogar die Grenzwerte (die ja hier nicht gerade niedrig angesetzt sind) überschritten werden? Habt ihr die Werte gemessen, und wenn, wie?

Was meinst du, warum die Frage der Grenzwertüberschreitung bei Verkehrsbetrieben noch nicht Thema ist? Oder habe ich da was verpasst?

Liebe Grüße:wave:
Cassandra56
p.s. den Witz mit dem Mobilfunkbranchenmitarbeiter find ich nicht so gut!


Warum ist es engstirnig, wenn man über die Risiken der zunehmenden Belastung mit elektromagnetischen Feldern spricht und davor warnt?

Ich finde es eher schlimm und traurig, dass die Risiken immer verharmlost werden und den Menschen Sand in die Augen gestreut wird. Es gibt inzwischen so viele wissenschaftliche Untersuchungen, die gesundheitliche Belastungen durch "Elektrosmog" (letztlich ist es ja so was wie Verpestung) nachgewiesen haben, aber die werden verschwiegen oder die Wissenschaftler werden als nicht ernst zu nehmen dargestellt.

Wir sollten mal darüber nachdenken, dass es denjenigen, die vor Asbest gewarnt haben, seinerzeit nicht anders ging. Und jetzt rollt die große Welle der Asbestgeschädigten erst noch auf uns zu. Auch die Röntgenstrahlen wurden anfangs verharmlost.

In meiner Kindheit gab es in den Schuhgeschäften Apparate, wo man sich die Füße röntgen konnte, um festzustellen, ob der Schuh passt. Als Kinder haben wir zum Spaß unsere Füße hineingesteckt. Ich hatte einen veränderten Leberfleck am Fuß. Viele erinnern sich daran gar nicht mehr. Heute wäre so etwas zum Glück undenkbar, dass aber damals so fahrlässig damit umgegangen wurde, wird verdrängt.

Menschen, die vor einer Gefahr warnen oder die eine Entdeckung gemacht haben, die aber dem Interesse des Geldverdienens widerspricht oder an jemandes Macht kratzt, werden in jedem Jahrhundert als Spinner oder früher Ketzer, hingestellt.

Liebe Grüße
Cassandra56
 
Ich sehe das auch zwiespältig. Es ist schon auffällig, wenn man (ältere und jüngere) Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln beobachtet, wie sie sich komplett von der Außenwelt abgekapselt mit ihren Geräten befassen.

Andererseits: unsere Kinder werden in einer grundlegend anderen Welt leben als wir. Ich gehöre zu einer Generation, die immerhin schon mit Computer großgeworden ist. Wenn ich mir ansehe, wie schwer sich meine Mutter selbst mit einfachen Dingen tut, die für mich zum Lebensalltag gehören, sieht man schon, dass ältere Menschen einfach überfordert sind. Mobile Geräte nutze ich zwar, ich bin damit aber nicht großgeworden.

Meine Einschätzung ist, dass es für unsere Kinder ganz normal sein wird, sich parellel in der physischen Welt und gleichzeitig in einer virtuellen Welt der Informationen zu bewegen. Die Grenze zwischen diesen verschwimmt zunehmend, gerade mit den Mobile-Technologien. Vielleicht kommt es uns nur komisch vor, dass dies für unsere Kinder schon selbstverständlich ist.

Ich werde sicher einschreiten, wenn ich feststelle, dass sich meine Tochter nicht mehr bewegt und Computerspiele macht, statt auf Bäume zu klettern und sich die Knie aufzuschlagen. Durch Verbote kommt man aber nicht weiter. Eher durch Schaffung von positiven Anreizen, z.B. viel zusammen unternehmen. Wenn sie beim Wandern das GPS des Handys benutzt, Fotos vom Berggipfel an ihre beste Freundin schickt etc. hab ich nichts dagegen.

Liebe Grüße,

Magdalena
 
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