Laktosefreies Essen für Kleinkind in Krippe. Brauche Tipps!

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12.08.09
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Hallo zusammen!

ich muss meinen Sohn (2 3/4) die nächsten Wochen lang laktose - und Kuhmilcheiweissfrei ernähren.

Er geht schon in die Krippe und isst dort auch. Leider ist es nicht möglich, dass er dort laktosefreies Essen bekommt. Deshalb muss ich ihm jeden Tag was mitgeben.

Das bedeutet für mich natürlich einen ganz schönen Mehraufwand und ist eine organisatorische Herausforderung.

Aber für die Gesundheit meines Sohnes tu ich natürlich alles und nun überlege ich, wie ich es am besten angehen soll.

Ich brauche also Gerichte, die sich gut vorkochen lassen, am besten auch einfrieren und dann aufgewärmt Kindern gut schmecken.

Ich bräuchte bitte ein paar Ideen!

Erstmal würden mir 5 verschiedene Gerichte reichen. Damit hätte ich eine Basis, die ich dann langsam ausbauen könnte.

Bisher sind mir eingefallen:

1. Spaghetti bolognese - die Sauce kann ich gut vorkochen und portionsweise einfrieren und die Spaghetti kann ich in der Früh frisch machen und dann mitgeben

2. mit Ei panierter Fisch mit Salzkartoffeln - ich hab allerdings keine Ahnung ob das aufgewärmt auch schmeckt, denn ich müsste das Essen natürlich am Vorabend kochen und am nächsten Morgen kalt mitgeben. Aufgewärmt wird das Essen dann im Kindergarten. So machen sie es mit dem Essen, dass die anderen Kinder bekommen auch (kommt aus einer Grossküche)

3. Risotto mit z.B. Zucchini (natürlich ohne Parmesan :rolleyes: ) - kann man gut vorkochen und auch einfrieren

4. irgendwelche Getreide oder Kartoffellaibchen mit Reis und eventuell Tomatensauce. Kann man so Laibchen gut einfrieren? Reis könnte ich dann ja in der Früh frisch machen.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein :huh:

Helft mir doch bitte mal weiter!

Ausserdem hätte ich noch folgende Frage:

Sind Butter und Sahne tatsächlich laktosefrei? Und stimmt es, dass jeder Käse, der länger als 3 Monate gereift ist ebenfalls laktosefrei ist? Gibt es laktosefreien Ziegenkäse?

Liebe Grüsse,
Cosma
 
Hallo, Cosma!

Vorab einige Ideen für den Essensplan:

- Gemüsepfanne mit Quinoa (enthält wichtige Mineralien, Aminosäuren...)
- Quinoa mit buntem Gemüse als Salat zubereiten
- Gemüse- oder Kartoffelsuppe
- Kartoffel-Möhren-Eintopf o.ä.
- Vollkornreis mit Gemüse, Hühnchen oder Tomatensauce
- Kartoffelbrei, Broccoli und Geflügel
- ...

M.E. sind alte Käsesorten lediglich laktosearm. Auch wegen des Kuhmilcheiweisses würde ich Käse, Milch, Sahne, Quark... meiden.
Mandel-, Reis-, Soja-, Cocosmilch o.ä. (als Ersatz) oder Rote-Beete-Saft anbieten
VG und viel Erfolg
Agouti208
 
Hallo Cosma !
Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Sohn.
Hier mal Links zu Rezepten.

https://www.allergico.net/laktosefreie-rezepte/A/

Rezepte fr Allergiker

https://www.chefkoch.de/rs/s0/milchfreies/Rezepte.html

Vielleicht ist da etwas dabei, musst ein bisschen suchen.

Ich würde allerdings Soja ganz weglassen.
Für Kinder die Milcheiweiss schlecht vertragen ist auch Soja nicht sehr bekömmlich.

Hoffentlich wirst du fündig, ich weiss wie schwierig da kochen sein
kann. Vor allem wenn man es den Kleinen dann auch noch mitgeben muss.
Ich wünsche euch alles Gute.

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Cosma,

ich möchte Dir Mut machen zu versuchen, daß die Großküche bzw. die "Erwärmungsküche" anfängt, sich auch mit laktosefreier Kost zu beschäftigen. Es gibt immer mehr Kinder, die LI haben; insofern ist das Thema bestimmt inzwischen bekannt.
Wenn die Gemeinde/Stadt bei Euch für die Ernährung in der Krippe zuständig ist, dann würde ich die wenigstens ein bißchen nerven ;).

Hier gibt es auch noch Rezepte: laktosefreie kinder bei CHEFKOCH.DE

Grüsse,
Oregano
 
Hallo zusammen!
Ich brauche also Gerichte, die sich gut vorkochen lassen, am besten auch einfrieren und dann aufgewärmt Kindern gut schmecken.
Cosma

einfrieren-auftauen: das finde ich fast schlimmer als Lactose, dann bekommt er andere Allergien weil ihm wichtige Inhaltsstoffe fehlen werden wenn er so ernährt wird.
Ich hab nen Buchtipp wo auch die richtige Ernägrung für Kinder drin steht.

befreite-ernaehrung.de/

Ich hab dasselbe Problem mit dem Enkel, der 2 mal in der Kita isst plus jede Woche Geburtstagsfeiern mit ungesundem Zeug.
Wir haben Schafmilchjoghurt und Reismilch mitgegeben und machen zu Hause den Ausgleich zum ungesunden Essen mit entsprechender Rohkost und smoothies.
Allerdings gibt es einige Kinder dort, die anders essen, wie kein Schweinefleisch und andere Allergien, diese Instititionen müssen sich immer besser darauf einstellen weshalb es wichtig ist das Problem immer wieder zur Sprache zu bringen bis sie es sich näher betrachten und vielleicht eines Tages verstehen wie wichtig gesunde Bio-Ernährung ist. Es muss unbedingt umgedenkt werden und wir können uns dafür einsetzen, dass dies in ihr Bewusstsein dringt, kann ja nicht sein, dass man Kindern ungesundes Zeug füttert und doch ist das Alltag in der Welt. Pädagogisch geschult und von Ernährung Null Ahnung, es ist zum Haare ausreissen.

Ich musste früher meinen Kindern das Mittagessen auch zu Hause machen und mitgeben, da die Steinerschule keine Küche hatte, so hab ich immer etwas gewählt was auch ohne zu kochen schmeckte, oder vorgekocht und als Salat mitgegeben wie z.B. Reissalat,
Kartoffelsalat,
Karrotten,
Vollkornsandwich mit Avogado an Birnell, alles gemischt mit kleingeschnittenem grünzeug und einmal in der Woche gabs
Apfelkuchen.
Ein Kind braucht nicht viel zum Mittagessen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen!

Vittella, das habe ich mir eben auch überlegt.
Meiner hat gefroren/aufgetaut/wiedererwärmt zum Schluss ganz schlecht vertragen.
Ich gab ihm dann nur noch kalt mit, aber das setzte ihm seelisch zu, weil er in
einem Alter war, wo er das Gleiche wie alle wollte.
Es bleibt nichts anderes übrig, als überall das Bewusstsein dafür zu schärfen.
Viele Kinder müssen nämlich essen,was gar nicht gut für sie ist.

Vom Kindergarten bis in die Schule musste ich kämpfen, kämpfen, kämpfen.
Die Einsichten kamen spärlich.
"Das arme Kind" wurde sogar heimlich mit Zeug vollgestopft, das es nicht
durfte.....
Man muss schon ziemlich zielsicher auftreten und fordern, dass darauf
eingegangen wird.
Und immer wieder.
Das ist meine Erfahrung.



Liebe Grüße von Felis
 
aber das setzte ihm seelisch zu, weil er in
einem Alter war, wo er das Gleiche wie alle wollte.
Liebe Grüße von Felis

darin sehe ich auch ein Problem bei kleinen Kindern die sich noch ganz am Aussen orientieren und da muss man zu Hause erklären weshalb das so ist, auch wenn sie das nicht verstehen, es gibt so vieles was auswärts halt anders ist als zu Hause, damit müssen sie lernen umzugehn, ist aber wirklich nicht so einfach, das beste, man tut so als sei es einfach natürlich und normal dass jeder anders isst weil er nicht alles mag oder so..
 
Vittella, als er klein war ging es sehr gut.
Er hat es schlechter weggesteckt, als er älter wurde.
Das lag aber nicht an den Erklärungen zu Hause.
Da war es keinerlei Problem.
Das Problem lag bei den Erziehern und Lehrern, die ihn
bedauerten, weil ich ihn in eine Sonderposition
drängen würde :mad:
Was natürlich Quatsch war.
Und weil er einfach unkompliziert essen wollte wie alle
in seiner Klasse. Nein das ist nicht so einfach.
Man kann aber auch Glück haben und auf Erzieher treffen, die
selbst betroffen sind oder da im Umfeld eigene Erfahrungen haben.




Felis :)
 
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Guten Morgen!

Erstmal danke für eure Anregungen.

@Vitella: mir ist klar, dass ein frisch gekochtes Mittagessen das Optimum wäre. Aber wie umsetzen? Was kaltes zum Mittagessen mitgeben mag ich nicht, weil ich dann abends gross aufkochen müssten, damit er wenigstens eine warme Mahlzeit bekommt und das geht sich sehr schwer aus. Zur Zeit gibt es Abends zwar auch hin und wieder warm, aber dann halt nur eine Suppe oder was Schnelles (Reis mit Ei, Gemüse, Hirsebrei, etc.)
Ist es denn gesünder, wenn ich z.B. am Abend vorkoche, dann über Nacht nicht einfriere sondern kühl stelle und es am nächsten Tag mitgeben? Oder kann ich's dann gleich einfrieren auch? Weisst du dazu was?

Meine Hoffnung ist, dass dieser Zustand nur vorübergehend ist und sein Darm sich nach einiger Zeit Schonung erholt und er wieder weitgehend normal essen kann.
Bei meinem Sohn wurde ja bisher keine LI diagnostiziert. Sein Problem ist, dass er eine gereizte Darmschleimhaut hat und diese dadurch etwas durchlässig ist (Leaky Gut). Kann natürlich sein, dass die Darmschleimhaut aufgrund einer Intoleranz gereizt ist, kann aber auch sein, dass er aufgrund der gereizten Darmschleimhaut NMUs hat.
Das muss ich jetzt eben herausfinden und austesten. Und ich starte mal mit Laktose.

Wir leben in Wien und mein Kleiner geht hier in einen städtischen Kindergarten mit dem ich eigentlich super zufrieden bin. Die Pädagoginnen sind auch was die Ernährung betrifft total kooperativ, aber das Essen kommt nun mal aus einer Grossküche und daran kann ich so leicht nichts ändern.
Ich hab auch schon mit denen telefoniert und die meinten die Stadt Wien hätte kein Interesse an laktosefreien Menüs für Kindergärten. Angeblich wäre noch nicht genug Bedarf da :eek:).
Die Grossküche, die für die Kindergärten kocht, beliefert auch Kranke und Alte zuhause und da gibt es sehr wohl auch laktosefreie Menüs. Nur sind die nicht sonderlich Kindgerecht und ich weiss nicht, ob die nicht sowieso überall auch ihre Geschmacksverstärker, etc. reinhauen, die ja bei gereizter Darmschleimhaut auch nicht super sind. Ich denke da fahr ich so oder so besser, wenn ich selber koche und weiss was im Essen drinnen ist. Selbst dann, wenn er dann öfter als mir lieb ist Aufgetautes essen muss.

Aber es ist wirklich alles andere als einfach und nur mit grosser Mühe in einen eh schon vollgepackten Alltag unterzubringen.
 
Was ist "normal Essen" für Dich.?

in diesem Zusammenhang meine ich mit "normal", dass er wieder mit den anderen Kindern gemeinsam essen kann. Was auch immer es im Kindergarten zu essen gibt.
Zuhause gibt's sowieso nur ausgewogene, gesunde Kost.
Wobei ich hier jetzt bitte keine Diskussion über gesundes Essen lostreten möchte, denn darüber gibt es ja bekanntlich viele verschiedene Meinungen ;)
 
Du kannst Prioritäten setzen, da wo Du sie setzt hängt Dein Herz.

Was bitte willst du mir denn damit jetzt sagen?

Dass ich meinen Job kündigen soll, damit ich mittags jeden Tag frisch kochen kann? :eck:
So liest sich das für mich nämlich.

Damit hilfst du mir aber nicht weiter, denn ich bin auf der Suche nach umsetzbaren Tipps.
Du könntest mir z.B. verraten ob ein am Vorabend vorgekochtes Essen, das nicht eingefroren wird, sondern bloss kühlgestellt gesünder ist, als ein tiefgefroren und wieder aufgetautes. Damit scheinst du dich ja auszukennen und mit dieser Info könntest du mir wirklich weiterhelfen.
Mit Anspielungen, dass die Gesundheit meines Sohnes mir womöglich nicht wichtig genug sein könnte allerdings nicht. :rolleyes:
 
Liebe Cosma!

Würde es gehen ihm vielleicht drei mal pro Woche etwas Kaltes
mitzugeben und zweimal etwas Vorgekochtes?
Oder je nachdem, wie du dann abends vielleicht etwas Warmes machen könntest.
(Vorausgesetzt du hast Rezepte gefunden).
Ich habe meinem öfters Waffeln mitgegeben, die waren eingefroren und
wurden dann aufgebacken.
Hat er gut vertragen.
Es hängt auch vom Nahrungsmittel selbst ab.
Fisch würde ich nicht stehen lassen gekühlt....
Ich habe dann alle anderen Dinge morgens frisch gekocht, eben auch aus diesen Unsicherheiten heraus.
Das ist schon ein Aufwand, ich weiss nicht, ob das für dich machbar ist?

Ich denke schon auch, dass es wichtig ist selbst nicht zu sehr unter Druck zu kommen.
Und ich finde es schön zu hören, dass die Erzieherinnen kooperativ sind.:)

Liebe Grüße von Felis
 
Liebe Cosma!

Würde es gehen ihm vielleicht drei mal pro Woche etwas Kaltes
mitzugeben und zweimal etwas Vorgekochtes?
Oder je nachdem, wie du dann abends vielleicht etwas Warmes machen könntest.
(Vorausgesetzt du hast Rezepte gefunden).
Ich habe meinem öfters Waffeln mitgegeben, die waren eingefroren und
wurden dann aufgebacken.
Hat er gut vertragen.
Es hängt auch vom Nahrungsmittel selbst ab.
Fisch würde ich nicht stehen lassen gekühlt....
Ich habe dann alle anderen Dinge morgens frisch gekocht, eben auch aus diesen Unsicherheiten heraus.
Das ist schon ein Aufwand, ich weiss nicht, ob das für dich machbar ist?

Ich denke schon auch, dass es wichtig ist selbst nicht zu sehr unter Druck zu kommen.
Und ich finde es schön zu hören, dass die Erzieherinnen kooperativ sind.:)

Liebe Grüße von Felis

Ja, das wäre schon eine Möglichkeit.
Ich wehre mich nur so gegen Abends kochen, weil das bedeuten würde, dass wir ziemlich früh nach Hause müssten. So hol ich den Kleinen so gegen 15h ab, danach unternehmen wir meist noch etwas (Freunde treffen, einkaufen, Bücherei, etc.) und sind dann so gegen 17h30 zuhause. Gegen 18h gibt es dann Abendessen, im Winter oft auch was Warmes wie eine einfache Suppe mit Brot. Aber wenn das Abendessen dann sein einziges warmes Essen wäre, dann würde ich doch etwas Aufwändigeres kochen wollen als eine einfache Suppe. Und ich möchte nicht zu spät Abendessen. Das finde ich nämlich nicht sonderlich gesund.
Aber wahrscheinlich muss ich mich da nur ein bisschen besser organisieren und es geht auch. So ein Fisch ist ja eigentlich schnell paniert und gebraten. Dazu Reis und fertig ist das Abendessen. Dauert wahrscheinlich auch nicht länger als eine Suppe zu kochen :eek:).

Oder ich geb ihm für Mittags zusätzlich zu dem Kalten, ein bisschen Suppe mit. Dann hat er zumindest was Warmes im Bauch.

Was waren das denn für Waffeln, die du deinem Kind mitgegeben hast?

Liebe Grüsse und noch einen schönen Abend!
Cosma
 
Hallo Cosma!

Das waren ganz "normale" Waffeln, aus einem Rührteig, das Weizenmehl
habe ich durch Dinkelmehl ersetzt und die Milch im Rezept mit
Reismilch.Das kannst du bei vielen Rezepten in denen Milch angegeben ist machen.
Bei Waffeln oder ähnlichem merkt man da keinen Unterschied.
Ich habe das auch für Kartoffelbrei verwendet, der dann aber von der Konsistenz her schon ein bisschen anders ist.

Es ist bei manchen Sachen etwas gewöhnungsbedürftig.
Wenn dein Kleiner aber noch Ei verträgt, dann lässt sich bei Rezepten
eigentlich viel damit machen.
Mein Sohn durfte lange Zeit kein Ei mehr, Milch auch nicht und so gut
wie keine herkömmlichen Getreide mehr.
Da wurde es sehr schwierig.

Es ist einfach eine Sucherei in den Rezepten und eben, wie du schon sagtest
eine organisatorische Sache.
Zu spät essen abends würde ich auch nicht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten
schon sehr den Tagesablauf dominieren können.
Auch beim Einkauf, weil man eben nicht einfach im nächsten Laden die Zutaten bekommt.(Nur war es bei meinem Sohn ja auch wirklich sehr viel, was anders gemacht, ersetzt oder ausgetauscht werden musste)


Deine Überlegungen ihm in Form von Suppe etwas mitzugeben zusätzlich sind doch in Ordnung.

Ich habe dann hauptsächlich einfache Dinge gekocht, mit wenigen Zutaten.Kartoffel, Gemüse, und auch Fleisch das er brauchte.
Keine Wurstwaren, nichts industriell bearbeitetes.
Und zwischendurch hat er eben Karotten gegessen, oder Reiswaffeln,Obst etc.


Ich bin froh, dass die vielen Unverträglichkeiten weitgehend der Vergangenheit angehören.
Wenn er heute mal reagiert, dann deswegen, weil er mit seinen Freunden wieder mal irgendwelche Exzesse hat, Süssigkeiten betreffend.
Da ihm dann aber regelmässig schlecht wird, und er selbst sehr viel
weiss, lässt er das dann auch wieder.

Letzten Endes und Gottseidank half das Meiden der unverträglichen Dinge für
eine lange Zeit, aber dann hauptsächlich halt eine andere Herangehensweise.
Ich war einige Zeit mit ihm bei einer orthomolekular ausgerichteten Ärztin, er bekam Mittel für den Darmaufbau, eine gewisse Ausleitung von toxischen
Belastungen und Nahrungsergänzungen.
Letzteres bekommt er heute noch, und er ist stabil.

Und das wünsche ich deinem Kleinen auch irgendwann wieder. Und dir natürlich auch.

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Cosma!

Das waren ganz "normale" Waffeln, aus einem Rührteig, das Weizenmehl
habe ich durch Dinkelmehl ersetzt und die Milch im Rezept mit
Reismilch.Das kannst du bei vielen Rezepten in denen Milch angegeben ist machen.
Bei Waffeln oder ähnlichem merkt man da keinen Unterschied.
Ich habe das auch für Kartoffelbrei verwendet, der dann aber von der Konsistenz her schon ein bisschen anders ist.

Es ist bei manchen Sachen etwas gewöhnungsbedürftig.
Wenn dein Kleiner aber noch Ei verträgt, dann lässt sich bei Rezepten
eigentlich viel damit machen.
Mein Sohn durfte lange Zeit kein Ei mehr, Milch auch nicht und so gut
wie keine herkömmlichen Getreide mehr.
Da wurde es sehr schwierig.

Es ist einfach eine Sucherei in den Rezepten und eben, wie du schon sagtest
eine organisatorische Sache.
Zu spät essen abends würde ich auch nicht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten
schon sehr den Tagesablauf dominieren können.
Auch beim Einkauf, weil man eben nicht einfach im nächsten Laden die Zutaten bekommt.(Nur war es bei meinem Sohn ja auch wirklich sehr viel, was anders gemacht, ersetzt oder ausgetauscht werden musste)


Deine Überlegungen ihm in Form von Suppe etwas mitzugeben zusätzlich sind doch in Ordnung.

Ich habe dann hauptsächlich einfache Dinge gekocht, mit wenigen Zutaten.Kartoffel, Gemüse, und auch Fleisch das er brauchte.
Keine Wurstwaren, nichts industriell bearbeitetes.
Und zwischendurch hat er eben Karotten gegessen, oder Reiswaffeln,Obst etc.


Ich bin froh, dass die vielen Unverträglichkeiten weitgehend der Vergangenheit angehören.
Wenn er heute mal reagiert, dann deswegen, weil er mit seinen Freunden wieder mal irgendwelche Exzesse hat, Süssigkeiten betreffend.
Da ihm dann aber regelmässig schlecht wird, und er selbst sehr viel
weiss, lässt er das dann auch wieder.

Letzten Endes und Gottseidank half das Meiden der unverträglichen Dinge für
eine lange Zeit, aber dann hauptsächlich halt eine andere Herangehensweise.
Ich war einige Zeit mit ihm bei einer orthomolekular ausgerichteten Ärztin, er bekam Mittel für den Darmaufbau, eine gewisse Ausleitung von toxischen
Belastungen und Nahrungsergänzungen.
Letzteres bekommt er heute noch, und er ist stabil.

Und das wünsche ich deinem Kleinen auch irgendwann wieder. Und dir natürlich auch.

Liebe Grüße von Felis

Danke Felis für deine ausführlichen Schilderungen! Das hilft mir sehr weiter und macht auch Mit.
Darf ich fragen, wie lange ihr diverse Nahrungsmittel meiden musstet bis sich eine Besserung eingestellt hatte? Und hattet ihr damals eine gesicherte Diagnose bezüglich der NMUs oder hast du das alles selber durch Weglassen herausgefunden?
Ich handle ja bisher rein auf Verdacht hin.
Die einzige gesicherte Diagnose die ich bisher habe ist, dass die Darmschleimhaut meines Sohnes entzündet und dadurch durchlässig ist (Leaky Gut). Das ist oft ein Grund, dass man viele Lebensmittel nicht mehr verträgt, eine nicht erkannte NMU kann dafür aber auch die Ursache sein. Ich denke mir halt so oder so mach ich jetzt sicher nichts falsch, wenn ich mal die bekanntesten Sachen weglasse (also Milch, dann eventuell noch Gluten und Fruktose).
Im Moment warten wir auf Testergebnisse bezüglich Allergien und Zöliakie.

Liebe Grüsse,
Cosma
 
Darf ich fragen, wie lange ihr diverse Nahrungsmittel meiden musstet bis sich eine Besserung eingestellt hatte? Und hattet ihr damals eine gesicherte Diagnose bezüglich der NMUs oder hast du das alles selber durch Weglassen herausgefunden?
Grüsse,
Cosma

Cosma,

er hatte mit dem Prick-Test viele Reaktionen auf Gräser, Pollen etc.
Und über die Blutabnahme waren es dann Weizen, Milcheiweiss, Ei,
Hafer, Gerste usw.

Ich hatte den Verdacht auf Kreuzallergien, die sich zum Teil bestätigten.
Unverträglichkeiten, die nicht über die Allergietests ersichtlich
werden, zeigten sich bei ihm oft über zappeliges Verhalten und Stunden
später dann auch Hauterscheinungen oder Verdauungsbeschwerden.
Wenn er etwas erwischte auf das er sehr unverträglich reagierte,
hatte er innerhalb eines halben Tages offene Kniekehlen.Armbeugen, manchmal auch Herpes an der Lippe.

Manches liess ich auf Verdacht weg, und merkte dann beim erneuten Versuch viel heftigere Reaktionen. Tomaten z.B. und Bananen, die im
Allergietest nichts ergaben.
Auf Fructose hat er nie reagiert.Da bin ich froh gewesen.

Da er auch eine Phase hatte, in der er Asthma entwickelte und sogar Cortison inhalieren musste, habe ich ganz strikt alles was ich wusste
umgesetzt und sehr lange vor allem Weizen, Ei und Milch, sowie die
anderen Getreidesorten weggelassen.
Drei Jahre waren das bestimmt.
Heute verträgt er Weizen wieder,auch Ei und Milch ebenso, wobei ich natürlich sehr zurückhaltend bin, vor allem beim Weizen und bei der
Milch.
Aber es ist so, dass er wieder in der Schule mitessen kann, ohne Reaktionen.

Schönes Wochenende wünscht dir
Felis
 
Cosma,

er hatte mit dem Prick-Test viele Reaktionen auf Gräser, Pollen etc.
Und über die Blutabnahme waren es dann Weizen, Milcheiweiss, Ei,
Hafer, Gerste usw.

Ich hatte den Verdacht auf Kreuzallergien, die sich zum Teil bestätigten.
Unverträglichkeiten, die nicht über die Allergietests ersichtlich
werden, zeigten sich bei ihm oft über zappeliges Verhalten und Stunden
später dann auch Hauterscheinungen oder Verdauungsbeschwerden.
Wenn er etwas erwischte auf das er sehr unverträglich reagierte,
hatte er innerhalb eines halben Tages offene Kniekehlen.Armbeugen, manchmal auch Herpes an der Lippe.

Manches liess ich auf Verdacht weg, und merkte dann beim erneuten Versuch viel heftigere Reaktionen. Tomaten z.B. und Bananen, die im
Allergietest nichts ergaben.
Auf Fructose hat er nie reagiert.Da bin ich froh gewesen.

Da er auch eine Phase hatte, in der er Asthma entwickelte und sogar Cortison inhalieren musste, habe ich ganz strikt alles was ich wusste
umgesetzt und sehr lange vor allem Weizen, Ei und Milch, sowie die
anderen Getreidesorten weggelassen.
Drei Jahre waren das bestimmt.
Heute verträgt er Weizen wieder,auch Ei und Milch ebenso, wobei ich natürlich sehr zurückhaltend bin, vor allem beim Weizen und bei der
Milch.
Aber es ist so, dass er wieder in der Schule mitessen kann, ohne Reaktionen.

Schönes Wochenende wünscht dir
Felis

oje, da hat er aber ganz schön Diät halten müssen. Aber es hat sich offensichtlich gelohnt. Ich find das toll, dass du da so dahinter warst und deinem Sohn damit ermöglicht hast, dass er jetzt wieder so vieles gut verträgt und in der Schule ganz normal mitessen kann. Super!
Wie war das denn bei euch, wenn ihr wo zu Besuch wart? Zuhause hat man die Ernährung ja gut im Griff und auch im Kindergarten ist es gut zu handeln, wenn man das Essen mitgibt und die Pädagoginnen mitspielen. Aber am schwersten finde ich gesellige Anlässe. Ich kann ja nicht all den anderen Kindern verbieten ihre Kekse, ihren Saft, etc. zu trinken, nur damit mein Kind kein Theater macht, weil er das auch alles haben will :rolleyes:.
Oder wenn die Tante, bei der man zum Essen eingeladen ist, wieder mal vergessen hat, dass der Kleine ja keine Milch essen darf und es zum Nachtisch Topfenstrudel o.ä. gibt. So ähnlich vor kurzem bei uns passiert :eek:).

Wünsch dir ebenfalls ein schönes Wochenende!
Liebe Grüsse,
Cosma
 
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