Steinzeiternährung

Guten Morgen :)

ich finde das Gemüse in Berlin auch total schlecht, eigentlich alles Frische im Supermarkt/Biomarkt, im Vergleich zu Süddeutschland. Wenn man sich alleine die Wursttheke ansieht, sieht man schon den Unterschied. Die Wurst ist alt (ich esse schon lange keine mehr, sehe sie mir trotzdem im Vorbeigehen an). Es gibt ja auch keine/kaum noch Metzgergeschäfte. Im Kaisers ist es seit Monaten besonders schlimm, vorallem was salat angeht. Es gibt nur noch Welken, egal wann und wie oft ich hinkomme. In Bioläden gehts meistens noch etwas besser, weil halt auch mehr deutsche Ware ausliegt. Ich habe es kurzzeitig mit einer Biokiste versucht, aber es ist mir zu teuer, viel zu teuer leider. Aber es ist wirklich wichtig, gutes, frisches Essen zu bekommen (was aus Marokko etc. garnicht realistisch machbar ist). Sonst nutzt das ganze Steinzeitessen oder sonstige Ernährungsform (zb. Rohkost) garnichts. Meine Meinung.

@Ginster: So naturgetreu wie möglich: Regional, mit den Jahreszeiten, vieles roh/ganz roh (je nach Konstitution und gesundheitlichem Stand), kein/wenig Getreide/Milch, keine industrielle Nahrung - ich denke, das ist schon sehr naturgetreu. Man muss es ja nicht extrem ausleben, aber eben sich daran orientieren. Meine Meinung :)
Wegen den Eiern: ich habe als Erstes erkannt, dass ich auf Eier reagiere. stundenlange, stark stinkende Winde nach faulen Eiern usw., wirklich geschmeckt hat es mir nicht mehr. Man hat mit den Tip gegegeben, es mit gekühlten (!) Bioeiern zu versuchen. Und siehe da, ich vertrage sie.

@kopf: Es freut mich sehr, dass Du jetzt schon so viel Verbesserung spürst, nach wenigen Tagen! Weiter so! Nachdem ich meinen ersten Tag erfolgreich ohne Milchprodukte überstanden habe, spüre ich noch nicht viele Verbesserungen, meine aber mir einzubilden, dass ich jetzt besser wach werde, wenn auch bisher minimal. Vielleicht bilde ich es mir auch ein^^

@WiM: Als Kind wurde ich früh morgens immer gezwungen ein Brot zu essen. Mir war jedesmal schlecht davon. Am Schlimmsten war es im Winter. Meine Mama hat es echt gut gemeint und uns jeden Morgen dann noch ein Glas frischgepressten O-Saft hingestellt. Dann war die Übelkeit besonders groß.
Sobald ich selbst entscheiden konnte, habe ich dann garnicht mehr gefrühstückt - bis heute. Auch nicht besser...aber ich kanns mir nicht abgewöhnen, der Widerwille ist morgens einfach zu groß...

lg, laudanum
 
ich trinke schon Milch, halt nicht von der Kuh, und esse Kuh-Sahne. Kalorien wären mir nur mit Fleisch und Obst zuwenig. Früher kaufte ich auf dem Markt bei einem Bio-Bauern ein, der sagte, daß er wegen der Konkurrenz kein angemessenes Geld verlangen kann, und der nur eigens angebautes Gemüse verkauft.
Wir wurden auch im Winter satt, nur Tomaten und speziell Kopf-Salat gabs nicht.

Ich mochte nie Eier, jetzt geht es wieder (Bio-Eier). Persönlich bin ich mit Fisch sehr stark vorsichtig zwecks Verhinderung von Schwermetallen. Schweine-Bio-oder vernünftiges Schweinefleisch ist hochwertig (enthält viel Vitamin B). Das Futter macht die Qualität der tierischen Produkte aus (möglichst Gras/Korn und kein Mais-Silage und Genfood). Beim Gemüse ist es nebst der Frische und Naturbelassenheit und Pestizid-Straßelage-Freiheit die Mineralisierung des Bodens.
 
ich esse bio-fleisch so gern .manchmal bekomme ich welches .wenn es abläuft in kürze .es kostet dann nur die hälfte .ansonsten kann ich es nicht bezahlen .die qualität und der genuss ist umwerfend .meine eltern -kritisch -versorgte ich mal mit einigen bald ablaufenden koteletts . seitdem kaufen sie dann und wann bio-fleisch .
der winter ist glaube ich gar nicht so das problem .bio-äpfel gibt es schon für 1,79€ und kohlarten ,sellerie und anderes gibt es auch .
bananen und südfrüchte esse ich gar nicht ,wegen der umwelt .dann und wann mal ,wenn ich irgendwo zu besuch bin .
die öle scheinen mir wichtig und die mittel zur körperpflege .
alles unnatürliche habe ich schon abgeschafft .fluor-zahncremen und so´n zeugs. schwermetall-deoroller ,ein graus !
LG
 
Und wie haltet Ihr's mit Wildgemüse? Demnächst sollte der Winter vorbei sein und ich beabsichtige, dann mal in die Natur auszuschwärmen und zu gucken, was es da an Essbarem gibt. Kürzlich habe ich im Netz einen Artikel darüber gelesen, dass zum Ende des Winters viele Baumknospen essbar sind - muss noch mal suchen, ob ich ihn wiederfinde.

Ich habe mich mal (Ende 2010) vier Wochen lang nach LCHF ernährt - geht ja schon sehr in Richtung Steinzeiternährung oder Paleo - und habe dabei erstaunliche Verbesserungen meines Allgemeinzustandes erlebt. Jetzt will ich es noch mal angehen. Momentan habe ich noch eine andere "Baustelle", habe mir aber vorgenommen, ab Aschermittwoch wieder anzufangen - allerdings kombiniert mit NEMs, weil ich denke, dass unser heutiges Nahrungsangebot nicht mehr genügend Vitalstoffe für uns bereit hält... ganz abgesehen vom fehlenden Sonnenlicht, das auch noch durch die Chemtrails reduziert wird...

Grüße
Selba

P.S.: Steinzeiternährung ohne Steinzeitbewegung ist aber auch nur die halbe Miete, nicht? ;)
 
Und wie haltet Ihr's mit Wildgemüse? Demnächst sollte der Winter vorbei sein und ich beabsichtige, dann mal in die Natur auszuschwärmen und zu gucken, was es da an Essbarem gibt. Kürzlich habe ich im Netz einen Artikel darüber gelesen, dass zum Ende des Winters viele Baumknospen essbar sind - muss noch mal suchen, ob ich ihn wiederfinde.

Hallo,

wenn Du die Möglichkeit hast - Perfekt!

Ich habe mich mal (Ende 2010) vier Wochen lang nach LCHF ernährt

Was ist LCHF?

P.S.: Steinzeiternährung ohne Steinzeitbewegung ist aber auch nur die halbe Miete, nicht? ;)

Darauf bin ich früher schon eingegangen. Halte ich für wichtig, wenn auch die Ernährungsumstellung alleine schon eine starke Verbesserung für sich ist.

Steinzeit- oder Urnahrung soll wirklich garnicht so schlecht sein, verbunden mit dem dazugehörigen Lebensstil und Bewegung. habe auch mal eine Reportage darüber gesehen und mich ein bisschen eingelesen.

lg, laudanum
 
Hi!


LowCarbHighFat = Kohlenhydrate reduzieren und die eingesparten Kalorien durch mehr Fett ersetzen.

Unterschied zur Steinzeiternährung ist (m. E.), dass bei LCHF doch viel Gemüse gekocht wird - was ich überhaupt nicht gut vertragen habe. Aber tendenziell geht es in Richtung Steinzeit oder Paleo. [URL="https://lchf.de/"https://lchf.de/]LCHF[/URL]

wenn Du die Möglichkeit hast - Perfekt!

Meinst Du meine Möglichkeit, Wildgemüse zu suchen, oder das Wiederauffinden des Artikels über essbare Baumknospen? ;)

Grüße
Selba
 
Hallo selba,

danke für die Erklärung!
Ich meinte die Möglichkeit in der Natur zu sammeln. Wenn man sich bisschen auskennt, kann man da echte Nährstoffbomben finden. Und umsonst ists auch noch. und obendrauf nährt man noch den Geist durch die Naturverbundenheit. da kannst du dann über Stock und Stein hüpfen und schöne Stöckchen sammeln. hach, wie ich den Wald vermisse :)

Das mit den Baumknospen ist mir neu, aber warum nicht! ist das wie bei Sprossen dann so, dass die besonders vitaminreich sind? Kannst ja mal den link posten, wenn du ihn wieder gefunden hast.

lg, laudanum
 
Hi Laudanum,

den ursprünglichen Link habe ich nicht wieder gefunden, dafür aber das hier Scheint ein interessantes Forum zu sein, da werde ich mich mal umgucken.

Über den Vitalstoffgehalt von Baumknospen weiß ich auch (noch) nichts, aber da verlasse ich mich ganz einfach auf die Natur. Die "Dinger" sind wild gewachsen und sollten vieles von dem enthalten, was wir gebrauchen können. Ausprobieren, schmecken... und essen, bis man genug hat - das wird allmählich immer mehr zu meiner Devise. Der Vorteil an Baumknospen ist, dass da definitiv keine Hunde ihre Spuren drauf hinterlassen haben, was bei am Boden wachsenden Kräuterlein immer ein Risiko ist. :eek:

Mich fasziniert dieses Thema "Wildgemüse und Wildfrüchte" schon seit einiger Zeit - bisher bin ich da aber noch nicht von der Theorie in die Praxis vorgedrungen. Außer dass hier in der Nähe ein riiiieeeesiger Haselnussstrauch steht, wo ich die letzten beiden Jahre gesammelt habe. Irgendwie sind die Nüsse dann aber nicht gegessen worden und ich habe die Nüsse von 2010 dann kurz vor Weihnachten (2011) alle geknackt - die sind immer noch super-frisch.

So, jetzt muss ich erst mal wieder an meine (Schreibtisch-)Baustelle.

LG
Selba
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kopf,

Du hast Entzugserscheinungen von Milch und Getreide. Wir sind von Bediem süchtig. Ich habe sogar mal gelesen, dass in einem von Beidem oder gar Beidem (weiß nicht mehr genau) opiatähnliche Stoffe enthalten sind :D

auf jeden Fall hat Zucker auf unser Gehirn ähnliche Wirkung wie Kokain und Heroin.

ich selbst esse seit nun 6 Wochen kein fariniertes Zucker und Weißmehl und ja, ich hatte Entzug, besonders die ersten Wochen. Mein Gehirn versuchte mich auszutricksen wo er nur kann.


jetzt ist es ok, selbst meine Brötchen am Wochende tun mir nicht mehr gut, sodass dieses WE keine mehr gegessen werden!

leider als Vegetarier ist es schwer sich wie im Steinzeit zu ernähren!

na mal schauen!
 
Mir ging heute noch durch den Kopf, dass es eine gute Richtschnur sein könnte, nur noch das zu essen, was ich aus den "Rohstoffen" der Natur auch selbst herstellen könnte. Dabei ist mir eingefallen, mal zu recherchieren, wann denn überhaupt die industrielle Verarbeitung von Nahrungsmitteln begonnen hat... Ende des 18. Jahrhunderts, also vor ca. 250 Jahren. Das ist in der Entwicklungsgeschichte des Menschen ein Wimpernschlag. Daran kann man sehr schön festmachen, an welche Nahrungsmittel wir evolutionstechnisch angepasst sein können und an welche nicht.

Das Zugeständnis, das ich dabei machen muss, ist, dass die heutigen Nahrungsmittel (aus bekannten Gründen) nicht mehr die Vitalstoffe liefern, wie einstmals - und dass deshalb eine Substitution erforderlich sein könnte. Rein logistisch wäre es mir nicht möglich, genügend Wildkräuter, -gemüse und -früchte zu sammeln, um meine Familie ausreichend zu versorgen... vom fehlenden Sonnenlicht mal ganz abgesehen.
 
Das in unsere nahrungsmittel nicht mehr genug Mineralstoffe sowie Vitamine vorhanden sind ist sehr umstritten!
Sicherlich hat die Tomate oder Erdbeere einen nicht mehr so um wie vor 20 Jahren auf dem Beet der Oma, aber es reicht immer noch aus um sich keine kuenstlichen Vitamine zufügen zu müssen!
Was ja auch eine sehr umstrittene Sache ist!
 
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