Nach Haarmineralanalyse: heftige Probleme durch Ernährungsumstellung

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17.06.08
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Nach Haarmineralanalyse: heftige Probleme durch Ernährungsumstellung

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob ich in dieser Rubrik richtig bin, da mein Problem so vielschichtig ist. Bitte zur Not verschieben.

Kurz zu meiner Vorgeschichte:

  • Seit Kindheit Amalgambelastung, Sanierung liegt 12 Jahre zurück ohne Ausleitung
  • Seit 2006: Verdacht auf chronische Neuroborreliose
  • Seit 2007: Verdacht auf Elektrosensibilität

Nun habe ich vor 3 Monaten eine Haarmineralanalyse machen lassen und mache daran im Anschluß seit 21. März eine Ernährungsumstellung.

Die groben Veränderungen in meiner Ernährung bestehen seitdem aus Weglassen von Weizenprodukten, Milchprodukten und stark limitierter Aufnahme von Fetten und Ölen, sowie eine deutliche Steigerung an Rohkost, Salaten, Obst und Gemüse.

Zusätzlich zur dadurch in Gang gekommenen Entgiftung nehme ich seit 8 Wochen Afa-Algen.

Meine Symptome vor der EU:

Nervenschmerzen und -missempfindungen, Hitzegefühle, Schwäche, Erschöpfung, Schlafprobleme, starkes Schwitzen am ganzen Körper, teils auch mitbedingt durch das Ausprobieren mehrerer Antidepressiva, die alles verschlimmert haben.

Nun zu meinen Problemen, die ich seit der EU habe:

  • Von ANfang an Pickelchen am Dekolletée
  • Bleierne Schwäche und Müdigkeit phasenweise
  • Weiter verstärktes sehr krankhaftes Schwitzen, der Schweiß hat unangenehme und anormale Konsistenz
  • Kein Tag seit Beginn der EU, dass ich mich nur halbwegs gut gefühlt hätte
  • Die Nächte verlaufen immer in wechselnden Phasen sehr merkwürdig, ich wache jede Nacht zu bestimmten Zeiten auf, fühle mich wie vergiftet, habe merkwürdige Schmerzen unter den Achseln, bin zeitweise wie betäubt
    Seit ca. 2 Wochen wache ich morgens auf und habe in der linken Hand und im linken Fuß sehr schmerzhafte Verkrampfungen und im Ringfinger heftigste Schmerzen und Taubheitsgefühle
  • Jeden Morgen beim Aufwachen einen glühend heißen Kopf aber anders als z.B. bei einer Erkältung
  • Seit Wochen verschlimmern sich meine Neuropathien, sind mittlerweile fast 7/24 vorhanden
  • Seit 4 Tagen Dauerkribbeln der Haut am ganzen Körper, starkes Hitzegefühl in der Haut, ein Gefühl wie geschwollen, zunehmendes Vergiftungsgefühl des ganzen Gewebes
  • An manchen Tagen starke Einschränkung meiner kognitiven Fähigkeiten und meiner psychischen Möglichkeiten, das alles aufzufangen und zu ertragen
  • Im Ruhezustand tagsüber etwas Besserung, sobald ich mich bewege einschießendes hitzegefühl vorallem an Kopf und Oberkörper
  • Ich fühle mich zeitweise innerlich wie äußerlich gelähmt obwohl ich genug Antrieb habe

Lt. Ernährungsberaterin kann es in ca. den ersten 3 Wochen zu Entgiftungssymptomen kommen. Bei mir dauert dies nun schon 10 Wochen an.

Meine ganzen Fragen und Überlegungen gehen nun dahin, ob meine EU dies alles bewirken kann, ob dabei etwas gravierend schiefläuft und wenn ja, was?

Die EU scheint in meinem Körper nur das i-Tüpfelchen gewesen zu sein, das nun alles zum Kippen gebracht hat. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, den Plan wieter durchzuziehen (ich habe noch 2 Wochen vor mir bis zur nächsten Analyse),ob das alles ein hinweis ist wie stark mein Körper immer noch vergiftet ist?

Ich habe zur zusätzlichen Unterstützung Mariendistel, Curcuma und Lymphdiaral genommen sowie tgl. 1 Beutel Aminoplus immun.

Bin für jede Einschätzung und jeden Hinweis dankbar, da ich im Moment nur noch schwer klar denken kann und die richtigen ENtscheidungen zu treffen in der Lage bin.
 
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Hallo wintersonne,

es wäre möglich, dass die Rohkost Deinem Darm nicht bekommt (für das Verdauen von Rohkost braucht es ein starkes Verdauungssystem, dies ist bei vielen Menschen heute nicht vorhanden).

Dann werden auch vermehrt Fuselalkohole gebildet, die wiederum die Leber belasten und dadurch zu vielfältigen Symptomverstärkungen führen können. Rohkost wenn, auch nur vor 15 Uhr (weil dann die Verdauungskraft noch mehr runter fährt).

Evtl. wäre es einen Versuch wert, Gemüse erst mal nur gedünstet zu Dir zu nehmen (dafür eignet sich z.B. sehr gut ein Dampfgarer, da kannst Du auf den Punkt noch etwas bissfest dämpfen).

Obst würde ich ganz weglassen, da der viele Fruchtzucker für einen kranken Darm nicht so gut ist. Auch die Kombi von Obst und Gemüse bekommt vielen nicht.

In welcher Form isst Du Eiweiß?

Isst Du auch Kartoffeln oder Reis?

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hi julisa,

danke für deine Antwort.

Ich habe die Umstellung schreittweise vollzogen und den Rohkostanteil auf Tomaten, Gurken und ab und zu Staudensellerie, Paprika und Kohlrabi beschränkt.

An Obst darf ich nur Äpfel und Orangen/Mandarinen.

Dies alles esse ich vormittags bis nachmittags, nicht mehr abends.

Tierisches Eiweiß nehme ich in Form von Fisch und Hähnchenbrustfilet etc. zu mir. Ich versuche so oft es geht, dies nihct mit Reis oder Nudeln zu kombinieren.

Seit Tagen entfällt die ganze Rohkost komplett wegen Ehec.

Gemüse dünste ich generell in einem Dünsteinsatz.

Kartoffeln esse ich auch, bin mir aber nicht sicher, ob ich darauf unverträglich reagiere.
 
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Hallo Wintersonne,

hast Du im Zuge der Ernährungsumstellung denn auch Lebensmittel zu Dir genommen, die Du vorher nicht gegessen hast?
Ich denke bei dieser Frage an eventuell vorhandene Lebensmittel-Unverträglichkeiten (Allergie und/oder Intoleranzen), die dadurch zum Tragen kommen.

Falls solche Unverträglichkeiten vorliegen, müßtest Du diese Lebensmittel meiden; auf jeden Fall zunächst.

Was für eine Ernährungsberaterin ist das? Hat sie eine Ausbildung als Ökotrophologin; kennt sie sich mit Unverträglichkeiten aus?

Da ja jede Entgiftung Leber und Nieren und den ganzen Verdauungstrakt belastet, wäre es gut, viel gutes Wasser zu trinken und außerdem Leber und Nieren zu unterstützen. Allerdings ist z.B. Mariendistel (histaminbedingte Beschwerden, allergische Reaktion auf Korbblütler) nicht immer verträglich, und auch CUrcuma und Lymphdiaral gilt: ausprobieren und im Zweifelsfall weglassen.

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

ich bin heute bei meinen Recherchen schon über einige deiner Beiträge gestolpert, die mich zu weiteren Überlegungen angeregt haben.

Die Nahrungsmittel von denen ich glaube, sie nicht gut zu vertragen, habe ich weggelassen, manches ab und zu probiert.

Die Ernährungsberaterin ist heilpraktikerin und ausgebildet in der Akerberg-Methode.

Zur Entgiftung:

Sie hat mir erklärt, dass durch die EU die durch Kalzium und Fette blockierten Zellen wieder aktiviert werden und der Stoffwechsel nach und nach verbessert wird.

Ich frage mich nun die ganze Zeit, ob bei mir dadurch eine sehr starke AKtivierung z.B. von Quecksilber und anderer Stoffwechselgifte stattfindet und nun mehr in meinem Körper zirkuliert als ich ausscheiden und verkraften kann. Und ob ich mir dadurch die ständige Hitze in meiner Haut und Gewebe erklären kann. Dass in den Zellen eine Umstrukturierung stattfindet, die einfach zu schnell geht.

Ein Symptom habe ich oben noch vergessen, seit Tagen habe ich morgens beim Aufwachen einen satubtrockenen Mund, das kenne ich sonst überhaupt nicht. Da ich mich an alle Vorgaben der EU halte, trinke ich auch sehr viel (3-4 l/Tag) überwiegend stilles Wasser. Trotzdem habe ich noch ständiges Durstgefühl.

Im Zusammenhang mit HIT, die ich auch habe, habe ich heute hier gelesen, dass auch das L-Thyroxin dabei eine neg. Rolle spielen kann. In der Tat begannen meine ganz schlimmen gesundheitlichen Probleme ziemlich genau mit der Einnahme von Schilddrüsenhormonen in 2006.

Im Moment kommt es mir aber vor, dass alles was ich zu mir nehme in meinem Körper giftig wirkt und ich muss herausfinden waas gerade so falsch läuft. Lange halte ich den Zusatnd nicht mehr durch.
 
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Hallo Wintersonne,

bei allem, was man gegen Esowatsch haben kann, finde ich diesen Artikel dennoch bedenkenswert:
Haar-Mineral-Analyse

Die HMA ist umstritten, vor allem deshalb, weil offensichtlich nicht zu unterscheiden ist, was von innen kommt und was von außen.

Und wie schon geschrieben: vielleicht tut Dir diese Art der Ernährung nicht wirklich gut?
Kannst Du Näheres zu Deiner Schilddrüsen-Medikamentation schreiben?Hast Du Hashimoto? Wie sind eine aktuellen Werte?
https://www.symptome.ch/vbboard/his...zwischen-histaminintoleranz-schilddruese.html

Gruss,
Oregano
 
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Mir geht es aber überhaupt nicht um das Für oder Wider was die HMA betrifft. Die war ein Versuch von vielen. Es geht mir lediglich um meine Ernährungsumstellung, die ich ohne die Analyse genausogut durchziehen könnte und vorallem geht es mir um die Schwierigkeiten, die ich seit der EU habe.

Meine Schilddrüse ist von den Werten her bestens eingestellt, ob im Körper alles der zugeführten Hormone ankommt und verstoffwechselt wird, ist eine andere Sache. Um die geht es mir hier nicht, interessant in dem Zusammenhang ist für mich nur, dass es eine Verbindung zu HIT geben kann und das L-Thyroxin selbst dabei eine Rolle spielen kann. Das könnte mich evtl. weiterbringen.

Meine Symptome ändern oder verbessern sicht nicht, egal welche Hormone ich in welcher Konstellation zuführe. 'Dies betrifft leider auch die Sexualhormone, eine andere ewige Baustelle bei mir.

Aus dem Grund bin ich seit vielen Jahren sehr gut informiert was Hormone angeht, nur helfen tut mir dies nichts. Mein Problem muss ein anderes sein.

Vielelicht kann irgendjemand meine o.g. Fragestellungen beleuchten, dann wäre mir vielleicht für den Moment eher geholfen.:traurigwink:
 
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Hallo Wintersonne,

ich würde dir empfehlen dich darüber zu informieren, welche Nahrungsmittel reich an Histamin sind......hört sich sehr nach Histaminintoleranz an.
Ich möchte fast glauben dass es dir viel besser geht, wenn du auf histaminreiche Lebensmittel verzichtest.....
Lieber Gruß Satnam
 
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