EHEC und Bio-Lebensmittel - Diskussion

Hallo an Alle :)

also ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass der Erreger in Pharma-Laboren erst manipuliert/verändert wurde und dann wissentlich ausgesetzt wurde, um ein Medikament, welches davor schon entwickelt wurde, erfolgreich auf den Markt zu bringen.

Wenn man sich ein wenig mit marketing auseinander gesetzt hat (dazu braucht man kein Studium) weiß man, dass bedürfnisse nicht gedeckt, sondern erfunden werden, um ein produkt erfolgreich vermarkten zu können, welches dem Profit dienlich ist und nichts Anderes.

Die Erkrankungen sind da, sie sind Echt und sie sind echt besorgniserregend häufig und aggressiv, aber der Notstand wurde mit Sicherheit entweder wissentlich ausgerufen durch freisetzung der Bakterien (wie gerade beschrieben) oder eben durch unsere heutige Industrialisierung zu einem Solchen herangewachsen.

Gentechnikfreie Pflanzen sind, meines Wissens nach (zugegebenermaßen laienhaften Wissens) garnicht mehr wirklich existent, da die genmanipulierten Felder schon seit Jahren die traditionellen Pflanzen mit verändern. Demnach ist es fraglich, ob es echte Bioware mit echt nicht genmanipulierten Produkten überhaupt noch gibt?

lg, laudanum
 
jaaa.......
wo kämen wir da hin, wenn wir "einfach" gesund wären?!!!
ich sag bloss: maulwurfgrippe! (so hab ich ehec getauft für mich.. immer wenn mal wieder ne "neue" seuche veröffentlicht wird, denk ich mir lustige namen aus. anders halt ich das nicht aus - ich seh es als comedy bzw satire, sonst reg ich mich nur auf.... )

es lebe der marienkäferhusten! er macht uns stark!

lg, ari

ps. ihr dürft das ruhig als unsachlichen beitrag bewerten ;)
 
und ich hatte eben doch recht...leider

Beda M. Stadler in der SonnatgsZeitung «An Bio-Gemüse kann man sterben, was beim Gen-Food bisher nicht der Fall war.»

wer da 1 und 1 zusammenzählen kann weiss um was es geht...:eek:
 
Wuhu,
geh grad Ösi-Nachrichten durch... Zitiere, weil bei online-Nachrichten gerne mal Umgeschrieben oder überhaupt aus dem Programm genommen wird... Einige interessante Infos sind darunter...

oe1.ORF.at Wissen
Plasma kann Obst und Gemüse dekontaminieren
Neues keimtötendes Verfahren
Die Durchfall-Epidemie infolge des EHEC-Keims zeigt, wie problematisch verseuchtes Obst und Gemüse sein kann. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik in Potsdam erforscht neue Technologien zur Dekontamination: Plasma soll Gemüse und Obst keimfrei machen.

Nicht nur die Gurke, auch roher Salat oder Äpfel können Krankheitserreger mit sich bringen. Während gegen EHEC offenbar gründliches Waschen hilft, sind andere Mikroben hartnäckiger. Gegen manche Keime könnte Kochen helfen, doch wäre dann Salat nicht mehr knackig, Erdbeeren nicht mehr erfrischend; chemische Desinfektionsmittel sind aus Konsument/Innen-Sicht ebenfalls unerwünscht.

Die Lösung könnte kaltes Plasma sein - berichtet das Leibniz-Institut für Agrartechnik in Potsdam. Der neue Ansatz sei für Obst und Gemüse schonend und doch sicher.

Plasma, nicht zu verwechseln mit der Zellflüssigkeit, ist ein ionisiertes Gas, es wird zum Beispiel in der Medizin für die Desinfektion und zur Wundheilung eingesetzt. Die Potsdamer Forscher haben seine keim-tötende Wirkung im Labor bei maximal 35 Grad Celsius auf Vogerlsalat und Äpfeln getestet - und zwar für das Darm-Bakterium e.coli, nicht für EHEC.

Steril würden die Lebensmittel zwar nicht, heißt es auf Nachfrage, doch könne die Konzentration der Keime deutlich gesenkt werden. Unter den Plasmadüsen erwärmten sich die Salatblätter auf maximal 25 Grad, so das Leibniz-Institut für Agrartechnik. Das alles ist noch im Versuchsstadium; für einen automatisierten Einsatz beispielsweise in Lagerhallen müsste der Kaltplasma-Prozess auf die unterschiedlichsten Formen, Größen, Oberflächen von Gurke, Erdbeeren und Co. erst adaptiert werden.
Text: Barbara Daser · 27.05.2011
Service
www.atb-potsdam.de/hauptseite-deutsch/Forschung/Verbuende/friplas/friplas_start.htm
 
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Wuhu,
zum Zweiten...

Biohändler über Gurken-Rückruf schockiert - oesterreich.ORF.at
29.05.2011
Biohändler über Gurken-Rückruf schockiert
Biolebensmittelhändler sind von der Gemüse-Rückholaktion der Gesundheitsbehörden schockiert. Die Ernährungsagentur AGES hatte in der Nacht auf Sonntag mitgeteilt, dass in Bioläden verdächtiges Gemüse mit EHEC-Erregern gefunden wurde.

"Längst keine spanischen Gurken mehr"

Betroffen sind auch Salzburger Biogeschäfte in St. Georgen, Saalfelden, Eugendorf, Anif-Niederalm und in der Stadt Salzburg. Händlerin Inge Spitzauer aus St. Georgen weist das zurück und darauf hin, dass sie schon in der vergangenen Woche gar keine Produkte mehr aus Spanien verkauft habe.

Der Biobauernmarkt Aglassing in St. Georgen ist einer der Läden auf der Liste, die bei den deutschen Großhändlern Produkte eingekauft haben.

Dann sei die Nachricht von den gesundheitsgefährlichen Keimen auf Gurken dieser Lieferanten gekommen, sagt Betreiberin Spitzauer: "Da war zuerst schon ein Schock. Denn diese Woche haben wir gar keine spanischen Gurken mehr verkauft, sondern italienische."

Mittlerweile Saison für österreichische Gurken
Kürzlich habe es Warnungen vor landwirtschaftlichen Produkten an die Händler gegeben, daraufhin seien die Biogurken aus dem Sortiment genommen worden.

Sie habe sich auf ihre Lieferanten verlassen, sagt Inge Spitzauer: "Man wird ja selbst auch kontrolliert und macht alles mit bestem Wissen und Gewissen. Wir müssen vertrauen, dass das auch in anderen Ländern geschieht."

Bei Biolieferungen aus Spanien ist Spitzauer jetzt jedenfalls skeptisch. Spanische Gurken werde sie nicht mehr einkaufen. Die brauche sie jetzt auch nicht mehr, weil die heimischen Gurkensaison haben, ergänzt die Händlerin.

Eine genaue Liste mit betroffenen Biohändlern finden Sie im Teletext auf Seite 136 und in ORF.at.

Wegen des EHEC-Keims ist jetzt eine Rückrufaktion in Österreich gestartet worden: 33 heimische Biohändler - darunter die Biosupermarktkette Maran - haben von zwei deutschen Großhändlern Gemüse der betroffenen spanischen Produzenten bezogen, teilte die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit, Pamela Rendi-Wagner, in der Nacht auf Sonntag mit.
Biohändler starten EHEC-Rückrufaktion

ooe.ORF.at; 28.05.11
In Oberösterreich könnte es ein drittes EHEC-Opfer geben. Ein Deutscher, der in Linz arbeitet, wurde am Freitag mit schwerem Durchfall ins Linzer AKh eingeliefert.
Dritter EHEC-Verdachtsfall in Oberösterreich
 
Wuhu,
zum Dritten...

Die wichtigsten Daten zu EHEC - news.ORF.at
Rohes Gemüse als Ursache vermutet
Das aggressive Darmbakterium EHEC wütet derzeit in Deutschland und hat bereits Todesopfer gefordert. Zahlreiche Menschen müssen intensivmedizinisch behandelt werden. Die Erreger leben vor allem im Darm von Wiederkäuern und können auch über ungewaschene und nicht erhitzte Lebensmittel übertragen werden.

Woran erkenne ich, dass ich an EHEC erkrankt bin? Wässriger Durchfall ist ein erstes Alarmzeichen für eine EHEC-Infektion. Begleitet wird die Krankheit von Übelkeit und Erbrechen. In schweren Fällen kommt es zu krampfartigen Bauchschmerzen, Blut im Stuhl und teilweise auch Fieber.

Wie wird der Erreger übertragen?
Der Erreger kann über den Kot von Wiederkäuern oder durch verunreinigte Lebensmittel übertragen werden. Auch eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist möglich. Ansteckungsgefahr besteht, solange die Bakterien nachgewiesen werden können.

Wie lange dauert es nach einer Ansteckung, bis die Krankheit ausbricht?
Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und zehn Tage, durchschnittlich liegt sie bei drei, vier Tagen.

Was ist bei den aktuellen Fällen die Infektionsquelle?
Das ist noch nicht geklärt. Es gibt aber Hinweise, dass rohes Gemüse eine Rolle spielen könnte. Das könnte auch den hohen Anteil an erkrankten Frauen erklären: Sie bereiten im Haushalt häufiger Lebensmittel zu und könnten sich dabei mit EHEC angesteckt haben.

Warum ist bei den EHEC-Erkrankungen auch von HUS-Fällen die Rede?
HUS steht für Hämolytisch-urämisches Syndrom. Es ist die schwerste Komplikation der Infektion. Sie tritt derzeit bei fünf bis zehn Prozent der EHEC-Patienten auf. Dabei kann es zu Nierenversagen und Blutarmut kommen. Das kann lebensbedrohlich sein.

Wie kann ich mich am besten vor einer Ansteckung schützen?
Der EHEC-Erreger wird nicht durch Tröpfcheninfektion übertragen, sondern wird im direkten Kontakt mit Infizierten oder mit den Keimen weitergegeben. Schützen kann man sich vor allem durch regelmäßiges Händewaschen sowie die gründliche Reinigung von Gemüse und Küchenutensilien.

Was tun, falls es mich doch erwischt hat?
Betroffene sollten auf jeden Fall sofort einen Arzt aufsuchen. Außerdem sollen EHEC-Erkrankte viel trinken, um den Flüssigkeits- und Salzverlust auszugleichen. Hygiene ist ein Muss, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Von Selbstmedikation aus der Hausapotheke raten Experten ab.
Publiziert am 29.05.2011
 
Wuhu,
zum Vierten...

Rückruf bei heimischen Biohändlern - news.ORF.at
Kontrollen ab Montag
Nun ist wegen des EHEC-Keims, der eine Durchfallepidemie insbesondere in Deutschland ausgelöst hat, auch in Österreich eine Rückrufaktion gestartet worden: 33 österreichische Biohändler bezogen von zwei deutschen Großhändlern Gemüse der betroffenen spanischen Produzenten.
Das teilte die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit, Pamela Rendi-Wagner, der APA in der Nacht auf Sonntag mit. Das Gesundheitsministerium fordert nun die Konsumenten auf, aus diesen Geschäften bezogene spanische Gurken, Paradeiser und Melanzani auf keinen Fall zu verzehren, sondern zu vernichten. Die Liste der Händler (PDF) ist auf der Website der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) abrufbar.
Die deutschen Lieferanten hätten bereits die Biohändler in Österreich angewiesen, das gelieferte spanische Gemüse umgehend aus dem Sortiment zu nehmen. Die Lebensmittelaufsicht werde ab Montag in den betroffenen Geschäften überprüfen, ob der Rückrufaktion Folge geleistet wurde, kündigte Rendi-Wagner an.

Vier neue Todesfälle
Die EHEC-Epidemie breitet sich unterdessen unvermindert vor allem im Norden Deutschlands aus. Bis zum Samstag fielen dem gefährlichen Darmkeim zehn Menschen zum Opfer. Auch die Zahl der Krankheits- und Verdachtsfälle steigt. Nach offizieller Schätzung ist der Höhepunkt noch nicht erreicht. Wo die Ursache liegt, ist weiter unklar.
Am Samstag wurden vier neue Todesfälle bekannt: In einem Krankenhaus in Schleswig-Holstein starb am Samstag zunächst eine 84 Jahre alte Frau an der schweren Komplikation HUS, später eine 86-Jährige. HUS steht für hämolytisch-urämisches Syndrom. Im Hamburger Uniklinikum Eppendorf (UKE) starb daran in der Nacht zum Samstag eine 87-jährige Frau. Eine 38 Jahre alte Frau aus Schleswig-Holstein war bereits am Donnerstagabend in einem Kieler Krankenhaus am HUS gestorben. Deutschlandweit schweben mehrere Menschen weiter in Lebensgefahr.
Deutschlandweit wurden mittlerweile mehr als 1.000 bestätigte und EHEC-Verdachtsfälle registriert. Normalerweise gibt es im ganzen Jahr etwa 900 gemeldete Infektionen mit den Bakterien. Von den zehn Toten waren neun Opfer Frauen. Bisher stammen alle Todesopfer aus Norddeutschland.

Höhepunkt noch nicht erreicht
Allein in Niedersachsen wurden bis Samstag 141 bestätigte Erkrankungen, 48 EHEC-Verdachtsfälle und 42 HUS-Fälle registriert. „Wir müssen davon ausgehen, dass die Zahl der Schwererkrankten noch steigt“, sagte der Sprecher des Sozialministeriums. Wegen Überlastungen verlegen Hamburger Kliniken Erkrankte derzeit nach Niedersachsen. In Hamburg liegt die Zahl bei etwa 400 Patienten.
Die Regierung in Berlin hält eine weitere Ausbreitung der EHEC-Welle für möglich. „Es sind weitere Fälle zu befürchten, solange die Quelle nicht zweifelsfrei identifiziert und geschlossen ist“, sagte der Sprecher der Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU), Holger Eichele, am Samstag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Insbesondere Gurken, Paradeiser und Salat in Norddeutschland würden auf den Erreger hin getestet.

Neuer Verdachtsfall in Linz
Einer der beiden in Österreich erkrankten Deutschen konnte unterdessen bereits das Krankenhaus wieder verlassen und befand sich Samstagvormittag auf dem Weg nach Hause. Die beiden Betroffenen waren mit dem Fahrrad aus Norddeutschland gekommen. Auch im Linzer AKh gab es inzwischen einen möglichen Verdachtsfall. Ein deutscher Schauspieler, der in Linz arbeitet, wurde am Freitag mit Symptomen ins Linzer AKh eingeliefert.
Mehr als die Hälfte der Deutschen verzichtet nach Angaben der „Bild am Sonntag“ wegen der Darmbakterien EHEC derzeit auf ungekochte Tomaten, rohe Gurken und Salat. 58 Prozent gaben in einer repräsentativen Umfrage an, solche Rohkost derzeit zu meiden, berichtet das Blatt. 41 Prozent würden dagegen weiterhin auch dieses Gemüse roh essen. Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hatte im Auftrag der „Bild am Sonntag“ 500 Menschen ab 14 Jahren befragt.

Links:

 
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Wuhu,
zum Fünften... Und hier steckt auch was für VT drinn ;)

EU-Warnung vor EHEC-Welle - news.ORF.at
Weitere Infektionen zu befürchten
Anfängliche Hoffnungen, die Ausbreitung des lebensbedrohlichen EHEC-Bakteriums in Deutschland würde rasch wieder abebben, scheinen sich nicht zu erfüllen. Im Gegenteil: Die Infektionswelle ist laut der europäischen Gesundheitsbehörde European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) einer der bisher heftigsten weltweit.
Der Höhepunkt der Epidemie dürfte damit noch nicht erreicht sein. Ein Grund dafür ist laut ECDC, dass die „Quelle der Infektionen noch nicht feststeht“ und daher weiter aktiv ist. Im Verdacht, die lebensbedrohliche Durchfallerkrankung, die bis zum Organversagen führen kann, auszulösen, steht derzeit rohes Gemüse: vor allem Salatgurken, aber auch Tomaten und Blattsalat, heißt es in dem Gutachten der in Stockholm (Schweden) ansässigen Behörde.

Rätselhafter Verlauf
Dazu komme, dass der Verlauf der Epidemie ungewöhnlich sei, da in erster Linie Erwachsene an dem vom EHEC-Erreger (Enterohämorrhagische Escherichia coli) ausgelösten hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) erkrankten. Durch das HUS werden unter anderem Blutzellen zerstört, es kann zu einer Nierenschädigung kommen. "Gewöhnlich wird HUS bei Kindern unter fünf Jahren festgestellt. Dieses Mal sind 87 Prozent der Betroffenen Erwachsene und hauptsächlich Frauen (68 Prozent), so das ECDC.
Bis zum Wochenende meldete Deutschland bereits mehr als 1.000 bestätigte Fälle, zehn Menschen starben bisher an Komplikationen infolge einer Infektion mit dem Bakterium. Ein Stamm davon erwies sich laut ECDC als besonders resistent gegen unterschiedliche Antibiotika.

Resistenzen gegen Antibiotika
Ein identifizierter Bakterienstamm sei, so weit bekannt, überhaupt erst einmal aufgetreten und zwar im Jahr 2005 in Korea, heißt es in dem Bericht der EU-Gesundheitsbehörde. Am Sonntag meldeten auch Norwegen bisher 39 Erkrankungen, Tschechien positive Tests an EHEC-kontaminiertem Gemüse.

Warnungen bleiben aufrecht
Da immer noch unklar ist, was die Quelle der Ausbreitung ist, halten die Behörden ihre Warnungen bezüglich des Verzehrs von rohen Gurken, Paradeisern und Salaten aufrecht. „Solange es den Experten in Deutschland und Spanien nicht gelungen ist, die Quelle des Erregers zweifelsfrei zu benennen, haben die allgemeinen Warnhinweise für Gemüse weiterhin Bestand“, erklärte die deutsche Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner gegenüber der „Bild am Sonntag“.
In Deutschland verzichten aus Angst vor einer Infektion angeblich schon mehr als 50 Prozent der Menschen auf bestimmte Gemüsesorten. In Österreich gab das Gesundheitsministerium am Samstagabend eine Rückrufaktion für Biogemüse aus Spanien bei über 30 Händlern bekannt.

Bei Verdacht sofort zum Arzt
Am Sonntag appellierte die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit, Pamela Rendi-Wagner, via APA an die Konsumenten, Gemüse, das in diese Verdachtskategorie fällt, nicht zu verzehren, sondern sofort zu entsorgen. „Sollten in den nächsten Tagen Symptome wie Durchfall auftreten, muss schnell ein Arzt aufgesucht werden.“
Wie in Deutschland auch, sind die Behörden bemüht, Panik zu vermeiden. Rendi-Wagner spricht deshalb auch von „vorbeugendem Verbraucherschutz“. Betroffen sind Schlangengurken, wilde Paradeiser, Strauchtomaten, Cherrytomaten sowie Melanzani, da man nicht ausschließen könne, dass diese durch Transport oder Lagerung kontaminiert wurden. Im „Normalfall“ infizieren sich in Deutschland rund 900 Menschen pro Jahr mit dem Bakterium, das hauptsächlich im Kot von Wiederkäuern vorkommt und über unterschiedliche Wege (etwa Rindfleisch und Rohmilch) in die menschliche Nahrungskette gelangt.

Links:


 
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Wuhu,
... Beda M. Stadler in der SonnatgsZeitung «An Bio-Gemüse kann man sterben, was beim Gen-Food bisher nicht der Fall war.»

wer da 1 und 1 zusammenzählen kann weiss um was es geht...:eek:
echt traurig, und vor allem - wie immer dreistest frech - wenn man bedenkt, wie ndp schon erwähnte, dass es keine "natürlichen" Bakterien mehr sind...
:mad:
 
Bei Verdacht sofort zum Arzt
Und ich frage mich wirklich wie man in dem Zustand noch in der Lage sein soll zum Arzt zu fahren ... wenn man kaum vom Klo kommt und einem sterbenselend ist.

VG
julisa
 
Wuhu,
Und ich frage mich wirklich wie man in dem Zustand noch in der Lage sein soll zum Arzt zu fahren ... wenn man kaum vom Klo kommt und einem sterbenselend ist.
da wird man wohl Hilfe herbeitelefonieren müssen...

Euronotruf 112
de.wikipedia.org/wiki/Euronotruf schrieb:
... Bei einem Mobiltelefon ist der Euronotruf fast immer ohne eingelegte SIM-Karte, Eingabe des PIN-Codes oder Aufhebung der Tastensperre wählbar. ... Ein mutwilliger Missbrauch des Euronotrufs ist wie auch bei anderen Notrufnummern in den meisten Ländern strafbar, ...
bzw in Österreich auch direkt die "Rettung": 144
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist schon klar. Überall steht halt, man soll zum Arzt gehen, wenn die Symptome auftreten bzw. wird darauf hingewiesen. Das ist doch eh klar, dass man bei dem Beschwerdebild nicht daheim Däumchen dreht. Aber zum Arzt fahren, ist dann eben auch nicht mehr drin. Das war eine eigentlich überflüssige Anmerkung von mir (bin heute leicht genervt).

VG
julisa
 
Mich würde hierbei mal interessieren, wie die das im Krankenwagen händeln, wenn der Patient da Durchfall hat. Die haben ja gar kein Klo an Board.
 
Da gibst doch bestimmt so Schüsseln.

Was ist denn aktuell "verboten":
Kopfsalat, Tomaten & Gurken oder Kopfsalat, Tomanten, Gurken & Blattgemüse?
 
Hi,

Tomaten kannst Du ohne Bedenken als Tomatensuppe verarbeiten, Schmorgurken mit Speck schmecken hervorragend.

Selbst Salat kann man wie Spinat zubereiten. Es geht daerum, die Gemüse zu erhitzen/dünsten/schmoren.

Wo genau der Keim herkommt, weiß wohl noch keiner.

Liebe Grüße
Datura
 

Hallo Alibiorangerl,

hier noch Webseiten, die genaueres zu dem Plasma, ionisiertes Gas, und seinen Anwendungszwecken sowie Ursprüngen sagen:

Kaltes Feuer:
Kaltes Feuer für edle Oberflächen - Filigranes Plasma dringt auch in feinste | Forschung Aktuell | Deutschlandfunk

Bisherige Anwendungsbereiche:
Plasma Plasma Technique Cleaning :: diener electronic

Astrophysikalische Plasmen:
Plasmaphysik

Bergeversetzer:
Mich würde hierbei mal interessieren, wie die das im Krankenwagen händeln, wenn der Patient da Durchfall hat. Die haben ja gar kein Klo an Board.

Die Liegen in Krankenwagen sind mit wasserfesten Bezügen ausgestattet. Wer schon so krank ist, wird wohl kaum einhalten und auf eine Pfanne warten können. Patient wird mit Liege ins Krankenhaus gefahren. Dort wird die Liege nach Gebrauch gründlich desinfiziert (das geschieht übrigens auch mit Krankenhausbetten nach Entlassung eines Patienten immer).

o0Pascal0o:
Was ist denn aktuell "verboten":
Kopfsalat, Tomaten & Gurken oder Kopfsalat, Tomanten, Gurken & Blattgemüse?

Bei dieser Frage taucht bei mir noch eine weitere Überlegung auf:
Sollte ein Markt, egal ob Bio oder nicht, Gurken verkaufen (sofern das die einzige Infektionsquelle sein sollte, was noch nicht absolut sicher ist), die zwangsläufig vom Händler und oft auch Kunden in die Hand genommen und anschließend anderes im Sortiment angefaßt werden, werden z.B. auch die daneben stehenden Tomaten oder Äpfel infiziert. Insoweit sollte Obst und Gemüse nur dort gekauft werden, wo die Gurken gar nicht mehr im Sortiment sind. Man weiß allerdings trotzdem nicht, was beim Transport geschah oder wie es hinten im Lager zugegangen ist.

Am sichersten dürfte es daher derzeit noch sein, sich sein Obst/Gemüse direkt beim Bauern zu holen - keine Infektion bei Verladung, Transport, Anfassen usw., da zumindest ziemlich sicher ist, daß EHEC aus Spanien kommt.

Alternativ: Wie in diesem von Dora bereits eingestellten Beitrag:

www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1346660/Muessen-wir-Angst-vor-EHEC-haben%253F#

ewähnt, sollte Gemüse, Obst gemäß Aussage von Dr. Kühnemann 10 Minuten bei über 70 Grad Celsius gekocht werden, um die Keime abzutöten, sowie gründliches Händewaschen oberstes Gebot sein.

Meines Wissens wirkt hier Kernseife sehr gut weil auch desinfizierend. Desweiteren kann man sich zum Hände desinfizieren Alkohol in der Apotheke besorgen.

Gruß,
Clematis23
 
Tomaten kannst Du ohne Bedenken als Tomatensuppe verarbeiten, Schmorgurken mit Speck schmecken hervorragend.

Selbst Salat kann man wie Spinat zubereiten. Es geht daerum, die Gemüse zu erhitzen/dünsten/schmoren.
Jo, erhitzt mag ich sowas eigentlich nicht.

Aber was ist die aktuelle offizielle Empfehlung - was man nicht essen sollte - roh?
Kopfsalat, Tomaten & Gurken oder Kopfsalat, Tomanten, Gurken & Blattgemüse?
 
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