Welche Lebensmittel sind herzstärkend?

Hallo Joachim
Vorhofflimmern: Ich habe das nicht ab und zu mal, sondern ich flimmere, auch jetzt noch nach der Durchtrennung der Reizleitung zu ungefähr 55%. Dass das aufgrund lebensbedingten Bereich zuzuordnen wäre, kann ich so nicht unterschreiben. Wobei man kann genauso gut wie man alles der Umwelt zuschieben kann, auch dem Lebensbereich zuschieben. JEDER Mensch hat irgenwo in seinem Leben etwas, was ihn ärgert, belastet, aber so sehr, dass es ihn langfristig krank machen könnte? Ich vergleich das immer mit den Aussagen der Mediziner: Wenn sie bei mir nichts gefunden haben, hiess es es sei psychisch.
Hirnschlag: In meinem Fall bedingt teilweise ein Ernährungsfehler. Laut Aussage der Aerzte und Therapeuten habe ich mein Hirn verhungern lassen, indem ich zuwenig Oel zu mir genommen hatte. D.h. ich habe für 3 Personen pro Jahr 1 liter Oel (allerdings schon damals Rapsoel) verwendet, weil ich im Hinterekopf hatte, Fett macht dick. Dazu kam, dass ich geraucht hatte und jeweils im Frühling für 2 Monate die Pille genommen hatte. Und ich war älter als 30. Alles bekannte Kriterien.
Das Fibromyalgie ernährungsbedingt sein soll, sagst Du. Ich würde sagen, da ich mich grösstenteils gesund ernähre...ausser ein paar Ausrutschern, wenns mir aushängt....und die Schmerzen nicht weniger werden, sehe ich keinen Zusammenhang mit der Ernährung.

Was Thrombosen angeht: Nun, der Hirnschlag war ein Gerinnsel; nach der EPU hatte ich im Oberschenkel ein Gerinnsel; unlängst hat man mir unterm Schlüsselbein ebenfalls einen Thrombus entfernen müssen (vermutlich verursacht durch die Implantation des Schrittmachers). D.h. ich habe alles, was eigentlich medizinisch kaum möglich ist. Aber ich habs!
Es stimmt, ich habe keine grosse Lust mehr zu forschen. Denn ich bewege mich auf dünnem Eis. Nämlich von den Aerzten als Hypochonder respektive leicht verrückt dargestellt zu werden. Da ich nie Ruhe gegeben hatte, bis ich Antworten hatte.

So nun verlier ich den Faden
Liebe Grüsse
FataMorgana :wave:
 
Guten Morgen Joachim,

von mir nochmal:
Das Symtom, Luftnot, Herzstolpern, hoher Puls,Die Ursachen die zum Flimmern führen hatte ich aufgezählt.

Die Therapie ist: Kardioversion, Herzkatheder(veröden der Leitungen) Medikamente wie Amiodaron. begleitend Antikoagulation zB mit Heparin um Thromben aufzulösen.

Das Herz wird bei Vorhofflimmern nicht mehr gleichmäßig durchblutet, an den Stellen der Turbulenzen kann es zu Ablagerungen von Thrombozyten, Ca, PO4, Mg und Cholesterin
kommen, wenn sie sich lösen können Gefässe verstopfen.

mehr:Vorhofflimmern: - Therapie | Apotheken Umschau

peter
 
tja knutpeter

klingt immer alles so einfach, nur was, wenn die Therapien nichts bringen?

Liebe Grüsse
FataMorgana

Malve, sorry, ich werde mich hier zurückziehen. Ich weiss, dass das Thema wer anderer gestartet hatte. Aber ich wusste nicht, dass es jetzt wie zu meinem Thema wird.
:wave:
 
Hallo Sonnenblume

Diese Kapseln sind nicht im Compendium aufgeführt. D.h. sie sind in der CH wohl auch nicht erhältlich.
Allerdings hatte ich mal homöopathisch Strophatin genommen, leider ohne Erfolg.
Aber danke für den Tipp.

Liebe Grüsse:wave:
FataMorgana
 
an Joachim

Ich bin hier im falschen Thread.
Nur noch soviel:

[QUOTEAuha. Das halte ich persönlich zwar für einen üblen Behandlungsfehler, aber daran ist in der Tat nichts mehr zu ändern.

][/QUOTE]

So eine Aussage zu machen steht einem Gesunden zu, der nicht nachvollziehen kann oder will, wie es einem Menschen gehen mag, der jeden Tag MINDESTENS 12h flimmert und dabei einen Puls von bis zu 230 hat. Irgendwann wird der Leidensdruck zu gross und man gibt dem Rat eines Spezialisten nach....weil man weder die Kraft hat, noch eine Idee, wo es jemanden geben könnte, der vielleicht wirklich noch was bewirken könnte.

Liebe Grüsse
FataMorgana

P.S.: Getreidemühle wird man weder bei mir noch bei sonst wem in meiner Familie antreffen. Das, weil wir schon mal so ein Teil hatten und es einfach nicht passte.
Und erzähl mir nun bitte nicht, dass die einzig mögliche gesunde Ernährung nur mit einer Getreidemühle möglich ist ;-)
 
Hallo FataMorgana

Vorhofflimmern: Ich habe das nicht ab und zu mal, sondern ich flimmere, auch jetzt noch nach der Durchtrennung der Reizleitung zu ungefähr 55%.

Dann war das wohl nicht die Ursache...

Dass das aufgrund lebensbedingten Bereich zuzuordnen wäre, kann ich so nicht unterschreiben.

Das sind allgemeine Erfahrungswerte aus der Praxis, aber das bedeutet nicht, daß das in allen Fällen so ist. Natürlich kann bei dir auch etwas anderes dahinterstecken, das herauszufinden ist ja Aufgabe der Ärzte.

Es ist einfach so, daß es nur drei Ursachenbereiche gibt und wenn du belastende Lebensumstände ausschließt, bleiben nur noch Ernährungsfehler oder Schadstoffeinwirkungen.

Laut Aussage der Aerzte und Therapeuten habe ich mein Hirn verhungern lassen, indem ich zuwenig Oel zu mir genommen hatte.

Diese Aussage halte ich persönlich für Unsinn. Vor allem deshalb, weil Öl nicht gleich Öl ist und weil der Organismus nicht auf Öle angewiesen ist. Er bezieht die Fette auch ganz normal aus der üblichen Ernährung (so sie denn naturbelassen ist). Wer sich natürlich extrem fettarm ernährt, meidet leider genau die naturbelassenen Öle und Fette und verzehrt hauptsächlich nur noch Fabrikfette.

D.h. ich habe für 3 Personen pro Jahr 1 liter Oel (allerdings schon damals Rapsoel) verwendet,

Ich würde Rapsöl nicht mal zum Türenschmieren verwenden. Ein Öl, das im Naturzustand gesundheitsschädlich ist und das man erst durch herauszüchten eines bestimmten Säure verzehrbar machen kann, hat in einer gesunden Ernährung einfach nichts verloren.

weil ich im Hinterekopf hatte, Fett macht dick.

Und heute bist du anderer Meinung?

Dazu kam, dass ich geraucht hatte und jeweils im Frühling für 2 Monate die Pille genommen hatte. Und ich war älter als 30. Alles bekannte Kriterien.

Ja. Das sind natürlich bekannte Faktoren aus dem Bereich der Schadstoffe. Als ursächlich würde ich sie nicht ansehen. Rauchen verengt zwar die Gefäße, aber das erzeugt keinen Thrombus. Bei der Pille ist das schon her denkbar.

Das Fibromyalgie ernährungsbedingt sein soll, sagst Du.

Ja. Weil sich meine Erfahrungen bezüglich rheumatischer Erkrankungen mit den Erfahrungen von Ärzten decken, die rheumatische Erkrankungen mit Ernährungsumstellung erfolgreich behandeln.

Ich würde sagen, da ich mich grösstenteils gesund ernähre...

Wenn du wüßtest, wie oft ich das schon gehört habe. ;) Wir können uns gerne über die Ernährug näher unterhalten, wenn du möchtest, aber ich will mich da nicht aufdrängen.

ausser ein paar Ausrutschern, wenns mir aushängt....und die Schmerzen nicht weniger werden, sehe ich keinen Zusammenhang mit der Ernährung.

Das liegt daran, weil man die Ernährungsfehler konsequent abstellen muß. Ein wesentlicher Faktor bei rheumatischen Erkrankungen ist bspw. das konsequente Meiden des tierischen Eiweißes. Schon kleine Mengen reichen da häufig aus, daß man keinen Erfolg hat.

D.h. ich habe alles, was eigentlich medizinisch kaum möglich ist. Aber ich habs!

Das mag sein. Der wesentliche Punkt ist aber, daß du mit diesen Krankheiten nicht geboren wurdest. Sie haben also zwingend Ursachen und dort müßte man ansetzen - bzw. hätte man ansetzen müssen.

Es stimmt, ich habe keine grosse Lust mehr zu forschen. Denn ich bewege mich auf dünnem Eis. Nämlich von den Aerzten als Hypochonder respektive leicht verrückt dargestellt zu werden.

Dann sind das die falschen Ärzte.
 
Hallo knutpeter,

von mir nochmal:
Das Symtom, Luftnot, Herzstolpern, hoher Puls,Die Ursachen die zum Flimmern führen hatte ich aufgezählt.

Nein, du hattest Symptome aufgezählt. Die genannten Krankheiten haben ja selbst wieder Ursachen. Wenn du die Ursache einer Krankheit finden willst, dann mußt du schon die Ursachenkette bis ganz zum Anfang zurückgehen und darfst dir nicht Symptome als Scheinursachen verkaufen lassen. Wenn du die Ursachenkette zurückverfolgst, landet du immer außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit.

Die Therapie ist: Kardioversion, Herzkatheder(veröden der Leitungen) Medikamente wie Amiodaron. begleitend Antikoagulation zB mit Heparin um Thromben aufzulösen.

Das sind die regulären symptomatischen Therapien, die nichts an der Ursache der Krankheit ändern. Die Krankheit besteht daher weiter und nur das Auftreten der Symptome wird durch entsprechende Maßnahmen verhindert. Leider wirken sich Ursachen immer auf den gesamten Organismus aus, so daß im Lauf der Zeit immer mehr Symptome dazukommen und so wird man dank symptomatischer Linderungsbehandlung eben immer kränker...

Das Herz wird bei Vorhofflimmern nicht mehr gleichmäßig durchblutet, an den Stellen der Turbulenzen kann es zu Ablagerungen von Thrombozyten, Ca, PO4, Mg und Cholesterin
kommen, wenn sie sich lösen können Gefässe verstopfen.

Wie schon erwähnt kommt es im Bereich der Herzklappen und in den großen Gefäßen immer - auch bei gesunden Menschen - zu Turbulenzen, ohne daß sich dadurch etwas ablagert oder einen Thrombus bildet. Ein Thrombus kann sich im geschlossenen System nur bilden, wenn die Blutzusammensetzung resp. das Gerinnungssystem gestört ist und das hat Ursachen, die man abstellen muß, wenn man so etwas verhindern will.
 
Hi Joachim,
Ein wesentlicher Faktor bei rheumatischen Erkrankungen ist bspw. das konsequente Meiden des tierischen Eiweißes. Schon kleine Mengen reichen da häufig aus, daß man keinen Erfolg hat.
Eiweiße/Proteine bestehen wie du sicherlich weißt aus Aminosäuren. Ob man nun pflanzliches Protein konsumiert oder tierisches ist erstmal egal. Nur das das tierische Protein in der Aminozusammensetzung dem pflanzlichen Protein überlegen ist -in der biologischen Wertigkeit.

Also was bitte ist an tierischem Protein so "gefährlich"?

lg
wutz
 
Hallo FataMorgana,

Ich bin hier im falschen Thread.

Finde ich nicht. Das ist hier immer noch ein Diskussionsforum...

So eine Aussage zu machen steht einem Gesunden zu, der nicht nachvollziehen kann oder will, wie es einem Menschen gehen mag, der jeden Tag MINDESTENS 12h flimmert und dabei einen Puls von bis zu 230 hat.

Natürlich kann ich das nachvollziehen. Dennoch ist diese Behandlung prinzipiell ein Fehler, weil sie irreversibel, symptomatisch und nicht ursächlich ist. Über so etwas kann man als allerletzte Möglichkeit nachdenken, wenn man alle ursächlichen Therapien ausgeschöpft hat. Da deine Ärzte aber nur symptomatisch behandelten, hatten sie bereits alle ihnen zu Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft und nur noch diese Brachialmethode als letzte Möglichkeit.

Ich sehe das ganze aus einem etwas anderen Blickwinkel, weil ich aus der Praxis weiß, daß die Schulmedizin das gesamte Feld der ursächlichen Heilbehandlung völlig ignoriert und die meisten laut Schulmedizin unheilbaren Krankheiten sehr wohl geheilt bzw. ihnen vorgebeugt werden könnte.

Irgendwann wird der Leidensdruck zu gross und man gibt dem Rat eines Spezialisten nach....weil man weder die Kraft hat, noch eine Idee, wo es jemanden geben könnte, der vielleicht wirklich noch was bewirken könnte.

Ich kann das voll und ganz verstehen, keine Sorge. Ich hatte ähnliche Fälle in der eigenen Familie.

Und erzähl mir nun bitte nicht, dass die einzig mögliche gesunde Ernährung nur mit einer Getreidemühle möglich ist ;-)

Mit allem gebotenen Erst: Doch, genau das. Jedenfalls dann, wenn man Getreide in der Ernährung haben möchte.

Das Problem ist, daß relativ bald nach dem Mahlen die Vitalstoffe im Mehl durch Licht, UV, Sauerstoff usw. weitgehend zerstört sind. Nach zwei Wochen ist ein frisch gemahlenes Vollkornmehl daher genauso schlecht wie ein Auszugsmehl und das führt auf Dauer nachweislich zu massiven gesundheitlichen Schäden. Es geht daher tatsächlich nicht ohne Getreidemühle. Bis vor rund 120 Jahren war das kein Problem. Damals wurde einmal im Monat am Backtag gemahlen und das Mehl gleich verbacken. In dieser Form funktioniert das, aber heute verwendet man kein frisch gemahlenes Mehl mehr, sondern nur noch Mehlkonserven und Fertigmischungen - eben Auszugsmehle. Mit allen bekannten Folgen, zu denen auch die rheumatischen Erkrankungen gehören...
 
Hallo wutz,

Eiweiße/Proteine bestehen wie du sicherlich weißt aus Aminosäuren. Ob man nun pflanzliches Protein konsumiert oder tierisches ist erstmal egal.

In Bezug auf die AS ja. Allerdings kann pflanzliches Eiweiß unerhitzt verzehrt werden, während tierisches Eiweiß in der Regel erhitzt wird. Bei der Erhitzung denaturiert das Eiweiß - biochemisch gesehen verändert sich die Tertiärstruktur, so daß das Schlüssel-Schloß Prinzip der Enzyme nicht mehr funktioniert. Solche denaturierten Eiweiße haben eine geringere biologische Verfügbarkeit. (Siehe bspw. "Ernährung des Menschen", Elmadfa, Leitzmann)

Nur das das tierische Protein in der Aminozusammensetzung dem pflanzlichen Protein überlegen ist -in der biologischen Wertigkeit.

Nein ist es nicht. Die biologische Wertigkeit und die damit zusammenhängende Kombinationstheorie ist ein theoretisches Modell, mit dem sich Francis Morre Lappe damals ziemlich in die Nesseln gesetzt hat. Damals wußte man auch noch nicht, daß es einen AS-Pool gibt und daß auch Pflanzen alle essentiellen AS enthalten. Tatsächlich liefert ein simples Blattgemüse die gleichen AS wie ein Rindersteak und das sogar mit einer leicht höheren Bioverfügbarkeit.

Also was bitte ist an tierischem Protein so "gefährlich"?

Gefährlich sind daran zwei Dinge:

Zum einen die Konzentration, auf die unser Organismus nicht ausgelegt ist. Eine zu hohe Zufuhr von tierischem Eiweiß, das ja immer als Konzentrat daherkommt, führt zur Entstehung von Eiweißspeicherkrankheiten. Unser Organismus ist auf einen Eiweißanteil von ca. 2% ausgelegt, das entspricht in etwa dem, was pflanzliche Nahrung liefert. Wenn du das näher beleuchten möchtest, findest du entsprechende Forschungen zu Eiweißspeicherkrankheiten bei Lothar Wendt.

Das zweite Problem ist die Artfremdheit des tierischen Eiweißes. Die höher entwickelten Lebensformen benutzen hochkomplexe Eiweiße zur Steuerung und Katalyse vieler Stoffwechselfunktionen. Diese Organismen haben daher ein sehr ausgeprägtes Immunsystem, das dafür sorgt, daß Fremdproteine nicht in den Organismus gelangen bzw. möglichst schnell unschädlich gemacht werden. Pflanzliche Proteine haben nur eine geringe Komplexität und sind daher völlig unkritisch. Tierische Proteine aber sind hochkomplex und rufen daher grundsätzlich das Immunsystem auf den Plan. Diese erhöhte Belastung des Immunsystems und des Eiweißstoffwechsels machen tierisches Eiweiß gerade bei dort "angesiedelten" Krankheiten besonders kritisch. Das sind vor allem die rheumatischen Erkrankungen, alle entzündlichen Vorgänge, Ekzeme wie Neurodermitis, Allergien, eine erhöhte Infektanfälligkeit und diverse andere.

In der Praxis ist es bei diesen Krankheiten häufig so, daß nur dann eine vollständige Heilung* möglich ist, wenn das tierische Eiweiß konsequent gemieden wird. Ich kenne persönlich Leute, die ihre primär chronische Polyarthritis (nach Schulmedizin unheilbar!) durch die Korrektur der Ernährungsfehler völlig im Griff haben - aber nur, solange das tierische Eiweiß gemieden wird. Schon geringe Mengen reichen aus, um wieder die ersten Beschwerden auszulösen.

*Wenn ich hier von Heilung schreibe, dann meine ich das in einem weiteren Sinne. Eine echte Heilung würde bedeuten, daß der Betroffene im Beispiel sich wieder 30 Jahre lang falsch ernähren könnte, ohne daß die Polyarthritis auftritt. Das ist natürlich nicht möglich, aber solange die Ernährungsfehler abgestellt bleiben, bleibt auch die Krankheit unter der Wahrnehmungsschwelle und es treten keine Symptome auf.
 
Hi Joachim,
Allerdings kann pflanzliches Eiweiß unerhitzt verzehrt werden, während tierisches Eiweiß in der Regel erhitzt wird. Bei der Erhitzung denaturiert das Eiweiß - biochemisch gesehen verändert sich die Tertiärstruktur, so daß das Schlüssel-Schloß Prinzip der Enzyme nicht mehr funktioniert.
Nein das stimmt so nicht Joachim!
Beim erhitzen von Eiweiß passiert genau das gleiche wie bei dir im Magen. Es "lösen" sich die Sekundär-,Tertiär-und Quartärstruktur auf. Die Primärstruktur bleibt erhalten. Und das muss auch so sein, da eine Aufnahme der notwendigen Aminosäuren sonst gar nicht möglich wäre. Also ob erhitzt oder durch die Magensäure denaturiert ist völlig wurst. Wichtig ist nur, dass es eben überhaupt denaturiert/aufgebrochen wird! Und die Aminosäuren sind in der Primärstruktur festgelegt und die bleibt komplett erhalten.
Solche denaturierten Eiweiße haben eine geringere biologische Verfügbarkeit. (Siehe bspw. "Ernährung des Menschen", Elmadfa, Leitzmann)
Das ist so auch nicht richtig. Beim "erhitzten" denaturtierten von Eiweiß braucht der Körper nicht erst die Quartiät,-Tertiär und Sekundärstruktur des Proteins aufzubrechen, da dies schon vorher geschah. Es erleichtert die Verfügbarkeit. ;)
Die biologische Wertigkeit und die damit zusammenhängende Kombinationstheorie ist ein theoretisches Modell, mit dem sich Francis Morre Lappe damals ziemlich in die Nesseln gesetzt hat.
Die Theorie ist bis heute weltweit anerkannt im Gegensatz zur Eiweißspeicherkrankheit nach Wendt. :D
Damals wußte man auch noch nicht, daß es einen AS-Pool gibt und daß auch Pflanzen alle essentiellen AS enthalten.
Ich nehme an Du beziehst dich auf Wendt mit dem AS-Pool. Das wurde bis heute nicht bewiesen und ist für mich bis dato Unsinn, das ins Fabelwesenland gehört.
Tatsächlich liefert ein simples Blattgemüse die gleichen AS wie ein Rindersteak und das sogar mit einer leicht höheren Bioverfügbarkeit.
Das wird leider auch durch mehrmaliges wiederholen nicht wahrer. Sehe dir bitte die Wertigkeit an. Es sind zwar in beidem alle AS vorhanden, beim Blattgemüse allerdings in einem grottenschlechten Verhältniss. Es ist vollkommen absurd was du da vergleichst. In Sachen Proteine/Aminozusammensetzung ist Salat als völlig lächerlich zu betrachten.
Zum einen die Konzentration, auf die unser Organismus nicht ausgelegt ist. Eine zu hohe Zufuhr von tierischem Eiweiß, das ja immer als Konzentrat daherkommt, führt zur Entstehung von Eiweißspeicherkrankheiten. Unser Organismus ist auf einen Eiweißanteil von ca. 2% ausgelegt, das entspricht in etwa dem, was pflanzliche Nahrung liefert. Wenn du das näher beleuchten möchtest, findest du entsprechende Forschungen zu Eiweißspeicherkrankheiten bei Lothar Wendt.
S.o. Wendt ist indiskutabel und gehört m.m.n in die glaubens-eso-ecke genauso Bruker.
Das zweite Problem ist die Artfremdheit des tierischen Eiweißes. Die höher entwickelten Lebensformen benutzen hochkomplexe Eiweiße zur Steuerung und Katalyse vieler Stoffwechselfunktionen. Diese Organismen haben daher ein sehr ausgeprägtes Immunsystem, das dafür sorgt, daß Fremdproteine nicht in den Organismus gelangen bzw. möglichst schnell unschädlich gemacht werden.
Auch pflanzliches EW ist artfremd sogar noch wesentlich artfremder....:D Nochmal: Du nimmst mit der Nahrung kein Protein in die Blutbahn auf, sondern Aminos. Aus diesen Aminos baut der Körper dann sein eigenes Eiweiß zusammen, wie er es gerade braucht. Dazu ist es äußerst hilfreich wenn alle 8 Aminos in einem günstigen Verhältniss mit der Nahrung aufgenommen werden. Ein gutes Verhältniss [BW] bieten nunmal tierische Produkte. Noch besser sind Kombinationen aus Tier und Pflanze.
Pflanzliche Proteine haben nur eine geringe Komplexität und sind daher völlig unkritisch. Tierische Proteine aber sind hochkomplex und rufen daher grundsätzlich das Immunsystem auf den Plan.
Hä? Auch hier nochmal: Joachim, Proteine bestehen aus Aminos. In tierischen sind die selben wie in pflanzlichen. Die acht relevanten:

* Isoleucin
* Leucin
* Lysin
* Methionin
* Phenylalanin
* Threonin
* Tryptophan
* Valin

Was ist daran komplex? Woran merkt das Immunsystem denn ob das ankommende bsp. Lysin aus der Knolle oder dem Steak kommt? Hmm?
Immunsystems und des Eiweißstoffwechsels machen tierisches Eiweiß gerade bei dort "angesiedelten" Krankheiten besonders kritisch. Das sind vor allem die rheumatischen Erkrankungen, alle entzündlichen Vorgänge, Ekzeme wie Neurodermitis, Allergien, eine erhöhte Infektanfälligkeit und diverse andere.
Nein! Das reimst du dir scheinbar zusammen. s.o.
Ich kenne persönlich Leute, die ihre primär chronische Polyarthritis (nach Schulmedizin unheilbar!) durch die Korrektur der Ernährungsfehler völlig im Griff haben - aber nur, solange das tierische Eiweiß gemieden wird. Schon geringe Mengen reichen aus, um wieder die ersten Beschwerden auszulösen.
Das wird meiner Meinung nach nicht am tierischen Eiweiß gelegen haben sondern an der Arachidonsäure und einem völlig kaputten O3/O6 Verhältniss und zu wenig Obst/Gemüse dafür umso mehr Fabriknahrung und Getreide.

lg
wutz
 
Guten Abend,

es ist doch völlig schnuppe, Eiweiß ist Eiweiß, nur das E. aus tierischen Produkten ist nun mal für die Deckung des notwendigen E-Bedarfs (0,8-1,0 g/kg Kg ) besser zu verwerten und befeuert sowieso. Aber Blut kann man trinken, wie die Reiter früher.

peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joachim
Danke für Deine ausführliche Antwort.
Sie enttäuscht mich allerdings sehr. Du bist sehr sehr einseitig. Ich habe die falschen Aerzte, die falschen Therapien, das falsche Essen, obschon Du nicht weisst, was ich esse (und da ich kein Getreide esse, benötige ich auch keine Getreidemühle). Rapsöl, obwohl von Ernährungsberatern empfohlen, bezeichnest Du als Gift. Vermutlich wäre Olivenöl, von welchem ich Durchfall und Brechreiz bekomme, gesünder?
Sorry, aber das ist mir alles zu einseitig.
Und NEIN, DU kannst Dir wirklich nicht vorstellen, was es heisst über 10 Jahre mit einem rasenden Puls von über 200 zu leben. Du hast keine Ahnung, wieviel Kraft einem sowas entzieht. Auch wenn Du ähnliches im Bekanntenkreis hast (oder wars Familie?). Sowas kann nur jemand nachvollziehen, der das selber mal erfahren hat...ich hoffe aber nur vorübergehend.
Und ich habe nicht gesagt, dass die Reizleitung die Ursache fürs Flimmern war, sondern dass der Eingriff gemacht wurde, damit mein Herz durch die konstante Ueberbelastung nicht mehr weiter anwächst. Denn dadurch, dass die Reizleitung durchtrennt ist, gelangt das Flimmern nicht mehr in die Kammern und dadurch ist wenigstens ein wenig das Risiko minimiert nochmal einen Hirnschlag zu erleiden.
Sorry Joachim, aber Deiner einseitigen Denkensweise möchte ich keinen Glauben schenken. Nichts, aber gar nichts kann funktionieren, wenn man sich selbst dauerhaften, konstanten Verboten ohne Ausnahmen ausliefern muss. Da ist das Scheitern schon vorprogrammiert.
Aber ich weiss, Du bist beruflich irgendwas diplomiertes betreffs Ernährung, Du musst diesen Deinen Standpunkt vertreten. Aber Du solltest dabei nicht ALLES andere für falsch erklären! Es gibt definitiv nicht nur schwarz oder weiss, auch nicht in der Ernährung.

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo wutz,

Nein das stimmt so nicht Joachim!
Nachzulesen in "Ernährung des Menschen" von Elmadfa, Leitzmann. Praktisch nachgewiesen von Pottenger und Kollath. Zu beobachten bei etlichen Patienten...

Die Theorie ist bis heute weltweit anerkannt im Gegensatz zur Eiweißspeicherkrankheit nach Wendt. :D
Ob das anerkannt ist, ist mir ehrlich gesagt, relativ egal. Es gibt vieles, was aus den unterschiedlichsten Gründen nicht anerkannt ist und dennoch stimmt. Die Eiweißspeicherkrankheiten sind de facto sehr real vorhanden und lassen sich durch Meiden des tierischen Eiweißes nunmal sehr gut behandeln.

Ich nehme an Du beziehst dich auf Wendt mit dem AS-Pool. Das wurde bis heute nicht bewiesen und ist für mich bis dato Unsinn, das ins Fabelwesenland gehört.
Wenn das für dich Unsinn ist, OK. Daß es einen Aminosäurepool gibt, ist aber nunmal eine Tatsache und in jedem Lehrbuch nachzulesen.

Es sind zwar in beidem alle AS vorhanden, beim Blattgemüse allerdings in einem grottenschlechten Verhältniss.
Das Verhältnis ist weitgehend irrelevant und zwar wegen des von dir als Unsinn angesehen Aminosäurepools und deshalb, weil kein Mensch dauerhaft nur eine einzelne Pflanze verzehrt.

Es ist vollkommen absurd was du da vergleichst. In Sachen Proteine/Aminozusammensetzung ist Salat als völlig lächerlich zu betrachten.
AS-Vergleich.gif


S.o. Wendt ist indiskutabel und gehört m.m.n in die glaubens-eso-ecke genauso Bruker.

Wenn das für dich so ist, dann geh eben einen anderen Weg. Kein Problem. Ich habe keine Intention, dich von irgendetwas zu überzeugen.

Ich berate seit über einem Jahrzehnt die Menschen in Ernährungs und Gesundheitsfragen, ich sehe, was Ärzte mit entsprechenden Therapien selbst bei Menschen leisten, die von der Schulmedizin lange aufgegenen sind. Ich kenne hunderte von Betroffenen und sehe jeden Tag die Erfolge, die sie haben. Das ist es, was zählt. Nicht, ob du meiner Meinung bist. ;)
 
Hallo FataMorgana,

Es war ein Versuch, ein etwas anderes Licht auf deine Situation zu werfen. Wenn du das nicht möchtest, ist das völlig in Ordnung. Du mußt deinen Weg gehen, nicht meinen.

Rapsöl, obwohl von Ernährungsberatern empfohlen, bezeichnest Du als Gift.

Nein, das tat ich nicht. Lies bitte nochmal nach. Raps enthielt eine gesundheitsschädliche Säure, die man erst herauszüchten mußte. Und in der Tat würde ich Rapsöl nie empfehlen, weil es offensichtlich von der Natur nicht zu unserem Verzehr vorgesehen ist.

Vermutlich wäre Olivenöl, von welchem ich Durchfall und Brechreiz bekomme, gesünder?

Jedes naturbelassene Öle ist gut, es muß kein Olivenöl sein.

Sorry Joachim, aber Deiner einseitigen Denkensweise möchte ich keinen Glauben schenken.

Das ist völlig in Ordnung. Wie gesagt: Du mußt deinen Weg gehen und wenn meine Beiträge dir nicht helfen, dann ist das eben so.

Nichts, aber gar nichts kann funktionieren, wenn man sich selbst dauerhaften, konstanten Verboten ohne Ausnahmen ausliefern muss. Da ist das Scheitern schon vorprogrammiert.

Nein, das Scheitern ist vorprogrammiert, wenn man Ernährungsfehler weiter macht und sie als Ausnahmen deklariert. Ich kenne das zur Genüge aus der täglichen Praxis. Es ist nunmal ein Unterschied, ob der Arzt eine Ernährungsweise verordnet, weil eine Krankheit vorliegt, oder ob man das macht, um die Entstehung von Krankheiten zu verhüten. In der Prävention kann man sich Ausnahmen erlauben, da muß das jeder selbst wissen. Wenn aber Krankheiten vorliegen, hilft nur Konsequenz, auch wenn das dem Betroffenen mitunter nicht gefällt.

Aber ich weiss, Du bist beruflich irgendwas diplomiertes betreffs Ernährung, Du musst diesen Deinen Standpunkt vertreten.

Da weißt du falsch. Weder bin ich etwas diplomiertes betreff Ernährung, noch muß ich einen Standpunkt vertreten. Ich vertrete nur das, was sich in meiner praktischen Erfahrung und der Erfahrung mir persönlich bekannter Ärzte als richtig erwiesen hat.
 
An Joachim
Ich würde Rapsöl nicht mal zum Türenschmieren verwenden. Ein Öl, das im Naturzustand gesundheitsschädlich ist und das man erst durch herauszüchten eines bestimmten Säure verzehrbar machen kann, hat in einer gesunden Ernährung einfach nichts verloren.

Rohe Bohnen sind giftig, rohe Kartoffeln sind giftig, also ich bitte Dich...wievieles muss man erst irgendwie behandeln, damit es geniessbar ist? Aber vermutlich sind Deine Vorschläge alle unbedenklich?

Da weißt du falsch. Weder bin ich etwas diplomiertes betreff Ernährung, noch muß ich einen Standpunkt vertreten. Ich vertrete nur das, was sich in meiner praktischen Erfahrung und der Erfahrung mir persönlich bekannter Ärzte als richtig erwiesen hat.
In einem anderen Thread hast Du Dich aber als sowas genannt. Sorry, wenn ich das jetzt nicht grad wieder finde. Zu mir hast Du ja auf ein Bild mit einem grossen Buffett mit irgendwelcher gesunder Ernährung verwiesen.

Wenn ich eines gelernt habe, dann das, dass es grad auf dem Gebiet der Ernährung verschiedene Wahrheiten gibt. Und es gibt immer wieder jemanden, der behauptet, nur seine Ansicht ist die Richtige. Nur haben mich solche Aussagen in den vergangenen 11 Jahren x Tausende von Franken gekostet, aber gebracht hats nichts.

Und im Uebrigen: Ja, mein Chirurg hat mehrfach eine Stunde mit mir über dafür und dagegen diskutiert. Aber eben, nach damals 10 Jahren kann man einfach nicht mehr, auch wenn Du das nicht verstehen willst/kannst mangels eigener Erfahrung.

Liebe Grüsse
FataMorgana

P.S.: Wenn man Deine Zeilen liest, fühlt man sich als Trottel hingestellt. Du bist einseitig, bestimmt, ohne Einsicht auf andere Sichtweisen. Wirfst aber das genau Deinem Gegenüber vor.
Unschön, sehr unschön!
Und nein, ich habe jetzt keine Lust mehr, genau DAS als Beweis wieder rauszuholen. Ich machs wie Du und sage Dir: Lies doch nochmal nach. Und beanspruche Wortspalterei nicht für Dich alleine.
Aber Glückwunsch, Du bist ein Meister im Zitieren. Mir wäre das zu aufwändig. Was machst Du aber eigentlich, wenn Du Dich nicht auf irgendwelche Literatur beziehen kannst? Dabei sagt man immer 'Papier nimmt alles an'
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Fan von Hademar.:D
www.bankhofer-gesundheitstipps.de/search.php?cx=partner-pub-3948512861185376%3Ah9lg2e7kgma&cof=FORID%3A11&ie=UTF-8&q=herz&sa=Suche&siteurl=www.bankhofer-gesundheitstipps.de%2F
 
Guten Morgen,

als Bezieher seines NL, kann ich nur schreiben, das Niveau liegt ja noch unter der Rentner- Bravo.

peter
 
Oben