Gewichtszunahme durch ballaststoffreiche Nahrung? - Feste Nahrung?

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Gewichtszunahme durch ballaststoffreiche Nahrung? - Feste Nahrung?

Hallo zusammen,

ich habe hier schon öfters geschrieben. Ich bin 23 Jahre und habe eine starke chronische Verstopfung, das heißt ich muss meinen Darm täglich selbst entleeren anhand einer Einlaufsgeräts (Peresteeen), um keine Schmerzen zu haben.

Ich habe jetzt wieder mit fester Nahrung angefangen, allerdings ist das noch mit Schwierigkeiten verbunden bzw. Blähbauch und Schmerzen. Ich komme mir vor wie eine Schwangere, wenn ich nur ein Stück Brot esse. Und als ich eben auf die Waage stieg traf mich fast der Schlag. Habe bereits 3-4 kg zugenommen und ich frage mich warum das so ist. Ich nehme nämlich an Kalorien nicht mehr auf, als wenn ich Flüssignahrung zu mir nehme.

Kann mir das jemand erklären?

Die letzten Tage konnte ich nur das essen: morgens ein Mehrkornbrötchen, vormittags ein Joghurt, mittags eine Buttermilch, zwischendurch noch Flüssignahrung und abends noch eine Suppe. Ich komme sicher nicht mal an 1.200-1.400 Kalorien ran und trotzdem nehme ich zu. Wie kann das sein? Oder muss sich der Körper erst umstellen.

Würde mich freuen von Feedbacks von euch....

lg
 
Gewichtszunahme durch Ballaststoffreiche Nahrung? - Feste Nahrung?

Das kommt, weil Übergewicht ursächlich gar nichts mit Kalorien zu tun hat.

Übergewicht ist in der Regel die Folge einer Stoffwechselstörung (genau wie eine Verstopfung, hatte ich dir ja an anderer Stelle schon mal beschrieben). Diese Stoffwechselstörung wiederum entsteht durch einen Mangel an biologischen Wirkstoffen in der Ernährung. Gerade Flüssignahrung ist ein Paradebeispiel für minderwertige vitalstoffarme Ernährung.

Man könnte es auch so sagen: Übergewicht und Verstopfung sind in der Regel lediglich zwei verschiedene typische Symptome der gleichen Ursache - einer langjährigen Ernährung mit stark verarbeiteten Nahrungsmitteln.
 
Gewichtszunahme durch ballaststoffreiche Nahrung? - Feste Nahrung?

Hallo Joachim,

wie kann ich es denn dann anstellen, langsam wieder feste Nahrung zu mir zu nehmen ohne gleich 10 kg zu zunehmen? Ich möchte schon, dass das Gewicht konstant bleibt. Muss ich dann in langsamen Schritten anfangen?
Mir fällt es sogar schon bei einem Brötchen schwer, weil die Schmerzen kaum zu ertragen sind...
 
Gewichtszunahme durch ballaststoffreiche Nahrung? - Feste Nahrung?

Hallo Sunny,

Das Gewicht ist ja eine Folge der Gesundheit. Ein gesunder Organismus reguliert das Gewicht immer auf das biologische Normalgewicht.

Wenn deine Beschwerden auf Ernährungsfehlern zurückgehen - und das erscheint mir recht wahrscheinlich - dann wäre es sinnvoll, diese Ernährungsfehler konsequent abzustellen. In Folge sollte sich dann das Problem mit der Darmträgheit lösen und sich das Gewicht normalisieren. Das ist natürlich erst einmal nur Theorie, denn im Grunde kann das nur ein Arzt nach eingehender Untersuchung beurteilen. Ich hatte ja an anderer Stelle schon erwähnt, daß es noch zwei andere Ursachenbereiche gibt: Schadstoffeinwirkungen und belastende Lebenssituationen (also "die Psyche").

wie kann ich es denn dann anstellen, langsam wieder feste Nahrung zu mir zu nehmen ohne gleich 10 kg zu zunehmen?

Wieviel wiegst du denn bei welcher Körpergröße?

Wenn du feste Nahrung noch nicht verträgst, aber dennoch eine optimale Ernährung für deinen Organismus haben möchtest, würde ich versuchen, mit Smoothies anzufangen. Also einfach abwechslungsreich Blattsalate, Gemüse und Obst (alles frisch) in einem Mixer sehr fein mixen und langsam trinken. Damit wäre zumindest schon einmal sichergestellt, daß dein Organismus optimal versorgt wird. Es gibt zu so etwas auch diverse Bücher mit Rezepten, bspw. von Boutenko. Wenn du damit zurechtkommst, könntest du dann versuchen, die Ernährung immer weiter hin zu einer "normalen" naturbelassenen Ernährung zu verändern.

Das ist jetzt natürlich nur ein Vorschlag, über den du mal nachdenken kannst. Letztendlich mußt du entscheiden, was für dich richtig ist. Daß deine ganze Krankensituation sinnvollerweise in die Hände eines guten ganzheitlich orientierten Arztes gehört, hatte ich ja schon im anderen Thread erwähnt. Also in die Hände von einem Arzt, der sich auch mit den Ursachen auskennt und nicht nur symptomatisch behandelt.
 
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